Brasilianische Literatur

Teilmenge der Literatur, die in Brasilien produziert oder mit Brasilien in Verbindung steht
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Brasilianische Literatur ist die in portugiesischer Sprache verfasste Literatur aus Brasilien. Dabei ist die Literatur in die Zeit vor und nach der Unabhängigkeit 1822 zu unterscheiden. Die Literatur vor der Unabhängigkeit wurde zumeist von Portugiesen geprägt, die zwar oftmals in Brasilien geboren wurden, sich aber als Portugiesen betrachteten. Berühmtester Vertreter war António Vieira. Nach der Unabhängigkeit des Landes 1822 entwickelte sich eine auch ab Mitte des 19. Jahrhundert als eigenständige wahrgenommene brasilianische Literatur, die auch Bezug auf die afrikanischen und indigenen Minderheiten nahm und bis heute stark expandiert.

Anfänge: Kolonialzeit ab 1500

Allgemeines siehe auch:

Reiseberichte 1500 - 1700

 
Carta de Pêro Vaz de Caminha

Für die Periode von 1500 bis 1700 sind vor allem Reiseberichte und insbesondere Missionsberichte aus portugiesischer Quelle überliefert. Pero Vaz de Caminha, der Steuermann des portugiesischen Seefahrers und Brasilien-Entdeckers Pedro Alvares Cabral, beschrieb als erster Europäer Brasilien überhaupt und die Landung der Flotte an der Küste von Salvador da Bahia in einem 27 Seiten langen Brief, dem Carta a el-rei D. Manuel sobre o achamento do Brasil, kurz als „Brief des Pero Vaz de Caminha“ bekannt, im Jahr 1500 an den portugiesischen König Manuel I.[1]

Viele portugiesische Reisende wie Gabriel Soares de Sousa in seinen Notícia do Brasil, posthum zuerst 1851 vollständig als Tratado Descriptivo do Brasil em 1587 erschienen, beschrieben Brasilien aus ethnologischer, anthropologischer und biologischer Sicht. Ihre Werke geben Einblicke in die Flora, Fauna und der Erstkontakte mit der indianischen Urbevölkerung im Brasilien des 16. Jahrhundert.

Die Beschreibungen des deutschen Militärs und Söldnerkommandanten Hans Staden sind die ersten eines Nicht-Portugiesen zu diesem Thema. Er beschrieb darin seine Erlebnisse im Dienst der portugiesischen Gouverneure in Brasilien, untermischt mit Erzählungen über die indigene Bevölkerung des Landes.[2][3]

Dem nach Brasilien ausgewanderten Portugiesen Bento Teixeira (1561? – 1618?) werden mehrere Werke zugeschrieben. Erwiesen ist seine Autorenschaft nur für das barocke Epos Prosopopeia (1601), in dem er die Taten des damaligen Gouverneurs von Pernambuco, Jorge de Albuquerque Coelho, und seines Bruders Duarte beschrieb und das er vermutlich in Gefangenschaft verfasste.

Brasiliens erster Lyriker

Gregório de Matos (1636–1696) lebte zur Zeit der Barockliteratur und gilt mit seinen Sonetten, in denen er schwarze Frauen und Mulattinnen verehrte, als erster der bedeutenden Lyriker Brasiliens. Er bekam wegen seiner scharfen Satiren den Beinamen Höllenmaul und musste wegen seiner kritischen Haltung ins Exil.

Das 18. Jahrhundert

In Brasilien herrschte von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1808 ein Druckverbot, da hier Schriften von durch die Inquisition verfolgten Autoren gedruckt worden waren. Es gab weder eine gedruckte Presse noch Buchverlage. Das Verbot wurde erst aufgehoben wurde, als die königliche portugiesische Familie vor den napoleonische Truppen nach Brasilien floh. So entstand keine eigenständige koloniale Literatur.

