Schreiterer & Below war ein deutsches Architekturbüro, das in den frühen 1890er-Jahren von Emil Schreiterer (1852–1923) und Bernhard Below (1854–1931) gegründet wurde sowie bis Ende der 1920er-Jahre bestand. Es hatte seinen Sitz in Köln, das mit der restlichen Rheinprovinz ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Büros war. Aufgrund eines umfangreichen und breit gefächerten Werkes kann es als eines der bedeutendsten Architekturbüros im Deutschen Kaiserreich gelten.
Geschichte
Wilhelm Emil Schreiterer (* 26. Januar 1852 in Reichenbach im Vogtland; † 27. Oktober 1923 in Köln) hatte vor Begründung der Partnerschaft Schreiterer & Below seit 1884 ein gemeinsames Büro mit dem Architekten Louis Schreiber in Köln geführt[1]:8, Bernhard Traugott Below (* 23. September 1854 in Posen; † 26. Oktober 1931 in Köln) war als Regierungsbaumeister im Staatsdienst tätig und ebenfalls in Köln wohnhaft.[1]:13 Das Architekturbüro Schreiterer & Below richtete seinen Sitz in der Werderstraße 10 (Ortsteil Neustadt-Nord) ein. 1898 erfolgte ein Umzug in das Erdgeschoss des unweit des alten Standorts gelegenen Hauses Göbenstraße 3. In der Anfangszeit führte das Büro noch einige Entwürfe Schreiterers aus der Zeit vor seiner Partnerschaft mit Below aus.[1]:305 Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Architekturbüros lag, ohne besondere fachliche Spezialisierung, in Wohn- und Geschäftshäusern sowie Wohnbauten für das gehobene Bürgertum in Köln und weiteren Teilen der preußischen Rheinprovinz.[1]:15 Sie umfasste von Beginn an aber auch öffentliche und sakrale Bauwerke und weitete sich nach 1900 auf Bankhäuser aus. 1905 erschien ein erstes Werkband des Architekturbüros, 1906 stellte es eine Auswahl davon auf einer Ausstellung des Bundes Deutscher Architekten im Gürzenich vor.[1]:16
Im Büro waren bei hoher Auftragslage – vor und nach einer durch den Ersten Weltkrieg bedingten Reduzierung der Bautätigkeit – bis zu zehn Mitarbeiter angestellt, darunter zwei Architekten, zwei Statiker, ein bis zwei Bauleiter, ein Buchhalter, ein bis zwei Zeichner, eine Sekretärin sowie Volontäre. Zu den zeitweise im Büro tätigen Architekten gehörten Albert Passauer (1879–1970) und als Kunstgewerbler Ludwig Paffendorf. Um 1914 veröffentlichte das Büro einen zweiten Werkband mit ausgeführten und nicht ausgeführten Entwürfen.[1]:17 Zu Jahresbeginn 1919 stieg der langjährige Mitarbeiter Albert Passauer als dritter Teilhaber in das Büro ein, wenige Jahre später auch Schreiterers Sohn Gottfried (1888–1945). Er trat bereits an die Stelle seines Vaters, noch bevor dieser 1923 starb.[1]:18 Die Tätigkeit des Büros beschränkte sich nach Ende des Ersten Weltkrieges auf gehobene Wohnbauten und ging nach 1924 deutlich zurück. Ein drittes und letztes Werkband erschien 1927. Aufgrund des Ausscheidens von Passauer 1927, des altersbedingten Rückzugs von Bernhard Below sowie eines krankheitsbedingten Rückzugs von Gottfried Schreiterer löste sich das Architekturbüro spätestens bis 1929 auf.[1]:19
Als bedeutende Projekte des Büros können unter anderem die Kölner Synagoge (1895–89), die Villenkolonie Weiden (1905–14) sowie die Kur- und Klinikanlagen in Bad Neuenahr und Ahrweiler (1894–1906) gelten. Im Rahmen von Architekturwettbewerben wurden beispielsweise die Entwürfe des Büros für die zweite Rheinbrücke (1910) in Köln und das Museum Wiesbaden (1908) prämiert. Für das Niederrheinische Dorf“ auf der Kölner Werkbundausstellung von 1914 schufen Schreiterer und Below eine Jugendhalle.[1]:164–167 Ein Großteil der nach Plänen des Büros entworfenen Bauwerke in Köln fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer.
