Hochwanner | |
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Höhe: | 2.744 m |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:47_23_45_N_11_3_15_E_type:mountain, 2:47° 23′ 45" N, 11° 3′ 15" O |
Lage: | Grenze Bayern / Tirol |
Gebirge: | Wettersteinhauptkamm |
Erstbesteigung: | Hermann von Barth (1870) |
Leichtester Anstieg: | Bergtour |
Der Hochwanner ist mit 2.744 m der nach der Zugspitze zweithöchste Berg Deutschlands (sofern man den noch höheren Schneefernerkopf nur als Nebengipfel der Zugspitze betrachtet). Außerdem ist der Hochwanner der höchste Gipfel im Wettersteinhauptkamm, welcher sich vom Gatterl bis zur Oberen Wettersteinspitze oberhalb Mittenwalds herüberzieht. Vom Hochwanner-Massiv herab bietet sich eine prächtige Rundumsicht ins Reintal, ins österreichische Leutaschtal, ins Gaistal, auf die Zugspitze, die Mieminger Kette, den Jubiläumsgrat, das Karwendelgebirge und weit in die Zentralalpen hinein.
Der Hochwanner ist trotz seiner großen Höhe und seiner spektakulären, über 1400 m abfallenden Nordwand (einer der höchsten Felswände in den gesamten nördlichen Kalkalpen) ein relativ unbekannter Berg geblieben. Dies ist auf seine unzugängliche, hinter Alpspitze und Höllentalspitze verdeckte Lage zurückzuführen. Fälschlicherweise wird daher oftmals der deutlich bekanntere, jedoch weniger hohe Watzmann als zweithöchster Berg Deutschlands bezeichnet.