Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Salzburg/G–H

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Salzburg/G-H enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Salzburger Katastralgemeinde Salzburg (Salzburger Altstadt) in den Straßen G bis H.[1]

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Salzburg/G–H (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Salzburg/G–H (Q1858618) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Wohn- und Verwaltungsgebäude der Rauchmühle, ehem. Fisslthaler Mühle Gailenbachweg 9
Standort
KG: Salzburg
    Erzbischöfl. Kollegium (Privatgymnasium) Borromäum Gaisbergstraße 7-9
Standort
KG: Salzburg
f1
   
 
Ansitz, Mölk- oder Reinhof Gärtnerstraße 2
Standort
KG: Salzburg
Der erzbischöfliche Kammerdiener Christoph Rein, der 1680 den Rainberg pachtete, ließ den Mölckhof erbauen, der zunächst Reinhof, später auch Hafnerhof, hieß. Felix Anton von Mölk, von 1752 bis 1774 fürsterzbischöflicher Hofkanzler, war ein weiterer Besitzer des Schlosses. Der Landsitz aus dem 17. Jahrhunderts wurde 1886 umgebaut und ist heute mit einer neobarocken Fassade ausgestattet.
    Bürgerhaus, Schidenhofenhaus Getreidegasse 1
Standort
KG: Salzburg
Das Haus wird erstmals in einer Urkunde von 1363 anlässlich eines Hausverkaufs erwähnt. 1855 wurde anstelle des Grabendaches ein Satteldach errichtet und damit ein neues Geschoß gewonnen. Das jetzige Aussehen stammt von der Renovierung im Jahre 1989. In der wechselhaften Geschichte des Hauses waren hier u. a. eine Lebzelterei und Wachszieherei, eine Wechselstube, ein Herrenmodegeschäft und der Pensionsfonds der Beamten und Diener der k.k. priv. Länderbank Wien untergebracht. 2003 verlegte die Bank Austria Creditanstalt ihre Filiale in das Haus.
    Bürgerhaus, Gollhoferhaus, Sailerwirt Getreidegasse 10
Standort
KG: Salzburg
Erstmals wird 1424 ein Chunrad Taufkinds aus einer Ministerialienfamilie als Besitzer erwähnt. Arkadenhof Westteil 1560 und Ostteil Ende des 16. Jahrhunderts entstanden, Bauherren waren Sebastian Althamer und Andrä Althamer. Um 1600 hieß das Haus des Erzbischofs Behausung, vermutlich weil hier Beamte des Erzbischofs untergebracht waren. 1626 richtete Franz Johann Sailer ein Gasthaus ein. Von 1727 hieß das Haus Zum Goldenen Einhorn, 1772 unter J. Adam Oechsler Oexlerisches Weinwirtshaus, 1830 unter J. Nelböck Gasthof Zu den drei Alliierten, 1865 wurde die Konzession durch Alois Ludwig Jung auf das neuerbaute Grandhotel de l'Europe übertragen. Danach Teilung des Hauses: Den Teil in der Getreidegasse erwarb der Kaufmann Karl Schattenfroh, der in der Griesgasse kam an Anton Daghofer. Diverse Umbauarbeiten im 20. Jahrhundert, durch die teilweise wertvolle Ausstattungen wieder sichtbar gemacht wurden.
    Bürgerhaus, Schrankenbäckerhaus Getreidegasse 11
Standort
KG: Salzburg
Das Burgrechtshaus von St. Peter gehörte 1380 den Herren von Lampoting. Der Arkadenhof ist 1560 entstanden, Bauherren waren die Erben des Amandus Gützner (Bürgermeister und Stadtrat). Ab 1858 sind Vorder- und Hinterhaus grundbücherlich getrennt. Seit dem 19. Jahrhundert waren hier mehrere Bäckereien, so ab 1912 die Wiener Bäckerei der Familie Feichtner, die wegen Abluftbelästigung durch den Bäckerbetrieb ab der Jahrtausendwende schließen mussten. In den ehemaligen Bäckereiräumen befindet sich nun eine Filiale der Kette Nordsee.
    Wohn- und Geschäftshaus, Kammerlohrhaus Getreidegasse 12
Standort
KG: Salzburg
Erwähnt ist 1424 ein Verkauf des Hauses durch die Bürgersleute Heinrich und Dorothee Dienstl an Heinrich Klanner (Salzburger Bürgermeister von 1465). Arkadenhof mit toskanischen Säulen aus dunklem Adneter Marmor am Ende des 16. Jahrhunderts entstanden, Bauherren waren Niclas Plazer und seine Ehefrau Elisabeth Geizkofler. 1678 kaufte Franz Volpert von Kammerlohr das Haus, wobei diese Familie bis nach der Wende zum 19. Jahrhundert als Teilbesitzer ausgewiesen sind. Um 1880 wird das Haus in acht Eigentumsteile zergliedert. 1873 zog hier die Papierwarenfirma Hackenbuchner (Druckerei, Papiergroßhandlung, Bürobedarf) ein. 2006 wurde ein Großteil des Hauses an eine deutsche Modekette verpachtet; ein kleiner Laden der Bürobedarfsfirma Hackenbuchner befindet sich heute im Haus Getreidegasse 14f3.
    Wohn- und Geschäftshaus, Feiertagshaus Getreidegasse 13
Standort
KG: Salzburg
1425 ist als erster Besitzer ein Hans Vitl erwähnt. Ab 1744 wird das Haus "verstuckt". 1907 wurde der ehemalige Dachboden zu einem vierten Wohngeschoß umgebaut. Eine umfassende Renovierung erfolgte 1976/77. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts war hier die Eisenwarenhandlung Lauzenz Ibetsperper & Comp. untergebracht, seit 1926 ist hier das Musikhaus Pühringer.
    Wohn- und Geschäftshaus, Kronhaus Getreidegasse 14
Standort
KG: Salzburg
