Kaspar Kratzer

deutscher Jesuit
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2013 um 16:36 Uhr durch Tomkater (Diskussion | Beiträge) (Werke). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kaspar Kratzer (* 1545 in Ulm; † nach April 1585) war ein deutscher Jesuit, der später lutherischer Theologe wurde und in Böhmen, Österreich und Oberungarn wirkte.

Leben

Kaspar Kratzer wurde in Ulm als Sohn des Arbogast Kratzer geboren. Er war Schüler von Martin Balticus (* um 1532; † 1601)[1] an der Ulmer Lateinschule. Im Alter von 20 Jahren zog er nach Wien und studierte Ende der 1560er Jahre drei Jahre an der Universität Wien. Kratzer hatte einen Freitisch in der Lilienburse, einer Stiftung für bedürftige Studenten aus Schwaben, Württemberg und Ulm.

Jesuit in Wien und Prag

Am 16. September 1569 wurde er im Alter von 24 Jahren als Novize (Scholasticus approbatus) in den Jesuitenorden aufgenommen und 1570 aus Wien in das Prager Novizenhaus („Domus Probationis“) geschickt, um an der Prager Universität seine Studien fortzusetzen.[2] Kratzer wurde Bibliothekar, Lehrer und Regens am Jesuitenkolleg in Prag, legte jedoch keine Ewige Profess ab. Der Ordensprovinzial Lorenzo Maggio (1531–1605) nannte ihn einen „Bibliophagus“ (Bücherfresser). Im Februar 1578 wurde Kratzer in Wien, wo er zu dieser Zeit als Professor lehrte, von Bischof Johann Caspar Neubeck (1545–1594) zum Diakon geweiht.

Am 4. Mai 1578 verließ er heimlich den Konvent. Aus dem Jahre 1578 stammt auch ein Eintrag von Kratzer in das Stammbuch von Wilhelm Friedrich Lutz (1551-1597), der zu dieser Zeit als Pfarrer von Göllersdorf wiederholt heimlich Gottesdienste in adeligen Freihäusern in Wien hielt, wo die evangelische Religionsausübung untersagt war.

Konversion und Wirken in Tübingen

Im Oktober 1578 immatrikulierte sich „Casparus Kratzer Vlmensis Jesuita“ in Tübingen. Er erhielt einen Freitisch am Fürstlichen Stipendium Collegium Sanctorum Georgii et Martini und wirkte dort als Ephorus und Inspektor der Augsburger Stipendiaten. Maximilian von Mämming († 1610) zu Kirchberg und Sitzenthal engagierte ihn 1579 als Hauslehrer (Präzeptor) für seine Mündel Hans Ludwig († 1607) und (Hans) Helmhard von Kirchberg († 1593) zu Viehofen und Seisenburg[3]. In Tübingen wirkte Kratzer mit bei zwei öffentlichen Disputationencontra Papatus idololatriam“ („gegen den Götzendienst des Papsttums“) über die kontroverstheologische Frage der Bilderverehrung. Er galt als gebildet in biblischen Sprachen und Patristik und diskussionserfahren.

Kaspar Kratzer heiratete 1580 in Tübingen Anna Abelin, die Tochter von Matthäus Abelin aus Ulm.[4] Christoph von Schallenberg (1561–1597), der damals in Tübingen studierte, verfasste zu diesem Anlass ein Hochzeitsgedicht (Epithalamium).[5]

Missglückte Anstellung an der Landschaftsschule in Graz

Im Dezember 1579 war Kratzer von der Universität Tübingen auf Empfehlung von Jacob Heerbrand (1521–1600) den Verordneten der steiermärkischen Landstände als Rektor für die Landschaftsschule im „Eggenberger Stift“ in Graz vorgeschlagen worden. Deren bisheriger Rektor Philipp Marbach (1550–1611)[6] war Professor der Theologie in Heidelberg geworden. Im Februar 1580 erhielt Kratzer eine Berufung als Prorektor nach Graz, als Rektor wurde Hieronymus Deubener (Peristerius) († nach 1601)[7] berufen. Bereits vor Kratzers Dienstantritt kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen der protestantisch gesinnten Landschaft und dem katholischen Erzherzog Karl II. von Innerösterreich (1540–1590) über Kratzers Anstellung. Der Landschaftsekretär Kaspar Hirsch (* 1538; † 1612/17) holte Kratzer in Wiener Neustadt ab, um seine Verhaftung zu verhindern.[8] Kratzer fand vorübergehend Aufnahme in Schloss Weyer bei Wilhelm von Ratmannsdorf († 1595).

