Roderbruch

Stadtviertel im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz
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Roderbruch ist ein Stadtviertel im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz. Es wird begrenzt durch die Eilenriede im Westen, den Messeschnellweg im Norden, den Osterfelddamm im Osten und die Baumschulenallee im Süden. Die Karl-Wiechert-Allee durchzieht das Viertel in Nord-Süd-Richtung.

Struktur

 
International Neuroscience Institute

Das östlich der Karl-Wiechert-Allee befindliche Wohngebiet gehört zu den jüngeren Stadtvierteln Hannovers. Mit der planmäßigen Bebauung des ehemaligen Bruchgeländes wurde 1968 begonnen. In den 1970er Jahren entstand eine Großwohnsiedlung, die inzwischen eine starke Bevölkerungsfluktuation und einen hohen Migrantenanteil aufweist. Teile des Roderbruchviertels gelten als sozialer Brennpunkt.

Auf einem rund 400.000 Quadratmeter großen Areal westlich der Karl-Wiechert-Allee befindet sich die Medizinische Hochschule Hannover (MHH). Nördlich davon liegt das International Neuroscience Institute (INI).

Im Roderbruch befinden sich außerdem die Feuer- und Rettungswache 5 der hannoverschen Berufsfeuerwehr und der Hauptstandort des Abfallwirtschaftsbetriebes Aha. Der hier stehende Fernmeldeturm Telemax ist eines der höchsten Bauwerke Niedersachsens.

Die 1973 gegründete IGS Roderbruch wurde 1997/98 im Rahmen der Ausschreibung Umweltschule in Europa für die ökologische Umgestaltung des Schulgeländes sowie zwischen 2000 und 2004 zweimal für das Energiemanagement ausgezeichnet.

Im Stadtviertel befinden sich das Gemeindezentrum der 1971 gegründeten evangelisch-lutherischen Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde und die 1979 erbaute katholische St.-Martin-Kirche.

Koordinaten: 52° 23′ N, 9° 49′ O