Im späten 18. Jahrhundert engagierte sich eine Gruppe von Dichtern aus der Goldminengegend von Minas Gerais politisch. Einer ihrer Vertreter, Tomás Antônio Gonzaga (1744 – 1810) stand mit an der Spitze der von der Regierung niedergeschlagenen Freiheitsbewegung Inconfidencia Mineira. Er wurde als Lyriker bekannt und gilt als Autor des anonym veröffentlichten satirischen Werkes Cartas Chilenas (Chilenische Briefe), das ein Porträt der kolonialen Gesellschaft zeichnet.[4]

Unabhängigkeit

Die Literatur während des Kaiserreiches

 
Thematisch beeinflusste die Romantik auch die Malerei:
Die erste Messe in Brasilien“, historisierendes Gemälde von Victor Meirelles, 1860

Brasilien wurde 1822 von Portugal unabhängig und erlebte seitdem als eigenständige Nation eine reiche literarische Blüte. Gerade das 19. Jahrhundert brachte sehr berühmte brasilianische Autoren wie José de Alencar (1829–1877), Casimiro de Abreu (1839–1860) oder Joaquim Maria Machado de Assis (1839–1908), den wohl bedeutendsten Schriftsteller Brasiliens im 19. Jahrhundert, hervor.

Geprägt war das 19. Jahrhundert durch mehrere Unterepochen der Romantik (Romantismo), ab der zweiten Jahrhunderthälfte durch Naturalismus (Naturalismo) - vertreten etwa durch Aluísio Azevedo - , Realismus (Realismo) - begründet durch Machado de Assis - und Symbolismus (Simbolismo).

 
Gruppenbild späterer Gründungsmitglieder der Academia Brasileira de Letras, Fotografie von 1890.
Stehend: Rodolfo Amoedo, Artur Azevedo, Inglês de Sousa, Olavo Bilac, José Veríssimo, Sousa Bandeira, Filinto de Almeida, Guimarães Passos, Valentim Magalhães, Rodolfo Bernadelli, Rodrigo Octavio, Heitor Peixoto.
Sitzend: João Ribeiro, Machado de Assis, Lúcio de Mendonça, Silva Ramos.

Während sich die europäischen Romantiker beispielsweise thematisch dem Mittelalter zuwandten, thematisierten brasilianische Schriftsteller die eigene Geschichte, wobei freilich die Situation der einheimischen „noblen Wilden“ stark idealisiert wurde (Indianismo).

 
Iracema, Gemälde von Antônio Parreiras, 1909

Von José de Alencar erschien im Jahr 1857 eines seiner wohl bedeutendsten Werke, O Guarani, erster Teil einer Trilogie über die indigene Bevölkerung Brasiliens, dem 1865 Iracema (ein Anagramm aus „America“), ein identitätsstiftender Roman für das brasilianische Volk, und 1874 Ubirajara folgen sollten. Als weiterer Vertreter des Indianismo ist Antonio Goncalves Dias (1823 – 1864) zu nennen. Er war Sohn eines portugiesischen Vaters und einer Mutter, die indianische und schwarze Vorfahren hatte.

Als Hauptwerk des früh verstorbenen Casimiro de Abreu gilt die 1859 erschienene Lyriksammlung As primaveras (Frühling). Machado des Assis wurde durch seine Memórias Póstumas de Brás Cubas (1880) nicht nur zum Initiator des Realismus, sondern auch zum Vorboten des Magischen Realismus.

An den von Europa beeinflussten Simbolismo schloss im späten 19. Jahrhundert dessen spezielle brasilianische Ausprägung des Parnasianismo brasileiro an, vertreten beispielsweise durch Olavo Bilac, der durch seine Sonette bekannt wurde.

Da wenige Autoren von der Schriftstellerei leben konnten und sich ihren Lebensunterhalt mit dem Journalismus verdienen mussten, entstand seit Ende des 19. Jahrhunderts ein besonderes, bis heute gepflegtes Genre: die Crônica, die zwischen Feuilleton und Kurzgeschichte einzuordnen ist.

