Diskussion:Jürgen Wagner (Aussteiger)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Simplicius in Abschnitt Neutralität & Belege

Anmerkung

Im Grunde genommen ist die Wikipedia ja auch ein Schenker-Projekt. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 10:12, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten


Ich freue mich natürlich über die Anfangs-Anmerkung von Simplicius...

Und ich möchte auch hier auf der Diskussionsseite des Artikels über mich (- es gibt außerdem ja meine Profil-Seite, und in einem Mentoren-Programm bin ich auch... -) anbieten, dass ich mittlerweile hier bei der Wikipedia selbst auch registriert bin und mich für Fragen bzgl. des Artikelinhalts gern zur Verfügung stelle; gern auch von mir aus immer wieder Anregungen beisteuern möchte... Besser als wenn ich selbst im Artikel viel rumschreibe (- wegen eventueller subjektiver Brille -) fände ich es, wenn ich hier mit anderen Interessenten an der Artikel-Gestaltung gemeinsam Austausch haben könnte, mit informierender oder beratender oder belegeliefernder Rolle mitwirken kann... (Obwohl ich natürlich, gerade wenn es um sehr objektive, kaum subjektivitätsgefährdete Dinge geht, gelegentlich auch selbst was schreiben bzw. eintragen kann, denke ich...)

Ich beginne mal mit 2 Punkten (- abgesehen davon, dass ich bei meinem Mentor schon nachfragte, wie man mein 'Haupt-Charakteristikum', nämlich dass ich ein 'praktizierender Schenk-Ökonom' bin, am besten wohl in die Anfangszeile mit eintragen kann... -):

1. Eine sehr direkt ergänzende Literaturangabe: Da bei den Literaturangaben schon ein Artikel aus dem "Magazin" angegeben ist, wird es wohl eine gute Ergänzung sein, miteinzutragen, dass das Magazin 10 Jahre später nochmal zu mir gekommen ist, um meine weitere Entwicklung zu prüfen, wobei der Artikel rauskam: SCHLEMMER, Stefanie: Halb so wild. Waldmensch mit Mission. In: Das Magazin. Für alle, die Seitenstraßen mögen. April 2011 (Das Leben feiern. 2001 bis 2011. Jubiläum im A5-Format. Fünfzig Magazin-Geschichten & wie sie weitergingen.) 116f (ISSN 04605047)

2. Den Titel dieses Magazin-Artikels als Anlass nehmend, konkret die "Waldmensch-Bezeichnung" (was seit fast 10 Jahren eine sehr häufige (Medien-)Bezeichnung für mich ist, und auch hier im Wikipedia-Artikel anfangs mit drin stand, bis jemand es mit der Bemerkung herausnahm, die Definition - gemeint ist sicher die Definition des Wikipedia-Artikels "Waldmensch", wozu eine Verknüpfung bestand - treffe auf mich nicht zu) möchte ich gern - wenn es passt - diese Frage ein wenig genauer betrachten bzw. diskutieren.

Erst, als die "Waldmensch-Verknüpfung" vor kurzem aus dem Artikel rausgenommen wurde, habe ich mir gedacht: Gut, dann wird beim Wikipedia-Artikel über "Waldmensch" wahrscheinlich stehen, dass damit so etwas wie ein Leben von Naturvölkern gemeint sein solle - und dann paßt das vielleicht wirklich nicht so gut. Erst später habe ich dann doch mal im "Waldmensch"-Artikel nachgesehen -- und festgestellt, dass dort Bezug zu Naturvölkern eher am Rande drinsteht, und die Masse der Beispiellinks sich auf Menschen wie mich bezieht, die zeitweilig aus der "Normal-Zivilisation" in die Natur bzw. 'in den Wald' sich zurückzogen. Oft jedoch als Mittel für andere Zwecke wie, 'unterzutauchen', Sorgerecht für Kinder nicht zu verlieren usw., dabei z.T. durch Einbrüche, Jobs oder mit normalem Gartenbau oder Tierhaltung sich versorgend, in Häusern oder Wohnwagen lebend usw. Sogar ein Hochstapler, der so ein Waldmenschenleben nur vorgegaukelt hat, wird mit aufgeführt... -- Verglichen damit habe ich schon mehrere Jahre erheblich 'naturvolk-näher' so ein "Waldmenschenleben" geführt: Schon vom Motiv her, wo es mir statt 'Untertauchen' um wirkliches 'Zurück zur Natur' geht, zumindest im nötigen Mass, um sich von menschengemachten künstlichen Zwangs- und Vergeltungs-Strukturen lösen zu können (ohne Staat, Papiere, Geld...), aber auch in der praktischen Versorgung: jahrelang in selbstgemachten Jurten oder Erdlöchern und einem selbst auch ausgebauten Mini-Stall wohnend, ohne Feuer zum Kochen oder Heizen - auch im Winter -, jahrelang mit über 90% "Sammler-Wild-Rohkost", Kräutern, Früchten, Insekten, Würmern usw., mit viel selbstgemachter Kleidung auch, weitgehend eigener Gesundheitsversorgung, z.B. Eigen-Zahn-Behandlung mit Kombizange usw... Also verglichen mit den anderen dortigen Links passt eine Verlinkung zu mir wohl eher besser, scheint mir...
Zumal es bei mir auch nicht nur um eine zeitweilige Phase geht: Ein besonders ausgeprägter Schwerpunkt war es in den Jahren 2006-2010, aber es ist immer ein Anteil meines Lebens, mehr oder weniger, seit 23 Jahren. Grund dafür ist, dass Schenker-Bewegung eine Kombination aus drei Lebensformen vorsieht, die - je nach idealistischem Bedarf oder Begründung - nebeneinander oder in verschiedenen Schwerpunkt-Phasen umgesetzt werden sollen: Öffentlichkeitsarbeit bzw. "Pilgern"; alternative "menschheits-familiäre Sozialarbeit"; und "Natur- ober Selbstversorgungs-Lebensformen"... Auch jetzt, wo ich seit 2010 überwiegend in der "ganzheitlichen Bildungs-Werkstatt lilitopia(.de)" meiner Frau Anke Rochelt mitlebe (meist in einem Haus), pendele ich z.T. auch zu den anderen Projekten von Schenker-Bewegung, auch dem "Wald-Projekt", wo ich 2006-2010 fast ständig war, und habe auch hier im Wald mir eine Jurte gebaut, und buddele auf einer Wiese bei Marburg mein Erdloch usw...

Was denkt Ihr darüber? (Über Quellen-Belege für meine Aussagen hier verfüge ich, wie ich denke, ausreichend...)

--Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 12:12, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Das Denken wird zugesagt, dauert aber etwas länger, schenke uns dazu etwas Zeit. Bin selbst gerade wieder auf dem Sprung zu einem Termin. Ich hab vor Jahren mal versucht, mir einen wackelnden Weisheitszahn mit der Zange zu ziehen. Es war unangehm, und es hat auch nicht mal geklappt. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 13:01, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Zeit kriegt man von mir gern geschenkt... Brauch ich nämlich auch, solche Geschenke bzw. Verständnis... Ich war zwischendurch so zugeschüttet mit anderen Aufgaben, dass vor meinen jetzigen Eintragungen hier in der Wikipedia eine Unterbrechung von - ich glaub - mehr als 4 Wochen war...

