Römertopf

Topf zur Speisenbereitung aus Ton
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Der Römertopf ist ein Topf aus Ton mit einem Deckel aus gleichem Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in der deutschen Küche hauptsächlich in den 70er und 80er Jahren benutzt. Jedoch schon die Jäger früherer Zeiten hüllten ihre Beute in einen Tonmantel, um sie in der Asche oder über offenem Feuer zu garen. Perfektioniert wurde das Garen der Nahrung im eigenen Saft durch die Römer. Diese bervorzugten Töpfe aus Ton statt Eisentöpfe. Auch heute noch bereiten einige Völker in Afrika oder auf dem Balkan ihre Nahrung in Tontöpfen zu (siehe auch: Tajine).

Vorteile des Tontopfes

  • Das Garen geschieht mit einer minimalen bzw. gar keiner Zugabe von Flüssigkeit. Somit bleibt der Geschmack, der Saft, das Aroma und die Nährstoffe nahezu vollständig erhalten.
  • Das Garen kann bei fast allen Gerichten ohne Zugabe von Fett geschehen.
  • Der Deckel schützt den Ofen vor Verschmutzung durch Spritzer, ebenso kann nichts anbrennen oder überkochen.
  • Bleibt die Nahrung zu lange im Ofen, hat dies so gut wie keine negativen Auswirkungen, da der Topf die Austrocknung durch seinen Feuchtigkeitshaushalt verhindert.