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Benutzer:Fraxinus2/Baustelle M

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Umgang mit Blick auf die Kōdō
Pagode
Blick auf die Kōdō

Shitennō-ji (四天王寺) ist ein buddhistischer Tempel der Shingon-Lehre in der Stadt Ōsaka.

Geschichte

Die Gründung des Shitennō-ji im Jahre 593 wird Prinz Shōtoku zugeschrieben. Es ist der erste buddhistische Tempel in Japan. In alten Zeiten wurde er Arahaka-ji (荒陵寺), Naniwa-ji (難波寺) oder Mitsu-ji (御津寺) genannt. Zum Tempel gehörten vier soziale Einrichtungen, das Keiden-in (敬田院), Hiden-in (悲田院), Seyaku-in (薬院, ), Ryōbyō-in (療病院). Der Name des Tempels bezieht sich auf die vier Himmelskönige, die den Altar (Shumiden) in den vier Himmelsrichtungen schützen.[Anm 1]

Zentrale Tempelanlage

Die Tempelanlage (Garan) folgt dem aus China übernommenen Muster:

  • Mittleres Tor (Chūmon), auch Niōmon genannt, passiert der Besucher von Süden kommend einen Umgang, der die zentrale Anlage nach außen in Form eines Rechteckes abschließt.
  • Ost- und Westtor (Higashi Jūmon, Nishi Jūmon)
  • Pagode, hier fünfstöckig (Gojū-no-tō) ausgeführt.
  • Hauptgebäude (Kondō), dahinter, integriert in die Galerie
  • Lehrhalle (Kōdō), integriert in den Nordflügel als Abschluss.

Die Tempelanlage wurde im Verlauf der Geschichte oft durch Feuer, Taifune, auch Bürgerkrieg zerstört, aber immer wieder nach dem alten Muster aufgebaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Tempel in den 1960er Jahren wieder dem alten Stil aufgebaut, diesmal jedoch aus Beton.

Äußerer Tempelbezirk

Nach und nach wurden weitere Gebäude die zentrale Anlage umgebende Tempelbezirk wieder errichtet. Dazu gehören die erhaltenen Gebäude

  • “Sechs Uhr Halle“ (Rokujidō) und die dem Priester Gansan daishi gewidmete Halle, Gansandō,
  • Gochikō-in,
  • Tor Tsūyōmon,
  • Steinerne Bühne (Ishi butai) als Brücke über den Teich Kame-no-ike.

Galerie

Wieder aufgebaut wurden unter anderem

  • Glockenturm (Kita shōro) und Trommelturm (Taikōrō)
  • Taishidō

Galerie

Anmerkungen

  1. Im Osten ist es Jikoku-ten, im Süden Zōjō-ten, im Westen Kōmoku-ten und im Norden Tamon-ten. Da die Tempelanlage nach Süden ausgerichtet ist und Tamon-ten hinter dem Altar stehen würde, werden die Himmelsgötter diagonal aufgestellt, mit dem Tamon-ten im Nordosten.

Literatur

  • Faltblatt des Tempels (japanisch/Englisch)