„Der Umfang [des] Werkes [von Schreiterer & Below] ist groß. Wenn man bedenkt, daß fast alle ihre Entwürfe wegen der oft aufwendigen Steinmetzarbeiten genaustes durchgearbeitet werden mußten, was auch für die Innenausstattung – Stuck, Bilder, Mobiliar – der Wohn- und Geschäftshäuser galt, ist die Leistung des Büros hoch zu veranschlagen.“
Werkverzeichnis
Bauten in Köln
Bauzeit | Stadtteil | Adresse | Bild | Objekt | Maßnahme | Anmerkungen |
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1893 | Ehrenfeld | Leostraße 48 | Wohnhaus[1]:328/329 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1895 | Altstadt-Süd | Neumarkt 3 | Haus Fastenrath (Bauherr: Johannes Fastenrath)[1]:232 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1895 | Neustadt-Nord | Hansaring[2] | Mietshaus[1]:333/334 | Neubau | kriegszerstört | |
1895–1896 | Marienburg | Unter den Ulmen 154[3] | |
Villa Schmeltzer (erbaut 1887/88)[1]:336/337[4]:760–766 | Um-/Anbau (Bauherr: Leo Schmeltzer, Fabrikant) | 1937 abgebrochen |
1895–1899 | Neustadt-Süd | Roonstraße 50 Lage |
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Synagoge[1]:120–130 | Neubau | 1938 teilweise zerstört, 1957–1959 wiederaufgebaut |
1896–1897 | Marienburg | Marienburger Straße 28/28a | |
Villa Below (Bauherr: Bernhard Below)[1]:21–25[4]:499–501 | Neubau | 1974 abgebrochen, Remise (Nr. 28a) als Wohnhaus erhalten |
1897–1898 | Neustadt-Süd | Lindenstraße 16–22 Lage |
Evangelisches Mädchen-Lyzeum[1]:456/547 | Neubau | mit wenigen Veränderungen erhalten; heute Rheinische Fachhochschule Köln | |
1897 | Altstadt-Süd | Hohe Straße 11–13 | Castans Panoptikum[1]:454/455 | Neubau | kriegszerstört | |
1897–1898 | Neustadt-Nord | Goebenstraße 3/ Werderstraße Lage |
Wohnhaus Schreiterer und Sitz des Architekturbüros Schreiterer & Below (Bauherr: Emil Schreiterer)[1]:341/342 | Neubau | kriegsbeschädigt, wiederhergestellt | |
1898 | Neustadt-Nord | Kaiser-Wilhelm-Ring 33 | Verwaltungsgebäude der Westdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft[1]:402/403 | Neubau | 1932 abgebrochen | |
1899 | Mülheim | Bergisch-Gladbacher Straße Lage |
Grabkapelle Charlier auf dem Evangelischen Friedhof[1]:440/441 | Neubau | kriegsbeschädigt, originalgetreu wiederhergestellt | |
1899 | Altstadt-Nord | Obenmarspforten 21 Lage |
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Geschäftshaus Farina[1]:85–90 | Neubau | kriegszerstört, leicht veränderter Wiederaufbau |
1899 | Kalk | Kalker Hauptstraße 315 | Wohnhaus (Bauherr: Wimmar Breuer, Fabrikant)[1]:347/348 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1900 | Neustadt-Süd | Hardefuststraße 7 | Wohnhaus[1]:36–38 | Neubau | kriegszerstört | |
1901–1902 | Altstadt-Nord | Große Budengasse 8 | Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie[1]:110–114 | Neubau | kriegszerstört | |
1902 | Bayenthal | Gustav-Heinemann-Ufer 118[5] | Villa Generaldirektor Lechner (Bauherr: Kölner Maschinen-Bau-A.G.)[1]:355/356[4]:283/284 | Neubau | kriegszerstört, verändert wiederaufgebaut, 1988/89 abgebrochen | |
