Diskussion:Misstrauensvotum
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Zwangsweise Absetzung?
Es heißt gleich am Anfang: In einer parlamentarischen Demokratie bezeichnet man als Misstrauensvotum einen mehrheitlichen Parlamentsbeschluss, der die Regierung, den Regierungschef oder einen bestimmten Minister absetzt.-
Ist das wirklich der Fall? Gerade das GG zeigt doch, dass man zB keinen Minisiter absetzen kann, rein theoretisch aber ein Misstrauensvotum gegen ein Minisiter auch nicht verboten ist (nur hätte dieses Votum keine Rechtskraft.) Was ich fragend in den Raum stellen will: Ist ein Misstrauensvotum nicht nur dann ein Beschluss, dass die Regierung, den Regierungschef oder ein bestimmten Minister absetzt, wenn es die Verfassung so vorschreibt? Wenn das der Fall wäre, müsste man den Einleitungssat überarbeiten --SoydeHamburgo 20:49, 4. Feb. 2008 (CET)
Soll die Weiterleitung nicht gelöscht werden? --Lutz 23:28, 23. Mär. 2008 (CET)
Nein, manche Leute können noch nicht die neue deutsche Rechtschreibung und brauchen sonst länger um auf den Artikel zu kommen. Im Grundgesetz in Artikel 67 Abschnitt 1 ist das Misstrauen genau so (nach alter Rechtschreibung "Mißtrauen") geschrieben. Atompilz 21:22, 14. Apr. 2010 (CEST)
Unverständlichkeiten
- Keine Ahnung genau wie die Tabelle nach Geschichte des konstruktiven Misstrauensvotum in der Bundesrepublik
Bisher gab es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zwei konstruktive Misstrauensvoten gegen den amtierenden Bundeskanzler: zu interpretieren ist. Was soll die Frage sein auf die mit Ja, bzw. Nein geantwortet wurde.
- Nach Rainer Barzel gegen Willy Brandt 1972 Absatz drei, der fängt an mit Von den (verbliebenen) Abgeordneten von SPD und FDP nahmen fast nur die Bundesminister an der Abstimmung teil. Über was haben die abgestimmt?
Bedanke mich f. d. Aufmerksamkeit. OAlexander (Diskussion) 12:33, 11. Jul. 2012 (CEST)
Reichstagssitzung vom 12. Sept. 1932 / Misstrauensvotum / Verfahrenstrick von Göring
1932 kam es zu einem imo besonderen Misstrauensvotum. Frage ist: in den Artikel ? Eigener Abschnitt ? Wie detailliert ? --Neun-x (Diskussion) 05:37, 18. Jul. 2012 (CEST)
Der folgende Abschnitt stammt aus dem Artikel Hermann Göring:
In der Reichstagssitzung vom 12. September 1932 erreichte Göring durch einen Verfahrenstrick, dass trotz einer bereits erlassenen Verfügung des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zur Auflösung des Reichstags noch über ein Misstrauensvotum gegen das Kabinett Papen abgestimmt werden konnte: Vor Beginn der Abstimmung, als von Papen die wenige Minuten zuvor erlassene und von ihm gegengezeichnete Auflösungsverfügung Hindenburgs bekanntgeben wollte, übersah Göring absichtlich den sich stehend zu Wort meldenden Reichskanzler (dem er zu diesem Zeitpunkt nach der Geschäftsordnung des Reichstags sofort das Wort hätte erteilen müssen), und erklärte die Abstimmung für eröffnet. Anschließend verwies er auf die Geschäftsordnung, wonach während einer Abstimmung keinerlei Wortmeldungen mehr zulässig seien. Mit 513 zu 42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen daraufhin das Misstrauen aus. Erst jetzt nahm Göring die Auflösungsverfügung zu Kenntnis, tat sie aber mit der Bemerkung ab, sie sei von Männern gegengezeichnet, denen der Reichstag gerade das Misstrauen ausgesprochen habe.[1] Da Papen allerdings die Mappe mit der Auflösungsverfügung noch vor dem Ende der Abstimmung auf Görings Pult gelegt hatte, waren der Reichstag dennoch rechtskräftig aufgelöst und das Misstrauensvotum formal ungültig[2]; das für Papen blamable Ergebnis der Abstimmung aber war öffentlich.
Quellen
- ↑ Zum Gang der Ereignisse vgl.Sitzungsprotokoll des Reichstags vom 12. September 1932; dazu z.B. Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte 1806-1933, Bonn 2002, S. 511-522.
- ↑ Christoph Gusy: Die Weimarer Reichsverfassung. Tübingen 1997, S. 133.
