Bayer 04 Leverkusen

Fußballunternehmen aus Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
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Bayer 04 Leverkusen (offiziell: Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH) ist ein Fußballverein aus Leverkusen. Die ehemalige Lizenz-Fußballabteilung des Sportvereins TSV Bayer 04 Leverkusen wurde 1999 in eine eigenständige Gesellschaft überführt und ist seitdem hundertprozentige Tochter der Bayer AG.[2] Die Mannschaft von Bayer 04 stieg 1979 in die Bundesliga auf und ist seitdem ohne Unterbrechung in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Sie ist seit dem Sieg im UEFA-Pokal 1988 eine von acht deutschen Profi-Fußballmannschaften, die einen internationalen Titel gewannen. Zu den größten Erfolgen der Gesellschaft zählen zudem der Gewinn des DFB-Pokals 1993 sowie das Erreichen des UEFA Champions-League-Finales 2002. Durch zahlreiche zweite Plätze in verschiedenen Wettbewerben innerhalb der letzten 15 Jahre, darunter fünf Deutschen Vizemeisterschaften, haftet ihr jedoch das Image des „Ewigen Zweiten“ Vizekusen an.

Bayer 04 Leverkusen
Unternehmenslogo der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
Basisdaten
Name Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH[1]
Sitz Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
Gründung 1. Juli 1904
1. April 1999 (Fußball GmbH)
Farben rot-schwarz
Vorstand Michael Schade
Website www.bayer04.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Sami Hyypiä
Spielstätte BayArena
Plätze 30.210
Liga Bundesliga
2012/13 3. Platz
Heim
Auswärts

Die Wurzel der Kapitalgesellschaft bildet der am 1. Juli 1904 unter dem Namen Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer & Co. Leverkusen gegründete Betriebssportverein.[3] Die Unternehmensfarben Rot-Schwarz stehen in der Tradition der ehemaligen Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen (SVB), einem in den 1920er Jahren vom restlichen Verein getrennten Vereinsteil, der 1984 mit dem heutigen TSV Bayer 04 wiedervereinigt wurde.

Geschichte

Vor der Bundesliga-Gründung

Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung, mit der Bitte einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Das Unternehmen willigte ein und so kam es am 1. Juli 1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen. Erster Vorsitzender des Vereins wurde Major a.D. Albert Mandel, der seit 1903 Wohlfahrtsdirektor im Bayerwerk war.

Am 31. Mai 1907 wurde eine separate Fußballabteilung gegründet. In der damaligen deutschen Sportgesellschaft herrschte eine Feindseligkeit zwischen Turnern und Vertretern anderer Sportarten, was eventuell mit dazu beitrug, dass die Fußballer sich zusammen mit den Handballern, Leichtathleten, Boxern und Faustballspieler ab dem 8. Juni 1928 vom Rest des Vereins abspalteten. Von da an gab es den TuS 04, in welchem sich die Turner organisierten und die Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen, welcher die anderen Sportarten angehörten. Da die Sportvereinigung die traditionellen Klubfarben Rot und Schwarz übernahm, änderten die Turner ihre Farben in Blau und Gelb.

Ende der Zwanziger und Anfang der Dreißiger Jahre spielten Leverkusens Fußballer ausschließlich in der dritten und vierten Liga, bis sie 1936 in die Bezirksklasse aufstiegen, damals die 2. Liga unter den 1933 neu geschaffenen Gauligen. In diesem Jahr trugen die Spieler anlässlich eines Aufstiegsspiels gegen Solingen 95 erstmals das Bayer-Kreuz auf ihren Trikots. 1951 erreichte der Verein seine erste Teilnahme in der damals höchsten deutschen Spielklasse, der Oberliga West, in der sie bis zu ihrem Abstieg 1956 unter Trainer Sepp Kretschmann, der Bayer in den Vorsaisons noch zu einem 7. und einem 3. Platz hatte führen können, verblieben. Im Jahr 1962, dem Vorjahr der Gründung der professionell betriebenen Bundesliga, stieg Leverkusen wieder in die höchste Spielklasse auf. Aus der Oberliga West wurden der 1. FC Köln, Borussia Dortmund, Preußen Münster, der FC Schalke 04 und der Meidericher SV (heute MSV Duisburg) für die Bundesliga ausgewählt. Die restlichen Teams, zu denen auch Leverkusen zählte, bildeten mit den besten Vereinen der 2. Oberliga West die Regionalliga West, die zu dem Zeitpunkt zweithöchste deutsche Spielklasse.

Regionalliga

Der Leverkusener Mannschaft bereitete es zunächst Mühe, in der neuen Liga Fuß zu fassen, so dass sie in den Anfangsjahren stets im Tabellenkeller anzutreffen war. In der Saison 1967/68 wurden sie erstmals Meister der Regionalliga West, belegten aber in der Aufstiegsrunde nur den 2. Platz, und mussten infolgedessen dem Erstplatzierten, Kickers Offenbach, den Vortritt lassen, in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Allerdings konnte die Mannschaft an diesem Aufwärtstrend nicht festhalten und stieg in der Saison 1972/73 aus der Regionalliga West ab.

2. Bundesliga (1976–1979)

In der Saison 1975/76 stieg Leverkusen wieder in die zweithöchste deutsche Spielklasse auf. Dies war mittlerweile die 1974 ins Leben gerufene ebenfalls professionelle 2. Bundesliga, die zu jenem Zeitpunkt noch zweigleisig war und in eine Süd- und eine Nordstaffel aufgeteilt war. Erwartungsgemäß kämpfte man in der ersten Saison gegen den Abstieg und beendete das Jahr auf dem 15. Tabellenplatz, der in der damals noch 20 Mannschaften zählenden Liga den Klassenerhalt bedeutete. In den folgenden Jahren konnte sich Bayer 04 Leverkusen kontinuierlich steigern und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord, nachdem sie am dritten Spieltag die Tabellenführung übernommen hatten und nicht mehr abgaben. Dieser Triumph brachte den lang ersehnten Aufstieg in die Bundesliga mit sich. Meistertrainer war Willibert Kremer, der Leverkusen 1976 übernommen hatte und am 22. November 1981 entlassen wurde. Zum Aufstiegskader gehörten auch bekannte Spieler wie Jürgen Gelsdorf oder Thomas Hörster, die nach ihrer aktiven Karriere bei Leverkusen auch als Trainer in Erscheinung treten sollten.

Erste große Erfolge nach dem Aufstieg (1979–1996)

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Der UEFA-Pokal

In den ersten Jahren Erstligazugehörigkeit konnte Leverkusen sportlich nicht viel erreichen und kämpfte Jahr für Jahr gegen den Abstieg, der besonders in der Spielzeit 1981/82 drohte und nur durch zwei Relegationsspiele gegen den Aufstiegsaspiranten aus der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, abgewendet werden konnte. 1984 wurden die beiden geteilten Bayer-Sportvereine nach über einem halben Jahrhundert wieder zu einem Verein zusammengefügt. Fortan nannte sich der Club TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.. Während die offiziellen Klubfarben in Rot-Weiß geändert wurden, blieb die Fußballabteilung bei Rot-Schwarz.