1903 | Marienburg | Lindenallee 23 | |
Villa[1]:39–41[4]:394/395 | Neubau | kriegszerstört, Gartenhaus 1965 abgebrochen |
1903–1904 | Weiden | Bahnstraße 17/19 Lage |
Wohnhäuser (Bauherr: Architekturbüro Schreiterer & Below)[1]:360 | Neubau | stark veränderte Fassade | |
1903–1904 | Marienburg | Marienburger Straße 32/34 Lage |
Doppelvilla[1]:358/359[4]:501–503 | Neubau | Nr. 32: erhalten; Nr. 34: kriegsbeschädigt, 1947 vereinfacht wiederaufgebaut, 1983/84 teilrekonstruiert; Denkmalschutz | |
1904 | Altstadt-Nord | Zeughausstraße 10/ Mohrenstraße Lage |
Wohn- und Geschäftshaus[1]:91–95 | Neubau | kriegszerstört, komplett veränderter Wiederaufbau | |
1905 | Altstadt-Nord | Konrad-Adenauer-Ufer[6] | Wohnhaus[1]:42/43 | Neubau | kriegszerstört | |
1905 | Weiden | Aachener Straße 1269[7] | Rougemont-Sonorésches Landhaus (erbaut 1788)[1]:366–368 | Umbau (Bauherr: Emil Schreiterer) | 1973 abgebrochen | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.vor 1905 | Neustadt-Nord | Bremer Straße 5/ Maybachstraße Lage |
Geschäftshaus[1]:410/411 | Neubau | Denkmalschutz | |
1905–1908 | Bayenthal | Gustav-Heinemann-Ufer 130[8] | |
Villa Lindgens (Bauherr: Adolf Lindgens, Bleifarbenfabrikant; Bildhauer: Johann Degen, Julius Seidler)[1]:47–53[4]:289–294 | Neubau | kriegsbeschädigt, wiederhergestellt und 1958 abgebrochen |
1905–1914 | Weiden | Goethe-, Eichendorff-, Schiller-, Bahn-, Aachener Straße | Villenkolonie Weiden (Bauherr: Colonie kleiner Landhäuser in Weiden bei Köln GmbH)[1]:54–73 | Neubau | mit Veränderungen erhalten; teilweise Denkmalschutz | |
1906–1907 | Bayenthal | Gustav-Heinemann-Ufer 132[9] | Villa Bürgers[1]:371–373[4]:294/295 | Neubau | stark kriegsbeschädigt, 1946/47 wiederhergestellt, 1959 abgebrochen | |
1906–1907 | Bayenthal | Bayenthalgürtel 4 Lage |
Villa („Haus Opfergelt“; Bauherr: Martin Hubert Opfergelt, Landgerichtsdirektor)[1]:374/375[4]:140 | Neubau | schwer kriegsbeschädigt, 1961 teilweise verändert wiederaufgebaut; Denkmalschutz | |
1907 | Neustadt-Nord | Worringer Straße 21 Lage |
Wohnhaus (Bauherr: Wilhelm Stühlen, Fabrikbesitzer)[1]:376–378 | Neubau | Denkmalschutz | |
1909–1910 | Deutz | Ferdinandstraße | Pfarrkirche St. Urban[1]:131–133 | Neubau | kriegszerstört, wiederaufgebaut und für den Bau der Zoobrücke (1962) abgebrochen | |
1910–1911 | Marienburg | Bayenthalgürtel 9 Lage |
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Villa (Bauherr: Otto Strack, Bankdirektor)[1]:74–76[4]:98–102 | Neubau | durch Um-/Anbauten verändert |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1912 | Altstadt-Nord | Zeppelinstraße | Geschäftshaus („Zeppelinhaus“)[1]:415/416 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.vor 1914 | Lindenthal | Stadtwaldgürtel 33 Lage |
Wohnhaus[1]:384/385 | Neubau | Denkmalschutz | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.1913–1914 | Neustadt-Nord | Riehler Straße 90–92 Lage |