Aus Graz wurde Kratzer noch im Mai desselben Jahres als „abtrünniger Jesuit“ von Erzherzog Karl ausgewiesen. Landeshauptmann Georg der Breite von Herberstein (1529–1586) übermittelte die Anweisung des Erzherzogs an die drei in Graz anwesenden Verordneten Wilhelm von Gera († 1600) zu Arnfels, Landesvizedom Georg Seifried von Trübeneck zu Schwarzenstein und Obristzeugmeister Michael von Rindsmaul († 1591) zu Fraunheim; die Landstände bemühten sich vergeblich um eine Rücknahme der Entscheidung.[9] Seyfried von Eggenberg und Herberstein (1526–1594), ehemaliger Bürgermeister von Graz, gewährte Kratzer für einige Tage Unterschlupf in seinem Schloss Eggenberg bei Graz.

Flucht aus dem Gefängnis in Wien

Nach seiner Rückkehr war Kratzer gezwungen, das Amt in Graz niederzulegen. Die Landschaft entschädigte ihn für die aufgewandten Kosten und als Abfindung für den Verzicht auf die Stelle mit insgesamt 500 Gulden. Anschließend trat er in den Dienst von Hans Rueber zu Pixendorf (1529–1584), der kaiserlicher Hauptkapitän in Oberungarn war. Auf der Reise dorthin wurde er in Wien auf Veranlassung von Melchior Khlesl (1552–1630) in Haft genommen, konnte aber aus dem Gefängnis fliehen.[10]

Zips (Oberungarn)

Am 5. September 1580 erreichten Kratzer und seine Frau die Garnisonsstadt Kaschau (Košice) in Oberungarn. Er wurde Hofprediger von General Rueber für die deutsche Gemeinde in Käsmark (Kežmarok) in der Zips; das dortige Schloss besaß Hans Rueber seit 1571.

In einem Streit Kratzers mit seinem Kollegen Liz. Mento Gogreve (* um 1541; † nach 1588), der bis 1582/83 Ruebers Hofprediger in Grafenwörth war, mussten 1582 auf Ersuchen Ruebers die Universitäten Rostock und Tübingen, an denen die beiden Kontrahenten studiert hatten, mit „Consilia“ vermitteln. Die Rostocker Theologische Fakultät ließ ihre Stellungnahme, die beide Seiten zur Versöhnung aufforderte, von Martin Chemnitz (1522–1586) und Tilemann Hesshus (1527–1588) gegenlesen.

Gegen die Auffassung von Valentin Hortensius (Gärtner), Senior (Superintendent) der 24 Zipser Städte, sprach sich Kratzer entschieden für die Annahme der Konkordienformel aus, konnte sich aber auf Konventen der evangelischen Prediger am 29. Januar in Käsmark (Kežmarok) und am 14. Februar 1582 in Zipser Neuendorf (Spišská Nová Ves) nicht durchsetzen.[11]

Am 9. Januar 1583 stellten ihm 12 Beamte der Zipser Kammer in Kaschau ein Zeugnis aus, in dem Kratzer als „theologiae designatus doctor“ bezeichnet wird und ihm untadeliger Lebenswandel und lutherische Rechtgläubigkeit bescheinigt werden.[12] Kratzer blieb bis zum 19. November 1583 Prediger in Käsmark. Sein Nachfolger wurde der „Philippist“ Sebastian Ambrosius genannt Lahm (1554-1600).

Hans Rueber holte Kratzer anschließend zu sich nach Kaschau.[13] Dorthin war Wilhelm Friedrich Lutz, den Kratzer bereits 1578 kennengelernt hatte, 1583 zum Hofprediger berufen worden. Am 28. April 1585 - inzwischen war Rueber verstorben und Lutz Superintendent in Nördlingen geworden - unterschrieb „Caspar Kraczerus, civis Ulmensis, ordentlicherweiss beruffener und confirmirter Pfarherr zu Cassau“ die „Confessio Quinque Liberum Regium Civitatum“ der Fünf königlichen Freistädte von 1549, die ein „kurzer Extract, und ausbund … der Christlichen Augsburgischen Confession, und deren Apologiae“ sei.