Nach der ersten Erwähnung von 1438 stand das Haus im Eigentum von Hanns Praun. In seinen älteren Teilen des heutigen Bestandes stammt das Haus aus dem 16. Jahrhundert. 1647 ist erstmals eine Gaststätte erwähnt (Golden-Kronhaus). 1811 etablierte die königlich bayerische Stiftungsadministration im Hinterhaus ein Armenhaus (Kronhaus). Ab 1910 war hier das Sport- und Textilwarengeschäft Franz Moltner, das 1990 aufgelassen wurde. Ein unter gleichem Namen eröffnetes Souvenirgeschäft besteht seit 2008.
    Wohn- und Geschäftshaus, Azwangerhaus Getreidegasse 15
Standort
KG: Salzburg
Der erste bekannte Besitzer ist Peter Setzfues, der 1412 genannt wird. Ab 1510 gehört es dem Hans Thenn, hochfürstlicher Münzmeister. Arkadenhof 1560 und 1600 entstanden, Bauherren waren Hans Thenn (II.) und Rosina Alt, geborene Thenn, verheiratet mit Tobias Alt, bzw. deren Erben. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörte das Haus der Familie Azwanger. Neben der Delikatessenhandlung Azwanger befand sich hier auch eine Puppenklinik und das Bekleidungsgeschäft Fanny Schwendmayr. Bis zur Jahrtausendwende war hier auch das Damenmodengeschäft Resmann. Umbau im Jahr 1974.
    Bürgerhaus, Gschwendtnerhaus/Haus an der Alben Getreidegasse 16
Standort
KG: Salzburg
Bereits im 14. Jahrhundert sind die ersten Eigentümer nachgewiesen, 1330 gehörte es dem Kürschner Niclas, 1360 dem Dietrich, des Herrn von Salzburg Chürsner. Eine Kürschnerei konnte hier angelegt werden da hier der Almkanal floss. Das Bankhaus Berger & Co ließ das Gebäude 1960 renovieren, 1988 erfolgte ein umfassender Hausumbau. Nun befindet sich hier eine Filiale der Parfümeriekette Marionnaud.
    Wohn- und Geschäftshaus, Rabelbäckerhaus Getreidegasse 17
Standort
KG: Salzburg
Das Haus gehörte zum Burgrecht von St. Peter. Das Haus gehörte ursprünglich dem Bäcker Leopold. 1360 wurde es von Heinrich von Zell an Maragreth Fuettersacher verkauft. Im Innenhof teils hölzerne Arkaden. Klassizistische Fassadengestaltung gegen Ende des 18. Jahrhunderts. 1892 wird der Bäckermeister Friedrich Jentsch genannt, dessen Name mit dem Zusatz Bäckerei bis 1978 zu sehen war. Das Sockelgeschoß wurde 1979 mit stichbogigen Schaufenstern gestaltet. Bis 1998 war hier das Modehaus F. X. Opferkuch untergebracht, heute ist hier eine Filiale eines Trachtenkonzerns.
    Wohn- und Geschäftshaus Getreidegasse 19
Standort
KG: Salzburg
1385 wird der Richter und Bürgermeister Martin Aufner als Eigentümer des Hauses peim Frongarten auff der alben erwähnt; dieses Haus wurde über einem Teil des Almkanals errichtet. 1603 erwarb das Haus Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, der 1605 dorthin die fürstliche Münze verlegen ließ. In den 1930er Jahren zog hier die Firma Tagwerker ein, die dann ab der Jahrtausendwende einer italienischen Modekette weichen musste.
    Wohn- und Geschäftshaus, Ranftlhaus Getreidegasse 2
Standort
KG: Salzburg
Das ursprünglich aus zwei Hausteilen bestehende Gebäude wird urkundlich erstmals 1370 erwähnt. Es dürfte sich hier ein Torhaus mit einer Wohnung für den Torhüter befunden haben. Im Haus sind Teile der Stadtbefestigung von 1280 integriert. Der feudale Charakter der Hauses stammt aus der Barockzeit. Über 100 Jahre bestand hier die Spielwarenhandlung J. B. Neumüller, die dann 2009 aufgelöst wurde. Das seit 1920 bestehende Hutgeschäft Scherzer besteht heute noch. 1997 wurde das Haus umfassend renoviert.
    Gasthaus, Zum Wilden Mann, Sattlerstöckl Getreidegasse 20
Standort
KG: Salzburg
Das Haus setzt sich aus drei bis 1500 getrennten Objekten mit verschiedenen Grundeigentümern (St. Peter, Bürgerspital, Stadt) zusammen. 1509 kaufte die Stadt die vorderen Objekte von Lorenz Pagner und bracht dort die Eisenniederlage unter, die zuvor am Brodmarkt war. Zudem errichtete die Stadt um 1619 ein Hinterhaus am Gries. Im Innenhof befinden sich zweigeschoßige Arkaden aus dem 17. Jahrhundert. Ab 1805 verkaufte die Stadt die Gebäude stockwerksweise. Der ehemalige Sattlerstock war 1884 im Eigentum des Anton Nowak, der das Gasthaus Zum Wilden Mann von der Griesgasse hierher verlegte.
    Bürgerhaus, Kaltenbrunnerhaus, Fabrizenhaus Getreidegasse 21
Standort
KG: Salzburg
Das Burgrechthaus des Stiftes St. Peter war 1387 im Hübschen (Hübschmann) Besitz. 1392 erhielten Christians Pachmayrs Frau und Erben die Bewilligung „auf die Frongartenmauer zu bauen, als lang ihr Haus und Hofstat zeigt in der Tragassen“. Arkadenhof mit Säulen aus Adneter Marmor Ende der 1560er Jahre entstanden, Bauherren waren Gervasius Fabricius und seine Ehefrau Allolonia Rauchenberger. Wandbrunnen von 1610 im ersten Obergeschoß. 1744 wurde das Haus in Stockwerkeigentum aufgeteilt. Das Haus besitzt eine klassizistische Fassade. 1972 wurde ein Durchgang zum Universitätsplatz geschaffen. 1987 wurde eine Fassadenrenovierung durchgeführt.
    Wohn- und Geschäftshaus, Niederleghaus Getreidegasse 22
Standort
KG: Salzburg
Ein Urbar des Stiftes St. Peter nennt von 1230 bis 1238 hier den Müller Maquart; es war hier also ein Mühlenhaus, das vom Almkanal betrieben wurde. Zur Mühle gehörte auch ein Backhaus, das 1330 im Besitz des Niclo von Auczse war. Dazu gehörte auch ein an der ersten Stadtmauer gelegener Wohnturm mit Zinnenkranz, der 1930 restauriert wurde. Die beiden getreidegassenseitigen Gebäude wuchsen 1480 zu einem Gebäude zusammen. 1508/09 wurde hier eine städtische Niederlage errichtet, in der Kaufleute ihre Güter verwahren konnten. Dieses Niederlags- oder Stapelrecht wurde von der Stadt bis 1828 ausgeübt. Danach verkaufte die Stadt den Bestand stückweise. 1922 wurde hier das Café Mozart eingerichtet.
