Marienkrankenhaus Hamburg

Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in Hamburg-Hohenfelde
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Das Marienkrankenhaus Hamburg (Kath. Marienkrankenhaus gGmbH) ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Stadtteil Hohenfelde, Alfredstraße 9. Träger ist die ANSGAR GRUPPE gemeinnützige GmbH, ein Verbund der katholischen Krankenhäuser Marienkrankenhaus Hamburg, dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und dem Marien-Krankenhaus Lübeck.

Marienkrankenhaus Hamburg
Logo
Trägerschaft ANSGAR GRUPPE gemeinnützige GmbH
Ort Hamburg-Hohenfelde

Koordinaten 53° 33′ 32″ N, 10° 1′ 49″ OKoordinaten: 53° 33′ 32″ N, 10° 1′ 49″ O
Leitung Dipl.-Kfm. Werner Koch
Versorgungsstufe Schwerpunktversorgung
Betten 572
Mitarbeiter 1.687
Gründung 1864
Website www.marienkrankenhaus.org
Lage
Marienkrankenhaus Hamburg (Hamburg)
Marienkrankenhaus Hamburg (Hamburg)
Haupteingang Kath. Marienkrankenhaus Hamburg

Im Jahr 2011 wurden an die 90.000 Patienten versorgt, davon 28.410 stationär, 365 teilstationär und 61.190 ambulant.[1] Das Marienkrankenhaus verfügt über 572 Planbetten und 28 teilstationäre Behandlungsplätze. Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.

Abteilungen

Das Marienkrankenhaus verfügt über 13 Fachabteilungen[2]:

Zusätzlich gibt es am Marienkrankenhaus Hamburg drei Institute:

Außerdem befinden sich im Marienkrankenhaus verschiedene Zentren und Tageskliniken:

  • Zentrum für Präventivmedizin
  • Ambulantes OP-Zentrum
  • Ambulantes Therapiezentrum
  • Marien Gesundheitszentren (Allgemeinmedizin, Ambulante Radiologie, Labormedizin, Pathologie, Psychotherapeutische Ambulanz (Medizinisches Versorgungszentrum))
  • Geriatrische Tagesklinik
  • Onkologische Tagesklinik
  • Schmerztherapeutische Tagesklinik

Das Marienkrankenhaus ist Mitgesellschafter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Hamburg gGmbH und des Diakonie-Hospizes Volksdorf.

Qualität

Das Marienkrankenhaus ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert. Außerdem sind mehrere Zentren des Hauses nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert:

Das Marienkrankenhaus ist Mitbegründer des Hamburger Onkologienetzes.

Des Weiteren hat das Haus folgende Zertifikate:

  • KTQ-Rezertifizierung (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)
  • Zertifizierte Chest Pain Unit (Brustschmerzeinheit)
  • Zertifzierte Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation)
  • Zertifiziertes lokales Traumazentrum
  • TÜV Zertifikat Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie basierend auf der Initiative Schmerzfreie Klinik, akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerz
  • Zertifiziertes Institut für Pathologie (DIN EN ISO 9001:2000)
  • RAL-Gütezeichen Kompetenz richtig Essen „Speisenvielfalt und Diäten“

Geschichte

 
Neubau Haus 1, Kath. Marienkrankenhaus Hamburg

Das Marienkrankenhaus wurde 1864 von Schwestern des Ordens vom Heiligen Karl Borromäus in der Langen Reihe gegründet.[3] Es ist damit das zweitälteste Krankenhaus in Hamburg. Im März 1882 zog das Krankenhaus in das von Martin Haller errichtete Gebäude[4] an seinen heutigen Standort in der Alfredstraße in Hamburg-Hohenfelde. Die Skulptur der Maria über dem Haupteingang wurde von Ludwig Kunstmann geschaffen.[5]

Nach mehreren Neubauten ist das Krankenhaus im Jahre 1911 mit 800 Betten das größte Privatkrankenhaus in Hamburg. 1913 wurde eine eigene Krankenpflegeschule gegründet.

Das Marienkrankenhaus wurde immer wieder um Neu- und Anbauten ergänzt. Seit 2000 wurden neue Räume für die Neonatologie und das Zentrum für Präventivmedizin in Betrieb genommen. 2007 wurde das Interdisziplinäre Notfall- und Operationszentrum eingeweiht. 2010 konnte in diesem Gebäudetrakt die neue Intensiveinheit eröffnet werden.

Einzelnachweise

  1. Marienkrankenhaus Hamburg - Daten und Fakten [1]
  2. Marienkrankenhaus Hamburg - Medizinische Kompetenzen [2]
  3. Marienkrankenhaus Hamburg - Geschichte [3]
  4. Marienkrankenhaus, geschichtswerkstatt.st-gertrud-hamburg.de, abgerufen am 19. November 2012
  5. Restauration der Maria erfolgreich abgeschlossen=143&cHash=b1fa616749&type=98], marienkrankenhaus.org, abgerufen am 19. November 2012