Quellen

  • Joseph Karl Kindermann: Beiträge zur Vaterlandskunde für Innerösterreichs Einwohner, Bd. II. Andreas Leykam, Graz 1790, S. 279–318 (Digitalisat der Universität Bielefeld)
  • W. S.: Ein Bordzinsky des sechszehnten Jahrhunderts. In: Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publicität 34 (1856), Nr. 196–198 [Selbstbericht Kratzers über seine Flucht aus Wien][10][14]
  • Johann Loserth (Hrsg.): Acten und Correspondenzen zur Geschichte der Gegenreformation in Innerösterreich unter Erzherzog Karl II. (Fontes Rerum Austriacarum II/50). Carl Gerold's Sohn, Wien 1898, S. liii und 60–64 (Digitalisat der Harvard University)
  • Johann Loserth (Hrsg.): Akten und Korrespondenzen zur Geschichte der Gegenreformation in Innerösterreich unter Ferdinand II. (Fontes Rerum Austriacarum II/58), Bd. I. Alfred Hölder, Wien 1906, bes. S. lxxxviii, xc–xcii, xciv und xcv (Digitalisat bei CommunityBooks)
  • Consilium Facultat[is] Theolog[iae] Rostoch[iensis] vom 22. Juli 1582: Über einer Spaltung unter zweyen Predigern in OberUngarn eingerissen. In: Georg Dedeken / Johann Ernst Gerhard (Hrsg.): Thesauri Consiliorum et Decisionum, Bd. I. Ecclesiastica Continens. Das ist: Vornehmer Universitäten, Hochlöblicher Collegien … Rath, Bedencken, Antwort, Belehrung, Erkentnüß, Bescheide und Urtheile …, Hertel, Jena / Hamburg 1671, S. 963f (Digitalisat der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)
  • Consilium für Freiherrn Hans Rueber zu Pixendorf zum Streit zwischen seinen Hofpredigern Kaspar Kratzer zu Kesmarkt/Oberungarn und Mento Gogreve (Gogrevius), 1582. In: Consilia Dogmatica, Bd. I. 1524–1617 (Universitätsarchiv Tübingen, Bestand 12 Evangelisch-theologische Fakultät/5, Nr. 4) mit Beilage „Kratzer et Mentho“ (UAT 12/9)
  • Acta de libro formulae concordiae (1582). In: Vincze Bunyitay, Raymund Rapaics, Janos Karácsonyi (Hrsg.): Egyháztőrténelmi emlékek a magyarországi hitujitás korából, Bd. II. Szent-István-Társulat, Budapest 1904, S. 434–437 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Az ötvárosi vallástételt 1585—1588-ig aláírók névsora. Libellus actuum synodalium et subscriptionum, tam ecclesiasticorum, quam politicorum ablegatorum Quinque Liberarum ac Regiarum Civitatum. In: László Stromp (Hrsg.): Magyar protestáns egyháztörténeti adattár, Bd. II. Magyar Protestáns Irodalom Társaság, Budapest 1903, S. 5–7 (PDF; 14,22 MB, der Ungarischen Evangelischen Digitalen Bibliothek (MEDiT))

Werke

  • Disputatio de mvltiplici, et horrenda Pontificiorum Doctorum Idololatria. Aduersus virulenta conuitia Gregorij de Valentia[15], turpißimi Idololatrae, Hispani, Jesuitae, Ingolstadij. Avthore et praeside Iacobo Heerbrando, … respondente Caspar Krazero Ulmensi, olim Iesuita, regente Collegij noui Pragensis, & humaniorum literarum Pragae & Viennae Austriae, Professore, iam in Collegio Martiniano Tubingae. Georg Gruppenbach, Tübingen 1578 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • Spongia adversvs aspergines apologetici Gregorii de Valentia, Iesvitae Ingolstadiensis, materia, de multiplici & horrenda Pontificiorum Doctorum Idolomania, pro disputatione, Proposita. Avthore et praeside Iacobo Heerbrando sacrosanctae Theologiae Doctore, & Professore in Apostolica & Orthodoxa Tubingensi Academia, Augusti 8. & 10. hora & loco solitis discutienda, Casparo Krazero Vlmensi, olim Iesuita, iam verò in veram Iesu filij Dei societatem vocato, publicè respondente. Alexander Hock, Tübingen 1579 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • (Beiträger zu:) Kaspar Bucher[16], Georg Eckhard[17], Nicodemus Frischlin, Kaspar Kratzer, Christoph von Schallenberg, Gabriel Steichele[18], Heinrich Welling[19], Jakob Rulich[20]: Propemptica. Nobilibvs et ornatissimis adolescentibus Iohanni Iacobo[21], & Iohanni Ludouico, Hainzelijs[22] … cum M. Iohanne Busenreüt[23][24] … Praeceptore, Tubinga Calen. Iunij Basileam discedentibus scripta. Georg Gruppenbach, Tübingen 1579
  • (Beiträger zu:) Jakob Heerbrand, Stephan Gerlach, Nicodemus Frischlin, Kaspar Kratzer, Georg Mylius, Dietrich Schnepff: Actvs et renvnciatio Doctorvm Theologiae. Continens, I. Orationem, De septem eius nominis Clementibus, Pontificibus Romanis, a Iacobo Heerbrand D. habitam … II. Concessionem Licentiae. a Procancellario D. D. Theodorico Snepffio. III. Problemata Doctorum Theologica … Georgij Mylij Doctoris. … Doctoris Stephani Gerlachij. IIII. Carmina gratulatoria. V. Quibus omnibus praemissa est praefatio, de Ecclesia Christi in terris. Alexander Hock, Tübingen 1580