Das 20. Jahrhundert

Im Allgemeinen folgten die brasilianischen Autoren des 20. Jahrhunderts den Tendenzen der lateinamerikanischen Literatur. Dazu gehörte die sozialkritische Aufarbeitung der eigenen Geschichte und Staatswerdung. Euclides da Cunha wurde durch sein 1902 erschienenes Buch Os Sertões bekannt, das auf dokumentarischer Basis die Zerstörung der Siedlung Canudos im Sertão durch das brasilianische Militär behandelte. Charakteristisch ist wie in anderen lateinamerikanischen Ländern auch die Formenvielfalt, derer sich die Autoren bedienten, die als Journalisten arbeiten mussten; ihr Werk umfasst wie im Fall von Afonso Henriques de Lima Barreto die Essays, feuilletonistische Beiträge, Romane und Satiren.

Die erste Generation des Modernismo, die „Generation 22“, benannt nach dem starken Eindruck, den das Kunst-, Literatur- und Musikfestival Semana de Arte Moderna in São Paulo (Februar 1922) hinterließ, wurde vertreten u.a. durch Oswald de Andrade und Manuel Bandeira. Sie wurde nach 1930 durch den Regionalismo brasileiro abgelöst. Dessen Vertreter wie José Lins do Rego und der frühe Jorge Amado thematisierten das Elend im Sertão, dem Nordosten Brasiliens. Ihr Werk stellt aber auch einen Reflex auf das Erstarken der städtischen Mittelschichten dar. Hingegen überwand Clarice Lispector schon mit ihrem ersten Roman Perto do coração selvagem („Nahe dem wilden Herzen“) den Regionalismo.

In den 1930er Jahren schlossen sich viele Intellektuelle der Kommunistischen Partei an, darunter die Schriftsteller Jorge Amado, Rachel de Queiroz. Sie behandelten die andauernd katastrophale soziale Lage der Arbeiter und Landlosen im Nordosten. Érico Veríssimo setzte in den 1940er Jahren die Bearbeitung dieser Themen fort. Er gehörte zu den wichtigen Vertretern der zweiten Phase des Modernismo. Der polyglotte Romancier João Guimarães Rosa kann als Vertreter des Magischen Realismus oder besser (wegen seines Rückgriffs auf europäische, nicht-indigene Mythen): einer literatura fantástica gelten (Grande Sertão, 1956).

Die Nachkriegsgeneration („Generation 45“) wandte sich gänzlich ab von Romantizismus und Sentimentalismus und suchten nach neuen Ausdrucksformen, so vor allem der neben Carlos Drummond de Andrade als größter Lyriker Brasiliens der Neuzeit geltende João Cabral de Melo Neto oder der Autor avantgardistischer, vom Nouveau Roman beeinflusster Romane Osman Lins.

Zu den herausragenden Dichtern gehört ferner der Prémio Camões-Preisträger des Jahres 2010 Ferreira Gullar, der 1959 mit der Malerin Lygia Clark, der Bildhauerin und Filmemacherin Lygia Pape, dem Bildhauer Amilcar des Castro und anderen Künstlern die Gruppe der an geometrischer Strenge und Expressivität zugleich orientierten Neo-Konkreten (Neoconcretismo) gründete[5] und während der Militärdiktatur ins Exil ging.

Diese Schicksal teilte er mit dem Anthropologen und Schriftsteller Darcy Ribeiro, João Ubaldo Ribeiro, Chico Buarque und vielen anderen.

Brasilien brachte im 20. Jahrhundert viele weitere Autoren von Weltgeltung hervor, von denen zu nennen sind: der Soziologe und Essayist Gilberto Freyre, der sich dem Thema jüdischer Identität in Brasilien widmende Moacyr Scliar, die sozial engagierte Lygia Fagundes Telles oder der Meister der Crônica und Kriminalautor Luís Fernando Veríssimo.

Gegenwart

Mit der fortschreitenden Verstädterung verlor die auf regionalistischem Kolorit und ländlichen Mythen basierende Strömung des Magischen Realismus gegen Ende des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Städtische Themen dominieren z.B. bei Rubem Fonseca. Der Romancier Paulo Coelho ist der heute weltweit bekannteste Schriftsteller Brasiliens, dessen Bücher in vielen Ländern zu Bestseller wurden.

