Axel Schulz (Boxer)

Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.

Ab 1982 boxte er für SK Vorwärts Frankfurt/Oder, später wurde Schulz DDR-Jugendmeister. Bei der Europameisterschaft 1986 in Dänemark gewann er den Juniorentitel im Halbschwergewicht und wurde 1988, trainiert von Manfred Wolke, DDR-Meister im Schwergewicht. Bei den Europameisterschaften 1989 in Athen gewann er eine Silbermedaille, bei der Weltmeisterschaft in Moskau Bronze.

1990 gab er sein Profidebüt. 1992 setzte Schulz sich in Kassel gegen Bernd Friedrich durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht.

Am 22. April 1995 kämpfte Schulz in Las Vegas um die Weltmeisterschaft nach Version der IBF und verlor äußerst umstritten nach Punkten gegen George Foreman. Nachdem Foreman der Titel aberkannt wurde, bekam Schulz am 12. Dezember 1995 einen erneuten Titelkampf gegen Francois Botha. Nachdem Schulz zunächst nach Punkten verloren hatte, wurde der Kampf wegen eines positiven Dopingtestes Bothas nicht gewertet. Seinen dritten und letzten WM-Kampf verlor Schulz am 22. Juni 1996 gegen Michael Moorer.

In den folgenden Jahren konnte Schulz die hohen Erwartungen, die durch seine WM-Kämpfe entstanden waren, nicht erfüllen. Nach einer am 25. September 1999 erlittenen K.O.-Niederlage gegen den ukrainischen Europameister Wladimir Klitschko beendete Schulz seine Karriere mit einer Bilanz von 26 Siegen, vier Niederlagen, einem Unentschieden und einem Kampf ohne Entscheidung in 32 Kämpfen.

Seit seinem Karriereende arbeitet Schulz auch als Sportmoderator und Kommentator. Im Dezember 2005 bekam er am Rande einer Boxveranstaltung eine Offerte von Promoter-Legende Don King, über ein Comeback, seitdem dachte er ernsthaft über sein Comback nach. Mittlerweile steht das Comeback fest, Axel Schulz trainiert zur Zeit und will sich dafür 4-5 Monate Zeit geben. Selbst ein Kampf gegen Mike Tyson schließt er nicht aus, vor Dezember 06 wird er jedoch nicht im Ring zu sehen sein.

Weblinks

• Ausführliche Kampfbilanz bei boxrec.com