Spätestens mit dem Rückgang der Weichsel-Vereisung (auf den Britischen Inseln Devensian-Glaciation), im Creswellian dürften die modernen Menschen Irland erreicht haben. Siedlungen sind aber erst ab 8000 v. Chr. belegt. Im ersten Jahrtausend v. Chr. prägten keltisch sprechende Einwanderer die Geschichte. Nach der Christianisierung im 5. Jahrhundert kam die Insel unter den Einfluss verschiedener Völker wie der Angelsachsen und im 12. Jahrhundert der Normannen. Die auch militärischen Eingriffe Englands führten letztlich 1801 zur Abschaffung des irischen Parlaments und zur Einverleibung in das Vereinigte Königreich.
Infolge des Irischen Unabhängigkeitskriegs gelang es 1922, aus Irland ein unabhängiges Dominion innerhalb der britischen Monarchie zu installieren. Im Jahre 1949 trat Irland aus dem Commonwealth aus und nennt sich seitdem Republik Irland.

Vor- und Frühgeschichte
Am Ende der letzten Eiszeit war Nordirland bei einem um etwa 100 m niedrigeren Meeresspiegel über die Landbrücke von der Halbinsel Kintyre mit Schottland und, da die Britischen Inseln noch an das europäische Festland angebunden waren, auch mit dem Kontinent verbunden. Mit der Erwärmung begannen Eiche, Ulme und Esche die Kiefernwälder und die zuvor arktische Flora und Fauna zu verdrängen. Der Riesenhirsch (Megaloceros giganteus) mit einer Geweihauslage von 3,6 m konnte dadurch auch in Irland wo sein letztes Refugium war, nicht überleben. Die Vorgeschichte Irlands beginnt im Mesolithikum mit der Besiedelung durch kontinentaleuropäische Jäger und Sammler und Fischer.
Das frühe Mesolithikum zeigt geometrische Mikrolithen (Flintklingen) von etwa 7000 v. Chr., die am Mount Sandel in Nordirland gefunden wurden. Der älteste Wohnplatz Irlands wurde 1972 am Fluss Bann entdeckt. Verkohlte Haselnussschalen ermöglichten die Datierung. Die ovalen Hütten waren vermutlich mit Rinde gedeckt. Die Bewohner fingen Lachse und Aale, sammelten Nüsse und jagten u. a. Wildschweine. Im Spätmesolithikum findet sich eine mikrolithenlose Industrie aus großen Abschlägen (Larnian), die vor allem im Nordosten verbreitet war. Kern- und Scheibenbeile dienten wohl der Holzbearbeitung, auch erste geschliffene Beile aus Felsgestein tauchen auf (Ferriter's Grove).
Zwischen 4000 und 2500 v. Chr. finden sich Spuren einer jungsteinzeitlichen Kultur mit rechteckigen Häusern und geschliffenen Steinwerkzeugen. Der Malone Hort von Belfast barg 19 dunkelblaue Porzellanit-Beile.[1] Diese Steinäxte stammen vom Tievebulliagh in County Antrim oder von Brockley auf Rathlin Island und finden sich in kleiner Menge beinahe überall auf den britischen Inseln. Im weiteren Verlauf entstanden megalithische Anlagen wie Court tombs, Passage tombs, Portal tombs und Wedge tombs, die bis in die Bronzezeit genutzt wurden. Die Ackerbauern errichteten u. a. Knowth und etwa um 3200 v. Chr. Newgrange.
Die Bronzezeit (Endneolithikum nach der mitteleuropäischen Chronologie) in Irland ist mit Siedlungen der Glockenbecherkultur und der Suche nach Bodenschätzen (Zinn, Kupfer) verbunden. Sie begann im Südwesten um 2500 v. Chr. (Bergwerke am Mount Gabriel, in County Cork), Ross Island und auf der Beara-Halbinsel. Typische Hinterlassenschaften der Bronzezeit sind die Steinkisten und Fulachta fiadh.
Von manchen Forschern wird angenommen, dass erste Kelten um 600 v. Chr. von Nordfrankreich nach Irland gelangten. Andere Forscher verbinden die Übernahme der La-Tène-Kultur in Irland nicht mehr mit einer Eroberung.
Etwa 300 v. Chr. erfolgte der Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit. Die Übernahme einer keltischen Sprache (des späteren Irischen) wird gewöhnlich in die Eisenzeit gelegt, archäologisch lässt sich dies jedoch nicht nachweisen. Die keltischen Bewohner gehörten verschiedenen Stämmen an (u. a. den Gälen).
In den Mythen treten Götter auf, die ausschließlich in Irland bekannt sind. Wahrscheinlich haben sie ihren Ursprung in den Kulten der irischen Urbevölkerung und wurden später von den Kelten übernommen. Hinterlassenschaften der eisenzeitlichen Kultur sind die Duns, Raths, Crannógs und Bullauns. Denkmaltypen der Eisenzeit, die für Großbritannien und den Kontinent charakteristisch sind (kleine Einhegungen, Erdhügel, Flachgräberfelder, Hillforts und Tempel), sind in Irland selten. Es scheint, dass Irland ab der späten Bronzezeit durch kulturelle Einflüsse vom Kontinent weitaus weniger beeinflusst wurde als Großbritannien.