Mit der Besetzung des Traineramts durch Erich Ribbeck ab 1985 gelang es der Mannschaft sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Die Spielzeit 1985/86 schloss die Werkself mit dem 6. Tabellenplatz ab, der ihnen erstmals die Teilnahme am UEFA-Cup sicherte, was vor allem herausragenden Spielern wie dem populären Südkoreaner Cha Bum-kun zu verdanken war, dem in dieser Saison 17 Tore gelangen. In die Ära Ribbeck fällt mit dem UEFA-Pokalsieg 1988 auch der größte Vereinserfolg Bayer Leverkusens. Nachdem im Halbfinale Werder Bremen mit 1:0 und 0:0 aus dem Wettbewerb geworfen wurde, traf Leverkusen im Finale auf den spanischen Vertreter Español Barcelona. Das Hinspiel ging am 4. Mai im Estadi Sarrià in Barcelona mit 0:3 verloren, woraufhin schon viele ihre Hoffnungen auf den ersten internationalen Titelgewinn begruben. Im Rückspiel am 18. Mai siegte Bayer aber ebenfalls mit 3:0; das Spiel ging ins Elfmeterschießen, Leverkusen siegte insgesamt mit 6:5 Toren. Mit dem brasilianischen Nationalspieler Tita verließ ein wertvoller Spieler das Werksteam, als er nach dem Titelgewinn einen besseren Vertrag forderte, welcher ihm aber verwehrt blieb. Auch Erich Ribbeck verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht. Im gleichen Jahr wurde Reiner Calmund Manager der Lizenzspielerabteilung, was als wichtige Entwicklung im Leverkusener Fußball angesehen wird, da Calmund in den folgenden Jahren am weiteren Erfolg des Clubs entscheidenden Anteil haben sollte.

 
Nach dem Transfer von Andreas Thom

Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 gelang es Reiner Calmund, die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom und Jens Melzig unter Vertrag zu nehmen. Darüber hinaus intensivierte Calmund Leverkusens Kontakt zu Juan Figer, einem einflussreichen brasilianischen Spieleragenten. Dadurch war es in den folgenden Jahren möglich, zahlreiche brasilianische Stars wie Jorginho oder Paulo Sérgio zu verpflichten. Zudem schlossen sich charismatische Spieler wie Bernd Schuster und Rudi Völler dem Verein an, was dessen Popularität steigerte.

Mit Christian Wörns und Andreas Thom befanden sich zwei Leverkusener im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft 1992 in Schweden.

1993 gewann Leverkusen das DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC mit einem 1:0 durch einen Treffer des Torschützenkönigs der gleichen Saison, Ulf Kirsten. Durch den Sieg des Hallen-Masters 1994 in Dortmund wurde Bayer Leverkusen Deutscher Hallenmeister.

In der Saison 1994/95 verpflichtete Leverkusen erneut Erich Ribbeck als Trainer, um an die erfolgreiche Zeit Ende der 1980er Jahre anzuknüpfen. Trotz großer Namen wie Rudi Völler, Ulf Kirsten und Bernd Schuster kämpfte das Team in der Spielzeit 1995/96 nach einer Negativserie in der Rückrunde gegen den Abstieg. Kurz vor Saisonende wurde Erich Ribbeck entlassen und durch Interimscoach Peter Hermann ersetzt. Am letzten Spieltag kam es praktisch zu einem Endspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern. Das Endergebnis von 1:1 bedeutete für Bayer den Klassenerhalt, während Kaiserslautern erstmals in seiner Geschichte den Gang in die zweite Liga antreten musste.

Vier zweite Plätze und Champions League-Finale (1996–2002)

 
Bayer Leverkusen-Logojet von LTU

Nach der verkorksten Saison 1995/96 wurde Christoph Daum, der bereits Erfolge mit dem 1. FC Köln, dem VfB Stuttgart und dem türkischen Verein Beşiktaş Istanbul vorzuweisen hatte, als Cheftrainer verpflichtet. Er änderte das Spielsystem und ließ fortan technisch hochwertigen Offensivfußball praktizieren, was zum Erfolg führte. Leverkusen wurde in der Saison 1996/97 mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Bayern München Vizemeister. Dies sollte in der Ära Daum noch zwei weitere Male gelingen, nämlich 1998/99 und 1999/2000. Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer.

Am 1. April 1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Dabei wurden alle Anteile der GmbH an die Bayer AG übertragen.

Am 21. Oktober 2000 kam es zur Entlassung Christoph Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Daum galt zum damaligen Zeitpunkt als heißer Kandidat auf den Posten des Bundestrainers und sollte den vorerst nur vorübergehend als Teamchef fungierenden Rudi Völler nach Beendigung des Vertrages bei Leverkusen als Nationaltrainer beerben. Durch die Kokain-Affäre war diese Planung allerdings hinfällig, da er trotz eines Freispruchs als nicht mehr tragbar galt. Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts übernahm die sportliche Leitung in Leverkusen, wurde allerdings am Ende der Saison entlassen. Leverkusen belegte einen enttäuschenden 4. Platz.

Am 1. Juli 2001 übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten in Leverkusen. Es sollte eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte der Bayer-Fußballer werden. Leverkusen spielte bis zum Ende der Saison um die Meisterschaft mit und lieferte sich mit Bayern München und Borussia Dortmund einen erbitterten Kampf um die Spitze. Schließlich wurde Bayer Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte und somit von Borussia Dortmund als Tabellenführer abgelöst wurde. Im DFB-Pokal erreichte die Werkself das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04 allerdings mit 2:4. Auch in der Champions League, für die sich das Team vor der Saison erst qualifizieren musste, entwickelten sich die Rheinländer überraschenderweise zu einem Favoriten, indem sie Juventus Turin, Deportivo La Coruña und FC Liverpool teils deutlich bezwingen konnten. Durch zwei Remis im Halbfinale gegen Manchester United zog Bayer Leverkusen erstmals in seiner Geschichte in das Finale der Champions-League ein, als erste Mannschaft überhaupt, die noch keinen nationalen Meistertitel gewonnen hatte. Der Gegner im Finale war Real Madrid. Vor allem dieses wichtige Spiel wurde aus Leverkusener Sicht von einer Verletzungsmisere überschattet. Zwar hatte Leverkusen mehr Ballbesitz, erregte mit einer enormen Drangphase zum Ende des Spiels hin Aufsehen und kam auch insgesamt zu mehr Torschüssen als Madrid, aber gewonnen werden konnte das Spiel nicht. Durch die 1:2-Niederlage in Glasgow ging schließlich auch dieser zum Greifen nahe dritte Titel verloren,[4] so dass Leverkusen die Saison, trotz einer sehr attraktiven Spielweise, als erste Bundesligamannschaft überhaupt mit drei zweiten Plätzen beendete. Jedoch wurde Klaus Toppmöller mit dem Titel Trainer des Jahres belohnt und Leverkusen eingeladen, der G-14 beizutreten, einer Vereinigung bedeutender Fußballclubs Europas.