    Wohn- und Geschäftshaus Getreidegasse 23
Standort
KG: Salzburg
1387 wird das Haus erstmals mit dem Besitzer Ruep (Ruprecht) Zandl (Bürgermeister von Salzburg 1411) genannt. Ihm wurde erlaubt, gegen den Frongarten auszubauen und Fenster auszubrechen. Danach folgt der Handelsherr Virgil Venediger. Arkadenhof 1550-1570 entstanden, Bauherren waren zwei Mitglieder der einflussreichen Familie Matsperger (Sebastian Matsberger war u. a. Stadtrat). 1744 wurde das Haus in Stockwerkseigentum aufgeteilt. Um 1800 klassizistische Fassadengestaltung wobei die Seite zur Getreidegasse 1926 historisierend erneuert wurde. 1873 werden auch die Tomasellis als Besitzer angeführt. Umfangreiche Renovierungsarbeiten zwischen 1972 und 1980. Jetzt befindet sich hier eine Schmuckpassage.
    Reutterhaus, Lambergerhof und Teil der Stadtmauer Getreidegasse 24
Standort
KG: Salzburg
Erster bekannter Besitzer ist 1414 Martin Reutter (Pfleger von Radeck und Glaegg sowie Stadtrichter). Über eine Heirat kam das Haus an Caspar von Lamberg (1528). 1647 erwarb Erzbischof Paris Lodron das Gebäude und ließ darin das Collegium Marianum unterbringen. 1914 eröffnete Ludwig Ornstein darin sein Bekleidungsgeschäft. Nach der „Arisierung“ von 1938 wurde das Kleiderhaus von Kurt Thalhammer übernommen. Nach der Rückgabe an die Familie Ornstein wurde das Haus 1962 an das Kleidungshaus Mühlberger verkauft. Radikalrenovierung 1964. 1988 wurde der Zustand vor 1964 wieder hergestellt. Nun befindet sich hier ein spanischer Kleiderkonzern.
    Mauern, Teilstück der 2. Stadtmauer bei Getreidegasse 24a
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Nußdorfer- oder Schwabenhaus Getreidegasse 25
Standort
KG: Salzburg
Das dem Burgrecht von St. Peter unterstehende Haus gehörte 1372 den Nußdorfern, einem adeligen Ministerialengeschlecht. 1533 wird das Haus durch David Nußdorfer von der Grundherrschaft abgelöst. Arkadenhof (z. T. Holzstützen) 1560 entstanden, Bauherren waren Hans Strobl im Haus der Nußdorfer und ab 1630 Hans Lorenz Schwab. Ab 1713 gehörte das Haus zur Universität Salzburg bzw. bis 1810 zum Universitätsfond. 1835 wurde das Haus versteigert und kam in den Besitz des Landrates Franz Schraml. Später kam es an die Familie Kindlinger, die hier ein Textilgeschäft einrichtete. 1938 „Arisierung“ des Teileigentums von Rudolf und Karl Askona; Rückstellung nach 1945. Das jetzige Aussehen erhielt das Haus durch die Renovierungsarbeiten zwischen 1968 bis 1981. Heute ist darin ein Schuh- und ein Modegeschäft untergebracht.
    Gasthaus, Mödlhammerhaus/zum goldenen Löwen Getreidegasse 26
Standort
KG: Salzburg
Bereits 1414 gehörte das Haus dem Bierbrauer Niclas; ab 1429 ist ein Bräustadel verzeichnet. Ab 1631 war hier ein Gasthaus Zum Goldenen Löwen (ab 1697 Metlhamer- bzw. Mödlhammerbräu). Die Brauerei wurde 1874 eingestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war in dem Haus ein Gebetsraum für die jüdische Gemeinde angemietet. 1932 wurde das Haus durch Franz Niedermayer und Thomas Felber grundlegend renoviert. 1946 zog das Tanz-Kabarett Varieté Oase ein, 1947 wurde eine Kleinkunstbühne in dem Haus untergebracht. Seit 1982 befindet sich hier eine Filiale von McDonalds.
    Bürgerhaus, Baron Lassberg-Haus Getreidegasse 27
Standort
KG: Salzburg
1387 erhielt Georg der Aygerl, Bürger und Handelsmann mit Venedig, die Erlaubnis, die Mauer zum Frongarten auf Hausbreite niederzulegen und ein Haus zu bauen, wobei die Fenster mit eingebauten Gittern zu versehen waren. Arkadenhof zwischen 1540 und 1660 entstanden, Bauherren waren Johann und Wolf Oeder. 1911 eröffnete Adam Mittermayer hier eine Backstube, die bis 1977 bestand. 1980 zog die Fischrestaurantkette Nordsee hier ein. Seit 1870 gibt es im Haus auch ein Café, allerdings wechselten Namen und Besitzer des Öfteren (Express-Café Figaro, Café Kommar, jetzt Café Getreidegasse).
    Bürgerhaus, Sailerstöckl Getreidegasse 28
Standort
KG: Salzburg
Erster Besitzer ist der 1389 erwähnte Schmied Ottl. 1414 war hier ein Bräuhaus eingerichtet. 1830 gab es vier Hausbesitzer und das Haus teilte sich in verschiedene Besitzer auf; der rückseitige Anbau wurde zur Hausnummer 28. Im 19. Jahrhundert waren hier zuerst ein Kutschenbetrieb, dann mehrere Schlossereien untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war hier das Delikatessengeschäft von Herbert Forsthuber, heute befindet sich im Haus die Schlosserei und der Schlüsseldienst Wieber.
    Bürgerhaus, Sternbäckerhaus Getreidegasse 29
Standort
KG: Salzburg