Ich freu mich auf das gemeinsame Nachdenken mit Dir/Euch! ((Ach ja, Du kannst natürlich gern jederzeit für ein Gesundheits-Praktikum zu mir kommen...  ;-) )) --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 16:08, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Jürgen, um die Gesundheit deiner Ernährung mache ich mir keine Sorgen. Selbstverständlich muss man schauen, was man gut verträgt und was nicht. Natürlich gibt es auch Pflanzen, die in Teilen oder ganz nicht genießbar sind. Es ist eine Frage der Kenntnis. Über das, was wir aus dem Supermarkt beziehen und uns in uns reinstopfen, haben wir leider fast null Kenntnis. Als du mal ein paar Mehlwürmer in der Talkshow in der Schweiz kostetest, hast du ja auch mal das Thema "Zucker" angesprochen. Sehr zu recht. Zucker ist sogar eine Droge mit Dopamin-Kick und Entzug. So gesehen also in der Tat berechtigt, wenn du dir umgekehrt Sorgen machst um die Ernährung der Menschheit. Psychopharmaka sind schon für manche die entsprechende Nahrungsmittelergänzung als Folge der Lebensweisen. Ich verspeise zwar keine Lindenblätter, aber ab und zu mag ich Lindenblütentee. Kann ich sehr empfehlen gegen Erkältungskrankheiten.
Wenn ich dich richtig verstehe, magst du eine Ergänzung in den Literaturangaben vorschlagen. Ist gemacht. Ferner geht es um die Attributierung als Waldmensch. Hab ich gemacht, denn die Presse nannte dich auch mehr als einmal so - und irgendwelche Quellen und Belege sind für die Wikifanten immer heilig. Demzufolge habe ich dich auch im dortigen Artikel/Liste eingetragen.
In Sachen Frieden mit Frau(en) und Kind(ern)... du magst die Öffentlichkeit, aber für ehemalige Weggefährtinnen ist das Licht der Öffentlichkeit belastend und führt zu zusätzlichen Reizzuständen und gereizten Entwicklungen. In diesem Kontext sehe ich die hier im Artikel erwähnte Haus- und Walddurchsuchung. Hier bleibt der Artikel in seiner jetzigen Form aber auch behutsam, denke ich mal. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 19:23, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Lieber Simplicius! Ich danke Dir. Ja, die von Dir vorgenommenen Ergänzungen waren exakt das, worum es mir ging.

Und Du sprichst gleich zwei weitere Themen an, welche m.E. hoch interessant sind, z.T. auch für den Artikel, wie ich meine: 1. Die Verdrängung von Natur-Ernährungs-Möglichkeiten zugunsten von künstlicher Sucht-Nahrung, und 2. die (Diskretions-)Problematik 'ehemaliger Weggefährtinnen' in Verbindung mit Polizei-Razzien etc. gegen mich... (Drei Razzien zu meiner kleinen Waldhütte gab es in den letzten paar Jahren! Wegen vermeintlicher Pornographie-Verbreitung, wegen vermeintlichem Waffen-Besitz, und zuletzt erst im Oktober 2013 wegen der in Punkt 1 angesprochenen Ernährungs-Thematik, weil ich meinem kleinen Sohn erklärte, was man alles in der Natur essen kann! - Wo sogar der Oberbürgermeister der nächsten Stadt, Löbau, zur Prüfung der Sache direkt mit der Polizei zu meinem Hüttchen kam! http://www.bild.de/regional/dresden/polizei/wald-razzia-bei-oeff-oeff-33130610.bild.html )

Ein paar Erläuterungen dazu:

Zu 1.: Die Verdrängung von Natur-Ernährungs-Möglichkeiten zugunsten von künstlicher Sucht-Nahrung ist enorm. Man muss es sich - bzgl. dem konkreten Fall im Oktober 2013 - mal auf der Zunge zergehen lassen: Bei einem meiner Zwischendurch-Abstecher in mein "Waldmensch-Projekt" im Skalatal mache ich mit meinem kleinen Sohn einen (völlig freiwilligen, ungezwungenen) 'Natur-Kurs' und zeige ihm, was man in der Natur alles essen kann, Wildkräuter, Regenwürmer etc... Und es kommt zu einer richtigen 'Welle' dagegen, besonders wegen dem Regenwurm, mit diskriminierenden Hetzereien (versucht wurde es auch gegenüber Ämtern, Jugendamt etc.), Polizei-Razzia, Strafanzeigen-Versuchen usw... -- Zum Glück hat sowohl der Oberbürgermeister, als er mit der Polizei vor mir stand, ebenso wie natürlich alle anderen sachkompetenten Stellen, gleich den Dampf rausgenommen: Sowas sei ja nicht verboten, es gebe auch Restaurants, die Insekten anbieten, usw... Aber dies Geschehen kann jedem überdeutlich machen: Ich befinde mich ständig in sehr heiklen Grat-Wanderungen, weil die Menschen um mich herum bei solchem Antasten von Tabu-Fragen (natürlich auch gesellschaftlichen Grundfragen wie Staat, Geld etc.) seeeeeehr allergisch reagieren können! Zum Teil wird es regelrecht bedrohlich, weil immer wieder aggressive Maßnahmen gegen mich (und z.T. auch gegen meine Familie, wie nach der Oktober-Aktion) versucht werden, Diskriminierungs-Aktionen, Strafanzeigen, durch Hetzereien fiel ein Tages-Betreuungs-Platz für meinen Sohn weg usw... Ich muß da insgesamt sehr behutsam vorgehen, und darf mir meinerseits auf keinen Fall irgendwelche unfundierten oder angreifbar indiskreten Äußerungen in der Öffentlichkeit erlauben... Mach ich aber auch nicht, keine Sorge: Infos von mir sind diesbezüglich 'wasserdicht', entweder weil sie sowieso bereits ausreichend öffentlich sichtbar sind, oder ich hab sogar mal meinen Anwalt (-der mich kostenlos, aus Solidarität gegen sonst drohende Willkür-Justiz, unterstützt -) gefragt, ob ich die Dinge so darstellen kann... --------- Nochmal eine Aufzählung, wie sehr der 'Natur-Kurs' für meinen Sohn auch in den Medien 'Welle verursachte' (ich bin übrigens gerade auch dabei, das in Form eines 'kommentierten Medien-Spiegels' in unser Schenker-Forum forum.global-love.eu reinzuverarbeiten; morgen oder übermorgen hab ich es fertig) : Die Bild-Zeitung brachte 3 Artikel, die Sächsische Zeitung einen ziemlichen Contra-Artikel, der in ähnlicher Form auch in einer katholischen Zeitung abgedruckt wurde, 2 Freizeit-Zeitschriften brachten Artikel, und das Sat1-Frühstücksfernsehen war auch mal wieder da... Eigentlich also vielleicht auch genug Wirbel (man bedenke allein den persönlichen Besuch des Oberbürgermeisters bei mir...), um da einen Satz in den Artikel einzubauen, wenn Ihr das auch so seht. Vielleicht nach der Aussage, dass ich nun mit Frau und Kind in Stadtallendorf lebe, sowas wie: "Als Öff Öff [oder Wagner] sich im Oktober 2013 mal wieder in seinem Projekt in der Georgewitzer Skala aufhielt und seinem Sohn einen Einführungskurs anbot, was man in der Natur alles essen könne, Wildkräuter, Regenwürmer etc., kam es - vor allem wegen der Regenwürmer - zu einer erneuten Polizei-Razzia zu seiner Hütte, mit Beisein des Löbauer Oberbürgermeisters, der aber keinen Grund für weiteres Eingreifen sah, da "es ja sogar Restaurants gibt, wo man Regenwürmer und Heuschrecken bekommt"." (Der Bild-Artikel zum Verlinken ist oben schon angegeben...)