Geschäftshaus Agrippina-Versicherung[1]:101–109 | Neubau | zu 2/3 kriegszerstört, teilweise verändert wiederaufgebaut; Denkmalschutz | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1920 | Weiden | Aachener Straße 1273[10] | Landhaus/Villa Rolff („Herrenhaus Zur Widen“; Bauherr: Viktor Rolff)[1]:77–80 | Neubau | um 1960 abgebrochen | |
1922 | Lindenthal | Friedrich-Schmidt-Straße 28 | Wohnhaus[1]:387/388 | Neubau | kriegszerstört | |
1924 | Klettenberg | Siebengebirgsallee 68 Lage |
Wohnhaus[1]:390 | Neubau | Denkmalschutz | |
1924 | Marienburg | Mehlemer Straße 28 | Villa[1]:81/82[4]:532/533 | Neubau | kriegsbeschädigt, wiederaufgebaut und 1978 abgebrochen | |
1924 | Weiden | Goethestraße 10 | Sparkasse (Bauherr: Gemeinde Weiden)[1]:430/431 | Neubau | 1972 abgebrochen | |
1924 | Bickendorf | Emilstraße 54 Lage |
Wohnhaus[1]:526 | Erweiterung | stark verändert erhalten | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1925 | Lindenthal | Stadtwaldgürtel 47 | Wohnhaus[1]:396/397 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1925 | Lindenthal | Stadtwaldgürtel 49 Lage |
Wohnhaus[1]:83/84 | Neubau | Denkmalschutz | |
1925–1926 | Marienburg | Eugen-Langen-Straße 10–12/ Marienburger Straße 43 Lage |
Zwei Direktorenhäuser der Rhenania-Kunheim Verein. Chem. Fabriken AG[1]:398/399 | Neubau | Denkmalschutz | |
1926–1927 | Marienburg | Goethestraße 4–6 Lage |
Doppelvilla[1]:400/401[4]:237 | Neubau | weitgehend erhalten |
Bauten außerhalb von Köln
Bauzeit | Gemeinde Ortsteil |
Adresse | Bild | Objekt | Maßnahme | Anmerkungen |
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1894 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Bad Neuenahr |
Poststraße 35 Lage |
Wohnhaus[1]:330–331 | Neubau | erhalten | |
1894–1895 | Euskirchen | Kölner Straße 41 Lage |
Evangelische Kirche mit Pfarrhaus[1]:432–434 | Neubau[11] | stark kriegsbeschädigt, nach 1945 etwas veränderter Wiederaufbau, Turm unter Denkmalschutz | |
1894–1895 | Jünkerath | Kölner Straße 62 Lage |
Evangelische Kirche[1]:455/456 | Neubau | kriegszerstört, 1950/51 originalgetreu wiederaufgebaut; Denkmalschutz | |
1894–1895 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Walporzheimer Straße 2 Lage |
Heilanstalt Ahrweiler: Bade- und Gesellschaftshaus[1]:141–142 | Neubau | unverändert erhalten | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1895 | Euskirchen | Kölner Straße | Kreishaus des Kreises Euskirchen[1]:452/453 | Neubau | 1944 kriegszerstört[12] | |
1895–1897 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Heilanstalt Ahrweiler: Wirtschaftsbau („Ökonomie“)[1]:142/143 | Neubau | abgebrochen | ||
1896–1897 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Lage | Heilanstalt Ahrweiler: Haus für unruhige Kranke („Villa Griesinger“)[1]:143–144 | Neubau | 1944/45 kriegszerstört | |
1897 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Heilanstalt Ahrweiler: Kessel- und Maschinenhaus[1]:145/146 | Erweiterung | 1971 abgebrochen | ||
1898–1899 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Bad Neuenahr |