Bayer Leverkusen ist seither eine von nur sechs deutschen Mannschaften, die jemals das Finale der Champions League bzw. des Europokals der Landesmeister erreicht haben und die bisher letzte Mannschaft, die zu diesem Kreis stieß. Die anderen sind Eintracht Frankfurt, der FC Bayern München, Borussia Dortmund, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach.

Leverkusen gelang es 2002 zudem als erster deutscher Mannschaft nach dem FC Bayern München, in allen drei Wettbewerben (Liga, Pokal, international) innerhalb einer Saison einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Bis heute (Stand Juni 2013) ist es keiner weiteren Bundesliga-Mannschaft gelungen, alle drei Wettbewerbe auf Platz 1 oder 2 abzuschließen. Den Spottbegriff Vizekusen, der nach den mehrfachen Finalteilnahmen ohne Titel in Gebrauch kam, hat sich das Unternehmen Bayer beim Deutschen Patentamt in München als Marke schützen lassen.[5]

Fastabstieg und Rückkehr ins vordere Drittel (Seit 2002)

 
Eintrittskarte des UEFA-Pokal-Finales 1988
 
Eintrittskarte der Champions League Saison 1997/98

Zur Saison 2002/03 verlor Bayer Leverkusen mit Michael Ballack und Zé Roberto zwei zentrale Spieler, die vom Ligakonkurrenten FC Bayern München abgeworben wurden. Neun neue Spieler wurden verpflichtet, unter anderem Jan Šimák, Juan und França. Ersterer wurde gar als Nachfolger für Ballack geholt.[6] Die meisten Neuzugänge waren allerdings qualitativ nicht in der Lage, die hinterlassene Lücke zu schließen. Nachdem Bayer in Abstiegsgefahr geriet, wurde Klaus Toppmöller im Februar 2003 entlassen, sein Nachfolger, der bisherige Amateurtrainer Thomas Hörster vermochte ebenfalls nicht, Bayer aus der Abstiegszone zu führen. Erst der zuvor bereits für die nächste Saison verpflichtete Klaus Augenthaler, der die Mannschaft vorzeitig am 33. Spieltag übernahm, sicherte Leverkusen mit zwei Siegen noch den Klassenerhalt. Unter Augenthaler qualifizierte sich die Mannschaft 2004 erneut für die Champions League. Die Gruppe mit Real Madrid, AS Rom und Dynamo Kiew wurde als Gruppensieger überstanden, im Achtelfinale erfolgte das Aus gegen den späteren Sieger FC Liverpool.

Im Juni 2004 trat Calmund als langjähriger Geschäftsführer der Bayer-Fußballabteilung zurück, womit Leverkusen eine seiner schillernden Persönlichkeiten verlor, Wolfgang Holzhäuser wurde sein Nachfolger.

Die Spielzeiten 2004/05 bis 2006/07 beendete Leverkusen drei Mal in Folge auf einem Tabellenplatz, der zur Teilnahme am UEFA-Pokal berechtigte. Dort erreichte man als bestes Ergebnis zweimal das Viertelfinale (2007 Aus gegen CA Osasuna, 2008 gegen Zenit St. Petersburg). Dabei musste Augenthaler seinen Platz im September 2005 räumen und wurde durch Michael Skibbe ersetzt, der nach der Saison 2007/08, als Leverkusen nach vier Spielzeiten erstmals die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb wieder verpasste, entlassen wurde und auf den Bruno Labbadia folgte. Unter Labbadia erreichte Leverkusen zwar erstmals seit 2002 wieder das Finale des DFB-Pokals, ein umstrittenes Zeitungsinterview von Labbadia mit der Süddeutschen Zeitung, das am Tag vor dem Finalspiel fehlende Zusammenarbeit mit Wolfgang Holzhäuser anmahnte, führte aber dazu, dass Labbadia nach der 0:1-Finalniederlage gegen Bremen die Freigabe erteilt wurde und zum Hamburger SV wechselte.

Als sein Nachfolger wurde im Juni 2009 Jupp Heynckes vorgestellt, dem mit 24 ungeschlagenen Spielen in Folge sofort ein Bundesliga-Startrekord gelang. Unter Heynckes’ Führung erreichte Leverkusen in der Saison 2009/10 schließlich den vierten Saisonplatz, eine Saison später reichte es sogar zu Platz zwei hinter Meister Borussia Dortmund. Als Vierter der Saison 2009/10 spielte Leverkusen in der Playoff-Runde der Europa League. Dort setzte sich Bayer 04 Leverkusen gegen Tawrija Simferopol durch und kam somit in die Europa League. Die Mannschaft nahm zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder am Europapokal teil. Die Mannschaft schied schließlich im Achtelfinale nach zwei Niederlagen gegen den FC Villarreal aus.

Zur Saison 2011/12 wurde Robin Dutt Nachfolger des zu Bayern München gewechselten Jupp Heynckes. Dutts Auftakt missriet dabei, als man in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Dynamo Dresden, welcher zuvor in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung mit 3:4 nach Verlängerung ausschied. In der Champions League erreichte man zwar das Achtelfinale, hatte allerdings am letzten Spieltag der Gruppenphase durch ein 1:1 gegen Außenseiter Genk den Gruppensieg verpasst und traf im Achtelfinale daher auf den FC Barcelona, gegen den man in der Addition mit 2:10 unterlag, wobei das 1:7 - darunter fünf Tore von Lionel Messi - im Rückspiel die höchste Europapokalniederlage in der Vereinsgeschichte darstellt. Nach vier Niederlagen in Serie wurde Dutt nach dem 28. Spieltag durch Sami Hyypiä, in der Vorsaison noch Spieler im Verein, und Sascha Lewandowski ersetzt. Die restlichen Saisonspiele blieb man ungeschlagen und beendete eine durchwachsene Saison noch auf dem fünften Tabellenplatz.

Die Werksmannschaft ging in Folge dessen mit diesem Trainer-Duo in die folgende Spielzeit. International musste Bayer 04 keine Qualifikationsspiele zur Europa League absolvieren, so dass sie bereits im Hauptwettbewerb dabei waren. In der Gruppenphase traten sie gegen Metalist Charkiw, Rosenborg Trondheim und Rapid Wien an. Gegen Charkiw musste man am vorletzten Gruppenspieltag eine 0:2-Niederlage hinnehmen, was Platz 2 in der Gruppenphase zur Folge hatte. Im Sechzehntelfinale traf Bayer 04 Leverkusen auf Benfica Lissabon und schied gegen die Portugiesen, obwohl man in beiden Spielen überlegen war, unglücklich aus. In der Liga belegte Bayer 04 nach einer durchweg erfolgreichen Saison den dritten Tabellenplatz, somit konnte man sich direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren.

