Nördliches Gleithörnchen

Art der Gattung Neuweltliche Gleithörnchen (Glaucomys)
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Das Nördliche Gleithörnchen (Glaucomys sabrinus) ist mit einer Körperlänge von 23- 27 Zentimetern ein größerer Vertreter aus der Familie der Hörnchen.

Nördliches Gleithörnchen

Nördliches Gleithörnchen

Systematik
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae)
Gattung: Neuweltliche Gleithörnchen (Glaucomys)
Art: Nördliches Gleithörnchen
Wissenschaftlicher Name
Glaucomys sabrinus
Shaw 1801

Aussehen

Es ist am Rücken, am Kopf und der Oberseite des buschigen Schwanzes grau gefärbt. Die Unterseite des Hörnchens ist weiß. Die Ohrmuscheln stehen nicht ab. Die Hände und Füße sind länglich geformt.

Vorkommen

Diese Art kommt in Südkanada und dem Westen der Vereinigten Staaten vor. Dort bewohnt es dichte Laub- und Nadelwälder.

Datei:Northern flying squirrel distribution.jpg
Verbreitungskarte des Nördlichen Gleithörnchen

Lebensweise

Es lebt in den Baumkronen und oberen Etagen der Bäume. Dort sammelt es in den wärmeren Jahreszeiten Nüsse, Flechten, Beeren, Pilze, verschmäht aber auch nicht die Rinde der Bäume. Im Winter ernährt es sich von Flechten, Pilzen sowie von den Vorräten, welche es sich im Herbst in hohlen, alten Bäumen versteckt. Um seinen täglichen Energiebedarf (400 bis 700 kJ, entspricht einer Futtermenge von 300-350 Gramm) zu senken, reduziert das Hörnchen seine Aktivität im Freien auf 3-4 Stunden und verschläft den Rest des Tages im seiner gut isolierten Baumhöhle. Es kann im Gegensatz zu echten Winterschläfern seine Körpertemperatur von 41° Grad nur auf 39° Grad senken.

Fortpflanzung

Die Jungen, welche im April oder später zur Welt kommen, werden vom Weibchen in einer Baumhöhle versteckt, die zuvor mit Moos oder ähnlichem ausgekleidet worden ist. Im Schnitt bringt das Weibchen 2 bis 6 Junge zur Welt, welche danach bis zu 10 Wochen gesäugt werden.

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Es sind 2 Unterarten (Glaucomys sabrinus fuscus) ,(Glaucomys sabrinus coloratus) bekannt, welche nur in sehr begrenzten Arealen der Appalachen vorkommen und aufgrund der Verdrängung durch das Assapan und dem starken Befall durch den Parasiten [[Strongyloides robustus}} in ihrem Bestand bedroht. Zum Schutz der Art wurden in ihrem Verbreitungsgebiet mehrere Schutzgebiete ausgewiesen.

Quellen

  • Das große Weltreich der Tiere Verlag: Planet Media AG, Zug 1992 Seite: 160,161 ISBN 3-8247-8614-1
  • Enzyklopädie der Säugetiere Verlag: Könneman 2003 Seite: 600-604 ISBN 3-89731-928-4