Das Haus stammt aus dem 13. Jahrhundert; der erste Besitzer war Ortlein von Salzburghofen, der das Haus Richtung des Frongarten vergrößerte. 1569 wird erstmals ein Bäcker (Christoph Pfenninger) genannt, wobei die Bäckerei bis 1930 bestand. Statt der Bäckerei wurde von Albert und Agnes Kaltenegger eine Feinputzerei eingerichtet, danach befand sich hier das Süßwarengeschäft Bayer. Jetzt werden in dem Haus Strickmoden, Schuhe und Trachten verkauft. Die sich über dem Barockportal befindende Jahreszahl von 1730 lässt auf einen größeren Umbau schließen.
    Wohn- und Geschäftshaus, Schatz-Durchhaus Getreidegasse 3
Standort
KG: Salzburg
Das Haus gehörte zum Burgrecht von St. Peter. Ursprünglich stand hier ein Stadtturm. 1363 war der Besitzer Peter der alte Keuzl. Ab 1547 wurde Hanns Ritzinger Hausbesitzer (auch Bürgermeister). Arkaden um 1540 und 1570; Bauherren waren Hanns Rauchenperger und Virgil Rauchenperger. Diese mussten Salzburg wegen ihres protestantischen Glaubens verlassen. Ab 1660 im Besitz der Familie Mayr (Faktor Mayr-Haus). 1827 im Eigentum des Alois Duregger, von dem es 1859 an den Drechsler Schatz kam.
    Bürgerhaus, Schafmannhaus Getreidegasse 30
Standort
KG: Salzburg
Dieses Haus ging aus dem Haus mit der Nummer 28f3 hervor, das 1830 auf vier Hausbesitzer aufgeteilt wurde. 1839 waren die Besitzer Walburga Mösner, Andreas Mayer und der Schuhmacher Johann Oberörg. Größere Umbauten wurden 1857 vorgenommen. 1909 lebten hier auch die Instrumentenmacher Josef und Karl Wessely, die hier ein Geschäft betrieben. 1950 zog ein Optiker in die Verkaufsräume und nun findet sich hier ein Kindermodengeschäft.
    Hotel Goldenes Horn, Zur Grünen Linde Getreidegasse 31
Standort
KG: Salzburg
Dieses Haus war durchgehend ein Gasthaus bzw. ab dem 19. Jahrhundert ein Hotel. 1434 werden als erste Eigentümer Mitglieder der Familie Schürger erwähnt. Ab 1568 wird hier eine Wirtsgerechtsame betrieben (Michael Kochberger), das 1633 zur grien linden (später nach einem Besitzerzwechsel auch Hornerwirtshaus) und 1826 Zum Goldenen Horn hieß. 1911 wurde das Haus grundlegend saniert. Durch einen Bombenangriff am 25. April 1945 wurde das Haus beschädigt. Bei der Renovierung 1966 wurde ein Durchhaus geschaffen. Das Hotel wurde 1980 geschlossen und nun ist hier ein Modehaus untergebracht.
    Wohn- und Geschäftshaus, Tuchschererhaus Getreidegasse 32
Standort
KG: Salzburg
Der erste Besitzer war ein Stefan Schwablein, der 1406 erwähnt wird. In dem Haus arbeitete im 15. Jahrhundert auch ein Beutler, ein damals weit verbreitetes Gewerbe. Um 1800 zog hier eine Glaserei ein, wobei dieses Gewerbe bis Ende des 20. Jahrhunderts bestand. In den 1930er Jahren eröffnete hier Philipp Gronich ein Geschäft für Hüte und Pelzwaren, heute ist hier die Firma Aschauer in der Hutfachhandlung tätig.
    Bürgerhaus, Reitterhaus Getreidegasse 33
Standort
KG: Salzburg
Das Haus gehörte schon vor 1434 den Pranckhern, Ministeriale in Salzburg und Ritter mit Lehensbesitz in der Steiermark. Verkauf am 1. Oktober 1641 an den hochfürstlichen Rat Corbinian Niedermayr. Arkadenhof in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden, Bauherren waren Barbara Gei(t)zkofler oder Corbinian Niedermayr. Um 1800 klassizistische Ausgestaltung der Fassade. Um 1648 wird hier das Stockhamerbräu betrieben. Die Brauerei wurde 1865 aufgegeben und das Gasthaus Zum Stockhamer eingerichtet, das bis in das 20. Jahrhundert Bestand hatte. Beim Bombenangriff am 25. April 1945 wurde das Haus beschädigt. Später zog hier die Korbwarenhandlung des Albert Brändle ein, bevor hier ein Kleidungsgeschäft seine Verkaufsräume eröffnete.
    Gasthaus, Sternbräu mit Arkadenhof und Sternstöckl Getreidegasse 34-36
Standort
KG: Salzburg
Ursprünglich geht das Gebäude auf drei Häuser zurück, von denen eines an der zweiten Stadtmauer (Stöckl) gelegen war und erst später als eigenes Haus gezählt wird. Der erste Eigentümer ist 1408 der hofsmid Hartel. Diese Schmiedetradition wurde bis in das 16. bzw. 17. Jahrhundert betrieben (Hofschmiede an der Getreidegasse bis 1656). Philipp Tunzler besaß ab 1636 die Würthsbehausung bei dem gulden stern. 1743 wurde von Matthias Wilhelmseder im ersten Stock des Hauses eine reich ausgestattete Barockkapelle errichten. Nach der Verlegung der Brauerei in die Riedenburg 1907 wurde 1909 der Durchgang zur Griesgasse geschaffen. 1929 wurde das Sternbräu von der Österreichischen Brau AG erworben und nochmals umfassend saniert. Das Sternbräu wurde am 24. April 1945 schwer beschädigt.
    Bürgerhaus, ehem. Stockhamer'sche Behausung Getreidegasse 35
Standort
KG: Salzburg
Der erste Eigentümer (1407 genannt) dieses spätgotischen Hauses ist Peter Hafftler. Bereits 1536 wird in dem Haus der Bierbrauer Martin Steuber erwähnt. 1569 wird es erstmals als Bräuhaus bezeichnet. Unter Erich Stockhamer wurde das Stockhamerbräu 1680 zur drittgrößten Brauerei Salzburgs. Erst 1865 wurde die Brauerei aufgegeben. Von 1898 bis 1937 übte Johann Ensmann hier das Riemergewerbe aus, ebenso waren hier ein Zuckerbäcker und die Färberei und Kleiderreinigung Gratian Wachts untergebracht. Am 25. April 1945 wurde das Haus durch einen Bombenangriff beschädigt. 1973 ging es an den Goldenen Hirschen, der dadurch seine Kapazität verdoppeln konnte.
   