Im Mai 2013 gab der Verein bekannt, dass Wolfgang Holzhäuser zum 1. Oktober 2013 in Pension geht. Der Konzernkommunikationschef der Bayer AG, Michael Schade, übernahm ab Oktober die Geschäftsführung des Vereins. Seit März 2007 gehörte Schade bereits dem Gesellschafterausschuss des Fußballvereins an.[7]

Im August 2013 erwirkte Bayer 04 Leverkusen eine einstweilige Verfügung gegen den umstrittenen Ticketanbieter viagogo. Dadurch wurde viagogo "gerichtlich untersagt, Tickets für Fußballspiele von Bayer 04 Leverkusen über die Online-Ticketbörse Viagogo anzubieten, bevor für diese Spiele bei Bayer 04 Leverkusen oder von Bayer 04 autorisierten Dritten Tageskarten zum Verkauf angeboten werden". Zudem darf viagogo nicht den Eindruck einer Partnerschaft mit Bayer 04 Leverkusen erwecken. Zuvor hatte bereits Schalke 04 den Vertrag mit viagogo fristlos gekündigt. Auch der DFB kündigte an, juristische Schritte gegen das Unternehmen zu prüfen.[8].

Stadion

 
Die BayArena von außen
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Innenansicht der BayArena
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Panorama der Innenansicht BayArena

Heimstätte der Bayer-04-Fußballer ist die BayArena. Die Gesamtkapazität beträgt 30.210 Sitzplätze, der Gästebereich bietet 2.500 Zuschauern Platz. Das Stadion ist komplett überdacht und bietet dem Fan großen Komfort. Früher hieß das Stadion „Ulrich-Haberland-Stadion“.

Der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadions fand am 23. April 1956 durch Fritz Jacobi statt, 1958 wurde das Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern eingeweiht und ersetzte damit das alte Stadion „Am Stadtpark“. 1963 wurde anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Im Jahr 1986 wurde das Stadion schließlich zu einem komplett überdachten Stadion umgebaut. Mit dem Bau der Südtribüne bot das Stadion von August 1997 bis Dezember 2007 22.500 Zuschauern Platz. Die letzte große Baumaßnahme wurde 1999 mit dem Bau des Hotel Lindner hinter der Nordtribüne beendet.

Am 30. März 2007 wurde vom Vorstand der Bayer AG beschlossen, dass die BayArena auf eine Kapazität von über 30.000 Zuschauer ausgebaut werden sollte. Die Umbaumaßnahmen begannen im Dezember 2007 und wurden zum Beginn der Saison 2009/10 abgeschlossen. Auf Grund des Umbaus trat die Werkself bei den gesamten Rückrundenheimspielen der Saison 2008/09 in der Düsseldorfer LTU Arena an.

Fans

 
Fans von Bayer Leverkusen in der BayArena

Bayer Leverkusen hat 355 Fanclubs, in denen sich 25.000 Mitglieder organisieren.[9] Zu jedem Heimspiel erscheint die kostenlose Stadionzeitung BayArena Magazin. Mit den „Mad-Boyz Leverkusen“ entstand im Jahre 1994 einer der ersten ultraorientierten Fanclubs in Deutschland. Die „Mad Boyz“ sind ein Zusammenschluss der 1989 bzw. 1990 gegründeten Fanclubs „Soccer Boys“ und „Madness“. Mit der Organisation der Initiative „Das Kreuz muss bleiben“[10] trugen die Leverkusener Ultras dazu bei, dass die vom Bayer-Konzern 2007 beschlossene Demontage des Bayer-Kreuzes verhindert wurde.

Fanrivalität und -freundschaft

 
Die Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach besteht noch heute.

Eine große Rivalität besteht zwischen den Fans Bayer Leverkusens und denen des 1. FC Köln. Es geht hier um geographische sowie traditionelle Hintergründe, da beide Lager für sich beanspruchen, die „Macht am Rhein“ zu sein. Während die Kölner Fans hier auf ihre Tradition als Gründungsmitglied der Bundesliga und zahlreiche Erfolge in der Vergangenheit verweisen, nutzen die Leverkusener Fans die derzeitige sportliche Überlegenheit. Des Weiteren sind die Leverkusener Anhänger sehr unbeliebt bei den Fans des KFC Uerdingen 05, was auf den ehemaligen gemeinsamen Sponsor, die Bayer AG, zurückzuführen ist. Ein gewisses Spannungsverhältnis besteht ebenso zu Fortuna Düsseldorf.

Eine Fanfreundschaft gibt es mit den Anhängern von Kickers Offenbach. Diese beruht auf einer Begebenheit aus der Saison 1979/80. Damals foulte der Leverkusener Jürgen Gelsdorf den damals noch bei Eintracht Frankfurt spielenden Bum-Kun Cha so rüde, dass dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, woraufhin die Frankfurter Fans den Anhängern Leverkusens für das Rückspiel Rache schworen. Im Rückspiel gesellten sich zu den Leverkusenern auch Anhänger von Kickers Offenbach, die eine Lokalrivalität mit den Nachbarn aus Frankfurt haben. Aus dieser Geste der Offenbachfans wurde eine langjährige Fanfreundschaft, die sogar die Relegationsspiele zur Bundesliga in der Saison 1981/82 überstand, in der die beiden Vereine gegeneinander antreten mussten. Leverkusen war damals am Saisonende 16., woraufhin die Mannschaft zwei Relegationsspiele gegen den Drittplatzierten aus der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, bestreiten musste. Leverkusen gewann die beiden Spiele mit 1:0 und 2:1, was den Verbleib in der Bundesliga bedeutete, während die Offenbacher weiterhin zweitklassig blieben.

Eine weitere nennenswerte Fanfreundschaft besteht zu den Fans von Standard Lüttich. Die Kontakte werden aber nur von den Ultras getragen.

Ebenfalls gab es eine Freundschaft mit Fans von Arminia Bielefeld. Diese wird aber seit etwa 2007 nicht mehr getragen und es bestehen nur noch Einzelkontakte.

Image

Der Sportverein TSV Bayer 04 Leverkusen war ursprünglich eine Betriebssportmannschaft, ähnlich wie der PSV Eindhoven, der FC Arsenal, der FC Sochaux, die Urawa Red Diamonds oder der AC Parma im Ausland. Heute ist die Bayer AG Eigentümer der Spielbetriebs-GmbH und steuert als Geldgeber derzeit geschätzte 25 Millionen Euro pro Jahr bei, die dem Verein eine gewisse Planungssicherheit bescheren. Fans anderer Vereine kritisieren besonders diesen Vorteil, allerdings verliert dieser Zuschuss vor dem Hintergrund der Professionalisierung des deutschen Fußballs und somit größerer Gesamteinnahmen stetig an Bedeutung. Zusätzlich engagieren sich mittlerweile auch andere Unternehmen wie Gazprom, Deutsche Telekom oder Audi als Investoren sehr zielstrebig bei anderen Bundesligavereinen.