Defekte Weblinks
Literaturverzeichnis
Nach WP:LIT#Auswahl müssen sich die im Literaturverzeichnis genannten Werke „mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen.“ In dem Aufsatz von Daniela Münkel: Kampagnen, Spione, geheime Kanäle. Die Stasi und Willy Brandt ist das Misstrauensvotum von 1972 nur eines von mehreren Themen. Es gehört daher nicht ins Literaturverzeichnis. --Φ (Diskussion) 17:53, 24. Dez. 2013 (CET)
- Die Quelle Münkel befasst sich „mit dem Thema des Lemmas selbst", und zwar über ein gesamtes Kapitel mit der Länge von 10 Seiten. Die Bedingung der WP-Regel ist hier mehr als erfüllt. --Saidmann (Diskussion) 18:08, 24. Dez. 2013 (CET)
- Wenn sich nur ein einziges Kapitel des Werkes mit dem Lemma befasst und nicht das ganze Werk, dann handelt es sich ganz offensichtlich um ein Werk zu einem allgemeinerem Thema. Das Thema von Münkels Aufsatz ist auch gar nicht das Misstrauensvotum von 1972, sondern nach Aussage des Titels „Die Stasi und Willy Brandt“. Andere Aspekte zum Misstrauensvotum, etwa die Rolle Rainer Barzels kommen gar nicht vor. Mithin ist der Aufsatz nicht für das Literaturverzeichnis geeignet. --Φ (Diskussion) 18:17, 24. Dez. 2013 (CET)
- Nur zwei der übrigen acht Werke der Literaturliste würden die Kriterien von Benutzer Phi erfüllen. Ein Kriterium der ausschließlichen oder überwiegenden thematischen Übereinstimmung zwischen WP-Artikel und Titel der Literaturliste, wäre unwissenschaftlich und unpraktikabel. Aus diesen Gründen gibt es kein derartiges Kriterium in den Regeln von Wikipedia. Das relativ sebständige Kapitel von Münkel hat die Überschrift "Rettung einer Regierung". Es ist ausschließlich über das Mißtrauensvotum von 1972. Von daher gehört die Quelle schon vom Thema her auf die Literaturliste. Der Bezug zum Thema ist hier sogar direkter und konkreter als bei den meisten übrigen Titeln der Literaturliste. --Saidmann (Diskussion) 13:02, 25. Dez. 2013 (CET)
- Das sind nicht „die Kriterien von Benutzer Phi“, sondern die der Wikipedia. Es geht hier auch nicht um die anderen Werke im Literaturverzeichnis, es geht ausschließlich um Münkels Aufsatz, lenk bitte nicht vom Thema ab. Münkels Aufsatz beschäftigt sich nicht spezifisch mit dem Misstrauensvotum, er ist keine Einführung ins Thema und er ist wissenschaftlich nicht maßgeblich. Keines der Kriterien von WP:LIT#Auswahl ist erfüllt, also bleibt er draußen. --Φ (Diskussion) 14:59, 25. Dez. 2013 (CET)
- Nur zwei der übrigen acht Werke der Literaturliste würden die Kriterien von Benutzer Phi erfüllen. Ein Kriterium der ausschließlichen oder überwiegenden thematischen Übereinstimmung zwischen WP-Artikel und Titel der Literaturliste, wäre unwissenschaftlich und unpraktikabel. Aus diesen Gründen gibt es kein derartiges Kriterium in den Regeln von Wikipedia. Das relativ sebständige Kapitel von Münkel hat die Überschrift "Rettung einer Regierung". Es ist ausschließlich über das Mißtrauensvotum von 1972. Von daher gehört die Quelle schon vom Thema her auf die Literaturliste. Der Bezug zum Thema ist hier sogar direkter und konkreter als bei den meisten übrigen Titeln der Literaturliste. --Saidmann (Diskussion) 13:02, 25. Dez. 2013 (CET)
- Wenn sich nur ein einziges Kapitel des Werkes mit dem Lemma befasst und nicht das ganze Werk, dann handelt es sich ganz offensichtlich um ein Werk zu einem allgemeinerem Thema. Das Thema von Münkels Aufsatz ist auch gar nicht das Misstrauensvotum von 1972, sondern nach Aussage des Titels „Die Stasi und Willy Brandt“. Andere Aspekte zum Misstrauensvotum, etwa die Rolle Rainer Barzels kommen gar nicht vor. Mithin ist der Aufsatz nicht für das Literaturverzeichnis geeignet. --Φ (Diskussion) 18:17, 24. Dez. 2013 (CET)
- Das erste Kriterium für die Literaturauswahl lautet nach Wikipedia:LIT#Auswahl:
- "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke .... aufgeführt." Dieses Kriterium ist bei der Quelle Münkel erfüllt, denn bezüglich einer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Belege zu den Bestechungen und Bestechungsversuchen beim Mißtrauensvotum von 1972 ist sie das maßgebliche Werk. Das Werk ist von einer Professorin für neuere Geschichte im Auftrag eines Bundesamtes verfaßt worden. Konkurrierende Quellen vergleichbarer Qualität sind nicht vorhanden.
