Michaela Schaffrath

deutsche Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin
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Michaela Schaffrath (* 6. Dezember 1970 in Eschweiler im Rheinland, Deutschland als Michaela Jänke) ist eine deutsche Schauspielerin. Bekannt wurde sie als Pornodarstellerin unter dem Namen Gina Wild.

Michaela Schaffrath

Leben

Nach einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester arbeitete Michaela Schaffrath knapp zehn Jahre in ihrem Ausbildungsberuf. Nebenbei beginnt sie als Hostess auf Erotikmessen zu arbeiten. Michaela empfindet sich selbst (laut ihrer Autobiographie) aber als pummelig und wenig attraktiv. Erst eine radikale Hungerkur und diverse kosmetische Maßnahmen, wie Haarglättung und blaue Kontaktlinsen, machen sie zu der Frau, die als Gina Wild bekannt wurde. Schließlich läßt sie sich im Juli 1998 die Brüste vergrößern.

Der Einstieg in die Pornobranche gelingt ihr 1997 auf der Erotikmesse Venus mit einer Attacke auf den Darsteller Rocco Siffredi, der sie in der Branche bekannt macht. Ein erster Vertrag mit dem Produzenten Hans Moser führt sie und ihren Lebensgefährten nach Mallorca. Diese Zusammenarbeit endet in einem Fiasko, Moser wird vertragsbrüchig, stoppt Dreharbeiten und verweigert Honorarzahlungen. Nach der Rückkehr nach Deutschland gelingt ihr mit der Produktionsfirma Videorama schließlich doch der Durchbruch. Im Rahmen einer geschickten Kampagne der Sexkontakt-Zeitschrift Happy Weekend und ersten Produktionen mit der Branchengröße Harry S. Morgan wird sie schnell zu einem gefeierten Pornostar. 1999 erhält sie den Venus-Preis als beste Newcomerin. Im Jahr 2000 verkündet sie ihren Rücktritt aus der Porno-Branche und arbeitet seitdem als Schauspielerin. Ihre Popularität nutzt sie, um durch Auftritte in TV-Sendungen diese Karriere zu beschleunigen.

2001 veröffentlicht sie ihre Biographie unter dem Titel Ich, Gina Wild, 2003 unter demselben Titel auch als Hörbuch.

Am 1. Februar 2005 gab sie bekannt, dass sie sich nach 15 gemeinsamen Jahren von ihrem Ehemann Axel Schaffrath trennen will. Am 22. Dezember 2005 wurden sie schließlich offiziell geschieden.

Auszeichnungen

Filmografie

  • Kunstfehler (2006)
  • Schöne Männer hat man nie für sich allein (2004)
  • Crazy Race 2 - Warum die Mauer wirklich fiel (2004)
  • Das Bernsteinamulett (2004)
  • Polizeiruf 110 - Rosentod (2004)
  • Tag der Befreiung, Der (2003)
  • Sex Up - Jungs haben's auch nicht leicht (2003)
  • Gina Wild - 150 Minuten Special 2 (2002)
  • Gina Wild - 150 Minuten Special (2002)
  • Nachtreise (2002)
  • Nick Knatterton - Der Film (2002) (Wurde bisher nie veröffentlicht)
  • Tatort - Der dunkle Fleck (2002)
  • Geliebte Diebin (2002)
  • Sperling und der stumme Schrei (2002)
  • Déjà vu (2001/III)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 6 - Im Rausch des Orgasmus (2001)
  • Joker: In der Hitze der Nacht (2001)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 5 - Ich will euch alle (2000)
  • Teeny Exzesse 59: Kerle, Fötzchen, Sensationen. Jahrmarkt der Perversionen (2000)
  • The very Best of Gina Wild (2000)
  • Der tote Taucher im Wald (2000)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 4 - Durchgefickt (1999)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 3 - Orgasmus pur (1999)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 2 - Ich will kommen (1999)
  • Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig (1999)
  • Joker 1: Die Sperma-Klinik (1999)
  • Maximum Perversum - Junge Fotzen, hart gedehnt (1999) (erster Film nach Brustvergrößerung und mit blonden Haaren)
  • Bizarre Nachbarn 1 (mit Maske, noch nicht als Gina Wild)
  • Amateure zum ersten Mal gefilmt 2 (1995) (noch nicht als Gina Wild)