Um die Liga zu schützen, wurde vom DFB die sogenannte 50+1-Regel eingeführt, die verhindert, dass Unternehmen mehrheitliche Beteiligung an Spielbetriebsgesellschaften von Bundesligisten haben dürfen. Von der Regel ausgenommen wurden nur Investoren, die „seit mehr als 20 Jahren vor dem 1. Januar 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert“ haben. Die als „Lex Leverkusen“ bekannt gewordene Stichtagsregelung fand nur Anwendung auf Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg, wurde jedoch im August 2011 vom Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes aufgehoben.[11] Außerdem gibt es eine Sonderregelung, dass nur der Verein Bayer 04 Leverkusen aufgrund seiner bereits über 100-jährigen Tradition einen Firmennamen im Vereinsnamen tragen darf.

Die wachsende aber nach wie vor recht überschaubare Anhängerschaft wird von größeren Vereinen gerne belächelt und als traditionslos betitelt. Dagegen konnte die Bayer 04 Fanszene 1989 mit der ersten Ultra-Gruppierung der Bundesliga ein Stück Fangeschichte schreiben. Obwohl sich der Verein als eine der Top Five im deutschen Vereinsfußball etabliert hat und auch im Ausland einen hohen Bekanntheitsgrad hat, bewegt sich die Anhängerschaft quantitativ im unteren Mittelfeld der Bundesliga, was sicher auch den geringen Titelerfolgen und der, im Vergleich zu anderen Städten in der Umgebung, geringen Einwohnerzahl der Stadt geschuldet ist.

Sportlich hat Bayer 04 das Image eines Ausbildervereins. Durch professionelle Strukturen, insbesondere bei Scouting und Betreuung, konnten immer wieder junge Talente geholt werden die den Klub als Sprungbrett zum Starspieler nutzten. Insbesondere der FC Bayern München verpflichtete in den späten 90ern bis Anfang des Jahrhunderts sehr viele Spieler aus dem Rheinland die dort zu zahlreichen Titelgewinnen beitrugen. Aufgrund der eigenen Erfolglosigkeit und der ständigen Rivalität haben bis heute für viele Fans die Spiele gegen den FC Bayern einen ähnlichen Stellenwert wie das Derby gegen den 1.FC Köln.

Des Weiteren haftet der Mannschaft das Image des „Ewigen Zweiten“ an. Seit 1997 wurde Bayer 04 Leverkusen fünfmal Deutscher Vizemeister, verlor zweimal das DFB-Pokalfinale und einmal das Endspiel um die europäische Fußballkrone in der Champions League. Bayer Leverkusen gehört zu einem Kreis von insgesamt neun deutschen Fußballmannschaften, welche seit Gründung der Bundesliga häufiger als einmal Vizemeister wurden. Jedoch ist die Werkself dabei die einzige Mannschaft, die bisher keinen Meistertitel erringen konnte (wenngleich die Meistertitel des FC Schalke 04 allesamt noch aus der Zeit vor Gründung der Bundesliga stammen). Als besonders herausragendes Beispiel Leverkusener Pechs in entscheidenden Spielen gilt die Saison 2001/02, in der die Werkself in allen drei Wettbewerben Zweiter wurde (Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League). Infolge dieser unglücklichen Saison wurde in der Presse der Begriff „Vizekusen“ geprägt. Diese Bezeichnung ließ sich die GmbH im Jahre 2010 neben dem Begriff „Meisterkusen“ als Marke schützen.

Vereinswappenhistorie

Erfolge

Titel

Amateure/II. Mannschaft

Weitere Erfolge

Platzierungen in der Bundesliga seit 1979

Saison Rang Tore Punkte Zuschauer Dauer-
karten
Erfolgreichster
Torschütze (Tore)
Trainer Bilanz Europapokal
1979/80 12 45:61 32−36 13.941 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Peter Szech (9) Deutschland Bundesrepublik  Willibert Kremer nicht qualifiziert
1980/81 11 52:53 30−38 11.705 k. A. Norwegen  Arne Larsen Økland (16) Deutschland Bundesrepublik  Willibert Kremer
1981/82 16 45:72 25−43 09.594 k. A. Norwegen  Arne Larsen Økland (14) Deutschland Bundesrepublik  Willibert Kremer (bis 11/81) Deutschland Bundesrepublik  Gerd Kentschke (Interimstrainer)
1982/83 11 43:66 29−39 09.205 k. A. Norwegen  Arne Larsen Økland (13) Deutschland Bundesrepublik  Dettmar Cramer
1983/84 7 50:50 34−34 11.652 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Herbert Waas (15) Deutschland Bundesrepublik  Dettmar Cramer
1984/85 13 52:54 31−37 09.658 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Herbert Waas (11) Deutschland Bundesrepublik  Dettmar Cramer
1985/86 6 63:51 40−28 10.129 k. A. Korea Sud  Cha Bum-kun (17) Deutschland Bundesrepublik  Erich Ribbeck
1986/87 6 56:38 39−29 12.753 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Herbert Waas (15) Deutschland Bundesrepublik  Erich Ribbeck UEFA-Pokal (2. Runde)
1987/88 8 53:60 32−36 09.511 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Christian Schreier (11) Deutschland Bundesrepublik  Erich Ribbeck UEFA-Pokal (Sieger)
1988/89 8 45:44 34−34 12.329 k. A. Deutschland Bundesrepublik  Christian Schreier (8) Niederlande  Rinus Michels (bis 4/89) Deutschland Bundesrepublik  Jürgen Gelsdorf UEFA-Pokal (1. Runde)
1989/90 5 40:32 39−29 14.423 k. A. Polen  Marek Leśniak (8) Deutschland Bundesrepublik  Jürgen Gelsdorf nicht qualifiziert
1990/91 8 47:46 35−33 13.617 k. A. Deutschland  Ulf Kirsten (11) Deutschland  Jürgen Gelsdorf (bis 5/91) Deutschland  Peter Hermann (Int.) UEFA-Pokal (Achtelfinale)
1991/92 6 53:39 43−33 15.152 k. A. Deutschland  Ulf Kirsten (12) Deutschland  Reinhard Saftig nicht qualifiziert
1992/93 5 64:45 40−28 17.008 04.700 Deutschland  Ulf Kirsten (20) (Torschützenkönig) Deutschland  Reinhard Saftig (bis 5/93) Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Dragoslav Stepanović
1993/94 3 60:47 39−29 19.111 05.300 Brasilien  Paulo Sérgio (17) Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Dragoslav Stepanović Europapokal der Pokalsieger (Viertelfinale)
1994/95 7 62:51 36−32 22.829 06.000 Deutschland  Rudi Völler (16) Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Dragoslav Stepanović (bis 4/95) Deutschland  Erich Ribbeck UEFA-Pokal (Halbfinale)
1995/96 14 37:38 38 22.041 08.300 Deutschland  Rudi Völler (10) Deutschland  Erich Ribbeck (bis 4/96) Deutschland  Peter Hermann (Int.) nicht qualifiziert
1996/97 2 69:41 69 20.670 12.000 Deutschland  Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig) Deutschland  Christoph Daum
1997/98 3 66:39 55 22.252 14.500 Deutschland  Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig) Deutschland  Christoph Daum UEFA Champions League (Viertelfinale)
1998/99 2 61:30 63 22.435 k. A. Deutschland  Ulf Kirsten (19) Deutschland  Christoph Daum UEFA-Pokal (2. Runde)
1999/2000 2 74:38 73 22.470 k. A. Deutschland  Ulf Kirsten (17) Deutschland  Christoph Daum UEFA Champions League (Vorrunde)
UEFA-Pokal (3. Runde)
2000/01 4 54:40 57 22.382 k. A. Deutschland  Oliver Neuville (15) Deutschland  Christoph Daum (bis 10/00) Deutschland  Rudi Völler (Int., bis 11/00) Deutschland  Berti Vogts UEFA Champions League (Vorrunde)
UEFA-Pokal (3. Runde)
2001/02 2 77:38 69 22.382 k. A. Deutschland  Michael Ballack (17) Deutschland  Klaus Toppmöller UEFA Champions League (Finale)
2002/03 15 47:56 40 22.410 k. A. Deutschland  Daniel Bierofka (7) Deutschland  Klaus Toppmöller (bis 2/03) Deutschland  Thomas Hörster (Int., bis 5/03) Deutschland  Klaus Augenthaler UEFA Champions League (Zwischenrunde)
2003/04 3 73:39 65 22.500 k. A. Bulgarien  Dimitar Berbatow (16) Deutschland  Klaus Augenthaler nicht qualifiziert
2004/05 6 65:44 57 22.500 14.732 Bulgarien  Dimitar Berbatow (20) Deutschland  Klaus Augenthaler UEFA Champions League (Achtelfinale)
2005/06 5 64:49 52 22.264 14.910 Bulgarien  Dimitar Berbatow (21) Deutschland  Klaus Augenthaler (bis 9/05) Deutschland  Rudi Völler (Int., bis 10/05) Deutschland  Michael Skibbe UEFA-Pokal (1. Runde)
2006/07 5 54:49 51 22.410 14.520 Ukraine  Andrij Woronin (10) Deutschland  Michael Skibbe UEFA-Pokal (Viertelfinale)
2007/08 7 57:40 51 22.471 14.926 Griechenland  Theofanis Gekas (11) Deutschland  Michael Skibbe UEFA-Pokal (Viertelfinale)
2008/09 9 59:46 49 26.532 15.183 Deutschland  Patrick Helmes (21) Deutschland  Bruno Labbadia nicht qualifiziert
2009/10 4 65:38 59 29.309 17.642 Deutschland  Stefan Kießling (21) Deutschland  Jupp Heynckes
2010/11 2 64:44 68 28.633 18.551 Chile  Arturo Vidal (10) Deutschland  Jupp Heynckes UEFA Europa League (Achtelfinale)
2011/12 5 52:44 54 28.494 k.A. Deutschland  Stefan Kießling (16) Deutschland  Robin Dutt
(bis 3/12)
Deutschland  Sascha Lewandowski (Int.) &
Finnland  Sami Hyypiä (Interimsteamchef)
UEFA Champions League (Achtelfinale)
2012/13 3 65:39 65 28.175 k.A. Deutschland  Stefan Kießling (25) (Torschützenkönig) Deutschland  Sascha Lewandowski & Finnland  Sami Hyypiä (Teamchef) UEFA Europa League (Sechzehntelfinale)

