Was bedeuted "Islam": "Hingabe" oder "Frieden"
Ich war die IP "217.2.169.45" Die Bedeutung von Islam die ich kenne ist Frieden und da bin ich mir als Moslem sehr sicher.
- Naja, mein Arabischwörterbuch ist sich hingegen sehr sicher, daß "Islam" "Unterwerfung, Hingabe" heißt und das Wort für Frieden das verwandte "salam" oder "salm" ist.
Mohammad wollte ein pluralistisches Gesellschaftssystem schaffen in dem man mit Angehörigen anderer Religionen in Frieden leben kann. Es sieht zur zeit auf der Welt leider anders aus, das ist mir klar. Wenn ihr den Text nicht ändern wollt ist auch egal, Lügen wie diese sind für mich nichts ungewöhnliches mehr.
- Vielleicht sollte man zwischen Wortbedeutung und den Inhalten einer Religion differenzieren. Über die Inhalte können wir hier gerne diskutieren. Such einfach mal die Stellen raus, die deiner Meinung nach nicht korrekt sind.
- Auch für mich als Muslim ist die Bedeutung(sassoziation) "Frieden" die korrekte. Islam und Salam haben die gleichen (im Arabischen bedeutungstragenden) Konsonanten s-l-m. Islam bedeutet insofern also nicht direkt Frieden sondern eher "Frieden machen". Die Bedeutung "Unterwerfung" oder "Hingabe" ergibt sich eher aus der Methode, wie denn dieser Frieden zu ereichen ist: durch Hingabe an Gott.
Ich parkiere den polemischen Teil aus "Islam" hier mit der Anregung, es unter "Scharia" und "Terror" einzubauen:
"Dabei wird die Todesstrafe für Gotteslästerung oder den Abfall vom Islam verlangt. Andere ausserhalb des Islam sehr kontrovers gesehene Maßnahmen sind öffentliche Auspeitschungen oder Amputationen bei Diebstahl, sowie die rechtliche Stellung der Frau.
In den letzten Jahren und Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts haben Gruppen des Islamische Fundamentalismus, zum Heiligen Krieg gegen alle 'Ungläubigen' (d.h. Nicht-muslime) aufgerufen. Diese teilweise von Islamischen Staaten verdeckt unterstützten Organisationen (z.B. Islamischer Jihad, Abu Nidal, Abu Sayyaf, al Kaida) haben durch Terrorakte und Bürgerkrieg weltweit Spannungen und den Tod vieler Menschen verursacht." --Wst
...aah, jetzt muss man sich anmelden, ok!, also ich habe nochmal die Übs. Islam: 'Unterwerfung, Hingabe' korrigiert --Benutzer:Wst
Ausdruck Mohammedaner
Warum ist der Ausdruck Mohammedaner veraltet? Wie kann so etwas veralten? Oder ist "unpassend" gemeint? Wieso ist er also unpassend? --zeno 22:37, 19. Apr 2003 (CEST)
- Aus w:Islam: Adherents of Islam are called Muslims (sometimes spelled "Moslem".) In some older English texts they are referred to as "Muhammadans" or "Mohammadan"; however this term is not commonly used because Muslims find it offensive, as this term implies that they worship Muhammad, which they do not.
Und der dortige Artikel zu Muslim führt das noch etwas weiter aus: Für die Christen ist Christus mehr als ein Mensch, die Anhänger des Islam verehren Mohammed nicht als Gott. --Keichwa 04:55, 20. Apr 2003 (CEST)
- Der Begriff Mohammedaner ist nicht veraltet sondern schlichtweg falsch. Muhammad(s) war nur ein Prophet im Islam, zwar der letzte und damit sehr bedeutende Prophet aber eben nur ein Prophet wie Jesus, Moses, Abraham etc. Ich bezeichne ja Juden auch nicht als Mosaisten. Ein Muslim betet nur Gott allein an, nicht Muhammad oder einen anderen Propheten, die Bezeichnung Mohammedaner ist insofern irreführend.
- Ein Lutheraner betet (hoffentlich) auch nicht Luther an und heißt trotzdem so. Und seine heutige Form erhielt der Islam eindeutig durch Mohammed, nicht durch Noah, Abraham, Moses, Jesus, etc. Wo ist also das Problem?