 
Hotel Goldener Hirsch Getreidegasse 37
Standort
KG: Salzburg
Der erste Besitzer ist 1407 Heinrich des Hulczein weber. Unter Paul Gschwandtner wird 1671 zum ersten Mal das Wirtshaus zum Güldenen Hürschen (später auch Hirschlwirt genannt) erwähnt. 1939 kam das Haus in den Besitz von Emanuel und Harriet Walderdorff. 1947 wurde das Haus umfassend saniert. 1970 wurde der Goldene Hirsch von Carl Adolf Vogel erworben, der auch das nebenliegende Stockhamerbräuf3 kaufte und dem Hotel hinzufügte. Seit 1976 ist der Betrieb durch verschiedene internationale Hotelkonsortien übernommen worden.
    Bürgerhaus, Kaspis, Altes Sternhaus Getreidegasse 38
Standort
KG: Salzburg
Im Urbar des Bürgerspitals ist 1321 hier die Mertelbehausung erwähnt. 1401 gehörte es einem Lisst, ab 1416 dem Simon Ennser. Um 1800 kam es beim Verkauf des Hauses zu einem Prozess wegen Baufälligkeit. 1848 ging das Haus an Barbara Daghofer. Leopold Bachmayer hatte hier sein Gemischtwarengeschäft, der auch das Haus kaufte. Nach 1950 betrieb hier ein Josef Koberger ein Schreib- und Nähmaschinengeschäft; auch ein Friseur war hier untergebracht. Jetzt ist hier die Filiale eines Wäschegeschäftes eingemietet.
    Wohn- und Geschäftshaus, Kollegimesnerhaus, Schinaglhaus Getreidegasse 39
Standort
KG: Salzburg
Das Haus ist nur sechs Meter breit und in ihm befindet sich seit über 100 Jahren das Spirituosen- und Weinfachgeschäft Sporer. Die Liegenschaft wird 1407 erstmals als Eigentum des Schmiedes Kundl erwähnt. In dem Haus waren über die Jahrhunderte viele Gewerbe untergebracht (Tischler, Kürschner, Maurer). Nach 1742 beginnt die Zerstückelung des Hauseigentums mit drei bzw. vier Besitzern. 1905 kaufte der Innviertler Franz Sporer einen Teil des Gebäudes und eröffnete ein Branntwein, Likör u. Rum-Geschäft (en gros en detail). Dieses Haus wurde am 25. April 1945 beschädigt. 1987 erfolgte eine umfassende Sanierung.
    Bürgerhaus, Apotheke, Zum Goldenen Biber Getreidegasse 4
Standort
KG: Salzburg
Dieses Gebäude entwickelte sich aus zwei Häusern, von denen eines gegen die Getreidegasse, das andere gegen die Salzach gerichtet war. 1608 eröffnete hier der Apotheker Johann Wiser den Arzneyladen & Offizin in der Traegasse. 1900 wurde die Apotheke im Jugendstil renoviert. 1990 entdeckte man bei Restaurierungsarbeiten hochwertige Wandmalereien mit exotischen Pflanzen, die 1760 entstanden sein dürften.
    Bürgerhaus, Haselbäckerhaus Getreidegasse 40
Standort
KG: Salzburg
1402 ist es als Haus des Newpekchen ausgewiesen. Seit 1597 (Stachlsbäckerhaus) waren hier bis ins 20. Jahrhundert durchgehend Bäckereien angesiedelt. Damals begann auch die Teilung und Verstuckung des Hauses. Die Bäckertradition endete 1958 mit der Bäckerei Bach, die von der Eisgrotte (geöffnet nur in der warmen Jahreszeit) bzw. einem Schokoladengeschäft (während der Wintermonate) abgelöst wurde.
    Gasthaus, Zur Blauen Gans, Täublhaus Getreidegasse 41-43
Standort
KG: Salzburg
1434 besaßen die Ennser das Haus Nr. 40. 1493 ging es auf drei Eigner über. Unter den Hauseigentümern waren u. a. Lautenmacher (Michl Gartner, Christoph Helm), Schuster, Mautner und Hofmusiker. Bereits um 1800 besteht eine Beziehung zur Blauen Gans, da der Eigner des Hauses Nr. 41 auch den Dachboden von Nr. 40 zu einem Schüttboden ausbauen wollte. Ab 1919 gehörte es zur Blauen Gans. Das Haus Nr. 43 befand sich Mitte des 14. Jahrhunderts im Eigentum der Aufner, die es dann dem Bürgerspital übergaben. Seit 1569 wird es als Wirtshaus bezeichnet. Unter dem Pächter Bartlmä Rexeisen wird das Wirtshaus erstmals zur plaben Gans genannt. Durch eine Heirat von 1717 kamen die Blaue Gans und der Goldene Hirsch in eine Hand, wobei erstere aber immer durch einen Pächter geführt wurde. Der Wirt Georg Gadermayer und seine Frau Walburga vereinigten die beiden Häuser. Dieses Haus wurde beim Bombenangriff am 25. April 1945 beschädigt. Nach 1945 wurde das Haus als Truppenunterkunft für die Militärpolizei genutzt. Zwischen 1998 bis 2002 erfolgte ein Gesamtumbau und die Neueröffnung als Arthotel Blaue Gans.
    Bürgerhaus, Fragnerhaus Getreidegasse 42
Standort
KG: Salzburg
Das Haus Nr. 42 wird bereits 1402 und im Eigentum des Toman von Chessen stehend erwähnt. 1700 wurde das Haus in mehrere Teile aufgeteilt. Im 19. Jahrhundert waren hier vorwiegend Lebensmittelgeschäfte untergebracht, aber auch der Zinngießer Spieker fand sich hier. Nach dem Lager der Schuhfabrik Mödlinger und dem Möbelhändler Schlecht folgte die Firma Fritsch, die Schuhen und Trachten verkaufte.
    Bürgerhaus, Wieserhaus Getreidegasse 44
Standort
KG: Salzburg
Als erster Eigner scheint 1402 Toman von Chessen auf. 1733 wurde das Haus in "drei Böden" geteilt. Um 1800 ist hier der Schuhmacher Egis Wieser, der zwischen 12 bis 15 Gesellen beschäftigte, untergebracht. Danach zog hier der Webermeister Josef Schwarzenberger ein. 1930 zog hier das Hauptgeschäft der Gebrüder Fritsch (Lederwaren) ein. Dieses Haus wurde beim Bombenangriff am 25. April 1945 beschädigt. 1955 erfolgte eine großzügige Sanierung durch die Brüder Fritsch. Heute befindet sich hier eine Boutique.
    Bürgerhaus, Färberhaus Getreidegasse 45
Standort
KG: Salzburg
1455 wird ein Hanns Winterseer, Färber aus dem Thurgau, als Hausbesitzer erwähnt. Die Färbergerechtsame wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts ausgeübt. Bereits 1680 und später 1739 wurde das Haus verstuckt. Das sich hier befindende traditionsreiche Geschäft Feinkost Ruppe Co. gegr. 1859 wurde erst 1990 aufgelassen. Heute befinden sich hier ein Juweliergeschäft sowie das Verkaufslokal eines französischen Lederwarenkonzerns.
    Bürgerhaus, Kupferschmiedhaus, Lebzelter-Thaller-Haus Getreidegasse 46
Standort
KG: Salzburg
Dieses Eckhaus zum Sterngässchen ist aus drei Häusern zusammengewachsen. Das rechte der beiden getreidegassenseitigen Häuser gehörte 1402 Hanns trenkchschalb. 1581 war dieses Haus so baufällig, dass es von Grund auf erneuert werden musste. Das linke haus am egk im gaßl stand 1402 im Eigentum der Wirtalerin. 1512 wird das Haus Kaplan- oder Ausreiterhaus bezeichnet, wobei ein Ausreiter ein Kaplan ist, der die Seelsorge außerhalb der Stadt besorgen musste und dafür ein Pferd zur Verfügung hatte. Um 1600 erfolgt die bauliche Vereinigung beider Häuser. 1963 wurde das Haus von der Baupolizei zur Demolierung freigegeben, konnte aber durch Unterschutzstellung durch das Bundesdenkmalamt gerettet werden. Heute befinden sich ein Schuhgeschäft, eine Parfümerie und ein Juwelier in dem Haus.
    Wohn- und Geschäftshaus, Ehem. Wagnerhaus, Spitalschmiedhaus Getreidegasse 47
Standort
KG: Salzburg
Dieses Haus entstand aus mehreren Teilen. 1322 verkaufte der damalige Eigentümer Andrä Pondorffer an den Schuster Berthold ein halbes Haus sammt der Hoffstatt in der Trágassen pey dem admundtsprunnen. Die andere Einheit war das 1470 bestehende Kupferschmiedhaus. Virgil Oeder erhielt die Genehmigung, an sein Haus einen einstöckigen Zubau Richtung Frongarten zu errichten, aus diesem entstand im Laufe der Zeit ein dreistöckiges Hinterhaus. Über dem freistehenden Brunnen wurde ein Gewölbe errichtet, aus dem dann der Erker entstand. Schmiede und Wagner übten hier ihr Gewerbe bis in die 1920er Jahre aus. 1928 folgte als Besitznachfolger der Produktenhändler und Krämer Georg Wimmer. Dieses Haus wurde durch den Bombenangriff vom 25. April 1945 in Mitleidenschaft gezogen. 2004 wurde das Haus umgebaut und generalsaniert.
    Wohnhaus Getreidegasse 49
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Zezi-Kaufmannhaus Getreidegasse 5
Standort
KG: Salzburg
Laut einer Chronik entstand das Haus um 1200. Urkundlich erwähnt wird es aber 1434 als Eigentum der Anna Wagenschlaffin. 1764 erwarb Josef Anton Zezi die darin untergebrachte Jennersche Spezerei- und Materialwarenhandlung, die spätere Drogerie Anton Zezi. Bis 1984 blieb dieses Geschäft erhalten, musste dann aber einem Lokal der Textilbranche weichen.
    Wohn- und Geschäftshaus, Gritzenbergerhaus Getreidegasse 6
Standort
KG: Salzburg
Als typisches Salzburger Bürgerhaus mit drei Fensterachsen wird das Haus bereits 1334 erwähnt, als die Brüder Aychaim das Haus an Martin Speher verkauften. Im 17. Jahrhundert wird das Haus "verstuckt", d. h. als Stockwerkseigentum verkauft. 1865 wurde das Haus durch den Kürschner Franz Zimmermann umgebaut. Als Nachfolger der Kürschnerfamilie folgten ab 1916 die Gebrüder Springer, deren Pelzgeschäft bis in die 1990er Jahre Bestand hatte.
    Wohn- und Geschäftshaus, Reifenstuhlhaus Getreidegasse 7
Standort
KG: Salzburg
Das Haus gehörte zum Burgrecht von St. Peter. Es besitzt einen weitläufigen Arkadenhof. Erster erwähnter Besitzer war Peter Freitag (Bürgermeister von Salzburg 1411-1416). Arkaden von 1546 bzw. vor 1574; Erbauer Jörg und Ruprecht Payr. Im 17. Jahrhundert war hier teilweise eine Gastwirtschaft untergebracht. Im 19. Jahrhundert werden der Eisenhändler Michael Roittner und seine Frau Hedwig als Hauseigentümer genannt. Seit 1979 ist es renoviert und ein gutes Beispiel für die Renaissancekultur Salzburger Patrizier. Von 1819 bis 1976 befand sich hier die Eisengroßhandlung Gebr. Roittner. Ab 2009 zog hier der Textilkonzern H&M als Nachfolger der Firma Thalhammer ein.
    Bürgerhaus, Mühlsteigerhaus, Ramsauerhaus Getreidegasse 8
Standort
KG: Salzburg
Dieses Haus wurde 1334 von Martin Speher von den Brüdern Friedrich und Gottlieb Aychaim erworben. Bemerkenswert ist der bis in das dritte Stockwerk reichende Erker am Hagenauerplatz. Im 17. Jahrhundert wurde das Haus "verstuckt" und es lebten hier eine Vielzahl an Teilbesitzern. Um 1784 war hier das Lesekabinett der Lesegesellschaft untergebracht. Ab 1816 war hier der Gasthof Zur goldenen Krone, der ab 1918 als Hotel geführt wurde, untergebracht. 1896 wurde die Fassade durch Jacob Ceconi verändert. Ab 1918 zog hier der Traditionsbetrieb Roittner (Geschirr- und Haushaltswaren) ein. Dieser existierte bis 1998, nun sind hier ein Modegeschäft und eine Schuhboutique untergebracht.
   