- Die weiteren Kriterien für die Literaturauswahl lauten nach Wikipedia:LIT#Auswahl:
- "Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen." Auch diese Kriterien sind bei der Quelle Münkel erfüllt, denn in dem Werk gibt es ein abgeschlossenes Kapitel mit der Überschrift "Rettung einer Regierung", das sich ausschließlich mit dem Mißtrauensvotum von 1972 befaßt. Dieses Kapitel hat eine Länge von 10 Seiten und entspricht damit der typischen Länge eines wissenschaftlichen Aufsatzes.
- Fazit: nach geltenden WP-Regeln ist es nicht nur zulässig, sondern sogar geboten, das Werk in die Literaturliste aufzunehmen. --Saidmann (Diskussion) 20:19, 26. Dez. 2013 (CET)
- Wer außer Benutzer:Saidmann sagt denn, dass Münkels Buch maßgeblich wäre? Meines Wissens ist es bislang von überhaupt niemandem wissenschaftlich zitiert oder sonstwie rezipiert worden, also ist das eine reine Privatmeinung, und die ist hier unerheblich.
- In diesem Artikel geht es um das Misstrauensvotum gegen Brandt 1972. Münkels Buch dagegen hat nach Aussage des Untertitels „Die Stasi und Willy Brandt“ zum Thema. Das ist demgegenüber einerseits ein spezielleres Thema, weil das ja nur einer der zahlreichen Aspekte ist, die beim Misstrauensvotum eine Rolle spielten, andererseits ist es allgemeiner, da es darin ja um noch viel mehr geht als nur um die Ereignisse des Jahres 1972.
- Fazit: Nach geltenden WP-Regeln bleibt das Buch draußen. --Φ (Diskussion) 20:49, 29. Dez. 2013 (CET)
- Vorstehender Beitrag von Benutzer Phi enthält zwei Annahmen zur Sache, die nachweislich nicht zutreffend sind.
- Fazit: nach geltenden WP-Regeln ist es nicht nur zulässig, sondern sogar geboten, das Werk in die Literaturliste aufzunehmen. --Saidmann (Diskussion) 20:19, 26. Dez. 2013 (CET)
- 1) Münkels Buch hat bereits unmittelbar nach Erscheinen eine breite öffentliche Rezeption ausgelöst. Nur ein Beispiel: Bundesbeauftragter
- 2) Münkel hat das Buch nicht als Privatperson veröffentlicht. Vielmehr hat die Stasi-Unterlagenbehörde das Buch veröffentlicht, und Münkel ist Projektleiterin in der Forschungsabteilung dieser Behörde. Das Internet ist voll von Info hierzu.
- Es bleibt dabei, es erscheint dringend geboten, das Werk in die Literaturliste aufzunehmen, zumal das Mißtrauensvotum von 1972 ein zentraler Teil des Lemmas ist. --Saidmann (Diskussion) 17:43, 30. Dez. 2013 (CET)
- 3M: Frau Münkels Arbeit gehört meiner Ansicht nach nicht in die Literaturliste.
- Nach WP:LIT gilt: „Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen.“ Ähnlich in WP:WEB, auf das in WP:LIT verwiesen wird: „Ein weiterführender Weblink am Ende eines Artikels muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte.“
- Unzweifelhaft behandelt Frau Münkel nur einen Teilaspekt im Gesamtkomplex „Misstrauensvotum“, nämlich das Interesse und die Beteiligung der DDR-Regierung am Misstrauensvotum gegen Willy Brandt im Jahr 1972. D. h., selbst für den Teilkomplex „Misstrauensvotum gegen Brandt“ wird aus meiner Sicht nicht der gesamte Sachverhalt dargestellt, bestenfalls angerissen. Es ist ausreichend, das Buch als Beleg anzuführen, wie auch geschehen.
- Wie weit die bereits angeführte Literatur die Anforderungen an WP:LIT erfüllt, kann ich mangels Kenntnis des Inhalts nicht beurteilen. Aus den Titeln ist das im Einzelfall jedoch nicht zu entnehmen und wäre daher für mich fraglich. Wenn ich mich über den Artikel hinaus zu diesem Thema schlau machen wollte, hätte ich zwei Fragen: Welches Buch wäre die beste Empfehlung für vertiefendes Lesen? Welche zwei, drei lieferten wichtige Ergänzungen? Dem Hauptautor oder den Hauptautoren wäre ich dankbar für eine entsprechende Empfehlung. --Horst Gräbner (Diskussion) 20:14, 30. Dez. 2013 (CET)