Konrad Breitenborn

deutscher Historiker und Politiker, MdL
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Konrad Breitenborn (* 1. Juli 1950 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Historiker und Museums-Fachmann.

Leben

Breitenborn studierte von 1969 bis 1973 Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und erhielt anschließend eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Feudelmuseum auf Schloss Wernigerode. Nach seiner Promotion zum Dr. phil. im Jahre 1980 habilitierte er sich 1992 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für das Fach Neuere Geschichte mit seiner Arbeit "Graf Otto zu Stollberg-Wernigerode: Aspekte der politischen Kultur der Bismarckzeit".

Konrad Breitenborn wurde insbesondere bekannt durch zahlreiche Fachpublikationen im Bereich der regionalen Kulturgeschichte und der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts sowie als Herausgeber einschlägiger Quelleneditionen. Von 1993 bis 1996 war Breitenborn wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Kunst- und Kulturgut Schloss Wernigerode, 1996 wurde er Abteilungsleiter Wissenschaft und 1997 Stellvertreter des Direktors der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig war er als Lehrbeauftragter des Instituts für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig, die ihn schließlich 2005 zum Honorarprofessor ernannte. Breitenborn ist Inhaber etlicher Ehrenämter, u. a. Präsident des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Demokratie- und Zeitgeschichte Sachsen-Anhalt e. V. Im Jahre 1996 wurde er für seine Verdienste durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes geehrt. Seit 2003 ist Konrad Breitenborn stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt.

Von 1990 bis 1994 war Konrad Breitenborn Mitglied der FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Er ist Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt.[1]

Werk (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. hiko-sachsen-anhalt.de