Das brasilianische Theater

Auch im Drama gab es einige herausragende Autoren: Artur Azevedo mit seinen Komödien, Nelson Rodrigues, der das Theater in Brasilien erneuerte sowie Jorge de Andrade, der erste erfolgreiche moderne Dramatiker Brasiliens. Ein bedeutender Exponent des Theaters unserer Zeit war Augusto Boal, der mit seinen theaterpädagogischen Konzepten wie dem Theater der Unterdrückten weltweite Wirkungen erzielte.[6]

Literarisches Leben

Die bedeutendste Einrichtung für das literarische akademische Leben ist die Academia Brasileira de Letras (ABL). Regional existieren weitere Sprach- und Literaturakademie wie z. B. die Academia Catarinense de Letras.

Bekannte Literaturpreise sind der höchst renommierte Prêmio Machado de Assis, vergeben seit 1941 von der Academia Brasileira de Letras für das Lebenswerk eines brasilianischen Schriftstellers und dotiert mit R$ 100.000; der Prêmio Jabuti de Literatura, der seit 1959 von der Brasilianischen Buchhandelskammer Câmara Brasileira do Livro (CBL) in inzwischen 21 Sparten vergeben wird; der Prêmio Juca Pato, vergeben seit 1963 von der Folha de São Paulo und dem Brasilianischen Schriftstellerverband União Brasileira de Escritores (UBE) für dasjenige Buch, das die brasilianische Kultur am besten zum Ausdruck brachte, der Autor erhält zusätzlich den Ehrentitel Intelectual do Ano.

International bekannt ist das seit 2003 stattfindende Literaturfestival Festa Literária Internacional de Paraty, an dem inzwischen auch deutsche Autoren teilnehmen.

Durch diese und andere Aktivitäten wie Stipendien und Kolloquien hat sich das literarische Umfeld in den letzten Jahren erheblich professionalisiert.

Afrobrasilianische Literatur

Neben den als Klassikern der brasilianischen Literatur eingestuften Mulatten wie Machado de Assis und anderen Autoren des 20. Jahrhunderts, erfolgte ab den 1960er-Jahren eine verstärkte Beschäftigung mit der Situation von Autoren afrikanischer Herkunft, den Afrobrasilianern. Dabei galt es nicht nur, die Eigenart dieser schriftstellerischen Leistungen zu bestimmen, vielmehr ragte die Herausarbeitung eines eigenen schwarzen Bewusstseins hervor. So sind sehr viele Worte aus afrikanischen Sprachen in den Wortschatz Brasiliens geflossen. Auch Erinnerungen an andere kulturelle Elemente afrikanischen Ursprungs wie an den Candomblé spiegeln sich in der Literatur. Bekanntester Vertreter der afrobrasilianischen Literatur ist Cuti, der in seinem Werk Consciencia negra do Brasil (2002) die allgemein als Hauptwerke zur Herausbildung eines afrobrasilianischen Bewusstseins geltenden Werke vorstellte. Die afrobrasilianische Literatur veröffentlicht eigene Zeitschriften wie Afrodiásora. In deutscher und portugiesischer Sprache liegt eine Einführung in die Poesia Negra der Gegenwart vor, die von Moema Parente Augel herausgegeben wurde.[7]

Indigene Literatur

Bereits 1957 gab Alberto da Costa e Silva eine Anthologie mit indianischen Mythen heraus. Als indigene brasilianische Literatur kann erst der seit den 1970er-Jahren sich bemerkbar machende Zweig innerhalb der Literatur bezeichnet werden, die durch Vertreter wie Daniel Munduruku[8] gekennzeichnet ist: Sowohl eigene Poesie der in die brasilianische Gesellschaft eingetretenen Vertretern als auch die Förderung der schriftlichen Fixierung bisher nur als mündliche Überlieferung, des Wissens „der Alten“, das an jüngere Generationen weitergegeben muss. Dies wird inzwischen institutionalisiert.

