Das Carmen Arvale ist ein Hymnus des römischen Priesterkollegiums der Arvalbrüder (Arvales fratres), mit dem der Tanz für Dea Dia und den Mars begleitet wurden.
Der Text lautet:
- enos Lases iuvate
- enos Lases iuvate
- enos Lases iuvate
- neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris
- neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris
- neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris
- satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber
- satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber
- satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber
- semunis alterni advocapit conctos
- semunis alterni advocapit conctos
- semunis alterni advocapit conctos
- enos Marmor iuvato
- enos Marmor iuvato
- enos Marmor iuvato
- triumpe triumpe triumpe triumpe triumpe
Nach Anrufung der Laren wird um die Hilfe des Mars bei der Verteidigung der Grenzen gebeten, auch dass ihre Felder nicht ausdörrten, ihn baten, befriedigt zu sein und zu tanzen. Zudem wird die Saatgöttin um Hilfe und reiche Ernte gebeten.
Der Text ist zum Teil nur fragmentarisch aus einer Inschrift aus dem Jahr 218 überliefert. Trotzdem ist der Text bis dahin in einer alten Form erhalten geblieben. So ist die Lautwandlung bei lares nicht vollzogen worden und das Wort in seiner ursprünglichen Form lases überliefert.
Das Carmen Arvale wurde von Gerald Brousseau Gardner als ein Wicca-Gesang wiederbelebt.