Kurgartenstraße 1 Lage |
Thermalbadehaus[1]:159–163 | Neubau | Denkmalschutz | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1898/99 | Wuppertal Wohnquartier Brill |
Katernberger Straße 169 Lage |
Wohnhaus (Villa)[1]:343–345 | Neubau (Bauherr: Hermann Grafe, Textilfabrikant) | Denkmalschutz; zu Mehrfamilienhaus umgebaut | |
1898–1900 | Wuppertal Stadtbezirk Barmen |
Werth 46–50 Lage |
Gesellschaftshaus Concordia[1]:151–158 | Neubau | 1943 teilweise kriegszerstört, Wiederaufbau in vereinfachter Form; Denkmalschutz | |
1899 | Sankt Goarshausen | Burg Katz Lage |
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Burg Katz | Wiederaufbau zu einem Wohnhaus[1]:26–35 | Denkmalschutz |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1900 | Trier Ortsbezirk Trier-Süd |
Matthiasstraße 85 Lage |
Haus St. Matthias (Teil der Benediktinerabtei St. Matthias)[1]:351/352 | Umbau | erhalten | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1900 | Münster Stadtbezirk Mitte |
Prinzipalmarkt 13 Lage |
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Hotel zur alten Börse (erbaut 1710)[1]:464/465 | Umbau | kriegszerstört, originalgetreu wiederaufgebaut; heute Westfälische Nachrichten |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1900 | Münster Stadtteil Roxel |
Dingbängerweg 400 Lage |
Schloß Hohenfeld[1]:353/354 | Erweiterung (Bauherr: Graf Clemens Galen, Onkel von Clemens August Graf von Galen) | vor 1967 abgebrochen | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1900 | Bonn Ortsteil Bonn-Zentrum |
Markt 8 Lage |
Hotel zum goldenen Stern[1]:462/463 | Umbau | Fassade, zum Teil verändert, erhalten und denkmalgeschützt | |
1901 | Duisburg Stadtbezirk Mitte |
Düsseldorfer Straße 19 Lage |
Mittelrheinische Bank[1]:421/422 | Neubau | Denkmalschutz; heute Folkwang-Hochschule Duisburg | |
1903 | Bad Godesberg Ortsteil Rüngsdorf |
Karl-Finkelnburg-Straße 49–53 Lage |
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Kontorhaus der Firma Düren[1]:405/406 | Neubau | Denkmalschutz |
1903–1904 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Schützbahn 52–54 Lage |
Heilanstalt Ahrweiler: Villa Maria[1]:146–148 | Neubau | Denkmalschutz | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.vor 1905 | Duisburg Stadtbezirk Mitte |
Münzstraße | vier Geschäftshauser[1]:408 | Neubau | kriegszerstört | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.vor 1905 | Duisburg Stadtbezirk Mitte |
Münzstraße 20–28 | Geschäftshaus[1]:409 | Neubau | kriegszerstört | |
1905–1906 | Essen Stadtteil Stadtkern |
Lindenallee 21–23 Lage |
Rheinische Bank (Bauherr: A. Schaaffhausen’scher Bankverein)[1]:115–119[13] | Neubau | 1944 kriegszerstört | |
1905–1906 | Bad Neuenahr-Ahrweiler Ortsteil Ahrweiler |
Walporzheimer Straße 2 | Heilanstalt Ahrweiler: Kurmittelhaus[1]:148–150 | Neubau | weitgehend unverändert erhalten, Verbindungstrakt aufgestockt | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.um 1910 | Bad Godesberg Ortsteil Alt-Godesberg |