Verlagswesen und Buchhandel

 
Literatura de Cordel

Der brasilianische Buchmarkt ist heute der neuntgrößte der Welt. Brasilien produziert 50 % aller Bücher Lateinamerikas. 2011 erschienen über 58.000 Titel. Die Regierung fördert Übersetzer und ausländische Verlage bei der Übertragung und Herausgabe brasilianischer Literatur. Über das Programa Nacional do Livro Didático werden 2013 132 Millionen Bücher in 120.000 Schulen verteilt. Der brasilianische E-Book-Markt soll zu den größten der Welt gehören; Schätzungen gehen von 11.000 bis 25.000 einheimischen Titeln aus.

Jährlich finden in Brasilien rund 15 Buchmessen statt, von denen die größte wechselweise in Rio de Janeiro und São Paulo stattfindet (Bienal do Livro de Rio de Janeiro bzw. Bienal do Livro de São Paulo). Die letzte Messe zog 750.000 Besucher an (zum Vergleich: Frankfurter Buchmesse 2012: 280.000). Jedes Kind bekommt mit der Eintrittskarte einen Gutschein für ein Buch. Darüber hinaus finden verschiedene Leseförderungs- und andere Schülerprogramme statt.[9]

Brasilien ist im Jahr 2013 zum zweiten Mal nach 1994 Gastland der Frankfurter Buchmesse.

Etwa 500 Verlage sind auf dem brasilianischen Buchmarkt zu finden, wobei derzeit noch portugiesische und spanische Verlage dominieren. Zu den größten brasilianischen gehören Companhia das Letras, Martins Fontes, Sextante, Grupo Editorial Record, die ein Joint Venture mit dem kanadischen Harlequin Books betreibt, und Objetiva.[10][11]

Eine Sonderform bilden die als Literatura de Cordel bezeichneten kleinformatigen Hefte, den folhetos, mit brasilianischer Volksliteratur: kleine strophische Geschichten und Nachrichten, die in Teilen des Landes oft das einzige Massenmedium waren. Der Name dieser Literaturform leitet sich davon her, dass diese folhetos mit Klammern auf Schnüren zum Verkauf angeboten werden.

Siehe auch

Literatur

Bibliografien

  • Klaus Küpper: Bibliographie der brasilianischen Literatur. Prosa, Lyrik, Essay und Drama in deutscher Übersetzung. Mit einem Vorwort von Berthold Zilly. Hrsg. vom Archiv für Übersetzte Literatur aus Lateinamerika und der Karibik. Küpper, Köln, Ferrer de Mesquita, Frankfurt/M. 2012, ISBN 978-3-939455-09-7 (TFM). + 1 CD-ROM.[12]
  • Rainer Domschke u.a. (Hrsg.): Deutschsprachige Brasilienliteratur. 1500–1900. Bibliografisches Verzeichnis. Editoria Oikos, São Leopoldo 2011, ISBN 978-85-7843-158-7.[13]

Aufsatzsammlungen

  • Wolfgang Eitel (Hrsg.): Lateinamerikanische Literatur der Gegenwart in Einzeldarstellungen. (= Kröners Taschenausgabe. 462). Kröner, Stuttgart 1978, ISBN 3-520-46201-X.
  • Mechtild Strausfeld (Hrsg.): Brasilianische Literatur. (=suhrkamp taschenbuch. 2024). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-38524-0.

Lexika, Literaturgeschichte, Literaturkritik

Deutsch

Portugiesisch

  • Assis Brasil: História Crítica da Literatura Brasileira. 4 Bände. Companhia Editora Americana, Rio de Janeiro 1973.
  • Antônio Cândido: Presença da Literatura Brasileira. Difusão Européia do Livro, São Paulo 1968.
  • Afrânio Coutinho (Hrsg.): A Literatura no Brasil. 6 Bände. Ed. Sul Americana, Rio de Janeiro, 1956 ff.
  • A Literatura Brasileira. 6 Bände. Ed. Cultrix, São Paulo 1964 ff. - Band 1: J. Aderaldo Castello: Período Colonial. Band 2: Antônio Soares Amora: O Romantismo. Band 3: João Pacheco: O Realismo. Band 4: Massaud Moisés: O Simbolismo. Band 5: Alfredo Bosi: O Pré-Modernismo. Band 6: Wilsons Martins: O Modernismo.
  • José Veríssimo: História da literatura brasileira. De Bento Teixeira (1601) a Machado de Assis (1908). Livraria Francisco Alves, Rio de Janeiro; A Editora, Lisboa 1916.[14] (Zuletzt: Letras & Letras, São Paulo 1998, ISBN 85-85387-78-5). (Online, 1,37 MB, PDF).