- Ja, aber die Bezeichnung ist heute nicht mehr üblich (zu Zeiten von Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888-90 war er es noch. Deshalb "veraltet" - dabei spielt es keine Rolle, ob der Begriff "schlichtweg falsch" ist oder nicht. Auch in dem Begriff »Lutheraner« schwingt etwas polemisches mit, heute verwendet man in der Regel nur Bezeichnungen wie "Menschen evangelischen Glaubens" (»Evangelische«), eventuell auch »Protestanten«. Und die »Alt-Lutheraner« sind eine Untergruppe der »Evangelischen«, oder? --Keichwa 10:37, 17. Jan 2004 (CET)
- Mohammedaner ist AFAIK der gleiche Stamm, der das Judentum als die "Mosaische Religion" bezeichnete. Per se ist an den Ausdrücken nichts schlimmes (Moses -> mosaisch, Christus -> christlich, Muhammad -> mohammedanisch), außer, daß Christus ein Ehrentitel und die anderen beides Namen sind. Durch die Verwendung der "mosaischen Religion" durch Antisemitisten und von "Mohammedaner" durch Leute, die dem Islam durch die Mißachtung von "Moslem" ihre Verachtung zeigen wollen, haben beide Namen aber sehr negative Beigeschmäcker bekommen. --Dingo 00:19, 11. Mär 2004 (CET)
Ramadan
Ich weiß nicht, warum Hinweise darauf, dass im Ramadan nachts oft besonders üppig gegessen wird und man dabei auch noch feiert immer wieder gelöscht werden. Der Charakter des islamischen Fastens ist ein ganz anderer als der des christlichen, buddhistischen oder hinduistischen Fastens. Warum darf man das nicht sagen? Wers nicht glaubt schaue sich mal Kochrezepte für den Ramadan an, z.B.: http://www.1000and1.de/deutsch/kultur/rezepte.htm. das Rezept "Konafa":
Konafa
Wenn man Ägypten zur Zeit des Ramadan besucht, kann man an Bäckereien immer wieder eine interessante Maschine sehen. aus einem Trichter lässt man einen weichen fast flüssigen Teig aus mehreren feinen Düsen auf ein rotierendes, schräg abfallendes Blech laufen. Das Blech wird von unten mit Gasbrennern beheizt, so dass der Teig in feinen Streifen in Spaghettistärke hell und weich anbackt. Nach einem Umlauf wird das ganze durch ein schräg stehendes Blech in eine Schüsel abgeschieden. das Endproduckt wirkt wie ein lockeres Strohknäul und ist das Rohmaterial für eine traditionelle Ramadan-Süssspeise, vergleichbar unseren Weihnachtsplätzchen.
- Das besonders üppige Essen sit sicher heutzutage üblich, hat aber mit dem Chrakter des islamischen Fastens nichts zu tun. Es geht schon um Entbehrung, Anteilnahme mit denen, die das ganze Jahr nicht viel zu essen haben und Rückzug aus dem täglichen Trott und Besinnung auf Gott. Im Ramadan sind ja z.B. auch Lügen, üble Rede usw. verboten (noch mehr als sonst), die Gläubigen werden angehalten mehr als sonst zu beten, für Arme zu spenden und andere gute Taten zu vollbringen.
- Die heute übliche Völlerei nach Sonnenuntergang paßt kaum zu diesem Prinzip und ist insofern nichts islamisches.
Mangelnde Distanz im Abschnitt "Entstehung"
Vorab: ich finde den Artikel insgesamt durchaus gut - sachlich fundiert (soweit ich das zu beurteilen in der Lage bin), gut strukturiert, sauber verlinkt und sprachlich gelungen. Aber: bei mir entsteht beim Lesen des Abschnitts "Entstehung" der Eindruck, dass hier ein Gläubiger seinen Glauben vorstellt. Dagegen ist nichts einzuwenden, nur in einer Enzyklopädie ist das fehl am Platz - da wäre etwas mehr Distanz zum Thema vonnöten. Konkrete Beispiele für Stellen aus dem Abschnitt, die mir eher wie ein Glaubensbekanntnis als wie ein sachliche-enzyklopädischer Artikel vorkommen:
Der Islam ist die von Gott (arab. Allah) für alle Menschen und alle Zeiten bestimmte Lebensweise.
Das wirkt in dieser Formulierung wie ein allgemein anerkanntes Faktum. Es ist aber die Sichtweise der Anhänger dieses Glaubens. Wie so etwas neutraler formuliert werden kann, sieht man in den anderen Absätzen des Artikels.
Der erste Prophet war Adam (Gottes Segen auf ihm), der letzte Propeht war Muhammad (Gottes Segen und Heil seien auf ihm) (d.h. der Gepriesene).
Die in Klammern eingefügten Segenswünsche sind vermutlich Formeln, die ein Gläubiger rituell jedesmal bei der Nennung der jeweiligen Namen ausspricht, richtig? Dass in einem enzyklopädischen Artikel solche Segenswünsche ausgesprochen werden, ist m.E. unangebracht. Gegen eine Erwähnung und Erklärung dieses Brauchs wäre nichts einzuwenden, gegen die Ausübung des Brauchs im Artikel hingegen schon.
Vielleicht können der/die Autor(en) des Artikels selbst den Abschnitt mal etwas "neutralisieren" und "enzyklopädisieren"? --mxr 02:09, 17. Jan 2004 (CET)
- Also ich als Autor und Muslim finde es schon wichtig, dass der Islam hier auch mal aus islamischer Sicht beschrieben wird. Die allgemeine Darstellung in den üblichen Lexika, die normalerweise von Nichtmuslimen stammen sind aus muslimischer Sicht eben schlichtweg falsch. Wenn ich etwas über das Christentum erfahren möchte dann doch auch am besten von einem Christen und seine Sicht der Dinge. Nur so kann man m.E. die Streifragen die gerade mit dem Islam verbunden sind verstehen. In solchen philosophischen Fragen gibt's eben oft keine "neutralen" Darstellungen.