Zu 2.: Die (Diskretions-)Problematik 'ehemaliger Weggefährtinnen' in Verbindung mit Polizei-Razzien etc. gegen mich: Wie schon gesagt, bin ich da eh extrem vorsichtig, verwende selbst auch nur bereits ausreichend Öffentliches oder habe im Zweifelsfalle auch mal bei meinem Anwalt nachgefragt. Wenn ich mit solcher 'Brille' auf das schaue, was im Artikel zum Ausdruck kommt, ist das gewiss in der Tat als ausreichend 'behutsam' einstufbar... –-- Frühere Weggefährtinnen sind alle von sich aus auf mich zugekommen, haben bewusst und willentlich das öffentliche Erscheinen mit gewollt und durchgeführt -- und wurden und werden von mir aber trotzdem immer sehr gründlich und entgegenkommend unterstützt, wenn sie dann wieder - entgegen ihren Zusagen - (in Anonymität) 'abtauchen' wollen... Z.B. indem ich Pseudonym-Verwendungen vor Aufdeckung schütze, Medien-Interesse möglichst von den Betreffenden weglenke usw... -- Wenn es aber zu Formen von öffentlichem Vorgehen seitens der Frauen gegen mich kommt, wie mit entsprechender Medien-Arbeit, Anzeigen und Prozess-Verläufen usw. -- dann kann ich da ja auch nichts für (beschränke meine Gegen- oder Aufdeckungs-Maßnahmen aber auch dabei möglichst aufs Nötigste)... Ich gehe davon aus, dass so etwas auch bei anderen Personen, über die es Wikipedia-Artikel gibt, einfach als relevant genug betrachtet wird, um es mit zu erwähnen, zumindest wenn es nicht nur 'privat' ist, sondern mit öffentlichen Funktionen der betreffenden Person in relevanter Weise verbunden ist... --------- In meinem Falle kommt in diesem Sinne noch etwas Besonderes hinzu: Aufgrund meines 'ganzheitlichen' Seins- und Wirk-Verständnisses will ich mein gesamtes Leben, auch das 'persönliche' Leben, als Veranschaulichungs-Modell für gesellschaftliche Verantwortungs-Werte einsetzen. 'Das Persönliche ist das Politische...' Es gibt also im Prinzip kaum, wie z.B. bei 'normalen Politikern oder Unternehmens-Funktionären' etc., eingegrenzte Bereiche des (öffentlichen) Wirkens - im Unterschied zu 'Privat-Leben', was da 'nichts mit zu tun hat'... Solches 'ganzheitliche Modell-Leben' haben auch große menschheits-geschichtliche Gestalten wie z.B. Mahatma Gandhi ausdrücklich praktizieren wollen. Es wäre doch sehr bedauerlich, wenn Wissens-Quellen wie Wikipedia auf irgendeine Weise zu große Schwierigkeiten bekommen würden, auch solche Formen von Lebens-Konzepten angemessen darstellen zu können, nicht wahr?... Auch deshalb finde ich die Mitaufnahme recht 'persönlicher' Infos über mich im Artikel passend und informativ... --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 16:02, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Es ist etwas sonderlich, was der Bürgermeister hier alles unternimmt, um nichts zu unternehmen. Persönlich. Wie auch immer: sie wollen auch mal im Lichte stehen. Sie wollen cool rüberkommen. Keineswegs wollen sie uncool rüberkommen. Bei der Gefahr, als Verlierer rüberzukommen, setzen die Menschen manchmal auch kriminelle und sehr unrationale Energien frei. Oft geht es auch darum, Macht zu haben um die eigene Machtlosigkeit weniger ohnmächtig zu empfinden.
Es ging wohl irgendwie nicht darum, den Regenwurm zu retten, während der Bauer ein paar hundert Meter weiter sein Vieh mit den Tötungswerkzeugen seiner Wahl umbringt.
Eigentlich verstößt das Töten von Tieren gegen das Prinzip der Gewaltlosigkeit, sagen die Buddhisten. Gleichwohl, die Mönche sagen nicht "bitte", sie sagen auch nicht "danke", aber auch nicht "nein danke". Sie essen demzufolge auch Wurstwaren. Dort wo die Mönche in gutem Ansehen stehen, ist das Nahrungsangebot unsymmetrisch. Adipöse Mönche, siehe Bonzen#Herkunft. Das hat mir niemand Geringeres als Ajahn Sumedho erklärt, als er noch in Petersfield (Cittaviveka) lebte. Dort schenkte ihm vor vielen Jahren ein Bauer einen Wald, in dem er noch zusätzlich ein Frauenkloster einrichtete. Den Bauern hatte er mal beim Joggen kenngelernt. Interessanterweise folgte Sumedho der bewußt auf Armut setzenden Strömung des Buddhismus, der so genannten Waldtradition. Es ist ja ein ruhiges Leben, diese Gemeinschaft tritt nicht so sehr mit ihren Lehren nach außen, sondern vermittelt ihre Inhalte den Besuchern und Mitbewohnern. Auf meine Frage, ob das Herumsitzen und Meditieren reicht, um die Welt zu verändern, musste Sumedho lachen. Ich weiss erst seit wenigen Jahren: zuvor hat er auch ein anderes Leben geführt, bereiste Länder, um etwas zu bewegen. Eine Gesprächsmöglichkeit gibt es nicht oft, nur 1 Tag im Jahr. Man könnte sagen, eine gute Kommunikation ist ein beiderseitiges Geschenk.
Die Probleme mit Menschen in Rollen, die du immer wieder erlebst, sind hingegen eine unsinnige Belastung. Sie stören auch die Besinnung auf das eigentliche Wunder von Menschsein, Leben und Natur. Ich hoffe, dein Anwalt schafft es, die Wogen zu glätten.
Auch im Wald ist der Mensch nicht von Absurditäten verschont, das geht aus den Schilderungen im Roman Simplicissimus schon hervor. Das ist im Artikel in gebührender Kürze schon gesagt. Der Artikel informiert durchaus ausreichend, ein "mehr" würde nicht zu "mehr Frieden" führen. Lass dir die Freude am Leben nicht beschlagnahmen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 00:32, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Lieber Simplicius! Angesichts des von Dir Angesprochenen danke ich für die Möglichkeit, einige 'höchst-fliegende' Gedanken auszutauschen. Die aus meiner Sicht auch zum Artikel sehr wertvolle Hintergrund-Dimensionen beizusteuern imstande sind (wer ich bin; was ich will; was ich mache; was das im Artikel Geschriebene bedeutet; inwiefern die Aussagen zutreffend bzw. authentisch sein können...)...
In meinen Augen ist DER Schlüssel insgesamt: möglichst richtig und gut, wohlwollend und liebevoll, tief, hoch und bereichernd zu denken...; anders gesagt: „ganzheitliche“ Bildung... (Meine zentralste Botschaft ist dementsprechend, was ich als „Organisches Denken“ bezeichne: „Immer auf die jeweils wichtigste Frage, die man finden kann, die best[begründbar]e Antwort zu suchen“...) Aus meiner Sicht ist es nicht so, dass es schwer wäre, dadurch ALLES zu finden; vielmehr liegt das Problem wohl darin, dass die Menschen das Beste, Tiefste, Ganzheitliche oft GAR NICHT WOLLEN...
Sie folgen lieber ihren 'Bruchstücks-Interessen' und häufen lieber äußere Reichtümer, Möglichkeiten für äußeren Genuss ('Spaß'), aufwendige Erlebnis-Reisen usw. an – statt sich als Höchstes und Basis für alles andere in der Erschließung der inneren Wirklichkeit zu üben.
Dabei ist Folgendes doch m.E. umwerfend richtig (hier von mir zitiert aus dem WP-Artikel über Ajahn Chah):
„Ajahn Mun erklärte ihm, dass - obgleich die Lehren des Buddha in der Tat umfangreich sind - sie dennoch in ihrem Herzen sich sehr einfach darstellen. "Wenn man in sich Achtsamkeit erweckt hat, und man dadurch erkannt hat, dass alles lediglich in unserem Geist entsteht und vergeht - genau dann hat man den wahren Kern der Praxis erreicht." Diese einleuchtende und direkte Schulung sollte ein Kernerlebnis für Ajahn Chah werden, auf das er oft in seinen eigenen Lehren immer wieder Bezug nehmen würde.“
