Maharishi Mahesh Yogi ist ein "vedischer Gelehrter" aus Indien und Begründer der Transzendentalen Meditation.
Maharishi machte seine Transzendentale Meditation zuerst vor etwa fünfzig Jahren bekannt. Seither genießt er bei seinen Anhängern großes Ansehen für die Erneuerung des uralten Wissens der Vedischen Hochkultur und dessen Systematisierung in einer wissenschaftlichen Struktur.
Damit hat er - so seine Anhänger - den Nutzen des Vedischen Wissens und der Vedischen Bewusstseinstechnologien, einschließlich der Transzendentalen Meditation, Millionen von Menschen in aller Welt zugänglich gemacht. Kritiker bezichtigen den Maharishi allerdings der Scharlatanerie.
Die TM wird nach Darstellung der TM-Organisation von 6 Millionen Menschen jeder nur denkbaren Konfession ohne Religionskonfikte ausgübt, da es sich um eine Meditationstechnik handele, die sich nicht mit Glaubensinhalten, sondern mit reproduzierbarem Wissen um die Entfaltung der Menschlichen Bewußtseins befasse. Kritiker der Organisation weisen darauf hin, daß in der sogenannten TM-Technik die Namen und Anrufungen von hinduistischen Gottheiten verwendet werden, und in sogenannten Fortgeschrittenentechniken z.T. aus den hinduistischen heiligen Schriften entnommene Gebete an hinduistische Gottheiten. Außerdem habe Maharishi erst in den siebziger Jahren von einer eher religiös geprägten Darstellung seiner Lehre zu einer sekularen umgeschwenkt.
Laut den Anhängern Maharishis gab es in allen erwähnenswerten Kulturen Weise, die immer wieder von davon gesprochen haben, dass es an der Quelle des eigenen Bewußtseins einen Bereich vollkommener Ruhe bei geleichzeitiger vollkommener Wachheit gibt, dessen klare Erfahrung mit Glückseligkeit einhergeht. Dieser Zustand ruhevoller Wachheit sei neben den bekannten Zuständen: Wachen, Schlafen und Träumen ein vierter Haupt-Bewußtseinszustand und werde in unterschiedlichen Kulturen unter anderem als: Transzendenz, Samadhi, Nirvana, Absolutes, Sein, metaphysischer Angelpunkt, Himmelreich Gottes etc. bezeichnet.
Der leichte, systematische und direkte Zugang zur Transzendenz ist laut den Lehren Maharishis in nahezu allen Kulturen im langen Lauf der Zeit verloren gegangen. Er beansprucht nun dieses Wissen wiederbelebt und für jeden Menschen verfügbar gemacht zu haben. Nach Jahrzehnten der Praxis einer wirksamen Meditationsmethode wie der TM stabilisiert sich angeblich die Erfahrung der Transzendenz immer mehr, bis dieser Zustand schließlich rund um die Uhr, während Wachens, Schlafens und Träumens erhalten bleibe. Dieser neue, fünfte Bewußtseinszustand werde traditionell als Erleuchtung bezeichnet. Dies soll erklären, warum Leute wie Jesus, Buddha, Krishna, Shankara usw. zu nahezu gleichlautenden Ergebnissen kamen.
In ihrer Außendarstellung wird von der TM-Organisation behauptet, daß Maharishi jedem Menschen rät, bei seiner angestammten Religion zu bleiben, aber die Technik der Transzendentalen Meditation zu erlernen um die Erfahrung der Transzendenz zu stabilisieren und schließlich selbst einen Zustand der Erleuchtung zu erreichen.
Im Oktober 2000 gründete Maharishi das Globale Land des Weltfriedens als ein Land ohne Grenzen für alle friedliebenden Bürger der Welt.
Maharishi Mahesh Yogi ist Begründer von über 1.000 Schulen Universitäten in der ganzen Welt.
Links
- in Deutschland:Globales Land des Weltfriedens: http://www.globalesland.de
- kritisch: http://www.agpf.de/tm1.htm