Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Piding hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Berchtesgadener Land |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 448 m ü. NN |
Fläche: | 17,55 km² |
Einwohner: | 5.362 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 306 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 83448 - 83451 |
Vorwahl: | 08651 |
Kfz-Kennzeichen: | BGL |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 72 128 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Thomastraße 2 83451 Piding |
Website: | www.piding.de |
E-Mail-Adresse: | piding@bestnetz.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Valentin Reichenberger (FWG) |
Piding ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land und anerkannter Luftkurort nahe der Grenze zu Österreich in der Nähe von Bad Reichenhall und Freilassing.
Geografie
Geografische Lage
Piding liegt in der Mitte des Landkreises Berchtesgadener Land.
Das Gemeindegebiet stellt eine naturräumliche Einheit dar: Im Süden wird das Gebiet von Hochstaufen (1771 m) und Fuderheuberg begrenzt, im Osten von der Saalach und im Nordwesten vom Högl. Im Nordosten bildet die Saalach die Grenze zum Land Salzburg.
Ortsteile und Nachbargemeinden
Die Ortsteile sind Piding, Kleinhögl, Bichlbruck, Urwies, Mauthausen, Staufenbrücke und Pidingerau. Nachbargemeinden sind die Stadt Bad Reichenhall und die Gemeinden Ainring und Anger.
Geschichte
Aus archäologischen Funden weiß man, dass die Gegend bereits in der Jungsteinzeit (etwa 2800 v. Chr.) besiedelt war. Bei der Errichtung der (ehemaligen) Skiliftanlage am Fuderheuberg 1970 wurden frühbronzezeitliche Kupferringbarren gefunden.
Religionen
Die katholische Pfarrei Maria Geburt ist für folgende Kirchen zuständig:
- Pfarrkirche Mariä Geburt (Piding)
- St. Laurentius in Mauthausen
- St. Johannes am Johannishögl (keine regelmäßigen Messen)
Einwohnerentwicklung
1790: 635 Einwohner, 1910: 864, 1946: 1.540, 1985: 3.996, 2000: 5.093, 2002: 5.257.
Wappen
Das Gemeindewappen vom Jahre 1962 verweist auf die früheren Beziehungen zum Erzstift und Domkapitel Salzburg (schwarzer Löwenkopf) und zum Kloster Höglwörth (gekreuzte silberne Schlüssel).
Politik
Gemeinderat
- CSU 7 Sitze (Andreas Argstatter, Heinz Bender, Hannes Holzner, Gerhard Rotter, Werner Seichter, Wolfgang Strasser, Johann Utz)
- SPD 2 Sitze (Christa Kickner, Roman Niederberger)
- Grüne 1 Sitz (Barbara Wendt)
- FWG 10 Sitze (Georg Dufter, Rosa Eder, Franz Geigl, Jochen Grimm, Erwin Haiker, Hartmut Heger, Peter Kleinert, Walter Pfannerstill, Andreas Reichenberger, Georg Wieser)
Bürgermeister
1. Bürgermeister ist Dipl.-Ing. Valentin Reichenberger (FWG), 2. Bürgermeister Heinz Bender (CSU) und 3. Bürgermeister Franz Geigl (FWG).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Sport
- Tennishalle, Tennisplätze
- 50 km Wanderwege, 12 km gespurte Loipen
- Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen
- Mehrzweckhalle
- Beachvolleyballplatz
- Skaterplatz
- Fussballarena "Altwirt"
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- Autohaus Bachfrieder
- Behindertenwerkstätte
- Milchwerke Berchtesgadener Land
- Stahl- und Metallbau Heinz Bender KG
- Holzhandel und Sägewerk Johann Graf e. K.
- Heizung, Sanitär, Spenglerei, Solar Gerhard Rotter
Verkehr
Bei Piding befindet sich die letzte Ausfahrt der Autobahn A 8 (München-Salzburg) vor der Grenze zu Österreich, die Bundesstraße 20 führt am Ort vorbei. Piding hat einen eigenen Bahnhof und liegt an der Bahnstrecke von Freilassing über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden.
Bildung
- Grund- und Hauptschule Piding
- Rupertusschule (Schule für Behinderte)
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Max Wieser: ehemaliger Bürgermeister
Literatur
- Max Wieser: Pidinger Heimatbuch, 1250 Jahre Piding - Verlag Plenk, Berchtesgaden 1985