Neuental ist eine Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 0′ N, 9° 14′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis | |
Höhe: | 211 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,67 km2 | |
Einwohner: | 3018 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 34599 | |
Vorwahl: | 06693 | |
Kfz-Kennzeichen: | HR, FZ, MEG, ZIG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 016 | |
NUTS: | DE735 | |
Gemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 8 34599 Neuental | |
Website: | www.neuental.de | |
Bürgermeister: | Kai Knöpper (FDP) | |
Lage der Gemeinde Neuental im Schwalm-Eder-Kreis | ||
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Geografie
Das Gemeindegebiet von Neuental liegt östlich des Kellerwalds in den Tälern von Schwalm, Gilsa und Merrebach zwischen Borken im Nord-Nordosten und Schwalmstadt im Süden. Im äußersten Norden der Gemeinde befindet sich nahe dem Ortsteil Römersberg mit dem Berg Altenburg (433 m. ü. NN.) der höchste Berg Neuentals.
Nachbargemeinden
Neuental grenzt im Norden an die Gemeinde Bad Zwesten, im Osten an die Stadt Borken, im Süden an die Gemeinde Frielendorf und die Stadt Schwalmstadt, sowie im Westen an die Gemeinde Jesberg (alle im Schwalm-Eder-Kreis).
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den acht Ortsteilen Bischhausen, Dorheim, Gilsa, Neuenhain, Römersberg, Schlierbach, Waltersbrück und Zimmersrode (Sitz der Gemeindeverwaltung).
Geschichte
Die Gemeinde Neuental entstand am 31. Dezember 1971 im Rahmen der hessischen Gebietsreform durch Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bischhausen (erste urkundliche Erwähnung: 1160), Dorheim (1205), Gilsa (1209), Neuenhain (1149), Schlierbach (1193), Waltersbrück (1230) und Zimmersrode (1209). Am 1. Januar 1974 kam Römersberg (Ersterwähnung 1231) als achter Ortsteil hinzu.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 44,7 | 10 | 39,5 | 9 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 30,8 | 7 | 36,2 | 8 |
BL | Bürgerliste Neuental | 15,6 | 4 | 15,3 | 4 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 8,9 | 2 | 9,0 | 2 |
Gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 62,2 | 61,4 |
Bürgermeister
Der Bürgermeister Kai Knöpper (FDP, z.Z. ruhende Mitgliedschaft) wurde am 25. September 2005 mit einem Stimmenanteil von 64,2 % gewählt. Bei der Wahl am 14. August 2011 wurde Knöpper mit 82,3 % der Stimmen im Amt bestätigt; bei zwei Gegenkandidaten betrug die Wahlbeteiligung 63,2 %.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der an der Grenze zu den nördlichen Nachbargemeinden Borken und Bad Zwesten gelegene Berg Altenburg (433 m. ü. NN.) bei Römersberg mit einem Aussichtsturm und den Resten der gleichnamigen keltischen Ringwallanlage Altenburg.
Im Osten der Gemeinde liegt nahe dem Ortsteil Neuenhain der Neuenhainer See, ein aus dem Borkener Braunkohle-Tagebau entstandener Naturbadesee mit Campingplatz.
Sport
Bedeutende Sportvereine der Gemeinde Neuental sind die SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück und der TuS Zimmersrode. Am Neuenhainer See findet seit 2008 jährlich der Celticman-Triathlon statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Neuental liegt an der Main-Weser-Bahn. Die Ortsteile Zimmersrode und Schlierbach sind Haltepunkte der Regiotram-Linie Kassel-Treysa.
Die zwischen den Ortsteilen Bischhausen und Waltersbrück gelegene Autobahn-Anschlussstelle Neuental markiert das derzeitige Ende der A 49 Kassel–Borken–Neuental. Östlich der Gemeinde (ca. 4 km von Ortsteil Neuenhain) verläuft die Bundesstraße 254 Homberg–Fulda, westlich (ca. 3 km vom Ortsteil Gilsa) die Bundesstraße 3 Kassel-Marburg.
Persönlichkeiten
- Georg Wolff, 1845–1929
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2024 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 393.
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl 2011 bei statistik.hessen.de, abgerufen am 20. August 2011