Schweizerisches Zentrum für die Mittelschule

Institution der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK
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Die Schweizerische Zentralstelle für die Weiterbildung von Mittelschullehrpersonen (WBZ CPS) ist eine unabhängige Institution der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK. Die WBZ CPS ist überkantonal und sprachregional übergreifend tätig, vermittelt Fachpersonen, liefert Informationen und organisiert Weiterbildungen für Kader- und Lehrpersonen der Sekundarstufe II.


Auftrag

Der Auftrag der Schweizerischen Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittelschullehrpersonen WBZ CPS orientiert sich an zwei Kernaufgaben:

  • Broker: Diese Dienstleistung existiert seit 2012. Im Rahmen der Funktion „Informations- und Wissensbroker“ können Schulleitungen und Lehrpersonen Vermittlungen von Fachpersonen bzw. Informationen zur Weiterbildung anfordern. Dabei erfolgen nach einer Bedürfnisabklärung die Eingrenzung des Themas und die Suche nach geeigneten Fachpersonen. Ziel dieser Funktion ist die Sicherung und Entwicklung der Qualität der Mittelschulen.
  • Weiterbildung: Die WBZ CPS steht in Kontakt mit den Akteuren auf der Sekundarstufe II (Mittelschulen) und bietet Entwicklungsunterstützung in Form von Weiterbildungen für Kader- und Lehrpersonen an. Dabei werden auch Themen und Projekte für die Qualität der Mittelschulen bearbeitet, Mandate wahrgenommen und Netzwerke mit Partnerschulen und -institutionen aufgebaut bzw. gepflegt.[1]

Trägerschaft und Finanzierung

Die Schweizerische Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittelschullehrpersonen WBZ CPS ist eine eigenständige Institution der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren. Als Trägerin schliesst diese mit der WBZ CPS einen Leistungsauftrag ab.[2]

Der Bund als weiterer Träger schliesst über das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI einen gleich lautenden Leistungsauftrag ab.[3]

Finanziert wird die WBZ CPS zu je einem Drittel vom Bund (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI) und der EDK. Das letzte Drittel wird aus eigenen Leistungen generiert. [4]

Anspruchsgruppen und Partner

  • Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsmaturitätsschulen
  • deren Schulleitungen und Lehrpersonen (mit Zusatzfunktionen)
  • Bildungsbehörden und Verwaltungen der Kantone und des Bundes
  • Partner an den Hochschulen (Pädagogische Hochschulen / Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung / universitäre Institute)
  • Partner im Ausland (z.B. Europarat)

Geschichte

Die Institution wurde am 2. Mai 1968 unter dem Namen Schweizerische Zentralstelle für die berufliche Weiterbildung der Mittelschullehrer von der Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren gegründet. Die Tätigkeit startete am 1. September 1969 in den Räumen der Kantonsschule Alpenquai in Luzern.

Im ersten Geschäftsjahr wurden 19 Weiterbildungskurse mit insgesamt 800 Teilnehmer/innen durchgeführt. Die Kurse wurden zu Beginn durch die Vorstände der Fachvereine des Verbands Schweizerischer Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer VSG organisiert.[5] Bis 1978 stieg die Zahl der angebotenen Weiterbildungskurse um das Vierfache auf 65. [6] Aktuell werden jährlich ca. 75 Kurse mit über tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten.[7]

Der WBZ CPS sollte bei der Gründung die verschiedenen Sprachregionen der Schweiz integrieren und entsprechende Angebote lancieren.[8] In den Jahren 2011 und 2012 wurden 32% der Kurse auf Französisch durchgeführt.[9] Im Rahmen dieser Funktion wurde XXXX in Neuchâtel eine Geschäftsstelle gegründet, die 2009 wieder geschlossen wurde.[10]

Im Juni 2008 zog die WBZ CPS, zusammen mit der EDK, nach Bern ins Haus der Kantone um.[11]

Einzelnachweise

<references>

  1. In: Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (2012). Leistungsauftrag der Schweizerischen Weiterbildungszentrale.
  2. Ebd.
  3. https://www.wbz-cps.ch/de/zahlen-und-fakten
  4. https://www.wbz-cps.ch/de/zahlen-und-fakten.
  5. Weiterbildungszentrale (1969). Jahresbericht 1969. Weiterbildungszentrale: Luzern.
  6. Armand, Claude (1997). Schweizerische Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittelschullehrer WBZ. In: Badertscher, Hans (Hrsg.), Die EDK als Instrument der Kooperation im Bildungsföderalismus seit 1968. Bern: Haupt.
  7. In: Schweizerische Weiterbildungszentrale (2013). Jahresbericht 2012.
  8. Egger, Fritz (1987). Stichworte zur Gründung der WBZ. Weiterbildungszentrale: Luzern.
  9. In: Schweizerische Weiterbildungszentrale (2013). Jahresbericht 2012.
  10. In: Schweizerische Weiterbildungszentrale (2010). Jahresbericht 2009.
  11. In: Schweizerische Weiterbildungszentrale (2009). Jahresbericht 2008.