SpellForce 2: Shadow Wars

Computerspiel
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Spellforce (Eigenschreibweise: SpellForce) ist eine Computerspiel-Reihe, die verschiedene Elemente aus Echtzeit-Strategiespiel, Rollenspiel und Fantasy verbindet.

Das Spiel ist in der Fantasy-Welt Eo angesiedelt. Die Handlung ist linear, an ihrem Ende steht der Kampf gegen einen Endgegner. Durch erfolgreiche Kämpfe und das Erfüllen verschiedener Aufträge sammelt der Held Erfahrungspunkte, die er für die Verbesserung seiner Eigenschaften benötigt. Die Steuerung erfolgt überwiegend per Maus. Der Spieler kann das Geschehen wahlweise aus der Vogelperspektive verfolgen oder den Helden aus der Third-Person-Perspektive steuern.

Bisher erschienen sind Spellforce: The Order of Dawn (2003) mit den Add-ons The Breath of Winter (2004) und Shadow of the Phoenix (2005), sowie Spellforce 2: Shadow Wars (2006) mit den Add-ons Dragon Storm (2007) und Faith in Destiny (2012).

Spellforce: The Order of Dawn

Spellforce: The Order of Dawn
 
Entwickler Phenomic Game Development
Publisher JoWooD
Veröffentlichung 28. November 2003
Plattform Windows
Spiel-Engine KRASS-Engine[1]
Genre Echtzeitstrategiespiel und Rollenspiel (RPG)
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur und Maus,
Systemvor­aussetzungen Intel Pentium III 1 GHz, 256 MB DDR-SDRAM, DirectX 9.0a, Windows XP/ME/2000/98
Medium 3 CD-ROMs, Download
Sprache Deutsch
Aktuelle Version 1.52a/1.54 (Spielemagazin Version)
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 12 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen

Die Spielwelt besteht aus mehreren aufeinander aufbauenden Karten (Level), die durch Portale miteinander verbunden sind. Die erste Karte hat dabei den niedrigsten Schwierigkeitsgrad; hier erlernt der Spieler zunächst den Umgang mit den Seelensteinen und den Monumenten und erfüllt einfache Quests.

Mit der Hauptfigur, dem Avatar, bereist man die einzelnen Karten, um schließlich dem Endgegner gegenüberzustehen. Der Held bekommt durch erfolgreiche Kämpfe und das Erfüllen von Aufträgen Erfahrungspunkte, mit denen er wiederum ein höheres Level erreichen kann (in der Regel bis Level 30). Mit jeder neuen Stufe kann er seine vorhandenen Fähigkeiten verbessern bzw. neue erlernen. Durch die Bindung an eine Rune (eine magische Repräsentanz der Seele) wird der Held unsterblich; wird der Avatar von einem Gegner getötet, erwacht er an einem Seelenstein zu neuem Leben, verliert aber einen Teil seiner gewonnenen Erfahrungspunkte.

Die zweite Funktion der Seelensteine ist die eines Reisehilfsmittels. Seelensteine, die der Held einmal aktiviert hat, sind durch ein Netzwerk miteinander verbunden und erlauben dem Helden, vom Standort eines solchen Seelensteins zu dem Standort eines beliebigen anderen zu reisen.

Der Avatar hat an entsprechenden Monumenten die Möglichkeit, selber Helden aus Runen an seine Seite zu rufen oder mit Menschen, Elfen, Zwergen, Orks, Trollen und Dunkelelfen eine große Armee aufzubauen. Alle Rassen haben einen eigenen Technologiebaum und eigene Stärken und Schwächen. Dadurch gestalten sich die Missionen abwechslungsreich und es können mehrere Wege zum Erfüllen der Mission führen. Jede Rasse besitzt zudem einen mächtigen Repräsentanten („Titan“). Die Gegner errichten allerdings keine Gebäude und sammeln keine Rohstoffe. Stattdessen produzieren sie Einheit um Einheit, bis all ihre Gebäude zerstört sind. Dies ist ein häufig erwähnter Kritikpunkt des Spiels.

Inhalt

Die 13 mächtigsten Zauberer von Eo, die Zirkelmagier, haben die Welt in Chaos und Verzweiflung gestürzt. In ihrem Streben nach grenzenloser Macht mithilfe einer besonderen astronomischen Konstellation, der Konvokation, brachten sie Tod und Verderben, riesige Armeen beschworener Runenkrieger verwüsteten das Land. Ganze Kontinente versanken durch die Macht der Elemente, die die Magier in dunklen Ritualen heraufbeschworen hatten. Schließlich gingen die Zirkelmagier selbst unter.

