Die Loire ist der längste Fluss in Frankreich und ist 1.020 km lang. Sie entspringt im Zentralmassiv, am Mont Gerbier-de-Jonc, fließt von dort nordwärts durch Roanne und Nevers, bei Orléans ändert sie ihre Richtung und fließt durch Tours in Richtung Westen. Bei Nantes mündet sie in den Atlantischen Ozean.

Die Loire ist der letzte freifließende Fluss in Europa, da keine Staudämme oder Schleusen ihren natürlichen Lauf stören. In den Jahren 1856, 1866 und 1910 richtete das Hochwasser der Loire großen Schaden an. Früher war die Loire eine wichtige Achse der Schifffahrt und des Güterverkehrs, heute ist sie nur noch von der Mündung bis Nantes schiffbar. Oberhalb von Nantes wird sie nur noch von Ausflugsschiffen befahren, die den Fahrgästen einen Blick auf die traumhafte Landschaft und die weltberühmten Schlösser an der Loire ermöglichen.
Nach ihr wurden zahlreiche Départements benannt, darunter das Département Loire.