Mehr als 150 kleine Königreiche (tuaithe, sing. tuath) wurden in fünf große zusammengelegt: Ulster, Nord-Leinster, Süd-Leinster, Munster, und Connaught (Connacht). Dem Kleinkönig (Rí/Ré vgl. lat.: rex) war der König einer Provinz übergeordnet (Rí Ruireg), über dem der Hochkönig (Ard-Rí) stand. Ein gesamtirisches Königtum konnte nicht recht wachsen. Sowohl Stammesfürsten als auch Priester (Druiden) und Barden hatten großen Einfluss. Obwohl alle Clans unabhängig waren, wurde Tara (im heutigen County Meath) als Hauptstadt anerkannt.
Irland, im römischen Schrifttum als „Hibernia“ bezeichnet (auch lerne oder Ivernia genannt), wurde nicht von den Römern erobert. Aber sporadischer Handel und kultureller Austausch fanden statt. Gegen Ende der römischen Besatzungszeit in England und Wales überfielen irische Clanchefs auch Britannien. Die keltische Kultur Irlands endet frühestens mit Abschluss der Christianisierung im 12. Jahrhundert, lief aber gebietsweise noch lange nach (sh. Caherconnell). Frühkirchliche Einfriedungen und Eremitagen auf winzigen Inseln sind für die erste Zeit prägend.
Irland im Mittelalter
Wikinger und die Missionierung Irlands
Der beginnenden Christianisierung im 4. und 5. Jahrhundert folgten die irische Klosterkultur und Anfänge des irischen Hochkönigtums. Die folgenden drei Jahrhunderte gelten als Blütezeit des frühchristlichen Irlands, in denen irische Bildung und Kultur in Europa bekannt werden. In Irland entstand eine eigenständige Kirche, geistiger Mittelpunkt des Landes war Armagh in Ulster. Die kirchliche Rolle ging auf die zahlreichen Klöster des Landes über, in denen Dutzende Könige herrschten, die auf Autonomie achteten.
Politische Uneinigkeit, interne Kriege, sowie Überfälle der Wikinger 795 auf Inishmurray und Inishbofin (seit 832 in Dublin) läuteten das Ende dieser Zeit ein. Die Wikinger kamen aus Norwegen, hatten schon die Orkney und die Shetlandinseln besiedelt und erreichten nun Irland. Nach 50 Jahren der Überfälle begannen die Wikinger, an den Küsten permanente Siedlungen zu errichten. Sie waren die ersten eigentlichen Städte in Irland, aus denen die heutigen Orte Dublin (Duibh-linn 'schwarzer Pfuhl'), Wexford (Veigsfjörðr), Wicklow (Víkingaló), Limerick (Hlymrekr) und Waterford (Veðrafjörðr) hervorgingen.
Die Wikinger strebten allerdings keine Eroberung an und gingen nicht Beutezüge und küstennahe Ansiedlungen als Kaufleute und Händler nicht hinaus. Dabei leistete Irland kaum geeinten Widerstand. Die dominanten irischen Herrscherhäuser waren zu dieser Zeit die südlichen Ui Néill von Tara im (Nordosten) und die Eoganachta von Cashel in Munster (Südosten). Sie stritten mit den nördlichen Ui Néill von Armagh und einigen anderen Königshäusern wie den Uladh um die Vorherrschaft. Alle Seiten verbündeten sich zeitweise mit den Wikingern.
Ein Zwischenergebnis der Kriege war eine erneute Stärkung und geistige Dominanz von Tara (dessen Sonderstellung hypothetisch auf eine wichtige Rolle in der Vorzeit zurückgehen könnte) über das restliche Irland, bei dem zeitweilig auch Wikingersiedlungen ihre Unabhängigkeit einbüßten. Ende des 10. Jahrhunderts gab es einmalig für neun Jahre ein geeintes Irland unter dem Hochkönig Brian Boru, der im Jahre 1005 alleiniger, aber umstrittener Herrscher Irlands wurde und 1014 die Wikinger von Dublin in der Schlacht von Clontarf besiegte.
Im Frühmittelalter waren irische Missionare in ganz Westeuropa tätig. Irland wurde zu dieser Zeit auf lateinisch „Scotia Maior“ genannt, weshalb man diese Mönche auch „Schotten“ oder „Iroschotten“ nannte. Zu den Klostergründungen der „Schotten“ gehört u. a. das Schottenstift in Wien.
Die Bedrohung durch die Wikinger sowie die Übernahme überlegener Waffen und die Entwicklung von Städten und Seehandel bewirkte in Irland einen Wandel. Die Wikinger konnten sich als Machtfaktor nicht halten, ihre Kultur und Sprache dagegen hinterließen Spuren.
Das Irland erlebte in den folgenden 150 Jahren eine Zeit relativen Friedens und machte Fortschritte in Kunst und Kultur (Literatur, Handschriften, Bauwerke im romanischen und gotischen Stil). Diese Zeit endete mit der Invasion der Anglo-Normannen unter Heinrich II. im Jahre 1169, welche durch innerirische Konflikte ausgelöst wurde.