- Die Segenswünsche werde ich allerdings wieder entfernen, ein Gläubiger kann sie beim Lesen des Textes ja leicht selber hinzufügen.
- Daß Anhänger einer bestimmten Glaubensrichtung diese oftmals nicht neutral sehen und beschreiben können, ist wohl nur zu wahr. Aus diesem Grund sind die Urteile der Gläubigen nur von zweifelhaftem Wert. In der Regel wird ein "richtiger" Christ das Christentum nicht erklären können, wie ja auch ein CDU-Politiker die CDU und ein SPD-Politiker die SPD in der Regel nur aus einem bestimmten Blickwinkel darstellen wird (Ausnahmen mag es geben). Und dann ist es eben ein großer Unterschied, ob ein Sachverhalt allgemeingültig oder in missionarischer Absicht beschrieben wird. Je nach Fall hat jedes Vorgehen seine Berechtigung, die WP hat sich jedoch dem NPOV verschrieben und in dieser Richtung sollten wir arbeiten. Fachtermini können und sollen verwendet werden, wenn sich deren Bedeutung einem durchschnittlich Gebildeten erschließt etc. pp. --Keichwa 06:49, 5. Feb 2004 (CET)
Abschnitt "Haltung anderer Religionen zum Islam"
Hat hier m.e. nichts verloren. Der sollte auf irgendeine christliche Seite verschoben werden. --moehre 2004-05-15
Weblinks
wieder entnommen: "www.muslim-markt.de - Informationsportal von deutschsprachigen Muslimen"; ich kann nicht erkennen, wie dieses "Portal" das Phänomen "Islam" vertieft. --Keichwa 17:55, 2. Feb 2004 (CET)
- war das nicht eh' grad in den medien wegen irgendwelcher islamistischer verbindungen? oder täuscht mich da mein gedächtnis? southpark 17:58, 2. Feb 2004 (CET)
- War grad auf der Seite, dort wird u. a. Israel als "Pseudostaat" bezeichnet, der "auf geraubtem und enteignetem Boden" entstanden sei und "die gesamte Region mit Terror und Schrecken" übersäe, wobei dieser Staat mit den Zionisten gleichgesetzt wird. Ach ja: Israel wird dort natürlich in Anführungszeichen gesetzt, so als gäbe es diesen Staat gar nicht (vgl. "DDR" bei Springer). Naja, "Pseudostaat" halt. Bloß weg mit solch einem Link. Korny78 03:33, 4. Feb 2004 (CET)
Antrag zur Geschäftsordnung
Könnte man die arabischen Wörter in dem Artikel bitte mit etwas größerer Schrift einstellen? Ich kann arabisch lesen, aber bei mir ist das alles sehr klein geraten, so daß es eine Qual wird. Ich gehe davon aus, die meisten Leute hier, die das lesen können, werden als Arabisch-Anfänger und -Fortgeschrittene ähnliche Probleme haben. (Ich will das erst zur Diskussion stellen, bevor ich im Artikel rumpfusche.) --Dingo 00:19, 11. Mär 2004 (CET)
- yep. Zwei Möglichkeiten: a) du stellst die Schrift speziell für Arabisch in deinem Browser größer ein (Hab ich so gemacht, weil ich sonst auch für die meisten anderen arabischen Seiten eine Lupe brauche, in Mozilla und Firefox geht das). b) wir machen wirklich um jedem Schriftzug noch ein div-tag drum rum mit font-size +irgendwas. Hätte ich persönlich nichts dagegen, auch wenn es den Quelltext noch etwas unleserlicher macht. --elian 01:07, 11. Mär 2004 (CET)
- Als dritte Möglichkeit könnte man jeden arabischen Ausdruck zum Link machen und zu einer "Seite" mit dem Ausdruck in richtig groß verlinken.
Ich habe Mozilla; das mit dem größerstellen habe ich bisher noch nicht gefunden (lese auch selten arabisch). Vielleicht kannst Du mir das mal erklären. --Dingo 01:44, 11. Mär 2004 (CET)
- Als dritte Möglichkeit könnte man jeden arabischen Ausdruck zum Link machen und zu einer "Seite" mit dem Ausdruck in richtig groß verlinken.
- Einstellungen/Fonts. Dort ist eine Dropdown-Box mit den verschiedenen Encodings - arabisch auswaehlen und dafuer die Schriften größer stellen. --elian 01:48, 11. Mär 2004 (CET)
Damit hier kein Edit-War ausbricht, stelle ich jetzt die folgende Meinung zur Diskussion:
Da es sich um die deutsche Wikipedia handelt, sollte die arabischen Namen raus.
- Ich bin gegen diese Meinung. Die arabischen Einschlüsse beeinträchtigen den Textfluß nicht und bieten durchaus neue Informationen an.
Ich hoffe, jetzt hat die arme Seele Ruh'. --Dingo 01:44, 11. Mär 2004 (CET)
- Die arabischen Namen gehören dazu. -- Mathias Schindler 01:51, 11. Mär 2004 (CET)