Literatur

  • Bernhard Raupach: Presbyterologia Austriaca. Hamburg 1741, S. 50 (Google-Books)
  • Christian Genersich: Merkwürdigkeiten der königlichen Freystadt Késmark in Oberungarn, am Fusse der Carpathen, Bd. II. Joseph Karl Meyer, Leutschau 1804, S. 118–122 (Google-Books)
  • Arnold Luschin: Bilder aus der Reformationsgeschichte in Steiermark. In: Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge 2 (1873), S. 23–48 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau])
  • Győrgy Ráth: Két Kassai plébános a XVI. században VI. Ötődik és befejező kőzlemény [= Zwei Kaschauer Pfarrer im 16. Jahrhundert. Fünfte und letzte Mitteilung]. In: Századok 29 (1895), S. 441–457, bes. S. 441–452 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau])

Einzelnachweise

  1. Vgl. Wilhelm Scherer: Balticus, Martinus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 32 f.
  2. Vgl. den Catalogus personarum collegii Pragensis, Einträge vom 1. August 1570 („Casparus Cratenus; Gasparus Craterus“), 20. August 1571 („Casparus Cratzerus svevus pro scholastico admissus“) und 6. Oktober 1572 (Online-Ressource des Instituts für Klassische Altertumswissenschaften (Kabinet pro klasická studia) Prag, abgerufen am 28. November 2013).
  3. Söhne des Protestantenführers Wilhelm von Kirchberg († 1573) zu Viehofen und Seisenburg und seiner ersten Ehefrau (∞ 1556) Anastasia von Mämming († 1565). Beide wurden am 28. Mai 1579 in Tübingen immatrikuliert.
  4. Vgl. Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553-1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). ‎Theiss, Stuttgart 2000, S. 102.
  5. Jn nvptias Caspari Crazer Theologiae Doctoris / Auf die Hochzeit des Caspar Krazer Doktors der Theologie. In: Robert Hinterndorfer (Hrsg.): Christoph von Schallenberg: Sämtliche Werke und Briefe, Bd. I. (Wiener Neudrucke). LIT, Wien / Berlin 2008, S. 16–19 (Google-Books).
  6. Vgl. Heinrich Holtzmann: Marbach, Philipp. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 290.
  7. Vgl. Bernhard Anemüller: Deubener, Hieronymus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 88.
  8. Vgl. Harald Tersch: Österreichische Selbstzeugnisse des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (1400–1650). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1998, S. 317.
  9. Vgl. Aquilin Julius Caesar: Beschreibung des Herzogthum Steyermarks, Bd. I. Kaspar Zaunrith, Graz 1786, S. 476–482 (Google-Books).
  10. a b Vgl. Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. XIII. Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 170.
  11. Vgl. Johannes Borbis: Die evangelisch-lutherische Kirche Ungarns in ihrer geschichtlichen Entwicklung. C. H. Beck, Nördlingen 1861, S. 39.
  12. Vgl. Lajos Kemény: A Kassai tanügy történetéhez [= Zur Geschichte des Bildungssystems in Kaschau]. In: Történelmi tár 13 (1890), S. 790–794, bes. S. 791f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  13. Vgl. Ch. Genersich: Merkwürdigkeiten (a. a. O.).
  14. Der Selbstbericht ist auch abgedruckt bei A. Luschin: Bilder (a. a. O.)
  15. Vgl. Karl Werner: Gregor de Valencia. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 629 f.
  16. Kaspar Bucher (1554–1617), Professor der Beredsamkeit und lateinische Sprache in Tübingen.
  17. Georg Eckhard der Ältere (1562-1595).
  18. Aus Augsburg.
  19. Heinrich Welling (1555-1620), Professor für lateinische Sprache in Tübingen.
  20. Jakob Rulich d. J. (1559-1612); vgl. Hugo Holstein: Rulich, Jacob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 636–367.
  21. Hans Jakob Haintzel (1558–1611) aus Augsburg, immatrikuliert in Tübingen am 19. April 1578, Sohn des Ratsbürgers Johann Baptist Heintzel (1524–1581).
  22. Hans Ludwig Haintzel (* um 1555; † 1602), immatrikuliert in Tübingen am 19. April 1578, Bruder des vorigen.
  23. Johannes Busereuth (1548–1610) aus Augsburg, Jurist, wiederum immatrikuliert in Tübingen als „M. Joannes Busaret“ am 19. April 1578, später Professor in Altdorf, 1592 Rechtskonsulent in Nürnberg.
  24. Vgl. Roderich von Stintzing: Busereuth, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 648.