Die Anglo- oder Cambro-Normannen
Die anglo-normannische, richtiger cambro-normannische, Invasion Irlands war das Ergebnis des Streites zweier irischer Könige, Diarmuid Mac Murchadha (Dermot MacMurrough) und Tigernán Ua Ruairc (Tiernan O’Rourke) um Ua Ruaircs Frau Derbforgaill. Der unterlegene Mac Murchadha floh nach England und weiter nach Frankreich, um König Heinrich II., den Herrscher über England und Teile Frankreichs, zur Eroberung Irlands zu bewegen.
Mit einem Unterstützungsschreiben von Heinrich II. konnte Mac Murchadha in Wales Cambro-Normannen und Flamen zum Kriegszug bewegen. Der Führer der Normannen, Richard Fitz Gilbert, Strongbow genannt (1130–1176), errang dank überlegener Militärtechnik (Walisische Langbögen, Reiterei, Kettenrüstungen) sowie irischer Uneinigkeit einen relativ leichten ersten Sieg, der weitere Normannen nach Irland lockte.
Nach Siegen im Jahr 1169 erklärte sich Heinrich II. 1171 zum König von Irland und verteilte Ländereien als Lehen an normannische Barone. Diese befanden sich überwiegend im Osten der Insel, da der Westen noch nicht erobert war. Die Barone sicherten ihren Besitz durch auch heute noch weithin sichtbare Tower houses und begannen, weitere Teile Irlands in Besitz zu nehmen.
Die geringe Anzahl der Eroberer, auch aufgrund normannischer Interessen in Schottland und Frankreich, machten eine normannisch-irische Zusammenarbeit erforderlich. Die Normannen beschränkten sich daher auf die Absetzung der irischen Fürsten, und versuchten, eine Akzeptanz durch die irische Bevölkerung zu erreichen. Die folgenden Jahrzehnte sahen die Konsolidierung normannischer Vorherrschaft, mit der die erste zentrale Verwaltung Irlands (insbesondere unter König Johann Ohneland (John Lackland), 1199–1216) und die Gründung vieler Städte einherging. Viele der bedeutenden Kathedralen Irlands stammen aus dieser Zeit.
Nur im Westen behielten irische Herrscher die Kontrolle. Ende des 13. Jahrhunderts konnten diese die cambro-normannische Schwäche, bedingt durch mangelnde Unterstützung aus England, ausnutzen. Es entstand erstmals eine einheitliche irische Bewegung, die auch militärische Erfolge verbuchen konnte (1261 bei Callan, 1270 bei Carrick-on-Shannon).
Die Ansätze des englischen Parlamentarismus strahlten auch auf Irland aus. Dort wurde 1297 das erste irische Parlament eingerichtet. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts kam es in Irland mehrfach zu Erhebungen gegen die englische Oberhoheit, die vor allem in Connacht aufflammten. Während des Hundertjährigen Kriegs konzentrierte sich das Königreich England auf den französischen Kriegsschauplatz und vernachlässigte die Durchsetzung seiner Herrschaft in Irland. Die darauf folgenden Rosenkriege schwächten die Bedeutung der irischen Insel in der englischen Politik weiter. Erst als die dynastischen Konflikte durch das Haus Tudor beigelegt wurden, widmete sich die englische Krone verstärkt dem irischen Teil seiner Machtsphäre. Das unter dem englischen König Heinrich VII. im Jahre 1494 geschaffene Poynings’ Law machte die Beschlüsse des irischen Parlaments von der Zustimmung des englischen Königs abhängig. Zu dieser Zeit übte England die direkte Herrschaft faktisch nur über den Pale aus, einen Landstreifen im Osten Irlands.
Irland in der Frühen Neuzeit
Plantations und Aufstände
Unter Heinrich VIII. wurde Irland 1541 direkt der englischen Krone unterstellt, der englische König regierte damit in Personalunion über das neu geschaffene Königreich Irland. Zudem wurden sämtliche Kirchengüter auf der irischen Insel eingezogen, was auch in England seit dem Bruch mit der römischen Kirche und der Gründung der Anglikanischen Staatskirche geschehen war. Sowohl die Iren als auch die meisten Siedler aus anglo-normannischer Zeit verblieben aber beim katholischen Glauben. Heinrich VIII. befürchtete, dass ausländische Mächte wie Spanien das überwiegend katholische Irland gegen England ausspielen könnten. Heinrichs Nachfolger Eduard VI. begann mit einer massiven, gezielten Ansiedlung von Engländern im Gebiet außerhalb des Pale. Diese Ansiedlungen werden als Plantations bezeichnet, was sich wörtlich als "Bepflanzungen" übersetzen lässt.