Sogar wenn man die idealistischste bzw. mystische Dimension dieser Einsicht, dass „alles (im) Geist ist“, mal beiseite läßt, und bloß einen Teil des Ausgesagten sozusagen als 'bodenständige (Alltags-)Weisheit' veranschaulichen will, ist es ja schon äußerst beeindruckend: Wer hat mehr vom Leben: der reiche Luxus-Mensch, der suchtartig konsumiert (und immer höher dosieren muss und doch immer weniger davon hat; und der dabei nicht angemessen an die Armen, die Nöte der Welt und höchste Werte der Menschlichkeit denken darf) – oder der 'Asket', der lernt, mit einer Sinnes-Zelle mehr zu erleben als andere mit allen Sinnen, und der an einem Schluck Wasser (und voller Erkenntnis- und Verbindungs-, ja Identifikations-Offenheit in alle Richtungen, 'mit Gott und der Welt'!) höchsten Genuss erleben kann – und der seinen Willen und Körper so trainiert, dass er mit dem kleinen Finger mehr leisten kann als andere mit beiden Händen (man denke an Shaolin-Mönche)...?
„Askese“ meint hierbei natürlich nicht sinnlosen Verzicht oder Verzicht als Selbstzweck oder aus Welt-Verneinung, sondern (in wörtlicher Übersetzung) „Übung“ darin, für höhere Werte geringere Werte passend einordnen zu können.
Allerdings ist es wohl eine hohe Kunst bei der Auffassung von allem, auch der 'äußeren Wirklichkeit' und 'äußeren Praxis', als 'Teil des Geistes', alle diese Inhalte trotzdem in ihrer gesamten Bedeutungs-Eigenheit gelten zu lassen, und alles durch folgerichtiges Denken in passende, 'organische' Zusammenhänge zu stellen: Auch dann ist es nämlich aus meiner Sicht nicht sinnvoll, mutwillig gegen Mauern rennen zu wollen, sich ins Gehege zu den wilden Tigern sperren zu lassen, oder zu meinen, man könne (auf irgendwie magische Weise) körperliche Krankheiten beliebig ummodeln (z.B. Diabetes verschwinden lassen usw...)... Die Vorstellung, man könne nun alles, weil es (im) Geist sei, beliebig hin- und her-fantasieren, ist wohl gefährliche Willkür-Überhebung des Menschen, statt sich den (göttlichen) Lern-Aufgaben einfügen zu wollen... 'Lernen statt Willkür-Magie (und alles, was (im) Geist ist, ganz ernstnehmen und sich darauf einstellen)', ist wohl ein gutes Prinzip.
Und das kann dann auch die Bedeutungen mit enthalten (wie gesagt, auch wenn man alles als (im) Geist betrachtet): a) Nicht (nur) Rückzug aus der Welt ins Meditieren, sondern auch veränderndes sozial-ökologisches Engagement hat bzw. behält seinen vollen Sinn. Beispiel: Ein brennendes Haus mit Kindern darin erfordert auch im Geist, dass ich mit voller Kraft zu retten und zu löschen beginne, und das auch als Tun von mir in derselben äußeren Wirklichkeit wie früher, die ich nun halt als Teil meines Geistes erlebe... Das ist zumindest solange so, wie ich nicht einfach durch Gedanken-Kraft – z.B. indem ich mir das Feuer als gelöscht denke – auch vor meinen Augen, auch den physischen, die ich ja mit in meinen Geist einbezogen habe, dann sehe, dass das Feuer tatsächlich gelöscht ist... Auf diese Weise fällt das Äußere nicht weg, sondern wird als voll in meinen Geist integriert betrachtet... b) Ebenso brauchen (auch wenn ich alles als im Geist betrachte) die Unwissenden weiter hilfreiches Gespräch, die Hungernden Essen usw... Deshalb ist, aus solcher Logik betrachtet, auch ein ausschließlicher Rückzug in Wald-Klöster wohl nicht einfach als das Passende anzusehen. Man bedenke, dass Buddha der Legende nach sogar, als er mal vor die Wahl gestellt wurde, ob er gleich ins Nirvana übergehen wolle, oder den unwissenden Menschen durch Herumziehen als bettelnder Wanderprediger zu helfen – sich für das Letztere entschied...
Was auch deutlich werden läßt, dass der von Buddha gepredigte „mittlere Weg“ nicht als „Durchschnitt“, „Massen-Anpassung“ oder Ablehnung eventueller extremer Verhaltens-Konsequenzen gemeint sein kann (er zog ja als bettelnder Wanderprediger ähnlich wie Jesus oder Sokrates rum, praktizierte also ein ziemliches Extrem...) – sondern als 'rechtes Verantwortungs-Maß mit Blick aufs Ganze' interpretiert werden muss – wo dann angesichts eines 'brennenden Hauses der Welt' auch radikale 'Heiler-Lebensweisen' passend sein können...
Übrigens – um das von Dir angesprochene Thema 'Fleisch-Essen' noch kurz zu behandeln - finde ich es einen spannenden Gedanken-Schlenker im Buddhismus, dass – wenn ich recht informiert bin – das Essen von Fleisch, welches in die Bettel-Schalen gelegt wird, mit dem Anspruch der radikalen Gewaltfreiheit so harmonisiert wird, dass man sagt: Die Mönche dürften als Ausnahme dann Fleisch essen, wenn die Tiere nicht extra für sie geschlachtet würden. - Und bei dem, was in die Schalen kommt, handele es sich um 'Reste'...
Ich selbst praktiziere ja 3 Lebensformen: 1. 'Pilgern' bzw. Bildungs-Arbeit (wie z.B. die „Ganzheitliche Bildungs-Werkstatt lilitopia.de“ mit meiner Frau in Stadtallendorf), 2. 'menschheits-familiäre Sozial-Arbeit' (wie z.B. das „Haus der Gastfreundschaft“ in Dargelütz bei Parchim), und 3. 'Natur- bzw. Selbstversorgungs-Projekte' (wie z.B. das Projekt „Biotopia“, als „ganzheitliches Lebens-Biotop für Pflanzen, Tiere und Menschen“, in der „Georgewitzer Skala“). Um dabei radikaler Gewaltfreiheit gegenüber allen Lebewesen, auch Pflanzen und Tieren, möglichst nahe zu kommen, halte ich es beim Pilgern und bei der Sozialarbeit auch so, dass ich möglichst mit 'Resten' auskommen will...; und bei den Natur-Lebens-Experimenten bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es vor allem wegen der Vitamin-B12-Mangel-Gefahr zwar nicht ganz reichen könnte, auf vegane Sammler-Wild-Rohkost zu bauen – aber schon der Einbezug von Klein-Tieren wie Insekten, Würmern etc. behebt nach meinem Forschungsstand die Mangel-Gefahren – und wer ganz weit gehen will mit der Vegan-Konsequenz, könnte aus meiner Sicht sogar damit auskommen, in den Früchten die von den Würmern zurückgelassenen 'braunen Brösel' mitzuessen, kann die Würmer selbst sogar noch 'laufen lassen' (was ich in Biotopia zwei Winter lang auch so gemacht habe)...
Ich freue mich, dass auf diese Weise, durch unseren Austausch hier, zu den Aussagen im Artikel nun noch so einiges an Details dazu kommt – die für interessierte Betrachter sicher auch von Bedeutung für die Einschätzung sein können, wie authentisch mein Denken und Tun (bzw. die Beschreibung im Artikel) ist... (Wie es mit den 'Waldmensch-Elementen' aussieht, usw...) Alles, was ich sage, ist an der eigenen Person existentiell durch-experimentiert... --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 21:22, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die ausführliche Antwort. Ich entnehme ihr den Anstoss, das man sich einfach mal fragen sollte: Was ist für mich wirklich das Wichtigste? Was ich nicht verstehe, wieso du es als "organisches" denken bezeichnest.
Dein Projekt, für obdachlose Menschen ein Haus der Gastfreundschaft einzurichten, hat mich besonders beeindruckt.
Beabsichtigst du, über dein Leben vielleicht auch mal ein Buch zu schreiben? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 22:00, 6. Feb. 2014 (CET) PS Bin zeitlich eingebunden, kann im Moment nicht zeitnah antworten.Beantworten


