Richard Wüerst

deutscher Musikpädagoge und Komponist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2006 um 13:28 Uhr durch Kolja21 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Richard Ferdinand Wüerst (* 22. April 1824 in Berlin; † 9. Oktober 1881 ebenda) war ein deutscher Musikpädagoge und Komponist.

Leben

Ausgebildet bei Karl Friedrich Rungenhagen in Berlin und bei Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, ließ er sich nach einer Studienreise in den Jahren 1845-1846 über Frankfurt am Main, Brüssel und Paris wieder in seiner Heimatstadt nieder. Dort wirkte er ab 1856 als königlicher Musikdirektor, wurde 1874 zum Professor ernannt und wurde 1877 Mitglied der Akademie der Künste. Ferner unterrichtete er Komposition am Kullak'schen Konservatorium und redigierte 1874-75 die Neue Berliner Musikzeitung. Neben sieben Opern, drei Symphonien und einem Violinkonzert verfasste er Die Elementartheorie der Musik und die Lehre von den Accorden, die 1867 erschien.

Werke

  • A-ing-fo-hi, komische Oper in drei Akten, nach einer Novelle von Anton Giulio Barrili (Libretto: Ernst Wichert), Op. 65. Erschienen in Berlin: Bote & Bock, ca. 1880.
  • Faublas, komische Oper in drei Akten, nach Jean Baptiste Louvet de Couvray (Libretto: Ernst Wichert). Erschienen in Berlin: Bloch, 1872.
  • Die Gastspielreise, Dramatisch-musikalischer Scherz in einem Akt (nach Adolf von Winterfeld). Erschienen in Berlin: Bloch, ca. 1868.
  • Der Stern von Turan
  • Der Rothmantel