Seit Ende der 1560er Jahre nahm die Ansiedlung von Briten in Irland stark zu und wurde begleitet von militärischen Maßnahmen gegen den aufkeimenden irischen Widerstand. Zu dieser Zeit fehlte es Irland an modernem Kriegsgerät sowie an einer einheitlichen Organisation, da sich die Iren stärker ihrem jeweiligen Clan verbunden fühlten als Irland als Nation. Trotzdem wurde der irische Widerstand gegen die Plantations immer effektiver, da die Iren eine Art Guerilla-Krieg führten, auf den damalige englische Streitkräfte nicht eingestellt waren. Der gebirgige und bewaldete Charakter der Insel stellte dabei für die Iren einen großen Vorteil dar. Unter James Fitzmaurice Fitzgerald brach 1568 ein irischer Aufstand aus, der von den Engländern aber bis 1573 niedergeschlagen werden konnte. Der Earl of Desmond organisierte 1579 eine weitere Rebellion, die bis 1583 von englischen Truppen brutal erstickt wurde. Beide Rebellionen sind als die Desmond-Rebellionen bekannt.
Zu einer ernsthaften Bedrohung für die Engländer wurde der irische Widerstand unter Hugh O’Neill, 2. Earl of Tyrone. O’Neill gelang die Aufstellung eines aus etwa 10.000 Iren bestehenden Heeres, indem er verschiedene Clans zunächst einzeln ruhig hielt und dann im Schlag gegen die Engländer zusammenführte. Diese Streitmacht war mit zahlreichen Musketen bestens ausgerüstet, welche die Iren mit spanischem Gold in Schottland gekauft hatten. Die Iren wurden von Spanien nicht nur durch finanzielle Mittel, sondern auch durch die Entsendung von Festungsingenieuren unterstützt. O’Neill setzte nicht nur auf die Iren gälischer Abstammung, sondern versuchte zusätzlich die „Alt-Engländer“ (englische Siedler aus anglo-normannischer Zeit, die katholisch geblieben waren) für seine Sache zu gewinnen. Aufgrund der in Irland vorherrschenden Armut dienten zahlreiche Iren als Söldner im spanischen Heer, wo sie wichtige militärische Erfahrungen sammelten. Unter O’Neill brach 1595 ein großer Aufstand der katholischen Iren in Ulster aus und griff schnell auf ganz Irland über. Ein zur Bekämpfung von O’Neills Truppen ausgesandtes englisches Heer wurde bei der Schlacht von Clontibret überraschend von diesen angegriffen und vernichtend geschlagen. Drei Jahre später, am 14. August 1598, kam es am Yellow Ford zu einer weiteren Schlacht, welche ebenfalls mit einer schweren englischen Niederlage endete.
Königin Elisabeth I. setzte 1600 Lord Mountjoy als neuen Lord Deputy in Irland ein. Dieser sorgte im Norden Irlands für die Vernichtung der Ernte und ließ die dortigen Viehherden beschlagnahmen, um der irischen Armee ihre Nahrungsgrundlagen zu entziehen. Mountjoys weiterer Vorstoß nach Ulster wurde jedoch von O’Neill und seinen Truppen vom 2. bis zum 3. Oktober 1600 am Moyry Pass gestoppt. Unterstützung erhielt O’Neill am 21. September 1601 in Form von 3500 spanischen Soldaten, die in Kinsale an Land gingen. Englische Truppen unter Mountjoy begannen wenig später mit der Belagerung der Stadt. Ende Dezember traf O’Neill mit seinem Heer bei Kinsale ein, um die Belagerung gewaltsam zu beenden. Der Versuch scheiterte, und die spanische Garnison kapitulierte. Nach einigen weiteren Kampfhandlungen handelte O’Neill 1603 einen Waffenstillstand mit den Engländern aus. Da sich Irland nun wieder gänzlich unter englischer Kontrolle befand, verließen zahlreiche Angehörige des irischen Adels – darunter O'Neill – im Jahre 1607 ihr Heimatland, wobei man von der „Flight of the Earls“ (Grafenflucht) sprach. Zur Vergeltung für den Aufstand wurden zahlreiche irische Grundbesitzer enteignet.
Zu einer bis in die heutige Zeit folgenschweren Entwicklung kam es unter Elisabeths Nachfolger Jakob I. Unter dessen Regentschaft wurde seit 1609 die „Ulster Plantation“ durchgeführt. Im Zuge dieser Plantation wurden zahlreiche anglikanische Engländer und presbyterianische Schotten in Ulster angesiedelt. Ulster entwickelte sich dadurch zum Kern englischer Herrschaft in Irland. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kam es in Irland zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, der ein starkes Bevölkerungswachstum zur Folge hatte. Um ihre Herrschaft über Irland zu sichern, erbauten die Engländer unter Jakob I. Forts und Zitadellen in Städten wie Cork und Kinsale. Die nordirische Stadt Derry wurde 1613 direkt der englischen Hauptstadt London übertragen, befestigt und mit Engländern besiedelt. Ihr Name wurde von den Neusiedlern in Londonderry geändert, während die Alteingesessenen – und die meisten katholischen Iren – sie bis heute als Derry bezeichnen.