Ja, die Frage nach dem, was wirklich wichtig ist im Leben, ist wohl entscheidend...

Vor lauter Begeisterung bei meiner vorhergehenden Erörterung darüber, dass es insofern keinen Unterschied macht, ob man die Bedeutungsinhalte unseres 'unterscheidenden Denkens' in einer Ebene "äußerer Wirklichkeit" oder einer (3-fach dialektisch interpretierbar) höher 'aufgehobenen' "Geist-Ebene" ansiedelt, weil wir immer - egal auf welcher Ebene - die Aufgabe haben, aus diesen Inhalten einen möglichst stimmigen, harmonischen und leidfreien Gesamtzusammenhang zu erdenken und zu gestalten, -- bin ich gar nicht mehr dazu gekommen, was ich eigentlich auch noch vorhatte, die Frage nach den Motiven des Löbauer Oberbürgermeisters nochmal anzusprechen: Ich bin da immer äußerst beharrlich so eingestellt, dass ich bei den Menschen die bestmöglichen Motive annehme (- bis es wirklich manchmal z.T. nicht mehr geht... -). Was weiß man auch? Man kann ihnen ja nicht direkt in den Kopf schauen... ---- Vielleicht hat der Oberbürgermeister sich so verhalten, weil er sich gedacht hat: "Moment, so kann es ja nun wirklich nicht laufen, dass man diesem armen Idealisten, der unserem Löbau auch eine gewisse Aufmerksamkeit und Faszination in der Öffentlichkeit verlieh, weiter mit so unzulässig konstruierten Vorwürfen Ärger machen will! Da mach ich mal eine auffällige Aktion und decke den Unsinn der Vorwürfe auf! Wichtiger als alle Polit-Strategie-Aktivitäten meines Lebens werden für mich und die Welt am Ende Aktivitäten sein, durch die ich mich für Wahrheit und Liebe stark gemacht habe..." -- Wer weiß?...

Die Bezeichnung 'organisch' hat mehrere Bedeutungs-Facetten: Einerseits im Sinne eines - wie ich es gerne nenne - "ganzheitlichen Yoga" oder eines "autogenen Trainings der Seele" verstanden, dass wir in die 'organische Tiefe' unseres Inneren (der Seele, des Geistes, der Gefühle, des Gewissens...) hineinspüren können. Ich mache sowas seit meiner Jugend, und es hat z.B. mit ca. 15 Jahren dazu geführt, dass ich den sogenannten Welt-Laut "Om" in meinem Kopf hören konnte... Seitdem ist mir nicht mehr unklar, wie solche Erkenntnisse in der hinduistischen (oder anderen) Weisheits-Literatur wohl entstanden sind: Die Menschen haben (auch statt tausend äußerer Ablenkungen, durch TV, Neon-Reklame usw.) einfach so tief und gründlich wie möglich ihr Inneres ausgelotet... Und was gefunden... --- Der heutige bzw. normale Mensch verwendet sein 'Organ' des 'Kopfes'(auch 'Herzens' etc.) ohne viel Hinterfragung oder Auslotung für oberflächlich auftretende Lebensinteressen (äußere Lebens-Organisation, Preisvergleiche, Beziehungs- oder Konsum-Absichten...) - ohne tieferen Blick auf das Wesen dieser Fähigkeiten in ihm... (Ansätze wie die sogenannte "Oberstufe des Autogenen Trainings" gehen immerhin schon etwas in solche Richtung...) -- Würde der Mensch tief in sein Inneres abtauchen, würde er m.E. ohne zu große Probleme dazu kommen, auch sowas wie 'innere DNA-Strukturen in seinem Geist und seiner Seele' zu finden, z.B. das "Organische Denken" ('immer auf jeweils wichtigste Frage die bestbegründbare Antwort suchen...') oder den Wert von "Licht-Liebes-Arbeit" in seinem Inneren, damit echte Liebe ihn durchfluten kann... --------- Und dadurch würde er andererseits zu einer zweiten ganz wichtigen Bedeutung des "Organischen" kommen, nämlich dass es unsere wahre Wesenserfüllung ist, wenn wir "wie eine Zelle im Organismus der Welt" zu leben versuchen, uns da quasi "organisch einordnen"... In globaler Liebe und Verantwortung...

Bzgl. des "Hauses der Gastfreundschaft" hast Du Recht, dass das was Wichtiges ist. Es ist ein ganz wichtiges Element der ganzheitlichen Liebes-Orientierung: Sich nicht zu einfach in den schönen Kreis von Gleichgesinnten (und schöne Natur etc.) zurückzuziehen, sondern in den Weg der Liebe die Armen, Abgerutschten und Schwierigen angemessen mit hinein nehmen zu wollen...

Bzgl. Buch-Schreiben: Ich habe ja meine Diplomarbeit über Gandhi und seinen Ideen folgende Gruppen geschrieben, daran in den Jahren meines Aussteiger-Lebens auch weiter gearbeitet. Die wird in diesem Jahr wohl auch noch richtig als Buch erscheinen. Ansonsten habe ich in den letzten Jahren eher erstmal ein wenig mitgeholfen, dass ein bisschen Literatur über mich rauskommen konnte. Ich erwähne nur als bisher Wichtigstes: HUGLER, Klaus: Ohne Gewalt und Zwang. Die Lebensvorstellungen M.K. Gandhis und L.N. Tolstois für das 21. Jahrhundert. Cottbus: REGIA-Verlag 2011. ISBN 978-3-86929-072-0. (vor allem die Seiten 122-140, die direkt auch mich und Schenker-Bewegung behandeln) -- und die zu einem Fachbuch ausgebaute Diplomarbeit meiner Frau, die sich entschieden mit alternativen Fragen auseinandersetzt und dabei auch viel über mich und Schenker-Bewegung reflektiert (- die Diplomarbeit wurde trotz ihrer enthaltenen radikalen Inhalte von den prüfenden Dozenten mit 'sehr gut' benotet! -): ROCHELT, Anke: Bildung für ganzheitliche Nachhaltigkeit bzw. globale Verantwortung. "Globale Identifikation" statt "Bruchstücksdenken oder -Vergeltung". Saarbrücken: Akademikerverlag 2013 (Reihe Humanwissenschaften) ISBN 978-3-639-48603-2 ... ---- Bzgl. dieser Literatur denk ich, dass sich da auch die Frage stellt, wie das in den Artikel über mich integriert werden kann... (nicht signierter Beitrag von Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion | Beiträge) 21:20, 12. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Das mit dem Bürgermeister beschäftigt dich echt wirklich. Es ist einfach so: Als Bürgermeister muss man ja auch persönlich mal nach dem Rechten schauen. Du bist ein liebevoller Mensch. Die Höflichkeit würde gebieten, ihm auch einfach mal einen Gegenbesuch zu schenken, nach freundlicher Vorankündigung. Frag doch mal die Pressestelle des Rathauses. Nicht jeder kann sich eines angebotenen Geschenks auch würdig zeigen, aber versuchen kannst du es ja mal. Gern mit Sohn, damit er was zu sehen bekommt. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:47, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Sorry, dass ich bei meinem letzten Beitrag das Signieren vergessen habe... Ist aber nun vielleicht ok so und weniger günstig, wenn ich es da noch ändere, oder?

Bzgl. Bürgermeister und anderen Mitmenschen ist es bei mir halt so, dass ich ständig in 'Drahtseil-Akten ohne Netz und doppelten Boden' agiere, wenn ich als 'Radikalo-Aussteiger' einerseits in alle Richtungen extrem offene Kommunikation zu betreiben versuche, andererseits das von mir Gesagte aber z.T. stärkste Allergien auslösen kann --- und ich bei alledem jahrelang fast allein und nun in der kleinen 'Pionier-Gruppe' "Schenker-Bewegung" dastehe (verknüpft immerhin allmählich mit Initiativen wie „Terrania“ und „FreiWIND“, und plus dem langsam international entstehendem Netzwerk "praktizierender Schenk-Ökonomen", "Lifestyle-Gift-Economists", siehe www.moneyless.info und http://wiki.gifteconomy.org/wiki/Lifestyle_Gift_Economists) -- und dazu ja noch aus Prinzip äußerlich völlig macht- und besitzlos... (Und dann auch noch im belegbaren Wissen, dass verschiedenste 'Gegner' - ich sag lieber: "Konflikt-Partner" - bis hin zum Verfassungsschutz z.T. gegen mich Sand ins Getriebe zu streuen versuchen...) -- Zwar versuche ich dabei so gut wie möglich der hinduistischen Weisheit zu folgen: 'Du musst immer die Wahrheit sagen, und du musst sie immer so sagen, dass sie gefällt.' Aber es ist andererseits immer wieder derselbe Eiertanz, wie es für 'einfache gutmütige Gestalten' in dieser z.T. doch recht 'durchtriebenen' Welt schwer vermeidbar ist. Literaturgeschichtlich drückt sich das ja u.a. in Werken aus wie Ovids "Integer vitae" („Integer vitae scelerisque purus non eget Mauris iaculis nequ' arcu...“) oder in Voltaires "Candide" und z.T. ja auch im "Simplicius" – wobei man natürlich unterscheiden kann, ob solche Gestalten aus unbedarfter Naivität oder aus tiefer spiritueller Einsicht so sind, dass sie sich nicht mit in die 'erfolgreiche Cleverness' bzw. Durchtriebenheit dieser Welt hinein ziehen lassen, und deshalb auf mehr oder weniger faszinierende Weise durch unsere Welt der 'cleveren' (Partial-)Interessens-Strategien 'hindurch-stolpern'...

