Zeitregistrierung

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Dezember 2013 um 17:07 Uhr durch Geof (Diskussion | Beiträge) (N - Messung und Speicherung genauer Zeitpunkte von Sterndurchgängen; Registrierung auf 0,ß1 bis 0,001s, Chronografen, digitale Stoppuhrem feldtaugliche Computer, aif Sternwarten eigene Uhrenanlagen, synchronisiert mittels Zeitsignalsendern). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
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Als Zeitregistrierung wird in der Astrometrie und Geodäsie das Feststellen und Speichern genauer Zeitpunkte bezeichnet, die bei der Messung von Sterndurchgängen durch das Gesichtsfeld von Messfernrohren anfallen.

Bei visuellen Beobachtungen erfolgt die Registrierung auf mindestens 0,01 Sekunden genau, bei fotografischen oder elektro-optischen Methoden meist auf Millisekunden. Zur Registrierung wurden früher Schreib- oder Druckchronografen mit Wachs- oder Papierstreifen verwendet, seit etwa 1980 zunehmend digitale Stoppuhren, während heute die direkte Registrierung in feldtauglichen Computern überwiegt.

In jedem Fall muss die Registrieranlage an das internationale Zeitsystem oder jenes der Sternwarte angeschlossen werden. Ersteres erfolgt meist an einem Zeitsignalsender, letzteres oft an speziellen Uhrenanlagen mit Quarz- oder Atomuhren, die ihrerseits mit Zeitsignalen synchronisiert werden.