Simbach ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 34′ N, 12° 44′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Dingolfing-Landau | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 51,19 km2 | |
Einwohner: | 4197 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94436 | |
Vorwahlen: | 09954, 09956 (Haunersdorf) | |
Kfz-Kennzeichen: | DGF, LAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 79 135 | |
Marktgliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Eggenfeldener Str. 1 94436 Simbach | |
Website: | www.markt-simbach.de | |
Bürgermeister: | Herbert Sporrer (CSU) | |
Lage des Marktes Simbach im Landkreis Dingolfing-Landau | ||
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Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Landau an der Isar, Eichendorf, Arnstorf, Malgersdorf, Falkenberg (Niederbayern) und Reisbach
Reisbach 11 km |
Landau an der Isar 17 km |
Wappen von Eichendorf Eichendorf 15 km |
Reisbach 11 km |
Arnstorf 8 km | |
Reisbach 11 km |
Wappen von Falkenberg (Niederbayern) Falkenberg (Niederbayern) 14 km |
Malgersdorf 5 km |
Gemeindegliederung
Der Markt Simbach hat 144 amtlich benannte Gemeindeteile[2]:
Geschichte
Um 806 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Orts. Im 13. Jahrhundert kam es wahrscheinlich zu Markterhebung. Simbach gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Landau des Kurfürstentums Bayern. Simbach besaß ein Marktgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Simbach besaß einen Bahnhof an der ehemaligen Bahnstrecke Landau–Arnstorf.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Haunersdorf eingegliedert.[3] Am 1. Januar und am 1. April 1973 sowie am 1. Januar 1981 kamen Teile des Marktes Reisbach hinzu.[4]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.357, 1987 dann 3.392 und im Jahr 2000 3.740 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Herbert Sporrer (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.424 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 214 T€.
Wappen
Das Wappen zeigt oben einen gelben Stern auf schwarzem Grund, das möglicherweise das alte Ortszeichen von Simbach ist, darunter eine Darstellung der sieben Bäche (Simbach, Schmalzthaler Bach, Narnhamer Bach, Kerschlbach, Braunerbach, Griesmeier Bach, Schnarner Bach), sowie wiederum darunter die weiß-blauen bayerischen Rauten.
Religion
- Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus (1736 barocke Erweiterung)
- Neue Pfarrkirche St. Bartholomäus (Bau 1970 bis 1975)
- Evangelische Kreuzkirche (Bau 1960)
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 20, im produzierenden Gewerbe 297 und im Bereich Handel und Verkehr 81 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 153 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.272. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe neun Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 166 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.457 ha, davon waren 2.922 ha Ackerfläche und 534 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2013 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergarten und Kinderkrippe mit ca. 120 Kindern
- Grundschule: sechs Klassen mit ca. 120 Schülern
Persönlichkeiten
- Walter Heidl (1959), Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV)
- Max Straubinger (1954), deutscher Politiker (CSU)
- Matthäus Mittermeier (1864), Geheimrat, MdR (BB)
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20140216/120505&attr=OBJ&val=874
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 505.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 634 und 635.
Weblinks
- Offizielle Homepage des Marktes Simbach
- Wappen von Simbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Private Homepage des Ortes Haunersdorf
- Simbach (bei Landau): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
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