Ich freu mich daher jedenfalls ganz doll schonmal, dass ich hier in der Wikipedia (d.h. bei dem Versuch, allen Menschen freien Wissensfluss zu ermöglichen, 'Schenk-Wissen' sozusagen, wobei Ihr sicher auch genug Erfahrungen macht, wie kommerzielle und (geld-dienende) Macht-Hebel Euch da eher entgegenwirken...) wohl einen (weiteren) Kreis von Menschen gefunden habe, der sich gewisslich nicht instrumentalisieren lassen wird, wenn irgendwelche „Einfluss-Kräfte“ versuchen sollten, statt zukunftsfähiger „Argumente statt Fäuste-Kultur“ mit 'alter' „Fäuste statt Argumente-Manier“ manipulativ oder ausgrenzend gegen andere wirken zu wollen, auch gegen jemanden wie mich –--- der doch nur ganz 'bewusst naiv' sagt: „Jawoll, freier Fluss bzw. liebevoll schenkender Fluss, mit verantwortlichem Blick fürs Ganze, ist das Beste für uns alle und die Welt! Deshalb lasst uns bitte gemeinsam möglichst versuchen, das nicht nur für einen Teil-Aspekt des Lebens (wie Lexikon-Wissen), sondern ganzheitlich fürs Leben insgesamt zu verwirklichen...“ –-- Ich bin sehr dankbar dafür, dass hier in der Wikipedia sicher eine andere Kultur und Atmosphäre gepflegt werden soll, es sich sozusagen auch um ein kleines 'geistiges Gallier-Dorf' umgeben vom 'großen Imperium' handelt, wie ich – frei nach „Asterix und Obelix“ - gerne sage...

Beim „eiertanzenden Suchen nach dem geschicktesten Weg“ danke ich Dir daher auch ganz herzlich für Deinen Rat, dem Bürgermeister mal einen Antwort-Besuch als Geschenk anzubieten. Die Anregung bringt mich auch auf eine gute Idee. Allerdings ist das Angebot eines Antwort-Besuches aus meiner Sicht nicht das Passendste, weil ich neben meinem Prinzip, immer bis zum echtem Erweis des Gegenteils erstmal gut von anderen zu denken, auch als ein weiteres Prinzip habe, seeehr zurückhaltend zu sein, am liebsten nach dem Motto: „Rede nur, wenn du gefragt wirst, aber lebe so, dass du gefragt wirst.“ –- Wenn ich gefragt werde, kann es passieren, dass meine Antworten vielleicht gelegentlich etwas lang werden (Verzeihung...), aber ich achte sehr darauf, möglichst erstmal die Fragen abzuwarten – und auch mich vom anderen 'gut dosieren zu lassen', d.h.: mich drauf einzustellen, wie er es in Stil und Länge im Endeffekt haben möchte... –- Was ich mir aber gedacht habe (zumal es auch ein gutes Prinzip ist, nicht über andere hinter deren Rücken zu sprechen), ist: Ich schreibe dem Oberbürgermeister mal eine Email und weise ihn darauf hin, dass wir uns hier u.a. über ihn und seine Aktions-Motive austauschen. Und dass er es gern mal mit anschauen oder uns auch seine Meinung dazu schenken kann... Ja, die Vorstellung gefällt mir recht gut...

Lieber Simplicius, bitte hab immer viel Verständnis für mich und nimm mir mein 'naives' Schreiben 'frei von der Leber weg' auch Deinerseits nicht irgendwie übel. Ich danke Dir von ehrlichem Herzen sehr für die Kommunikation, die hier schon bisher zwischen uns möglich wurde...

Übrigens, was 'Literatur' (und allgemein Medien-Resonanz) über mich angeht, kann ich noch sagen, dass da jedenfalls schon recht viel vorliegt, so dass es gewisslich auch hier im Wikipedia-Zusammenhang keine diesbezüglichen 'Relevanz-Probleme' mehr geben muss, wie es bei früheren Vor-Varianten des Artikels über mich wohl ein Teil der Diskussion war: Kostenlos downloadbares Material findet man auf www.lilitopia.de (unter "Veröffentlichungen"; und dort z.B. im Buch meiner Frau eine kurze Medien-Übersicht auf S. 384f ), und es gab schon 'große Medien-Wellen' (Print- und TV-Medien), auch aus dem Ausland. Allein was Talkshows angeht, war ich u.a. - neben der Olaf Schubert-Show-Premiere vor ein paar Wochen im MDR - schon bei Maischberger, Fliege, Nachtcafe, Escher, Raab, RBB, Unter uns, Britt, Tele Züri usw., und an TV-Reportagen gab es u.a. eine ORB-"100 Grad"-Reportage, eine ZDF-37Grad-Reportage, eine Reportage des NDR "Aussteiger in Mecklenburg-Vorpommern", von RTL2 "Das ist das Leben", außerdem vom RBB: "Gandhi von Mecklenburg", und von RTL u.a. RTL-Explosiv ("Waldmensch") und die Reportage 2012 und Wiederholung 2013: "Die 25 außergewöhnlichsten Menschen der Welt", ferner "Spiegel online", "TV-Schwerin", mehreres im Sat.1 "Frühstücksfernsehen" und "Das Magazin" (z.B. "Öff Öff in St. Moritz", bei den Millionären...) und mehrere Sat.1 "24 Stunden"-Reportagen ("Die Waldmenschen"; "Leben ohne Geld - ich kann nicht anders"...), von ARTE war glaub ich die Sendung "Tracks", von Pro7 u.a. "We are family", und ich glaub es war österreichisches TV mit einer "Tausche Leben"-Sendung, und CNN war mal da usw. usf... Auch ein Musical ("Von Luft und Liebe") wurde mal über mich/uns gemacht... Auf Wunsch könnte ich Übersichts-Listen von Medien-Ereignissen aus manchen Jahren vorlegen... Man findet einiges auf Youtube, und ich will da zunehmend Dokumentation machen auch in unseren eigenen Youtube-Kanälen "Lilitopia" und "Öff Öff Jürgen Wagner"... --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 11:03, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Vorsichtig ist natürlich immer gut, aber man lernt auch durch Ansprechen und Fragen. Ein Bürgermeister bei sich daheim in der guten Stube im Wald zu haben ist jedenfalls ein Geschenk - so solltest du das sehen. Die Gastfreundschaft ist ein hohes Gut. In diesem Ort gehen also noch Dinge, die in einem großen Ort nicht gehen. Frag also ruhig mal nach. Nimm deinen Sohn ruhig mit. Ein Erlebnis ist das auch, dass man dem Sohn schenken kann. Ich habe mir gestern überlegt, dass es in der Welt des Schenkens keine Forderungen geben darf, denn das Ergebnis wäre dann kein Geschenk mehr. Gegenseitiges Mißtrauen insbesondere aber loswzuwerden wäre sicherlich ein Geschenk für alle. Ich glaube, der Bürgermeister ist aber allemal humorvoll und ok. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 15:43, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Lieber Simplicius! Natürlich kann Ansprechen und Fragen auch ok sein. Und bei uns in Schenker-Bewegung(SB) gibt es da keine Dogmen bzgl. derartiger 'Stil-Fragen'. Ein anderer gleichberechtigter Schenker neben mir könnte erheblich 'offensiver' sein. Ich habe für mich persönlich diese Stil-Entscheidung getroffen, sehr zurückhaltend zu sein, um so auch den Vorwurf eines irgendwie aufdringlichen 'Missionierens' möglichst zu entkräften...