 
Bürgerhaus, Mozarts Geburtshaus Getreidegasse 9
Standort
KG: Salzburg
Das Burgrechtshaus von St. Peter wird erstmals 1408 im Besitz Ottel Keuzls (Bürgermeister 1414-1415) erwähnt. Arkaden vom Anfang 1540 und Anfang 17. Jahrhundert, errichtet von Virgil Rauhenperger und seiner Ehefrau Benigna Pachhaimer sowie von Michael Widmer. 1712 kam das Haus in die Hände des Spezereiwarenhändlers und Stadtrates Josef Martin Hagenauer. Haus und Handelskonzession gingen 1736 an Johann Lorenz Hagenauer, der von 1747-1773 den dritten Stock des Hauses an Leopold Mozart vermietet hatte. 1897 kauften die Spezereienhändler Stranz & Scio das Haus; das Geschäft besteht heute nicht mehr. Heute nicht mehr als Durchgangshaus nutzbar.
    Bürgerhaus, Wechsler- oder Lasserhaus Giselakai 1
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Englwirtshaus Giselakai 11
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Sleytzerhaus Giselakai 15
Standort
KG: Salzburg
Das Haus wird als „Hofstatt an der Brück“ 1428 erwähnt. 1429 wohnen hier Juden, von 1477-1512 besitzt ein Jacob Jud das Haus. Danach wird es dem Stadtschreiber Zehen(t)perger zur Verfügung gestellt. Dann erwirbt es Gürtler Füller (Fuller); dessen Sohn war für einige Zeit Bürgermeister von Salzburg. 1709 scheint hier der Färbermeister Tobias Riegersperger auf. Vor der Wende zum 19. Jahrhundert betrieb hier der Malermeister Jacob Forstner sein Handwerk. Ihm folgte Johann Fürst (k.k. Hof-Dekorationsmeister) nach.
    Gasthaus Giselakai 17
Standort
KG: Salzburg
    Villa/Landhaus Giselakai 29
Standort
KG: Salzburg
    Torkosvilla Giselakai 35
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Hotel Stein Giselakai 3-5
Standort
KG: Salzburg
Das Haus „Am Stain“ („Stainbräu“) wurde 1399 unter seinem Besitzer Matthias Zwickl erstmals erwähnt. 1528 scheint als Bierbrauer Hans Gapler auf. Das Haus bestand damals aus zwei aneinander grenzenden Wirtshäusern, wobei im Nebengebäude seit 1526 Mathias und Ernst (Lederer) als Gastgeb wirkten. 1654 hieß es dann „Martin Wirfl Gastgeb Zum Gulden Widder“. 1664 wurden beide Häuser unter dem Brauer Franz Dietrich Popp vereint. Die Brauerei schloss in den 1880er Jahren. Letzter Steinbräu war Josef Griesberger. 1914 erwarb Alois Grasmayr das Hotel Stein.
    Villa/Landhaus Giselakai 39
Standort
KG: Salzburg
    Czernyvilla Giselakai 45
Standort
KG: Salzburg
    Villa/Landhaus, Hoschek Giselakai 47
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Wimmerhaus Giselakai 7
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Giselakai 9
Standort
KG: Salzburg
   