Vom Bürgerkrieg bis zum Vereinigten Königreich
Trotz der Besserung der wirtschaftlichen Lage waren viele katholische Iren aufgrund der politischen Entwicklung in England unter König Karl I. besorgt. Karl I. bekannte sich zum Anglikanischen Glauben, suchte aber eine Annäherung an die katholische Kirche. Auch der 1632 zum Lord Deputy in Irland ernannte Thomas Wentworth kam den Katholiken entgegen. Der englische König geriet jedoch in Konflikte mit dem Parlament, das stark von den puritanischen Abgeordneten beeinflusst war. Der Puritanismus war eine Glaubensbewegung, die eine Religion frei von jeglichen katholischen Elementen forderte. Als Karl I. 1641 Wentworth auf Druck des Parlaments hinrichten ließ, fürchteten die katholischen Iren die Durchsetzung von gegen sie gerichteten Repressalien durch die puritanischen Parlamentarier. Die gälischstämmigen Iren erhoben sich im November 1641 in Ulster zu einem Aufstand und richteten ein Blutbad unter den englischen Siedlern an, dem mehrere Tausend Menschen zum Opfer fielen. Der Aufstand erfasste nach kurzer Zeit große Teile der irischen Insel. Als König Karl I. im Januar 1642 die Verhaftung mehrerer gegen ihn opponierender Parlamentarier anordnete, brach der Englische Bürgerkrieg aus, der auch auf Irland ausstrahlte. Richtete sich der irische Aufstand zunächst gegen sämtliche protestantischen Engländer und Schotten, ergriffen die Iren nach kurzer Zeit für die Royalisten Partei.
Gälische Iren, „Alt-Engländer“ und royalistische englische Siedler gründeten 1642 die Confederation of Kilkenny, welche die Gründung eines katholischen, königstreuen Irlands erstrebte. Ihren Truppen gelang die Eroberung eines großen Teils der irischen Insel, doch wurden Ulster und Dublin von parlamentstreuen Engländern gehalten. Die in Irland angesiedelten, presbyterianischen Schotten schlossen sich der Confederation of Kilkenny 1648 an. In England selbst war in diesem Jahr die militärische Entscheidung zugunsten des Parlaments gefallen. Karl I. wurde im Januar 1649 hingerichtet und die Englische Republik gegründet. Im Verlauf des Kriegs hatte der puritanische Abgeordnete Oliver Cromwell eine starke Machtposition erlangt. Er setzte sich im August 1649 an die Spitze eines Strafzugs gegen das aufständische Irland (Rückeroberung Irlands). Dieser Strafzug wurde von Cromwell mit großer Härte geführt, was zunächst die von Aufständischen verteidigte Stadt Drogheda zu spüren bekam. Am 11. September 1649 wurde sie von Cromwells Truppen gestürmt, wobei die gesamte Bevölkerung getötet oder deportiert wurde. Die Stadt selbst wurde zerstört. Cromwell verfuhr mit Städten wie Wexford ähnlich, doch musste er Irland 1650 aufgrund der Lage in Schottland verlassen. Die von ihm zurückgelassenen Truppen beendeten bis 1652 den irischen Aufstand.
Cromwells Verwüstungsstrategie hatte weite Teile Irlands zerstört, viele gefangengenommene Aufständische wurden als Sklaven in die Karibik verschifft, während ein erheblicher Teil der gälischstämmigen Grundbesitzer enteignet wurde. Da die englische Republik Probleme bei der Besoldung ihrer Truppen hatte, bot sie ihren Soldaten als Entschädigung Grundstücke in Irland an. Auf diese Weise kam es zur Niederlassung von mehreren Zehntausend parlamentstreuen Veteranen in Irland, die vor allem in Ulster siedelten. Dabei handelte es sich um Angehörige der New Model Army, die mehrheitlich überzeugte Puritaner waren. Viele der enteigneten Iren sahen sich gezwungen, ihr Leben als Outlaws (Gesetzlose) zu bestreiten. Cromwell ordnete an, dass sich die gälischen Iren nur noch westlich des Flusses Shannon ansiedeln dürfen, also in Connacht – „To Hell or to Connacht“ wurde zum Motto dieser Politik.
Auf die Englische Republik und die puritanische Militärdiktatur des Oliver Cromwell folgte seit 1660 die Wiederherstellung der Monarchie unter dem Haus Stuart. König Karl II. sympathisierte zwar mit dem katholischen Glauben, ordnete aber gegen Irland gerichtete wirtschaftliche Maßnahmen an. So durfte Irland seine Wolle nur noch nach England exportieren, was die irische Wirtschaft schwer traf. Zudem wurde Irland der Handel mit den englischen Kolonien untersagt. Auf Karl II. folgte 1685 dessen Bruder Jakob II., der sich offen zum Katholizismus bekannte. Dies führte zu schweren Spannungen mit dem englischen Parlament, die sich in der Glorious Revolution von 1688 entluden. Jakob II. wurde durch seinen protestantischen Schwiegersohn Wilhelm von Oranien abgelöst und floh nach Frankreich. Von dort aus setzte er nach Irland über, um mit Unterstützung der dortigen Katholiken wieder auf den englischen Thron zu gelangen. Wilhelm III. entschloss sich jedoch zu einem Feldzug gegen die irischen „Jakobiten“. Am Boyne-Fluss kam es 1690 zur Entscheidungsschlacht, die mit einer Niederlage von Jakob II. endete. Jakob kehrte zurück nach Frankreich, wo er einige Jahre später verstarb. Zur Bestrafung der „Jakobiten“ erließ Wilhelm III. 1695 mehrere Gesetze, die zu einer Entrechtung der katholischen Iren führten. Der irische Grundbesitz befand sich während dieser Zeit zu über drei Vierteln in den Händen von protestantischen Engländern, Schotten und katholischen „Alt-Engländern“.