Das Thema, was unter Menschen als „Geschenk“ oder als „(gewaltsame) Forderung“ ankommt, ist eine grundlegende Frage. Es hängt auch sehr vom Einzelnen ab. Ich bin so, dass ich (konstruktive) Kritik an mir bzw. Forderungen, mich korrekter zu verhalten, als eines der größten Geschenke ansehe, weil ich mich dadurch weiterentwickeln kann; ein anderer will vielleicht keine Kritik hören, sieht es gleich als Angriff oder eben gewaltsame Forderung. Ein erstes 'Gebot' liebevoll gewaltfrei schenkenden Verhaltens könnte daher wohl sein, sehr vorsichtig zu sein, solange man die Einstellungen des anderen nicht kennt, oder natürlich 'in Vorwärtsrichtung', empathisch und kennenlern-offen zu sein, um erstmal herauszubekommen, woran man ist bzw. wie man damit respektvoll umgehen kann... (Und würde – als Beispiel - der Bürgermeister auf Einladung mal hierher schauen, wie wir auch über ihn und seine Motive sprechen, würde die Frage des Einander-Besuchens ihm ja auch mit in den Blick kommen und könnte er darauf eingehen, so weit er will... Die Orts-Größe ist, glaub ich, dabei weniger entscheidend als die Frage, 'wie man mit Dingen umgehen will': Der Löbauer Bürgermeister war zuvor 7 Jahre lang noch nicht gekommen; und – anderes Beispiel – als ich 2009 für 2 Monate auf Einladung des Leipziger Zentraltheaters in einer Jurte vor deren Haupteingang 'Aussteiger-Leben' vordemonstrieren sollte, da kam der Leipziger Bürgermeister bei einer Veranstaltung auf mich zu und begrüßte mich als 'neuen Leipziger' – was ich beachtlich fand bzgl. jemandem wie mir, der aus dem Staat ausgetreten ist, nirgends polizeilich gemeldet ist usw...) Ein zweites 'Gebot' kann dann wohl sein, die Einstellungen so zu bearbeiten (auch gemeinsam, auch als 'Einigungs-Nenner'), dass wir – was Du mit Recht als wertvolles Geschenk betonst – das gegenseitige Mißtrauen loswerden und einander ausreichend vertrauen können. Da liegt aus meiner Sicht eine Wurzel der 'Verantwortungs-Revolution', die viel wichtiger ist als z.B. Umsturz äußerer Gesellschaftsstrukturen. Ohne tiefe und tragfähige Vertrauenswurzeln (dass es um das Wohl aller bzw. des Ganzen geht), kommen eh nur immer wieder die 'alten' Strukturen hoch. Jedoch – obwohl natürlich, wie Du es wohl auch meinst, gewaltsame 'Forderungen' unpassend bzw. schenkender Liebe widersprechend sind: Inwiefern ist es andererseits für solches Vertrauen wichtig, voneinander auch etwas 'erwarten' oder 'fordern' zu können (und sei es im Sinne von 'Selbstverständlichkeiten') oder sogar Bereitschaft aufzubringen, einer 'Forderung' nachzukommen, dem anderern zu 'dienen' (und sei es erstmal nur im Sinne von 'gut tun' verstanden) – oder gar sein Leben für ihn zu geben? (Es gibt z.B. „Revolutions-Prediger“ auf Facebook etc., die viel schimpfen und kiffen usw., aber im Sozialverhalten z.T. so unzuverlässig sind, dass ich nicht weiß, ob sie eine bessere Regierung als die CDU bilden würden...)

Auf ausreichende 'Wurzel-Bildung' kommt es also wohl entscheidend an: 'klare Bilder' sehen können, Willensdisziplin auch für längerfristige Ziele aufzubringen (Kurzzeitmotive dafür unterordnen zu können) – und überhaupt auf tragfähige Weise das Motiv des Allgemeinwohls bzw. globaler Verantwortung aufbringen zu können... Gerade für Letzteres ist aus meiner Sicht als nächstes die Frage der 'Identifikation' bzw. des 'Sich-eins-Fühlens' entscheidend...

Ich kopier Dir dazu gleich nochmal was dazu, was ich jemandem antwortete, der meinte, ich solle in meinen Texten das Wort „dienen“ weglassen, weil das nur was für Unfreie bzw. Abhängige sei, ein wirklich freier Mensch zu sowas nicht bereit sei... (Dadurch ist mein Posting hier wieder recht lang; wie früher schon gesagt, kannst Du/kann man mich da gern 'runterdosieren', wenn es passend wäre... Aber nach einigen Anfangs-Postings, in denen ich zentrale Inhalte meiner 'Botschaft' erkläre, werde ich auch von allein immer 'einsilbiger'...) --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 13:49, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Hier die Kopie meiner Antwort, wie 'Freiheit' und 'Dienen' eine Einheit sein können: "Freiwillig" nenne ich, was aus eigenem Verstehen und eigener (nicht fremdbestimmter) Willensentscheidung getan wird, im Gegensatz dazu, dass etwas ohne Wissen und freie Zustimmung geschieht (also 'gegen Einsicht und Freiwilligkeit')... Und statt "zu dienen" kann man vielleicht erstmal einfach auch sagen: "gut zu tun"... Entscheidend wird am Ende die Frage: Wem oder was will ich freiwillig gut tun? Und das hängt aus meiner Sicht entscheidend davon ab, womit man sich identifiziert, also eins fühlt. Wenn ich mich mit mehr als meiner individuellen Einzelexistenz identifiziere, dann kann ich diese Einzelexistenz (und ihre Interessen) sogar dafür unterordnen oder aufgeben, in völliger Freiwilligkeit! Veranschaulichungsbeispiel: In unseren innigsten zwischenmenschlichen Beziehungen (z.T. Freundschaften, bei den meisten Menschen mehr noch Liebes- und Familienverbundenheit) fühlen wir uns eins, z.B. die geliebte Frau als "mein Herz", oder das Kind als "meinen Augapfel" usw... Da brauchen wir, wenn wir für Frau oder Kind etwas Gutes tun, keine 'extra Belohnungen' für etc., weil wir uns quasi direkt selbst auch etwas Gutes tun. Und so kann z.B. eine Mutter für ihre Kinder sogar ihr Leben hingeben...  Im Bild ist das wohl mit Empfindungen verbunden wie, es ist besser, etwas Altes absterben zu lassen, als das Zukunfts-Tragende...   So wie man sich auch lieber einen Arm amputieren lässt als den Kopf usw... Wenn wir uns mit der Welt als Ganzer wie mit einem großen Organismus identifizieren, an dem wir Glieder oder Zellen sind, dann können wir "globale Verantwortung" so verstehen, dass wir uns als Einzelwesen passend in den großen Gesamtzusammenhang einordnen -- und vielleicht sogar uns für das Wohl des Ganzen hingeben, notfalls gar sterben könnten...  ----- wie in einem Organismus z.B. die weißen Blutkörperchen eingedrungene Krankheitserreger 'auffressen' und mit ihnen absterben und ausgeschieden werden... Ich glaube, dass wir solche Welt-Identifikation brauchen, damit globale Verantwortung wirklich eine tragende Basis hat...

Es könnte nun vielleicht noch jemand einwenden wollen, warum man sich denn so identifizieren sollte - statt bei seinen 'kleinen' Einzel-Existenz-Interessen zu bleiben... Darauf könnte man natürlich direkt antworten, ob nicht auch der Fragende merkt, wie beglückend ein Leben für solche wahre, bedingungslose, globale Liebe sein kann, und dass es doch wohl mehr Glück bedeutet als andere Ersatzformen (Luxus-Konsum, Milliardärs-Konten, Machtpositionen usw.)... Aber wenn diese unmittelbare Argumentation nicht reicht, könnte man die Frage nach tieferen Hintergründen bei uns Menschen als aufgeworfen betrachten, vor allem, wie sehr in unserem Innersten so etwas wie eine Wesensveranlagung existiert, die uns zur Welt-(Organismus-)Identifikation ausrichtet - so dass wir dadurch (in höchstem Maße) Wesens-Erfüllung und -Glück finden ("Seelen-Selbstverwirklichung" ) , und ohne eben unglücklicher wären. Ich glaube, eine derartige "Seelen-DNA" existiert, jedenfalls als zentraler Keim: Wenn man unser Wesen mal als "Vernunft-Seele" definieren will (Bezeichnungen wie 'animal rationale', 'homo sapiens' etc. legen eine solche Definition nahe...), dann könnte man sagen: "Vernunft" will möglichst viel Sinn-Erkenntnis, am besten einen Sinn im Ganzen; und "Seele" bedeutet soviel wie "das, was lebendig macht" bzw. "Lebens-Prinzip", und ist quasi ein Bindeglied, was uns in den lebendigen Bio-Kosmos einverwebt - und darauf ausrichtet, möglichst lebensförderlich zu sein...