 
Bürgerhaus, ehem. Kupferschmidhaus, Gasthaus zur blauen Ente Goldgasse 10
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Brucknerhaus Goldgasse 11
Standort
KG: Salzburg
   
 
Bürgerhaus, Schönsleben- oder Baumeisterhaus Goldgasse 12
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Drahtzieherhaus Goldgasse 14
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Spinnstätterhaus (1775) Goldgasse 15
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Glasererhaus Goldgasse 16
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Eckhaus am Aschhof, Zinngiesserhaus Goldgasse 19
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Reitsamerhaus Goldgasse 5
Standort
KG: Salzburg
   
 
Bürgerhaus, Hofgeigenmacher- bzw.Fragnerhaus und Melblerhaus Goldgasse 6-8
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Schnitlauer- oder Sporerhaus Goldgasse 7
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Hofbinderhaus Goldgasse 9
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Bergerhaus Griesgasse 1
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Griesgasse 11
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Kronhaus Griesgasse 15
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Griesgasse 17
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Fleischbankstock Griesgasse 19,19a
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, ehem. Schmiede am Trenkthore Griesgasse 21
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Köglhaus Griesgasse 27
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Fuchsenhaus Griesgasse 29
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Stadtgerichtsdienerhaus Griesgasse 3
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Fischwässerer- oder Fuchsenhaus Griesgasse 31
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, ehem. fürstliche Pfennigstube Griesgasse 4
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Griesgasse 6
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Griesbaderhaus Griesgasse 7
Standort
KG: Salzburg
    Marianum Griesgasse 8
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Trenkthor oder Löchlbogen Griesgasse 9
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, ehem. Schleifmühle Gstättengasse 1
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Hutmacher Goberhaus Gstättengasse 11
Standort
KG: Salzburg
    Talstation Mönchsberg-Lift Gstättengasse 13
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 2
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 25
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, sog. Zweites Sternhaus Gstättengasse 27
Standort
KG: Salzburg
Dieses Gebäude wurde neben anderen (23-33) nach dem Bergsturz vom 16. Juli 1669 von dem Eigentümer des Sternbräus, Georg Ehrenreich Stockhamer, aufgekauft und einheitlich aufgebaut. Hier befanden sich weitläufige Stockhamersche Bierlagerkeller. Im 19. und 20. Jahrhundert waren hier Weinkellereien untergebracht. Unter der Bezeichnung Kavernen 1595 werden die Anlagen als Veranstaltungsort genutzt.
    Bürgerhaus, sog. Äußeres Fragnerhaus Gstättengasse 29
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Schlosserhaus Gstättengasse 3
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, sog. Viertes Stern- oder Nachtkönighaus Gstättengasse 31
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 33
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 35
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Naglschmiedhaus Gstättengasse 37
Standort
KG: Salzburg
    Wohn- und Geschäftshaus, Älteste Bäckerei Salzburgs Gstättengasse 4
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Sommerhutmacherhaus und tonnengewölbter Raum Gstättengasse 5
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 6
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Maurermeisterhaus Gstättengasse 7
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Gstättengasse 9
Standort
KG: Salzburg
    Villa/Landhaus Haydnstraße 5
Standort
KG: Salzburg
    Pensionistenheim Hellbrunn, ehem. K.K. Landwehrkaserne Hellbrunner Straße 28
Standort
KG: Salzburg
f1
    Künstlerhaus Hellbrunner Straße 3
Standort
KG: Salzburg
f1
   
