Wasserhärte

Grad der Mineralisierung von Wasser
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Die Härte des Wassers ist ein Maß dafür, wie gut es sich zum Waschen eignet bzw. zur Verkalkung von Leitungen oder Maschinen neigt. Dafür ist der Gehalt an Kalzium-Magnesium-Verbindungen entscheidend.

Natürliches Wasser und aufbereitetes Trinkwasser besteht aus verschiedenen "Zutaten", die seine physikalischen Eigenschaften und den Geschmack bestimmen, aber auch biologisch wichtig sind.

Auf dem Weg zum Verbraucher durchläuft das Wasser meist einige "Anreicherungsprozesse":

Der Wasser-Härtegrad wird durch Kalzium- und Magnesiumgehalt sowie Karbonathärte bestimmt und durch den dH-Wert angegeben. Ein Grad deutscher Härte entspricht 10 mg CaO pro Liter.

Der Wertebereich ist 4 - 30°dH. Die ideale Wasserhärte für einen Gartenteich wäre zwischen 8 und 17°dH.

  • Weiches Wasser hat 4-8°dH (gut zum Waschen geeignet, schmeckt meist gut)
  • Mittelhartes Wasser 8-17°dH
  • Hartes Wasser hat 18-30°dH (auch meist guter Geschmack, braucht viel Waschmittel und bildet beim Erhitzen viel Kesselstein.)


Wasserwerke setzen oft Chlor ein, um die Wasserleitungen keimfrei zu halten. Man kann auffällig hohen Chlorgehalt, der im Extremfall die Augen rötet, durch einfache Maßnahmen verringern:

  • Zerstäubung - für kleine Mengen genügt eine Sprühflasche, für größere gibt es Sprühdüsen
  • Lagerung in einem Zwischenbehälter, damit das Chlor entweichen kann.