Englisch

  • Irwin Stern (Hrsg.): Dictionary of Brazilian literature. Greenwood Press, New York 1988, ISBN 0-313-24932-6.

Verlagswesen

  • Hallewell, Laurence: O livro no Brasil: sua história. São Paulo: EdUSP 2005.
  • Brasilianische Literatur, Kurzeinführung, deutsch, auf Brasilienportal.ch
  • LiteraturaDigital. Biblioteca de Literaturas de Língua Portuguesa. Abgerufen am 11. November 2012 (portugiesisch, enthält: Informationen zu über 17.000 Autoren, über 3.300 digitalisierte Werke (Stand: 2012)).
  • biblio.com.br. A Biblioteca Virtual de Literatura. Biografias dos maiores autores de nossa língua. Abgerufen am 11. November 2012 (portugiesisch, enthält: Biografien und Digitalisate als Onlinetexte).
  • Fundação Biblioteca Nacional. Biografias de Autores. Abgerufen am 11. November 2012 (portugiesisch, enthält: Biografien und Digitalisate als Onlinetexte).
  • Enciclopédia literatura brasileira. Itaú Cultural, abgerufen am 11. November 2012 (portugiesisch, enthält: Biografien und Bibliografien, Begriffe, Werke).
  • Jornal Rascunho, Zeitschrift zur brasilianischen Literatur
Digitalisate früher Werke

Einzelnachweise

  1. Eine Transkription in originaler und heutiger Schreibung findet sich in der portugiesischen WikiSource.
  2. Hans Staden: Warhaftige Historia. Zwei Reisen nach Brasilien (1548–1555). Historia de duas viagens ao Brasil. Kritische Ausgabe durch Franz Obermeier; Fontes Americanae 1; Kiel 2007, ISBN 3-931368-70-X.
  3. Franz Obermeier: Bilder von Kannibalen, Kannibalismus im Bild. Brasilianische Indios in Bildern und Texten des 16. Jahrhunderts (PDF; 114 kB). In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, 38. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2001.
  4. Brasilianische Literatur im Brasilienportal, Zugriff 19. September 2013.
  5. http://www.arteonline.arq.br/museu/ensaios/ensaiosantigos/neoconcrete.htm The NeoConcrete Movement
  6. Anne Vogtmann: Augusto Boals Theater der Unterdrückten: revolutionäre Ideen und deren Umsetzung. Ein Überblick. (PDF, 370 KB). In: Helikon. A Multidisciplinary Online Journal. (1), 2010, S. 23–34. Abgerufen am 11. Oktober 2013.
  7. M. P. Augel (Hg.), Schwarze Poesie - Poesia Negra: Afrobrasilianische Dichtung der Gegenwart. Portugiesisch - Deutsch, amazon Kindle, 2013
  8. Blog: Mundurukando (portugiesisch).
  9. Auf dem Sprung in die Welt, NZZ, Internationale Ausgabe, 18. September 2013, S. 23
  10. Camila Gonzatto: Das brasilianische Verlagswesen: Wachstum und digitale Medien, auf der Website des Goethe-Instituts Brasilien, Juli 2013.
  11. Auf dem Sprung in die Welt, NZZ, Internationale Ausgabe, 18. September 2013, S. 23
  12. Klaus Schreiber: Rezension in: Informationsmittel für Bibliotheken IFB 12-4 (PDF; 42 kB)
  13. Klaus Schreiber: Rezension in: Informationsmittel für Bibliotheken IFB 12-4 (PDF; 45 kB)
  14. Maria Eunice Moreira: História da literatura e identidade nacional brasileira. In: Revista de Letras. Vol. 43, 2003, Nr. 2, S. 59–73. ISSN 0101-3505 (JSTOR stable URL).