Spieler und Trainer der Fußballabteilung

Erste Mannschaft

Aktueller Kader 2013/14

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Bernd Leno Deutschland 
22 David Yelldell Vereinigte Staaten  Deutschland 
25 Andrés Palop Spanien 
36 Niklas Lomb Deutschland 
02 Konstantinos Stafylidis Griechenland 
04 Philipp Wollscheid Deutschland 
05 Emir Spahić Bosnien und Herzegowina 
14 Roberto Hilbert Deutschland 
17 Sebastian Boenisch Polen  Deutschland 
21 Ömer Toprak Turkei  Deutschland 
26 Giulio Donati Italien 
03 Stefan Reinartz Deutschland 
06 Simon Rolfes (C)  Deutschland 
08 Lars Bender Deutschland 
10 Emre Can Deutschland  Turkei 
13 Jens Hegeler Deutschland 
15 Levin Öztunali Deutschland 
18 Sidney Sam Deutschland 
23 Robbie Kruse Australien 
27 Gonzalo Castro Deutschland 
31 Dominik Kohr Deutschland 
32 Jonas Meffert Deutschland 
07 Heung-Min Son Korea Sud 
09 Eren Derdiyok Schweiz  Turkei 
11 Stefan Kießling Deutschland 

Transfers zur Saison 2013/14

Zugänge
Nat. Name abgebender Verein Transferperiode
Deutschland  Emre Can FC Bayern München Sommer 2013
Schweiz  Turkei  Eren Derdiyok TSG 1899 Hoffenheim 2
Italien  Giulio Donati Inter Mailand
Deutschland  Roberto Hilbert Beşiktaş Istanbul
Australien  Robbie Kruse Fortuna Düsseldorf
Deutschland  Levin Öztunali Hamburger SV
Spanien  Andrés Palop FC Sevilla
Korea Sud  Heung-Min Son Hamburger SV
Bosnien und Herzegowina  Emir Spahić FC Sevilla
Griechenland  Konstantinos Stafylidis PAOK Thessaloniki 1
Abgänge
Nat. Name aufnehmender Verein Transferperiode
Deutschland  Karim Bellarabi Eintracht Braunschweig 2 Sommer 2013
Spanien  Daniel Carvajal Real Madrid
Chile  Junior Fernándes Dinamo Zagreb 2
Deutschland  Manuel Friedrich unbekannt
Japan  Hajime Hosogai Hertha BSC
Tschechien  Michal Kadlec Fenerbahçe Istanbul
Polen  Arkadiusz Milik FC Augsburg 2
Deutschland  Kolja Pusch Chemnitzer FC
Deutschland  Michael Rensing Fortuna Düsseldorf
Deutschland  André Schürrle FC Chelsea
Deutschland  Daniel Schwaab VfB Stuttgart
1 
war ausgeliehen
2 
ausgeliehen

Trainerstab in der Saison 2013/14

Name Funktion
Sami Hyypiä Chef-Trainer
Jan-Moritz Lichte Co-Trainer
Daniel Niedzkowski Co-Trainer
David Thiel Torwart-Trainer
Dr. Holger Broich Konditionstrainer
Schahriar Bigdeli Fitness-Trainer