Im Jahre 1798 kam es zu großen Aufständen in Irland und es bildeten sich Organisationen wie die Society of United Irishmen, geführt von Lord Eduard Fitzgerald und von Wolfe Tone.
Während die Bauern zum Angriff übergingen, überredete Wolfe Tone Napoleon I. zu einem Kampf gegen die Briten in Irland und Napoleon schickte eine Flotte zur Südküste Irlands. Allerdings wurde diese 2000 Mann starke Truppe genauso schnell und blutig niedergeschlagen wie die Bauernaufstände im Rest des Landes. Die Anführer wurden gefasst und zum Tode verurteilt. Der Rest wurde verhaftet.
So wurde Irland 1801 durch den Act of Union dem Königreich Großbritannien angeschlossen, das von nun an Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland genannt wurde.
Irland seit dem 19. Jahrhundert
Große Hungersnot und „Home Rule League“
Kartoffel-Missernten lösten die „Große Hungersnot“ (engl. Great Famine) aus, die zwischen 1846 und 1849 zahlreiche Menschenleben forderte und eine große Auswanderungswelle nach sich zog. Insgesamt verringerte sich die Bevölkerung von ehemals 8,5 Millionen Einwohnern auf nur noch 6 Millionen Einwohner. Die britische Regierung half praktisch nicht. Dadurch begann in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts die irische Unabhängigkeitsbewegung zu erstarken. Einige der ersten gravierenderen Proteste wurden von Daniel O'Connell organisiert, der 1828 als erster Katholik seit Beginn der Katholikenemanzipation ins Parlament des Vereinigten Königreichs gewählt worden war. Die britische Regierung benötigte 1843 sogar Truppen und Artillerie, um die bei Clontarf ausgebrochenen Aufstände niederzuschlagen. Eine weitere wichtige Unabhängigkeitsbewegung waren die Fenier. Sie veröffentlichten ihre Forderungen nach politischer Unabhängigkeit in der Zeitung „The Irish People“. Sehr bekannt ist auch die „Home Government Association“ oder „Home Rule League“. Die 1870 von dem Rechtsanwalt Isaac Butt gegründete Organisation hatte das gleiche Ziel wie die Fenierbewegung und mit zeitweise bis zu 60 Abgeordneten im Parlament auch politischen Einfluss.
Im Mai 1914 verabschiedete das britische Unterhaus dann endlich die „Home Rule Bill“. Irland sollte eine eigene Verfassung und Selbstverwaltung zugestanden werden. Vorhergehende Versuche zu einer Regelung waren noch 1913 aufgrund von Protesten aus der nordirischen Region Ulster vom House of Lords abgelehnt worden. Wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wurde das Gesetz aber nicht vollständig umgesetzt.
Irische Unabhängigkeit
Der fehlgeschlagene Aufstand Ostern 1916 löste einige Jahre Guerillakrieg in Irland aus. Führend darin waren Patrick Pearse (1879–1916), Michael Collins (1890–1922), Roger Casement (hingerichtet 1916) und Éamon de Valera (1882–1975). Die Sinn Féin, obwohl selbst nur unwesentlich am Aufstand beteiligt, wurde zum Mittelpunkt der Unabhängigkeitsbewegung. Bei den Unterhauswahlen von 1918 gewann Sinn Féin 80 % der irischen Mandate und bildete aus diesen Abgeordneten den First Dáil, das erste irische Parlament seit 1801. Éamon de Valera wurde zum Präsidenten der Republik Irland gewählt und der Aufbau einer parallelen Regierungs- und Verwaltungsstruktur begann. Die britische Regierung erklärte den Dáil unverzüglich für illegal. Der folgende Irische Unabhängigkeitskrieg (1919–1921) führte 1921 zum Anglo-Irischen Vertrag, der für 26 der 32 irischen Countys die Unabhängigkeit von Großbritannien garantierte. Aus den Provinzen Munster, Leinster und Connaught sowie drei der neun Countys von Ulster wurde der Irische Freistaat (engl. Irish Free-State) gebildet. Die sechs nördlichen Countys von Ulster bilden Nordirland und blieben Teil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.