Das Spiel setzt wenige Jahre nach der Konvokation ein. Rohen, ein verbliebener Zirkelmagier, der die Portale zwischen den wenigen verbliebenen Landmassen errichtete, erfährt von der Rückkehr des Bösen. Er beschwört daher einen Runenkrieger, den Avatar, der ihn im bevorstehenden Kampf unterstützen soll. Ein Bote berichtet Rohen vom Angriff der „Eisernen“, einer schier unbesiegbaren Monsterhorde, worauf der Magier aufbricht, um sich dieser Bedrohung zu stellen. Auf seine Anweisung hin begibt sich der Held zunächst zum „Orden des Erwachens“ in die Stadt Graufurt und erledigt fortan verschiedene Aufträge für den Orden und seine Verbündeten. Schließlich kommt es in den Frostmarschen zum folgenreichen Wiedersehen mit Rohen, denn dieser ahnt nichts von der Existenz eines weiteren Zirkelmagiers, genannt „der Dunkle“. Er tötet Rohen, ohne dass der Held eingreifen kann. Nun steht dem Avatar ein harter und langer Kampf gegen die Heere des unbekannten Feindes bevor, der ihn sogar bis in die Abgründe der Hölle führt. Nachdem es schließlich gelungen ist, den Schöpfer der „Eisernen“ zu besiegen, trifft der Held erneut auf den anderen Zirkelmagier, der sich als jüngerer Rohen zu erkennen gibt. Im Glauben, die Konvokation nun zu seinen Gunsten nutzen zu können und zu grenzenloser Macht zu gelangen, reist dieser durch ein Zeitportal in die Vergangenheit zurück.

The Breath of Winter

Das Add-on besteht aus einer komplett neuen Kampagne, die sich auf zwölf Karten vollzieht und etwa 40 Stunden Spielzeit bietet. Der Avatar muss neu erstellt werden, eine Übernahme aus dem Hauptspiel ist nicht möglich. Es gibt neue Set Items und einen Coop-Modus, allerdings keine neue Rasse, die der Spieler befehligen kann. Im Gegensatz zum Original fällt The Breath of Winter etwas strategischer aus; ein geordneter Rückzug ist an einigen Stellen taktisch sinnvoller.

Im neuen Modus „Freies Spiel“ kann der Spieler aus zahlreichen Karten wählen, die sich immer wieder variabel aufbauen. Hier können Helden mit verschiedenen Eigenschaften ausprobiert werden, zudem lassen sich einige wertvolle Items finden. Über Netzwerk bzw. Internet können bis zu drei Spieler gleichzeitig mitwirken.

Inhalt

Ein Fial Darg, ein Prinz der Dunkelheit, hat die Herrschaft über das Rote Imperium übernommen und strebt nach der Rückkehr der Renegaten, der dunklen Götter. Um seinen Plan zu verwirklichen, braucht er das Blut einer erstgeborenen Elfe. Aus diesem Grund entführt er Cenwen, die Letzte ihrer Art, aus der Umgebung des Eisdrachen Aryn, um sie in seinem Ritual zu opfern. Aryn, der durch Cenwens Gesang in den Schlaf gesungen wurde, erwacht nach dem Verschwinden der Elfe und droht die Welt Fiara für immer in ewiges Eis zu verwandeln. Die Eiselfen versuchen, Cenwen zu befreien und verfolgen den Fial Darg ins Sumpfgebiet, wo sie ihn gefangen nehmen können. Kurz zuvor war es seinen Dienern jedoch gelungen, die Elfenkönigin in sein Feuerimperium zu verschleppen.

Im Sumpfgebiet halten sich noch zahlreiche Flüchtlinge der Konvokation auf, die nun Aryns Zorn fürchten. Durch die beiden Kämpfer Lena und Grim wird ein Runenkrieger gerufen, der den Eisdrachen Einhalt gebieten soll. Da es scheint, dass die Eiselfen hinter Aryns Erwachen stecken, unterstützt der Avatar den Kampf gegen diese. Doch schon bald muss er erkennen, dass er getäuscht wurde; Grim befreit den Fial Darg und gibt sich als dessen Diener zu erkennen. Während der Fial Darg mit Grim in sein Reich zurückkehrt, hinterlassen seine nun auftauchenden Dunkelelfen-Heere eine Spur von Tod und Verwüstung. Zusammen mit den Eiselfen, die nunmehr seine wahren Verbündeten sind, muss der Held zunächst die Flüchtlinge in Sicherheit bringen. Anschließend nimmt er den Kampf gegen das Rote Imperium auf, um den Fial Darg zu stoppen und Cenwen zu befreien, damit die Zerstörung der Welt verhindert werden kann.