Trainerchronik ab 1950

Bild Name Von Bis Bemerkung Vorherige Trainerstation
Osterreich  Lori Polster 1950 1950 Deutschland Bundesrepublik  1. FC Nürnberg
Deutschland Bundesrepublik  Raimond Schwab 1950 1951
Deutschland Bundesrepublik  Franz Strehle 1951 1953
Deutschland Bundesrepublik  Sepp Kretschmann 1953 1956 Deutschland Bundesrepublik  Werder Bremen
Deutschland Bundesrepublik  Emil Melcher 1956 1957
Deutschland Bundesrepublik  Edmund Conen 1957 1959 Deutschland Bundesrepublik  Wuppertaler SV
Deutschland Bundesrepublik  Theo Kirchberg 1959 1960
Deutschland Bundesrepublik  Erich Garske 1960 1962
Deutschland Bundesrepublik  Fritz Pliska 1962 1965 Deutschland Bundesrepublik  Fortuna Düsseldorf
Deutschland Bundesrepublik  Theo Kirchberg 1965 1971
Deutschland Bundesrepublik  Gero Bisanz 1971 1973 __
Deutschland Bundesrepublik  Friedhelm Renno 1973 1974
Deutschland Bundesrepublik  Manfred Rummel 1974 10. Februar 1976 ––
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Radoslav Momirski 11. Februar 1976 29. März 1976 Interimstrainer Deutschland Bundesrepublik  Wormatia Worms
Deutschland Bundesrepublik  Willibert Kremer 1. April 1976 22. November 1981 entlassen Deutschland Bundesrepublik  MSV Duisburg
Deutschland Bundesrepublik  Gerd Kentschke 23. November 1981 30. Juni 1982 Vertrag beendet ––
Deutschland Bundesrepublik  Dettmar Cramer 1. Juli 1982 30. Juni 1985 Vertrag beendet Griechenland  Aris Thessaloniki
Deutschland Bundesrepublik  Erich Ribbeck 1. Juli 1985 30. Juni 1988 Vertrag beendet Deutschland Bundesrepublik  Borussia Dortmund
 
Rinus Michels im November 1984
Niederlande  Rinus Michels 1. Juli 1988 13. April 1989 entlassen Niederlande  Niederlande
Deutschland  Jürgen Gelsdorf 13. April 1989 31. Mai 1991 entlassen Deutschland Bundesrepublik  Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland  Peter Hermann 31. Mai 1991 30. Juni 1991 Interimstrainer Deutschland  Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland  Reinhard Saftig 1. Juli 1991 4. Mai 1993 entlassen Deutschland  VfL Bochum
 
Dragoslav Stepanović im Oktober 2005
Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Dragoslav Stepanović 4. Mai 1993 7. April 1995 entlassen Deutschland  Eintracht Frankfurt
Deutschland  Erich Ribbeck 10. April 1995 27. April 1996 entlassen Deutschland  FC Bayern München
Deutschland  Peter Hermann 28. April 1996 30. Juni 1996 Interimstrainer Deutschland  Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
 
Christoph Daum im März 2009
Deutschland  Christoph Daum 1. Juli 1996 21. Oktober 2000 entlassen Turkei  Beşiktaş Istanbul
 
Rudi Völler im August 2002
Deutschland  Rudi Völler 21. Oktober 2000 11. November 2000 Interimstrainer ––
 
Berti Vogts im Oktober 2012
Deutschland  Berti Vogts 12. November 2000 20. Mai 2001 entlassen Deutschland  Deutschland
Deutschland  Klaus Toppmöller 1. Juli 2001 15. Februar 2003 entlassen Deutschland  1. FC Saarbrücken
Deutschland  Thomas Hörster 16. Februar 2003 10. Mai 2003 Interimstrainer Deutschland  Bayer 04 Leverkusen II
 
Klaus Augenthaler im April 2012
Deutschland  Klaus Augenthaler 13. Mai 2003 16. September 2005 entlassen Deutschland  1. FC Nürnberg
 
Rudi Völler im Juni 2009
Deutschland  Rudi Völler 16. September 2005 9. Oktober 2005 Interimstrainer Italien  AS Rom
 
Michael Skibbe im November 2007
Deutschland  Michael Skibbe 9. Oktober 2005 21. Mai 2008 entlassen Deutschland  Deutschland U-18
 
Bruno Labbadia im Dezember 2012
Deutschland  Bruno Labbadia 1. Juli 2008 5. Juni 2009 Vertrag vorzeitig aufgelöst[# 1] Deutschland  SpVgg Greuther Fürth
 
Jupp Heynckes im Oktober 2011
Deutschland  Jupp Heynckes 5. Juni 2009 30. Juni 2011 Vertrag beendet Deutschland  FC Bayern München (interim)
 
Robin Dutt im August 2010
Deutschland  Robin Dutt 1. Juli 2011 1. April 2012 entlassen Deutschland  SC Freiburg
 
Sascha Lewandowski im Oktober 2012
Deutschland  Sascha Lewandowski 1. April 2012 30. Juni 2013 Gemeinsam mit Sami Hyypiä[# 2]
Bis Saisonende 2011/12 Interimstrainer
Vertrag vorzeitig aufgelöst
Deutschland  Bayer 04 Leverkusen U-19
 
Sami Hyypiä im November 2012
Finnland  Sami Hyypiä 1. April 2012 Bis Ende der Saison 2012/13 gemeinsam mit Sascha Lewandowski.[# 2]
Bis Saisonende 2011/12 Interimsteamchef
Finnland  Finnland (Co-Trainer)
  1. Bruno Labbadias Vertrag wurde gegen Zahlung einer Ablösesumme aufgelöst, damit er zum Hamburger SV wechseln konnte.
  2. a b Da Hyypiä nicht die erforderliche Lizenz besaß, trainierte er das Team als Teamchef gemeinsam mit dem Fußballlehrer Lewandowski. Dieser kehrte nach der Saison 2012/13 als Nachwuchscheftrainer in die Jugendabteilung des Klubs zurück.

Bekannte Spieler

Die Elf des Jahrhunderts

Zum hundertsten Jubiläum Bayer Leverkusens im Jahre 2004 wurde die „Elf des Jahrhunderts“ gewählt. Fans konnten aus einer vorher ausgewählten Gruppe von Spielern ihre Favoriten wählen.

Pos Spieler Für Bayer
04 aktiv
Ersatz
TW Deutschland  Rüdiger Vollborn 1983–1999 Deutschland  Hans-Jörg Butt
V Brasilien  Lúcio1 2001–2004 Danemark  Jan Heintze
Deutschland  Thomas Hörster
Deutschland  Christian Wörns
V Deutschland  Jens Nowotny 1996–2006
V Brasilien  Juan1 2002–2007
V Brasilien  Jorginho 1989–1992
M Brasilien  Emerson 1997–2000 Deutschland  Carsten Ramelow
Deutschland  Bernd Schuster
Brasilien  Paulo Sérgio
M Deutschland  Michael Ballack 1999–2002
2010–2012
M Brasilien  Zé Roberto1 1998–2002
M Deutschland  Bernd Schneider 1999–2009
A Deutschland  Ulf Kirsten2 1990–2003 Korea Sud  Bum-Kun Cha
A Deutschland  Rudi Völler 1994–1996

1 Spieler noch aktiv
2 Meistgewählter Spieler

Weitere bekannte Spieler

(in alphabetischer Reihenfolge)

