Ernst Sachs (Ingenieur)
Ernst Sachs (1890 Schmalfelden-Juli 1977) Ernst Sachs studierte von 1911 bis 1912 Maschinenbau und der Elektrotechnik am Technikum Mittweida. Im Jahre 1921 meldete er den "Elektrischen Lötkolben" zum Patent an, mit dem es möglich war, auch feinere Arbeiten auszuführen. 1924 erfolgte die Gründung der Spezialfabrik für elektrische Lötkolben "ERSA" in Berlin-Lichterfelde. Am Anfang diente ihm eine angemietete Werkstatt. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage gelang es Ernst Sachs, die Lötkolbenproduktion auszubauen und für verschiedene Aufgabenbereiche zu modifizieren. 1927 konnte Ernst Sachs sein erstes eigenes Werk in Berlin errichten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Berliner Werk durch Bomben stark beschädigt und die ausgelagerte Produktion konnte nicht wieder aufgenommen werden. Ernst Sachs und seine Familie gingen dehalb in ihre alte Heimat zurück. Im Jahre 1948 gründete er das Unternehmen "ERSA" in Wertheim neu. In den folgenden Jahren entwickelte das Unternehmen die erste Lötmaschine und den temperaturgeregelten Lötkolben. Für seine Konstruktionen bekam Ernst Sachs zahlreiche Design- und Innovationspreise.
1964 erhielt Ernst Sachs die Diesel-Medaille in Silbe.