Shadow of the Phoenix

Das zweite Add-on bietet eine neue Handlung mit 13 neuen Karten. In über 40 Stunden Spielzeit wird die Geschichte der beiden vorherigen Kampagnen fortgesetzt, daher trifft man auch auf viele alte bekannte Figuren. Es ist möglich, das Spiel mit einem Hauptcharakter aus den älteren Spellforce-Teilen zu beginnen. Darüber hinaus gibt es zahlreichen neue Zauber und Items (diese lassen sich im Spiel sogar modifizieren), sowie zwei neue Einheiten und Gebäude für jedes Volk. Für Multiplayer und Koop-Modus gibt es 10 bzw. 15 neue Karten.

Inhalt

Der „Maskierte“, der dem Helden in The Breath of Winter scheinbar helfend zur Seite stand, hat die Zirkelmagier wiedererweckt und somit zu seinen Sklaven gemacht. Mit Hilfe der einst mächtigen Zauberer strebt er nun selbst nach grenzenloser Macht. Wie der Held im Verlauf der Geschichte erfährt, ist der „Maskierte“ kein Geringerer als der einstige Zirkelmagier Hokan Ashir, der seinerzeit als mächtiger Nekromant galt. Seine neue Macht verdankt er ausgerechnet dem Helden aus The Order of Dawn, der Hokans Geist die „Maske des Belial“ beschafft und den Zirkelmagier somit wieder zum Leben erweckt hat. Einzig mit dem Phönixstein können Hokans Pläne durchkreuzt werden. Doch dessen Inhalt, ein von den Zirkelmagiern gebannter Phoenix, kann nur mit Hilfe des Schattenschwertes freigesetzt werden. Da der Avatar aus The Order of Dawn den Phönixstein besitzt, während der Held aus The Breath of Winter das Schattenschwert trägt, kommt es im finalen Teil zum gemeinsamen Kampf beider Charaktere gegen ihre einstigen Sklavenmeister und ihren Beschwörer.

Technische Informationen

Die Spiele-Engine, auf der Spellforce basiert, ist die KRASS-Engine von Massive Development, auf die JoWooD durch den Kauf des Entwicklerstudios im Dezember 2000 Zugriff bekam.

Spellforce 2

Spellforce 2: Shadow Wars
 
Entwickler Phenomic Game Development
Publisher JoWooD / Deep Silver
Veröffentlichung 7. April 2006
Plattform PC (Windows)
Genre Echtzeitstrategiespiel und Rollenspiel (RPG)
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Systemvor­aussetzungen Intel Pentium IV 1,5 GHz, 512 MB DDR-SDRAM, DirectX 9.0c, Windows XP/ME/2000
Medium DVD-ROM, Download
Sprache Deutsch
Aktuelle Version Shadow Wars: 1.02[2]
Dragon Storm: 2.01
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 12 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen

Spellforce 2: Shadow Wars erschien im April 2006. Es spielt ebenfalls in der Fantasywelt von Eo, allerdings in einem anderen Teil der Welt, so dass man keine altbekannten Städte wie Graufurt oder Empyria besuchen kann. Neben den aus dem ersten Teil bekannten Rassen (Menschen, Zwerge, Elfen, Orks, Trolle und Dunkelelfen) gibt es noch drei neue: Gargoyles, Barbaren und Schatten. Die nun insgesamt neun Rassen sind in drei große Blöcke unterteilt: der Bund (Menschen, Zwerge und Elfen), die Clans (Orks, Barbaren und Trolle) und der Pakt (Dunkelelfen, Gargoyles und Schatten). Befehligt man beispielsweise den Bund, kann man am Haupthaus Erweiterungsbauten für Menschen, Elfen und Zwerge entwickeln und damit die entsprechende Rasse steuern. Im Gegensatz zum Vorgänger sind jedoch keine vollständigen Lager der Verbündeten baubar, sondern ausschließlich zwei Gebäude zur Einheitenproduktion. Die Anzahl der Rohstoffe wurde auf Steine, Silber und Lenya beschränkt. Im Haupthaus können Handwerker-Spezialisten ausgebildet werden, die diese automatisch abbauen.

Da die Kraft der Runen aus dem ersten Teil mit dem endgültigen Ende des Zirkels in Shadow of the Phoenix erloschen ist und die Runenkrieger sterblich geworden sind, gibt es mit den Shaikan eine neue unsterbliche Rasse, die den Avatar stellen. Die Shaikan wurden einst durch den Alchimisten Malacay geschaffen, der sich damit den Zorn der Götter zuzog; aus diesem Grund werden die Shaikan von den „Lichtvölkern“ verachtet. Durch einen Blutsbund mit dem Drachen Ur ist es ihnen möglich, Angehörige des eigenen Volkes wiederauferstehen zu lassen; außerdem kann der Avatar andere Shaikan selbst über große Entfernungen hinweg zu sich rufen bzw. beschwören.

Die KI der Gegner wurde verbessert. Diese können jetzt ebenfalls Lager bauen und sind nicht mehr auf festgelegte Spawnpunkte ohne Ressourcenverbrauch beschränkt. Die Begleiter des Helden steigen jetzt auch im Level auf und bleiben die ganze Kampagne lang an dessen Seite. Die Reisesteine (das Pendant zu den Seelensteinen) aktivieren sich nunmehr automatisch, sobald man sich nah genug an diese begibt. Um zu einem bereits aktivierten Reisestein zu gelangen, braucht man diesen lediglich auf der Übersichtskarte auswählen. Außerdem wurde bei der Entwicklung großer Wert auf die Grafik gelegt, wodurch das Spiel zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nur auf sehr leistungsstarken PCs ohne Probleme spielbar war.

Inhalt

Im Reich der Dunkelelfen ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen, nachdem sich ein Teil des Volkes mit den Schatten verbündet hat. Eine mächtige Streitmacht unter dem Befehl der Magierin Sorvina beginnt einen gnadenlosen Eroberungszug gegen die „Lichtvölker“ (Menschen, Zwerge, Elfen), um diese zu unterwerfen. Schattenlied, die Tochter des im Kampf gegen Sorvina gefallenen Dracon Craig Un'Shallach, flieht in das Grenzland zwischen Dunkelelfen und Menschen, um vor dieser Bedrohung zu warnen. Dort trifft sie auf den Avatar, der erst kurz zuvor in die Heimat der Shaikan zurückgekehrt ist. Gemeinsam begeben sie sich auf die gefahrvolle Reise in die Reiche der „Lichtvölker“. Nur wenn deren alter Bund erneuert wird, kann die Schattenarmee aufgehalten werden. Den Helden erwartet indes auch eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit seines eigenen Volkes.

Bezug zum ersten Teil

Obwohl Spellforce 2 keine direkte Fortsetzung des ersten Teils darstellt, gibt es einige Anspielungen auf die dortigen Geschehnisse. Auch tauchen einige bekannte Figuren oder Gruppierungen wieder auf: Craig Un'Shallachs Tod wird im Vorspann gezeigt. In der Stadt Lichtwasser hält sich ein Vertreter vom Orden des Erwachens auf. Dem Händler Flann Gondersen begegnet man in der Stadt Siebenburg, dem bekannten Gauner Flink McWinter bei den Orks am Tor der Schwerter. Auf seiner Reise trifft der Avatar zudem auf den Helden aus The Breath of Winter, der durch den Fluch des Schattenschwerts selbst zu einem Schatten geworden ist. Die Zirkelmagier finden einige Male Erwähnung; ihre einstige Fähigkeit zur Kontrolle der Zeit ist Grundlage eines Auftrags, den der Avatar im Spielverlauf erhält.

Spellforce 2: Dragon Storm

Die Erweiterung zu Spellforce 2: Shadow Wars ist, nach mehrfacher Verschiebung, am 23. März 2007 erschienen.

Im Vergleich zum Hauptspiel bilden die Shaikan und ihre Verbündeten einen vierten Kräfteblock, der sich durch den spieler steuern lässt. Zusätzlich zu „Kampf“ und „Magie“ gibt es zudem auch noch den Entwicklungsstrang „Shaikan“, für den man erhaltene Erfahrungspunkte vergeben kann.

Inhalt

Jahre nach dem Untergang der Zirkelmagier schwindet nun auch zusehends deren einst starke Magie. So verlieren die Portale, die nach dem Konvokationskrieg von Rohen geschaffen wurden, um die einzelnen Kontinente Eos miteinander zu verbinden, nach und nach ihre Wirkung. Die wenigen rohstoffreichen Inseln, die miteinander verbunden sind, werden so das Ziel der Begierde sämtlicher Machtblöcke und Bündnisse.