Ob man also an die (göttliche) lebendige Einheit der Welt glaubt, oder - vielleicht auch ohne diesen Glauben - nur in sich die Vernunft-, Seelen- oder Gewissens-Orientierung aufs insgesamt Sinnvolle, Gute, Lebensförderliche ausreichend spürt -- es geht wohl um eine Art 'Zell- oder Wachstums-Programm', welches im Kleinen bereits das Wesentlichste jedes Einzelnen zu entfalten vermag und im Großen bestmöglich Wachstum in Richtung Verantwortung hervorbringen kann ---- so weit es eben geht; im Ideal bis zur Vollendung des Ganzen...

Durch das Erklärte ist im Kern auch schon alles gesagt, was Schenker-Bewegung ist: Die Bewegung der Menschen, die mit anderen nur noch (in globaler Liebe) Geschenke austauschen möchten, um insgesamt verantwortliche Lebensformen zu finden...  Der Versuch, auf möglichst unideologische, konsens-offene Weise aus Menschen, die in sich die Orientierung am Gesamtwohl zum Entscheidenden ausarbeiten, dann auch entsprechend orientierte Verantwortungs-Gemeinschaften (und -Gesellschaften) zu bilden...  "Konsens-Gemeinschaften globalen Teilens" als Weg zu "globaler Konsens-Demokratie(besser:Demogratie)"... Noch zwei andere flotte Sprüche, die alles Gemeinte in jeweils einem Satz zusammen fassen wollen: "Menschen, nehmt euer Leben selbst in die Hand, folgt eurem Gewissen, teilt freiwillig Aufgaben und Früchte, beschenkt euch und werdet verantwortliche Zellen im Organismus der Welt..." "Freie Erde für freie teilende Menschen..."

Ich grüße das "Natürliche (Göttliche) Licht" in allen, das Öff Öff (alias Jürgen Wagner) www.global-love.eu --Öff Öff Jürgen Wagner (Diskussion) 13:52, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Neutralität & Belege

Der Artikel mag evtl. relevant sein, aber die Beleglage ist ein schlechter Scherz. Ich sehe da 1x ein Privatforum, 2x Youtube, 2x Wordpress-Blog, 1x RTL2 und 4x Bild. Das entspricht in keinem Fall WP:Q und WP:NPOV. --EH (Diskussion) 12:36, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Die anderen Quellen unterschlägst du genauso, wie du unterschlägst, dass es sich bei den YouTube-Videos um Fernsehberichte und von Wagner veröffentlichten Mitschnitten handelt. Bild wird zwar verwendet, aber der Stil wird nicht kopiert. --Gripweed (Diskussion) 16:25, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Als Admin solltest du WP:Q kennen. Bild-Zeitung, Privatforen und Co. sind keine geeigneten Quellen. Bitte bei Bedarf 3M einholen. --EH (Diskussion) 16:27, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel entspricht immer noch nicht WP:Q. Ich sehe immer noch Blöd-Zeitung, selbstgedrehte Youtube-Videos, Privatforen und Co. --EH (Diskussion) 16:41, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Info: 3M erbeten. --EH (Diskussion) 16:48, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

3M: Privatforum, Youtube, Blog, RTL und Bild gehen vielleicht mal ausnahmsweise (die letzten zwei aus meiner Sicht aber nie): Aber alle zusammen geht gar nicht! --MBurch (Diskussion) 17:20, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten
3M: RTLx und BILD sind journalistisch arbeitende, redaktionell verantwortete Medien. Die anderen zählen nicht dazu (außer wenn youtube-Videos Mitschnitte von seriösen TV-Sendungen sind). -- Paul Peplow (Diskussion) 18:31, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Wer meint, der Spiegel sei eine geeignete Quelle, die BILD-Zeitung sei eine ungeeignete Quelle, der hat macht sich selbst ziemlich lächerlich. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 20:59, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Jo, öh, erzähl das mal einem Professor deiner Wahl oder probier es gleich in einer Hausarbeit aus ;-) --EH (Diskussion) 21:19, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Das ist ziemlicher O-Ton von dem entsprechenden Dozenten, der bei uns im Hause das Thema wissenschaftliches Arbeiten als eigene Vorlesungsreihe angeboten hat. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:45, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Höchst seltsam. Kann ich nicht überprüfen, aber in den Natur- und Sozialwissenschaften wäre mir das neu. --EH (Diskussion) 14:06, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Bevor man hier seine 3M postet, sei daraufhin gewiesen, was diese "unseriösen" Quellen darstellen. Beide Wordpress-Blogs liefern offizielle Statements von Jürgen Wagner, das eine YouTube-Video ist ein Beitrag des Brisant-Magazins, das andere ein offiziell von Wagner veröffentlichtes Video, RTL2 ist eine Doku über Jürgen Wagner, die Bild-Quelle dient dazu ein Zitat eines relevanten Psychologen zu verifizieren. Klar, wenn man nur die Schlagwörter angibt, klingt das gruselig. --Gripweed (Diskussion) 21:36, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Im Artikel sind u.a. Sächsische Zeitung, Stern, MDR und Berliner Zeitung als Belege genannt, größtenteils bereits zum Zeitpunkt der Bausteinsetzung des Kollegen EH. Und auch BILD ist nicht per se eine ungeeignete Quelle gemäß WP:Belege. Irgendwelche Privatforen ja, die sind in der Regel ungeeignet, aber das sind ein paar wenige Einzelbelege in einem ansonsten fast schon überreferenzierten Artikel. Die Beleglage dieses Artikels ist kein schlechter Scherz, das kann man wohl eher von der LP sagen. --Wdd (Diskussion) 13:36, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Nun, die eingeholten 3Men und auch ein paar weitere Kollegen in der LP scheinen meine Bedenken bezüglich Relevanz und Quellenlage zu teilen. Laut Bild sind salopp gesagt auch schon Aliens unter uns und Elvis Presley lässt es sich auf Haiti gut gehen. Auf WP:Q steht ziemlich eindeutig "Wikipedia-Artikel sollen sich nur auf zuverlässige Publikationen stützen (Glaubwürdigkeit)". Dies ist bei Bild eindeutig nicht der Fall, diese Erkenntnis wurde sogar vielfach ausgezeichnet. Brisant ist ein Boulevardmagazin, welches "Informationen" bietet, die gelinde gesagt seicht & zweifelhaft sind. RTL2 ist grenzwertig, aus den gleichen Gründen. Stern, Berliner Zeitung, MDR und die Sächsische Zeitung sind prinzipiell zu verwenden, sie machen aber eben nur einen Teil der Beleglage aus. Eigenaussagen sind in gewissen Grenzen auch erlaubt, aber etwa das selbst gedrehte Youtube-Video auf keinen Fall. Mein Anspruch dürfte inzwischen klar geworden sein; ich vertrete da die gleiche Position wie Jimbo: „Unser Anspruch muss es sein, so gut zu sein wie der Brockhaus!“. Und ich freue mich, dass ich mit diesem Anspruch nicht alleine stehe. --EH (Diskussion) 14:06, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Uns hier die BILD als unzuverlässig und unglaubwürdig, aber den Stern als glaubwürdig und zuverlässig zu präsentieren, ist ein Hohn. Erspare uns einfach weitere Peinlichkeiten. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 14:47, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten