Meutereien in der französischen Armee 1917

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Meutereien in der Französischen Armee führten 1917, während des Ersten Weltkriegs, beinahe zum Zusammenbruch der französischen Landstreitkräfte. Von Ende April bis Anfang Juni war ein Großteil aller französischen Divisionen von Meutereien erfasst, insbesondere solche der Infanterie. Die Angaben zur Reichweite der Befehlsverweigerung schwanken in der Literatur, knapp die Hälfte[1] bis gut zwei Drittel[2] der Armee waren demnach betroffen.

Militärischer Hintergrund

General Robert Nivelle, der zum Jahresende 1916 General Joseph Joffre als Oberbefehlshaber des französischen Heeres abgelöst hatte, verantwortete die Schlacht an der Aisne (auch Nivelle-Offensive). Von ihr versprachen sich das französische Militär und relevante Teile der französischen Politik nach zweieinhalb Jahren Stellungskrieg den ersehnten Durchbruch gegen die Deutschen an der Westfront. Im Mittelpunkt des Angriffs stand der Chemin des Dames in der Nähe von Reims.

Als zweiter Teil einer umfangreichen Doppelschlacht begann die Offensive der französische Soldaten am 16. April 1917. Bereits am 9. April waren britische und kanadische Truppen in die Schlacht von Arras gezogen. Die Operationen Nivelles als Kern der alliierten Frühjahrsoffensive brachen bereits nach wenigen Tagen zusammen. Auch die Wiederaufnahme der Angriffe Anfang Mai blieb ohne Erfolg. Die weitgespannten Erwartungen an den Feldzug standen im deutlichen Widerspruch zu den Misserfolgen: Der Angriff kostete 147.000[2] bzw. 187.000[3] französische Verluste, davon rund 32.000 Tote.[4]

  • Franz. Tote bis 1917
  • Meutereien / Verweigerungen vor 1917

Meutereien

  • Dauern
  • Formen
  • Forderungen
  • Reichweite
  • Wirkungen auf Briten?

Repression

  • Tätererfassung
  • Verfahren
  • Todesurteile
  • Vollstreckte Toldesurteile
  • Zwangsarbeit

Veränderte Militärstrategie

  • Warten auf Eintreffen der amerikanischen Armee
  • Warten auf bessere Waffen (Tanks)
  • nur begrenzte Offensiven

Künstlerische Verarbeitung

Gedenken

  • Verbot Film
  • Verbot Chanson
  • Unstimmigkeiten Jospin - Chirac

Forschung

  • Sperrfrist Akten tw. 100 Jahre

Literatur

  • Jean-Jacques Becker, Meutereien in der französischen Armee 1917, in: Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irina Renz in Verbindung mit Markus Pöhlmann (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2003, S. 710 f, ISBN 3-506-73913-1.
  • Leonard V. Smith, Remobilizing the citizen-soldier through the French army mutinies of 1917, in: John Horne (Hrsg:) State, Society and Mobilization in Europe during the First World War, Cambridge University Press, Cambridge (u.a.) 1997, S. 144–159, ISBN 0-521-56112-4.

Einzelnachweise

  1. Leonard V. Smith, Remobilizing the citizen-soldier, S. 144.
  2. a b Jean-Jacques Becker, Meutereien, S. 710.
  3. Spencer C. Tucker (Hrsg): A Global Chronology of Conflict. From the Ancient World to the Modern Middle East, ABC-Clio, Santa Barbara, 2010, S. 1641, ISBN 978-1-85109-667-1.
  4. David R. Woodward: Field Marshal Sir William Robertson. Chief of the Imperial General Staff in the Great War, Praeger, Westport1998, S. 107, ISBN 0-275-95422-6.

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