Moltkestraße 58–60[14] Lage |
Schaaffhausen'sche Bank, Filiale Bad Godesberg[1]:426/427 | Neubau | erhalten; erweitert um drei Achsen | |
1912 | Troisdorf Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte |
Mendener Straße 51 Lage |
Verwaltungsgebäude der Mannstaedt-Werke[1]:96–100 | Neubau | weitgehend erhalten | |
1913 | Kleve | Herzogstraße 32 | Schaaffhausen'sche Bank, Filiale Kleve[1]:428/429 | Neubau | kriegszerstört | |
1913–1914 | Duisburg Stadtteil Friemersheim |
Roos-, Martini-, Mittel-, Turmstraße, Breitenbachallee Lage |
Wohnhauskolonie für Beamte der Kgl. Eisenbahnverwaltung (Bauherr: Königlich Preußische Eisenbahn-Direktion Köln)[1]:381–383 | Neubau | mit Veränderungen erhalten, Breitenbachallee: Teilabriss | |
1914–1921 | Frechen Stadtteil Innenstadt |
Hauptstraße 209 Lage |
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Evangelische Kirche[1]:134–136 | Umbau und Erweiterung | erhalten |
Nicht ausgeführte Entwürfe
- 1892:Zwickau, Entwurf für eine Evangelische Kirche[1]:470/471
- 1893:Halle (Saale), Wettbewerbsentwurf für die Riebeckstiftung (1. Preis), Ausführung nach Entwurf von Grenander und Spalding[1]:472–474
- 1893/1894:Rheydt, Wettbewerbsentwurf für das Neue Rathaus (nicht prämiert, aber angekauft), Ausführung 1894–96 nach Entwurf von Robert Neuhaus)[1]:475–477
- 1893/1894:Wuppertal, Stadtteil Elberfeld, Wettbewerbsentwurf für ein neues Rathaus (3. Preis)[1]:478–480
- 1894:Düsseldorf, Stadtteil Oberbilk, Wettbewerbsentwurf für eine Evangelische Kirche (1. Preis), Ausführung 1886–1889 nach Entwurf von Georg Weidenbach[1]:481
- um 1897:Aachen, Stadtteil Burtscheid, Entwurf für eine Evangelische Kirche, Ausführung 1897–1899 nach Entwurf von Heinrich Reinhardt[1]:482
- 1898:Zwickau, Wettbewerbsentwurf für die Lutherkirche[1]:483/484
- um 1900:Mönchengladbach, Entwurf für ein Konzerthaus[1]:485/486
- um 1900:Köln, Entwurf für ein Wohnhaus am Rhein[1]:487 bei
- um 1900:Hamburg, Entwurf für eine Schwebefähre über die Elbe[1]:488 bei
- um 1900:Wuppertal, Stadtteil Elberfeld, Entwurf für einen Neubau der Bergisch-Märkischen Bank[1]:489
- um 1900:Köln, Wettbewerbsentwurf für ein Wohnhaus am Sachsenring (zweiter Teilnehmer: Eugen Fabricius)[1]:490
- um 1900:Leverkusen, Stadtteil Schlebusch, zwei Entwürfe für eine Evangelische Kirche[1]:491/492
- um 1900:Köln, Entwurf für einen Konzertsaal in der Flora[1]:493
- 1900:Hamburg, Wettbewerbsentwurf für den neuen Zentralbahnhof (nicht prämiert), Ausführung 1904–1906 nach einem Entwurf von Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth[1]:494–496
- 1900:Köln, Unter Sachsenhausen, Entwurf für ein Geschäftshaus der Rheinischen Diskontogesellschaft[1]:497
- 1903:Köln, Stadtteil Marienburg, Entwurf für die Reformationskirche, Ausführung 1903–1905 nach einem Entwurf von Otto March[1]:498/499
- 1904:Recklinghausen, Entwurf für ein neues Rathaus (nicht prämiert), Ausführung bis 1908 nach einem Entwurf von Otto Müller-Jena[1]:500
- 1904:Duisburg, Entwurf für eine Straßenbrücke über den Rhein zwischen Ruhrort und Homberg[1]:501