Bürgerkrieg
Den u. a. von Michael Collins und Arthur Griffith unterzeichneten anglo-irischen Vertrag, der die durch den Government of Ireland Act bereits erfolgte Teilung der Insel akzeptierte, erkannte die Minderheit im Dáil und der Präsident der Republik Éamon de Valera nicht an. Die Spaltung ging quer durch den Dáil, die Sinn Féin und die Armee (IRA). Mit einer knappen Mehrheit (64 zu 57 Stimmen) nahm der Dáil den Vertrag an und wählte Arthur Griffith zum Präsidenten. De Valera führte im darauf beginnenden irischen Bürgerkrieg die republikanischen Rebellen (der Teil der IRA, die den Vertrag ablehnten) gegen die neue, reguläre irische Armee der Regierung, die zunächst von Griffith und Collins geführt wurde. Griffith starb im August 1922, und Collins wurde 10 Tage später bei einem Hinterhalt erschossen. Damit starben die zwei wichtigsten Vertragsbefürworter, was schließlich auch zu einer Wende im Bürgerkrieg führte. Die Führung der Regierung übernahm William Thomas Cosgrave, der bis 1932 die Regierung führte. Im Mai 1923 ergaben sich die republikanischen Kräfte, Stabschef Frank Aiken ordnete an, die Waffen zu vergraben, wodurch der Bürgerkrieg ein Ende fand. 1926 verließen Éamon de Valera und seine Anhänger die Sinn Féin und gründeten die neue Partei Fianna Fáil („Soldaten des Schicksals“), deren Vorsitzender de Valera wurde. 1932 wurde seine Partei stärkste Kraft im irischen Parlament und de Valera wurde zum irischen Premierminister (irisch Taoiseach) gewählt.
Republik Irland
1937 kam es unter der Regierung de Valera zur Bildung des Staates Irland (siehe hierzu: Irland (1937–1949)) durch die Annahme einer neuen irischen Verfassung ('Bunreacht na hÉireann') in einem Referendum.
Im Zweiten Weltkrieg war Irland neutral. „Notstand“ (The Emergency, Irisch Ré na Práinne) war der offizielle Ausdruck für eine Politik der Regierung seit dem 2. September 1939, durch den Internierungen, Presse- und Postzensur und verschiedene Kontrollen der Wirtschaftsbeziehungen und der innerstaatlichen Wirtschaft möglich waren. Deutschland und Japan hatten bis 1945 einen Botschafter im Land (Eduard Hempel). De facto gab es geheimdienstliche und militärische Kooperationen Irlands mit dem Vereinigten Königreich und den USA. Viscount Cranborne, der Staatssekretär für die Angelegenheiten der Dominions (Secretary of State for Dominion Affairs) schrieb für das britische Kriegskabinett eine Zusammenfassung der irisch-britischen Zusammenarbeit im Krieg.[2] Geschätzt 70.000 Iren dienten bei den Westalliierten als Soldaten (Näheres hier: 4983 irische Soldaten desertierten im Zweiten Weltkrieg aus ihrer - neutralen - Armee, um an der Seite britischer Truppen gegen Hitlerdeutschland in den Kampf zu ziehen. In Irland gelten diese - inzwischen größtenteils verstorbenen - Männer bis heute (2011) nicht als Helden. Die überlebenden Heimkehrer wurden nach ihrer Rückkehr ohne Anhörung unehrenhaft aus der Armee entlassen, aller Militärpensionsansprüche enthoben und für sieben Jahre von jeder Beschäftigung beim Staat ausgeschlossen. Manche mussten sich sogar vor einem Kriegsgericht verantworten).
Der deutsche Invasionsplan "Fall Grün" wurde im Sommer 1940 zwar geprüft, aber im Zusammenhang mit dem Unternehmen Seelöwe immer weiter verschoben. Am 30. Mai 1941 bombardierte die Luftwaffe irrtümlich Dublin. Im praktisch unverteidigten Belfast, Nordirland, starben dabei am Osterdienstag etwa 1000 Menschen. Viele irische Seeleute der Handelsmarine starben bis 1945 durch U-Boot-Angriffe. Gegen jüdische Flüchtlinge aus dem NS-Machtbereich versuchte sich Irland abzuschotten.
1949 trat die Republik aus dem Commonwealth aus. Irland war in dieser Zeit wirtschaftlich eher rückständig. 1973 trat Irland im Rahmen der Norderweiterung (= erste EU-Erweiterung) der EG bei (zusammen mit Großbritannien und Dänemark). Nach einigen schwierigen Jahren (u. a. infolge zweier Ölkrisen und einer Stagflation in vielen Ländern) kam es in den Folgejahren, nicht zuletzt aufgrund von Strukturgeldern der Europäischen Union, zu einem längeren wirtschaftlichen Aufschwung. Irland erhielt den Beinamen „Keltischer Tiger“.
Im Nordirland-Konflikt schlossen im Jahr 1985 Großbritannien und Irland einen Vertrag, der Irland ein gewisses Mitspracherecht in Nordirland gab. 1994 rief die IRA-nahe Partei Sinn Féin einen einseitigen Waffenstillstand aus, der erste Friedensgespräche ermöglichte. Mary Robinson, die Präsidentin Irlands, wurde 1997 Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen.
Am 10. April 1998 schlossen die Regierungen Irlands und Großbritanniens sowie die nordirischen Parteien das Karfreitagsabkommen. Dieses legte fest, dass der Verfassungsanspruch Irlands auf Nordirland aufgehoben wird. Einer entsprechenden Verfassungsänderung stimmten in einem Referendum 94 % der Wähler zu.
