Arier

ethnischer und linguistischer Vertreter indoiranischen Ursprungs
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Mit dem Begriff Arier (v. iranisch arya gut, edel, Volksangehöriger) bezeichneten sich die nomadisierenden Stämme der Indoarier und Iraner um 1200 v. Chr., deren Sprache und Religion zur Basis von Hochkulturen wurde.

Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte man, dass Sprache, Kult und Mythologie der Arier verwandte Beziehungen mit denen der Slawenm Germanen und Romanen aufwiesen. Daraus konstruierte man die Hypothese, eine indogermanische Rasse hätte gleichsam als Kulturbringer gewirkt und sei während der Völkerwanderung in Nordwesteuropa ansässig geworden.

Diese Theorie hat sich als nicht haltbar erwiesen.

Die Ideologie des Nationalsozialismus stilisierte die Arier zur Herrenrasse, deren Mission es sei, alle nichtarischen Völker zu unterwerfen bzw. zu vernichten. Das Nazi-Regime rechtfertigte mit dieser zentrale Ideologie die Judenverfolgung und den grössten Genozid während des 2. Weltkrieges.

siehe: Rassismus