Der Protagonist des Spiels ist ein ehemaliger Runenkrieger, der einst im Dienst von Hokan Ashir stand und dem später dessen Tochter Yasha anvertraut wurde. Im Kampf gefallen, wurde der Runenkrieger von einem Shaikan wiederbelebt, so dass er nun zu deren Blutlinie gehört. Angesichts der misslichen Lage erhält er den Auftrag, die Ursache für das Erlöschen der Portale zu ergründen und einen Ausweg zu finden.

Dragon Storm schließt lose an die Ereignisse von Shadow Wars an. So wird der Protagonist bei seinem Auftrag u. a. von Schattenlied unterstützt, und auch andere Figuren aus dem Hauptspiel haben verschiedene Rollen. Zudem kommt es im Verlauf der Kampagne zu einem Zusammentreffen des Protagonisten mit dem Seelenträger, dem Helden aus Shadow Wars. Teile der Handlung sind zudem in Gegenden angesiedelt, die bereits aus dem Hauptspiel bekannt sind, etwa die Stadt Siebenburg.

Spellforce 2: Faith in Destiny

Ursprünglich sollte das zweite Add-on zu Spellforce 2 am 30. April 2010 erscheinen,[3] jedoch wurde der Release mehrfach verschoben. Veröffentlicht wurde das Spiel letztlich am 19. Juni 2012.[4] Zwar präsentiert sich die Erweiterung als allein lauffähiges Spiel, das nicht auf eine Installation von Spellforce 2: Shadow Wars angewiesen ist, jedoch ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern eine Aktivierung bei Valves Steam erforderlich.

Faith in Destiny bietet eine neue Kampagne mit etwa 10-15 Stunden Spielzeit und eine neue Fraktion: die Namenlosen, welche ein Volk von Dämonen sind. Außerdem findet sich ein Multiplayer-Teil, wo Spieler klassisch 1 gegen 1 oder im neuen Domination-Modus gegeneinander antreten können. In diesem Modus geht es darum, strategisch wichtige Punkte zu erobern. In beiden Modi können Spieler zwischen fünf Fraktionen wählen: dem Bund, den Clans, dem Pakt, den Shaikan, oder den neuen Namenlosen.[5]

Ab dem 17. Dezember 2012 erschienen im Monatsrhythmus drei zusätzliche Erweiterungen in Form von Downloaderweiterungen (DLC).[6] Gemeinsam ist diesen Erweiterungen, dass sie verstärkt auf den Rollenspiel- und weniger auf den Strategie-Anteil setzen.

DLC 1 - Flinks geheimes Tagebuch

Erschien am 17. Dezember 2012. Diese Zusatzkarte erzählt die „wahre“ Geschichte des Diebs Flink McWinter aus seiner eigenen Perspektive.

DLC 2 - Der goldene Narr

Erschien am 18. Januar 2013. Diese Erweiterung beschäftigt sich mit der Drakkar-Meisterin Carla: Nach ihrer Niederlage gegen einen Shaikan ist sie auf der Suche nach dem legendären goldenen Narren, einem Drakkar-Stein, der nicht geschlagen werden kann und somit den Sieg garantiert. Diese Quest stellt eine Art Fortsetzung einer Nebenquest in Spellforce 2: Shadow Wars dar.

DLC 3 - Das letzte Gefecht

Erschien am 15. Februar 2013. Dieses Zusatzszenario spielt vor den Ereignissen in Faith in Destiny und konzentriert sich auf den Charakter Caine bei der Verteidigung der Elfenstadt Dun Mora gegen die Namenlosen.

Spellforce 2: Demons Of The Past

Kritik der Fachpresse

Das Magazin GBase.ch hat Spellforce 2: Demons Of The past eine Wertung von 7.0 verliehen. Im Testbericht wurden vor allem die umfangreiche Kampagne und der abwechslungsreiche Mix aus Strategie und Rollenspiel gelobt. Im Gegenzug wurden die veraltete Grafik sowie die etwas umständliche Steuerung bemängelt.[7]

Romane zum Spiel

Einzelnachweise

  1. Richard Aihoshi: SpellForce - The Order of Dawn Interview, Part 2, Page 2. RPG Vault, 9. Dezember 2003, abgerufen am 16. Januar 2011 (englisch).
  2. Patchübersicht Spellforce Forum (30. August 2009)
  3. Spellforce 2: Faith in Destiny Release Termin
  4. [1]. Auf: gamestar.com, aufgerufen am 19. Juni 2012.
  5. [2]. Offizielle Seite.
  6. [3]
  7. Spellforce 2: Demons of the Past - Testbericht auf GBase.ch