2002 wurde in Irland (wie in vielen anderen Ländern der Eurozone) der Euro eingeführt. Am 1. Januar 2004 übernahm der irische Premierminister Bertie Ahern für ein halbes Jahr den Ratsvorsitz in der Europäischen Union. Er führte die Verhandlungen zur neuen Europäischen Verfassung erfolgreich zum Abschluss. Unter seiner Präsidentschaft kam es zur EU-Erweiterung 2004: aus der EU-15 wurde die EU-25.
Irland wurde von der Finanzkrise ab 2007 besonders hart getroffen, da das Wachstum der vorangegangenen Jahre vor allem auf Spekulationsblasen (vor allem einer Immobilienblase) beruhte. Die sehr laxe Regulierung des Finanzsektors zog besonders viele ausländische Banken an (unter anderem die deutsche Depfa Bank); Irland ist nun aber im Ausland sehr stark verschuldet. Die Summe der ausstehenden Kredite, Derivate und Hypothekendarlehen irischer Banken überstieg 2009 das Bruttoinlandsprodukt beinahe um das Vierfache.[3] Inwieweit das eingesetzte Rettungsprogramm der Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission für die irische Wirtschaft eine wirksame Hilfe darstellt, gilt als umstritten. Eine Studie von Attac Österreich von 2013 kam zu dem Ergebnis, dass "den 67,5 Milliarden Euro an Hilfsgeldern, die Irland seit Ende 2010 erhielt, [...] 89,5 Milliarden Euro [gegenüberstehen], die im selben Zeitraum aus dem Land in den Finanzsektor flossen"[4].
2009 erschütterte die Aufdeckung mehrerer Missbrauchsskandale durch den Ryan-Bericht und den Murphy-Bericht die Römisch-katholische Kirche in Irland.[5]
Liste der irischen Staatsoberhäupter
Bis 1921 waren die englischen Könige in Personalunion Könige von Irland bzw. seit 1801 Könige von Großbritannien und Irland.
Staatspräsidenten
- Éamon de Valera (August 1921 bis Januar 1922)
- Arthur Griffith (Januar bis August 1922)
Gouverneure des Freistaates
- Timothy Michael Healy, KC (1922–1927)
- James McNeill (1928–1932)
- Domhnall Ua Buachalla (1932–1936)
Uachtaráin na hÉireann (Staatsoberhäupter der Republik Irland)
- Douglas Hyde (1938–1945)
- Seán Ó Ceallaigh (1945–1959)
- Éamon de Valera (1959–1973)
- Erskine Hamilton Childers (1973–1974)
- Cearbhall Ó Dálaigh (1974–1976)
- Patrick Hillery (1976–1990)
- Mary Robinson (1990–1997)
- Mary McAleese (1997-2011)
- Michael D. Higgins (seit 2011)
Liste der irischen Regierungschefs (Taoiseach)
- Éamon de Valera (1937-1948)
- John A. Costello(1948-1951)
- Éamon de Valera (1951-1954)
- John A. Costello(1954-1957)
- Éamon de Valera (1957-1959)
- Seán Lemass (1959-1966)
- Jack Lynch (1966-1973)
- Liam Cosgrave (1973-1977)
- Jack Lynch (1977-1979)
- Charles Haughey (1979-1981)
- Garret FitzGerald (1981-1982)
- Charles Haughey (9 März 1982- 14 Dezember 1982)
- Garret FitzGerald (1982-1987)
- Charles Haughey (1987-1992)
- Albert Reynolds (1992-1994)
- John Bruton (1994-1997)
- Bertie Ahern (1997-2008)
- Brian Cowen (2008-2011)
- Enda Kenny (2011-dato)
Literatur
- James Camlin Beckett: Geschichte Irlands. Kröner, 3. Auflage, Stuttgart 1991, ISBN 3-520-41903-3.
- Diarmaid Ferriter: Transformation of Ireland 1900-2000. (Taschenbuch), Profile Books, New edition 2005, ISBN 1-86197-443-4.
- Michael Maurer: Kleine Geschichte Irlands. Reclam, Ditzingen 1998, ISBN 3-15-009695-2.
Weblinks
- The Archaeology of Ancient Ireland
- Irish History Online, systematische Bibliographie der Royal Irish Academy zur irischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ The Ulster Museum - Neo Crafts And Skills
- ↑ Fanning, R., 1983, Independent Ireland, Dublin: Helicon, Ltd.., pp 124-5; engl. Siehe engl. WP
- ↑ ZEIT: Arbeitslos und abgebrannt in Dublin.
- ↑ Attac Österreich: Irland-„Rettung“: 67,5 Mrd. Hilfskredite, 89,5 Mrd. für die Banken 2013, abgerufen am 28. Januar 2014, ausführlicher unter http://www.attac.at/uploads/media/Hintergrundmaterial_Irland_deutsch-GESPERRT.pdf
- ↑ Vorlage:Tagesschau. In: tagesschau.de, 25. Dezember 2009.