 
Hofmarstallschwemme Herbert-von-Karajan-Platz
Standort
KG: Salzburg
   
 
Neutor/Sigmundstor mit Tunnel und Obelisken Herbert-von-Karajan-Platz
Standort
KG: Salzburg
f1
    Bürgerhaus, hinteres Spitalschmiedhaus Herbert-von-Karajan-Platz 1
Standort
KG: Salzburg
    Schüttkasten am Neutor, der Vorplatz archäologisches Fundhoffnungsgebiet Herbert-von-Karajan-Platz 11
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Hinteres Färberhaus Herbert-von-Karajan-Platz 2
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Stöcklhaus Herrengasse 10
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Klocker neu Widmannbehausung Herrengasse 12
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Leyerbrunhaus Herrengasse 14
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Färberstöckl Herrengasse 16
Standort
KG: Salzburg
In diesem engen Haus finden sich sie sog. "Paul-Stubn", eine urige Salzburger Gaststätte. Dazu gehört auch ein im Sommer zu empfehlender kleiner Kastaniengarten.
    Bürgerhaus, Flecknerhaus Herrengasse 18
Standort
KG: Salzburg
In dem Gebäude ist seit dem 14. Jahrhundert ein Bordell beheimatet, vielleicht ein Grund für den unaufgeregten Umgang mit diesem Etablissements in der Nähe des erzbischöflichen Palais. Seit Kurzem ist es auch mit einem historisierenden Zunftzeichen versehen.
    Bürgerhaus, Krinnerhaus Herrengasse 20
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Glaserer Brücknerhaus Herrengasse 22
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Herrengasse 22a
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Herrengasse 24
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Herrengasse 26
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Hirten- oder Schallhamerhaus Herrengasse 28
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus, Nikolaistöckl Herrengasse 3
Standort
KG: Salzburg
    Hoftischlerhaus Herrengasse 30
Standort
KG: Salzburg
    Bürgerhaus Herrengasse 4
Standort
KG: Salzburg
    Gasthaus Zum weißen Kreuz Herrengasse 8
Standort
KG: Salzburg
Hier (zugleich Bierjodlgasse 6) gab es seit 1687 einen Bierzapfer, seit 1775 hieß die Gaststätte "Bierjodlhaus", ab Mitte des 19. Jahrhunderts "Zum Weißen Kreuz", ab 1949 wurde es mit dem Untertitel "jugoslawisches Restaurant" und von 1992 bis 2008 dann mit "Balkanspezialitäten" geführt. Zurzeit steht es offensichtlich leer.
   
 
Foyer und Bühnenhaus des Kleinen Festspielhauses sowie Winterreitschule Hofstallgasse 1
Standort
KG: Salzburg
f1
   
 
Sommer- bzw. Felsenreitschule Hofstallgasse 1
Standort
KG: Salzburg
f1
   
 
Großes Festspielhaus Hofstallgasse 1
Standort
KG: Salzburg
f1
    Miethaus, Teil des sogenannten Faberhäuser Hubert-Sattler-Gasse 3
Standort
KG: Salzburg
    Andrä-Schule Hubert-Sattler-Gasse 4
Standort
KG: Salzburg
    Wohn- und Geschäftshaus, Hellerhaus Hubert-Sattler-Gasse 5
Standort
KG: Salzburg
    Wohn- und Geschäftshaus, Hellerhaus Hubert-Sattler-Gasse 7
Standort
KG: Salzburg
   
 
Herz Jesu-Asylkirche Hübnergasse
Standort
KG: Salzburg
f1
   
 
Altersheim, Asyl Riedenburg und Figurenbildstock Maria Immaculata Hübnergasse 5
Standort
KG: Salzburg
Das Herz-Jesu-Heim wird heute als Seniorenwohn- und Pflegeheim von den Barmherzigen Schwestern (Töchtern der Christlichen Liebe) vom hl. Vinzenz von Paul betrieben.[2]

Die Statue der Maria Immaculata gehörte ursprünglich zu einem Brunnen, der vor Mozarts Geburtshaus als Fischbrunnen durch Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet wurde. 1873 wurde dieser Brunnen abgetragen und die Statue im Garten des sog. Asyls aufgestellt. Dieser Garten war eine Gartenanlage des Domherrn Anton Willibald Graf Waldburg-Wolfegg.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Ilse Maltzan: Die Arkadenhöfe. Landesinnung der Baugewerbe Salzburg, Salzburg 1995, ISBN 3-9500214-6-7.
  • Gerhard Ammerer, Jutta Baumgarten: Die Getreidegasse. Salzburgs berühmteste Straße, ihre Häuser, Geschäfte und Menschen. Colorama Verlagsgesellschaft, Salzburg 2011, ISBN 978-3-902692-21-4.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Juni 2013 (PDF).
  2. Herz-Jesu-Heim
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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