Wittlaer ist ein Stadtteil von Düsseldorf und erstreckt sich am Ufer des Niederrhein nördlich von Kaiserswerth. Die Ortsgrenze von Wittlaer bildet gleichzeitig die Stadtgrenze von Düsseldorf mit Duisburg. Wittlaer ist ein beliebter (und teuerer) Wohnvorort Düsseldorfs. Die Geschichte der vormals selbstständigen Gemeinde im Amt Angerland reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. 1975 wurde Wittlaer nach Düsseldorf eingemeindet.
Verkehr
Wittlaer ist über die Bundesstraße B 8 erreichbar und direkt am Stadtbahnnetz Rhein-Ruhr (Linie U79 von Düsseldorf nach Duisburg) angeschlossen. Durch seine direkte Nähe zum Düsseldorfer Flughafen ist Wittlaer auch beliebt bei geschäftlichen Vielfliegern.
Der Stadtteil Wittlear wird durch die stark befahrene B8 flankiert. Doch der Neubau der Schnellstraße B8n (A59) einige hundert Meter weiter östlich soll den Verkehr zukünftig aus Wittlaer weitgehend fernhalten.
Leben
Wittlaer zeichnet sich durch seine ausgezeichnete Lage und sein ausgeprägtes Dorfleben aus. Zahlreiche Vereine (wie TV Kalkum-Wittlaer, St.-Sebastianus-Bruderschaft, freiwillige Feuerwehr, kirchliche Organisationen) organisieren eine gepflegte Gemeinschaft. Auch wenn Wittlaer etwas abgelegen vom Düsseldorfer Zentrum liegt , kann man dieses problemlos dank guter Bahn- und Busverbindungen , innerhalb von etwa 30 minuten , erreichen. Doch auch in Wittlaer selbst finden sich Sehenswürdigkeiten , diverse Restaurants und Gaststätten.
Einbrungen
Auf der südöstlichen Seite des Stadtteils entstand trotz heftiger Proteste Alteingesessener Düsseldorfs größtes Neubaugebiet Einbrungen. Dieses Gebiet ist eine Mischung aus Einfamilienhäusern und sozialem Wohnungsbau. Dort, wo vor einigen Jahren neben wenigen Wohnhäusern, einer evangelischen Kirche und der Graf-Recke-Stifung lediglich Landwirtschaft betrieben wurde, ist inzwischen ein großes Neubaugebiet entstanden. Neben der neu gebauten Station der U-Bahnlinie U79 haben sich auch ein Altenheim, eine Bäckerei, ein Masseur, verschiedene Ärzte, ein Kindergarten, Supermarkt und Drogeriemarkt in Einbrungen angesiedelt, so dass eine gute Infrastruktur vorhanden ist.