Bregenz Handball

Handballmannschaft in Vorarlberg, Österreich
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Bregenz Handball ist ein Handballverein aus Bregenz in Österreich.

Bregenz Handball
Voller Name Bregenz Handball
Abkürzung(en) Bregenz HB
Gegründet 1946 als SC Schwarz-Weiß Bregenz
Vereinsfarben gelb / schwarz
Halle Handball-Arena Rieden/Vorkloster
Plätze 1600
Präsident Michael Casagranda
Trainer Geir Sveinsson
Liga Handball Liga Austria
2012/2013
Rang 3. Platz
International Champions-League-Gruppenphase
Website www.bregenz-handball.at
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National 9x Österreichischer Meister
4x Österreichischer Pokalsieger

Geschichte

Datei:Logo A1 Bregenz Handball 60 Jahre.jpg
Logo A1 Bregenz zum 60-Jahr-Jubiläum

Bregenz Handball wurde 1946 als Sektion von SC Schwarz-Weiß Bregenz gegründet (andere Sektionen Fußball und Tischtennis). Immer schon wie ein eigenständiger Verein geführt, löste sich 1999 der Handballverein vom Hauptverein. Der steigende Stellenwert des Vereins ermöglichte das Engagement verschiedener Unternehmen als Haupt- und Namenssponsor, so dass der Vereinsname öfters geändert wurde (Casino Zima Alno Bregenz, PTA Bregenz, Post Bregenz, jet2web Bregenz, A1 Bregenz). In der Saison 2012/2013 hat sich die Vereinführung dazu entschlossen, dass der Hauptsponsor keinen Einfluß mehr auf die Namensgebung des Vereines hat.

Nach der Gründung spielte der Verein zunächst in den unteren Ligen des Deutschen Handball-Bundes mit und arbeitete sich bis in die Verbandsliga (5. Leistungsstufe) hoch. Lediglich die Jugendmannschaften beteiligten sich regelmäßig an den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften. Seit der Saison 1995/1996 ist der Verein in den österreichischen Meisterschaftsbetrieb eingegliedert. Wegbereiter dieses Umstiegs, der erst durch die Zweiteilung der österreichischen Bundesliga in eine West- und Ost-Gruppe ermöglicht wurde, war der Bregenzer Manager Roland Frühstück.

Nach zwei Jahren in der Bundesliga West (2. Leistungsstufe) gelang zum Ende der Saison 1996/1997 der Aufstieg in Österreichs höchste Leistungsklasse, der Staatsliga A (heute Handball Liga Austria, HLA). Die ersten beiden Spielzeiten waren vom Kampf um den Klassenerhalt geprägt, obwohl in der Saison 1998/1999 mit Holger Schneider ein 99-facher deutscher Nationalspieler als Spielertrainer fungierte. Mit der Verpflichtung des kroatischen Olympiasiegers Bruno Gudelj als Spielertrainer in der Saison 1999/2000 entwickelte sich Bregenz Handball zum österreichischen Spitzenteam. Bereits in seiner ersten Saison holte sich Bregenz Handball mit dem ÖHB-Cupsieg den ersten Titel eines Vorarlberger Teams im Männer-Handball. Ein Jahr später folgte der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte. Unter dem ab Saisonbeginn 2003/2004 amtierenden Spielertrainer Dagur Sigurðsson wurde der Erfolgslauf fortgesetzt. Zum Abschluss der Saison 2007/2008 standen bereits vier Pokal- und sieben Meistertitel zu Buche; Bregenz Handball hatte sich sechs Jahre in Serie den Meistertitel gesichert.

Im Europacup erreichte Bregenz Handball vier Jahre in Folge jeweils das Achtelfinale im Pokal der Pokalsieger bzw. im EHF-Pokal, ehe in der Saison 2004/2005 der nächste große Schritt gelang: Erstmals überwinterten die Bregenzer dank des Einzugs in das EHF-Pokal-Viertelfinale im Europapokal. Im Herbst 2005 gelang es dem Team, in der EHF Champions League-Qualifikation den serbischen Meister Vojvodina Novi Sad zu besiegen und in die Gruppenphase einzuziehen. Dort blieb man zwar chancenlos, konnte sich allerdings mit einem 32:31-Erfolg über den SC Magdeburg (Handball) verabschieden. Es handelte sich dabei zudem um den ersten Sieg in der europäischen Königsklasse eines österreichischen Herren-Teams seit den großen Zeiten West Wiens (1994 knapp am Halbfinaleinzug gescheitert).

Struktur (Saison 2013/14)

  • Obmann: Michael Casagranda
  • Vorstand: Günther Tarabochia, Manfred Wassel, Michael Sitte, Michael Dünser
  • Sportdirektor: Roland Frühstück
  • Geschäftsführer: Thomas Berger

Mannschaften:

  • Kampfmannschaft Männer
  • Zweite Mannschaft Männer
  • Männliche Jugend: U20, U18, U16 (2 Teams), U14 (2 Teams), U12 (2 Teams), U10 , U8 (4 Teams), Minis
  • Kampfmannschaft Damen
  • Weibliche Jugend: U16, U14, U10


Kader 2013/14

Nr. Name Nationalität Position im Verein seit
2 Lucas Mayer Österreicher  Rückraum Rechts 2006
4 Lukas Frühstück Österreicher  Rückraum Mitte Eigenbau
5 Marian Klopcic Österreicher  Rechts Außen 2009
8 Alexander Wassel Österreicher  Links Außen Eigenbau
9 Peter Harrich Österreicher  Links Außen Eigenbau
10 Povilas Babarskas Litauer  Rückraum Links 2012
12 Christopher Winkler Österreicher  Tor Eigenbau
13 Filip Gavranović Kroate  Kreis Mitte 2013
14 Julian Rauch Österreicher  Rechts Außen 1998
15 Claudio Lamprecht Österreicher  Rückraum Rechts Eigenbau
16 Ralf Patrick Häusle Österreicher  Tor Eigenbau
17 Gernot Watzl Österreicher  Rückraum Mitte 2009
20 Ante Esegovic Österreicher  Rückraum Rechts Eigenbau
21 Goran Aleksić Serbe  Tor 2009
24 Maximilian Mäser Österreicher  Kreis Mitte Eigenbau
28 Clemens Gangl Österreicher  Kreis Mitte 2013
71 Ivan Dimitrijevic Serbe  Rückraum Links 2013


Zugänge 2013/14

Name Trikot Nationalität Position
Clemens Gangl 28 Österreicher  Kreis Mitte 2013
Ivan Dimitrijevic 71 Serbe  Rückraum Links 2013

Abgänge 2013/14

Name Trikot Nationalität Position Aktueller Verein
Drasko Mrvaljevic 11 Montenegro  Rückraum Mitte TSV GWD Minden
Andraz Podvrsic 36 Slowenien  Kreis Mitte Red Boys Differdange (LUX)

Bekannte ehemalige Spieler

Erfolge

  • 9 x Österreichischer Meister (2001, 2002, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010)
  • 4 x Österreichischer Pokalsieger (2000, 2002, 2003, 2006)
  • EHF-Pokal-Viertelfinale (2004/05)
  • Champions-League-Gruppenphase (2005/2006, 2006/2007, 2007/2008, 2008/2009)

Einzelnachweise


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