Zweite Mannschaft

Bayer 04 Leverkusen II
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Basisdaten
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Ralf Minge
Spielstätte Ulrich-Haberland-Stadion
Plätze 3200
Liga Regionalliga West
2012/13 11. Platz
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Heim
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auswärts

Aktueller Kader 2012/13

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Niklas Lomb * Deutschland 
21 Fabrice Vollborn Deutschland 
22 Tomasz Bobel Polen 
03 André Mandt Deutschland 
04 Tobias Haitz Deutschland 
05 Mirko Casper Deutschland 
16 Daniel Jamann Deutschland 
17 Denny Herzig Deutschland 
02 Julian Riedel Deutschland 
06 Erik Zenga * Deutschland 
08 Kolja Pusch * Deutschland 
10 Luca Dürholtz Deutschland 
11 Sebastian Hirsch Deutschland 
13 Athanasios Mentizis Griechenland  Deutschland 
23 Dominik Kohr * Deutschland 
Jonas Meffert Deutschland 
07 Tobias Steffen Deutschland 
12 Lukas Hombach Deutschland 
15 Aydogan Leonhardt Deutschland 
18 Hamadi Al Ghaddioui Deutschland 
19 Christoph Siefkes Deutschland 
20 Gianluca Marzullo Deutschland  Italien 
* 
Lizenzspieler; auch im Profikader

Trainerstab in der Saison 2012/13

Name Funktion
Ralf Minge Chef-Trainer
Matthias Mink Co-Trainer
Johann Rieckhoff Torwart-Trainer
Dirk Dreher Teammanager
Uwe Glas Mannschaftsarzt
Till Rothweiler Physiotherapeut
Schahriar Bigdeli Konditionstrainer

Vereinsstatistiken

Siege

Am 18. März 2000 gewann Bayer Leverkusen das Auswärtsspiel bei Aufsteiger SSV Ulm 1846 mit 9:1. Bei Leverkusens höchstem Auswärtssieg in der Bundesliga konnten sich Emerson (2), Zé Roberto (2), Paulo Rink, Ulf Kirsten, Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider sowie der Ulmer Leandro Fonseca in die Torschützenliste eintragen.

Der höchste Heimsieg gelang Leverkusen am 10. April 2004 gegen abstiegsbedrohte Lauterer, als Leverkusen sich mit 6:0 durchsetzen konnte.

Der höchste Sieg im DFB-Pokal war das 11:0 gegen den damaligen Regionalligisten FC Stahl Brandenburg am 13. März 1994.[12] Der zweithöchste Sieg im DFB-Pokal, ebenfalls auswärts, war ein 11:1 gegen den FK Pirmasens am 14. August 2010.[13]

Niederlagen

Die höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga war ein 1:6 gegen Hannover 96 am 26. März 1988.

Die höchste Heimniederlage Leverkusens ist ein 1:5, das der Werkself sowohl am 14. Februar 1981 gegen Borussia Mönchengladbach als auch am 21. Januar 1984 gegen Bayern München widerfuhr. Am 29. August 2010 verlor Bayer 04 das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:6. Nie zuvor hatte die Mannschaft 6 Gegentore in einem Bundesliga-Heimspiel hinnehmen müssen.

Eine weitere denkwürdige Niederlage war das 4:7 gegen den FC Schalke 04 am 11. Februar 2006, da es mit elf Treffern das torreichste Spiel war, an dem Leverkusen in der Bundesliga beteiligt war.

Die höchste Auswärtsniederlage in der Champions League im Achtelfinale am 7. März 2012 gegen den FC Barcelona mit 1:7.

Rekordspieler

Mit 401 Bundesligaspielen von 1984 bis 1999 ist Rüdiger Vollborn Leverkusens Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen. Während er bis 1996 Stammtorhüter war, kam er bis 1999 nur noch sporadisch zum Einsatz und beendete 1999 seine Profikarriere. Bis 2012 war er Bayers Torwarttrainer.

Die weiteren Rekordspieler sind Ulf Kirsten mit 350 Spielen, Thomas Hörster mit 332, Carsten Ramelow mit 319 und Jens Nowotny mit 230 Einsätzen in der Bundesliga.

Rekordtrainer

Die meisten Spiele als Trainer absolvierte Christoph Daum mit 144 Spielen.

Rekordtorschützen

(Stand: 21. August 2013) Rekordschütze von Bayer 04 ist Ulf Kirsten mit 182 Toren in 350 Bundesligaspielen, was einer Trefferquote von 0,52 Toren pro Spiel entspricht. Kirsten, der seine gesamte Bundesligalaufbahn von 1990 bis 2003 bei Leverkusen verbrachte, ist zudem der erfolgreichste Bundesligatorjäger der 1990er Jahre. Mit großem Abstand folgen als erfolgreichste Werkself-Torschützen Stefan Kießling (seit 2006) mit 100, Herbert Waas mit 72 (von 1982 bis 1990), Dimitar Berbatow mit 69 (2001 bis 2006), und Christian Schreier mit 63 Toren (1985 bis 1991).

Sonstiges

  • Mit acht Platzverweisen hält Jens Nowotny den Vereins- und Bundesligarekord in dieser Kategorie.
  • Bayer 04 Leverkusen führte insgesamt 68-mal die Tabelle der Bundesliga an.

Frauenfußball

Siehe Hauptartikel: Bayer 04 Leverkusen (Frauenfußball)

Am 1. Juli 2008 übernahm Bayer 04 Leverkusen die Frauenfußballabteilung des TuS Köln rrh.. Die erste Mannschaft spielte zunächst in der 2. Bundesliga Süd und stieg 2010 in die Bundesliga auf, die zweite Mannschaft stieg 2010 in die Regionalliga West auf. Dazu kommen drei Mädchenmannschaften.

Commons: Bayer 04 Leverkusen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auszug aus dem Handelsregister
  2. Der Weg zur Fußball GmbH
  3. Die Gründerjahre - Mit einem Brief fing alles an Bayer04.de, 1. September 2007
  4. "Königliche" glückliche Sieger kicker.de, abgerufen am 20. Mai 2012
  5. Bayer lässt "Vizekusen" rechtlich schützen Welt.online, 13. April 2010
  6. zehn.de (Hrsg.): Jan Simak (Bayer Leverkusen). Abgerufen am 29. Dezember 2012.
  7. Schade folgt auf Geschäftsführer Holzhäuser. Handelsblatt, 14. Mai 2013, abgerufen am 16. Mai 2013.
  8. Bayer geht gegen viagogo vor, rp-online.de, 6. August 2013
  9. Bayer boomt! express.de, 4. August 2010
  10. Christoph Biermann: So ein Kreuz. TAZ, 17. Oktober 2007, abgerufen am 25. Oktober 2013.
  11. "Lex Leverkusen" wird abgeschafft RP online, 30. August 2011, abgerufen am 15. Februar 2013
  12. Profil bei UEFA.com, abgerufen am 30. August 2012
  13. Leverkusen feiert Schützenfest ksta.de, 30. August 2012, abgerufen am 30. August 2012
  14. Ewige Tabelle der Bundesliga. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 12. September 2013.