Das vertikale Marketing befasst sich als Teildisziplin des Marketing im Rahmen der Betriebswirtschaftslehre mit der Beziehung des Herstellers zu den Partnern im Einzelhandel.
Für Markenartikler ist die Beziehung zum Einzelhandel von tragender Bedeutung. Insbesondere vor dem Hintergrund eines ausgeprägten Angebots an Handelsmarken, also Auftrags- oder Eigenproduktionen des jeweiligen Handelsunternehmens, und der zunehmenden Etablierung von Retail-Brands bzw. Händlermarken steht die Herstellermarke vor neuen Herausforderung. So kommen im Rahmen vertikaler Marketingsysteme den auf die Distributionsorgane ausgerichteten Strategien eine besondere Bedeutung zu bzw. die Distributionsstrategie und die dabei zum Einsatz kommenden distributionspolitischen Instrumente stellen einen konstitutiven Entscheid in vertikalen Marketingsystemen von großer Tragweite dar.
Verschiedene Konzepte haben sich im Zeitablauf etabliert:
- Key Account Management (seit Beginn der 1980er Jahren)
- Trademarketing (seit Ende der 1980er Jahre)
- Category Management. (seit Beginn der 1990er Jahre)
- Efficient Consumer Response (seit Mitte der 1990er Jahre).