Amerika wird 1497 von Christoph Kolumbus entdeckt. 15. - 18. Jahrhundert: Langsame Besiedlung der Ostküste. Einwanderer stammen meistens aus Randgruppen: [[Puritaner|religiöse Minderheiten], Sträflinge, etc. Die meisten stammen aus England, Frankreich, Deutschland, Irland. Die Spanier besiedeln den Süden Nordamerikas, also Florida, wogegen Frankreich den Norden (Kanada) und Lousiana besiedelt. Die Franzosen verlieren 1763 den Krieg gegen England. Amerika wird englischsprachig.
1776: England versucht Steuern zur Finanzierung der Kriege in Europa bei den Amerikanern einzutreiben. Zu diesem Zweck werden kampfunwillige hessische Truppen nach Amerika gesandt. Amerika wird am 4. Juli unabhängig. Der Landwirt George Washington wird erster Präsident. Bis jetzt gehören aber nur der Streifen zwischen Atlantikküste und Appalachen zu den USA. Die dreizehn Gründungsstaaten sind durch die dreizehn weißen und roten Streifen auf der Flagge wiedergegeben.
1803: Der Franzosenkaiser Napoleon Bonaparte braucht dringend Geld für seine Feldzüge in Europa. Er verkauft deshalb "Lousiana" für 15 Millionen Dollar. Das Gebiet umfasste alles Land westlich des Mississippi bis zu den Rocky Mountains. Der Wilde Westen ist geboren! Massen von Einwanderern strömen in das neue Land, wo sie umsonst große Länder erhalten, auch viele Deutsche, die von der Revolution 1848 verdrängt wurden.
Der Amerikanische Bürgerkrieg: Amerika kannte bis dahin zwei Systeme. Im Norden gab es Siedler, Händler und Industrie. Im Süden gab es Herrenhäuser, Baumwollplantagen und Sklaven. Auch heute ist der Unterschied noch klar, wenn auch nicht mehr so ausgeprägt. Es ging darum, welches System im neuen Westen vorherrschen soll. Die Nordstaaten unter Präsident Abraham Lincoln gewannen den Krieg. Von nun an galten Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in ganz Amerika, außer für Frauen, Sklaven und Indianer.
Generäle und Heere verlieren an Bedeutung in der amerikanischen Geschichte. Dafür wird sie von Industrie und Wirtschaft geprägt. Namen wie Bell, Edison, Carnegie, Westinghouse, Vanderbilt, Rockefeller prägen von nun an die Geschichte. Amerika steigt zum Wirtschaftsriesen auf, der versucht sich von Europa zu isolieren.
1919: Auf Druck von Puritanern und Frauenverbänden wird Alkohol verboten. Dies legt den Grundstein für das organisierte Verbrechen, welches für den Nachschub der beliebten Getränke sorgt. Die enge Verbindung zwischen Politik, grossem Geld und Kriminalität lässt sich nie mehr aufbrechen. Der erste Weltkrieg zwingt die Amerikaner ihre Isolierung aufzugeben und sich an der Weltpolitik zu beteiligen.
1929: Der grosse Börsencrash vom schwarzen Freitag läutet die Wirtschaftskrise ein. Im zweiten Weltkrieg muss sich Amerika abermals an der Weltpolitik beteiligen. Dank der enormen wirtschaftlichen Stärke lässt sich der Krieg ohne grössere Probleme gewinnen. Amerika wird Besatzungsmacht in Europa.
Der erste russische Satellit jagt den Amerikanern einen Schrecken ein. In aller Eile wird das Apollo-Raumfahrtprogram entwickelt und der erste bemannte Mondflug findet statt. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR wird Amerikas Feindbild Nummer Eins aus der Welt geschafft.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wird ein Krieg gegen Bin Laden in Afghanistan geführt. Die Auseinandersetzung scheint nicht den gewünschten Erfolg zu haben. Der Durchschnitts Amerikaner scheint sich für diesen Krieg nicht zu interessieren. Nachdem Präsident Bush an die Regierung kam, zeigt Amerika starkes Interesse, einen Krieg gegen Irak zu führen. Böse Zungen behaupten, es gehe nur darum, die Vorherrschaft der amerikanischen Ölgesellschaften im Irak wieder herzustellen.
Militärisch hat Amerika den Krieg gegen den Irak gewonnen, doch die politischen und ökonomischen Konsequenzen sind kaum zu überblicken.