- 1905:Köln, Stadtteil Weiden, Entwurf für eine Evangelische Kirche in der Villenkolonie[1]:502/503
- 1907:Köln, Rudolfsplatz, Entwurf für ein Kaffee-Restaurant[1]:504
- 1908/1909: Bonn, Poppelsdorfer Allee/Kronprinzenstraße, Wettbewerbsentwurf für ein Gesellschaftshaus des Bonner Bürgervereins (1. Preis), Ausführung nach einem Entwurf von Carl Thoma[1]:505/506
- 1908:Wiesbaden, Wettbewerbsentwurf für den Neubau des Landesmuseums (2. Preis), Ausführung 1913–1915 nach einem Entwurf von Theodor Fischer[1]:507/508
- um 1910:Köln, Entwurf für Wohnhäuser am Deutschen Ring[1]:509
- um 1910:Kempen, Entwurf für ein neues Kreishaus (1. Preis)[1]:510
- 1910:Köln, erster Wettbewerbsentwurf für die zweite Rheinbrücke (Kölner/Deutzer Hängebrücke) zwischen der Altstadt und Deutz (prämiert)[1]:514–516
- 1911:Köln, Schildergasse, Wettbewerbsentwurf für das Warenhaus Tietz (nicht prämiert)[1]:511–513
- 1910:Köln, Schildergasse, Wettbewerbsentwurf für das Warenhaus Tietz (nicht prämiert)[1]:511–513
- 1912/1913: Köln, zweiter Wettbewerbsentwurf für die zweite Rheinbrücke (Kölner/Deutzer Hängebrücke) zwischen der Altstadt und Deutz, Ausführung 1913–1915 nach einem Entwurf von Carl Moritz[1]:514–516
- um 1920:Köln, Stadtteil Bickendorf, Entwurf für eine Evangelische Kirche mit Pfarr- und Gemeindehaus[1]:517
- um 1925:Köln, Entwurf für einen Haupteingang des Zoologischen Gartens[1]:518
- um 1925:Düsseldorf, Entwurf für ein neues Rathaus[1]:518
- um 1925:Duisburg, Entwurf für den Bahnhofsvorplatz[1]:520
- 1925:Köln, Entwurf für die Bebauung des linksrheinischen Brückenkopfes der Kölner/Deutzer Hängebrücke (nicht prämiert)[1]:521–523
Eigene Werkbände
- Schreiterer und Below, Architecten in Cöln, Ausgeführte Bauten und Entwürfe, Mönchengladbach 1905.
- Schreiterer und Below, Architekten B.D.A. Cöln a. Rhein, Ausgeführte Bauten & Entwürfe, Mahlmann, Charlottenburg 1915 (36 S.)[15]
- Gustav Ewald Konrad (Hrsg.): Neue Architektur, Schreiterer u. Below, Inh. B. Below, A. Passauer, G. Schreiterer, Architekten B.D.A., Köln am Rhein, Berlin/Wien 1927.
Literatur
- Sabine Simon: Schreiterer & Below. Ein Kölner Architekturbüro zwischen Historismus und Moderne. Verlag Mainz, Aachen 1999, ISBN 3-89653-475-0 (zugleich Dissertation RWTH Aachen 1998).
- Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts. (=Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk Sabine Simon: Schreiterer & Below. Ein Kölner Architekturbüro zwischen Historismus und Moderne.
- ↑ zwischen Lübecker Straße und Ebertplatz
- ↑ ehemals Ulmenallee
- ↑ a b c d e f g h i j k Wolfram Hagspiel: Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes
- ↑ ehemals Oberländer Ufer
- ↑ ehemals Kaiser-Friedrich-Ufer 33
- ↑ ehemals Aachener Straße 269
- ↑ ehemals Oberländer Ufer
- ↑ ehemals Oberländer Ufer
- ↑ ehemals Aachener Straße 273
- ↑ Auf- und Grundriss, www.amazon.com
- ↑ Ein chronologischer Überblick über die wichtigsten Verwaltungsdaten und Ereignisse im Kreis Euskirchen seit 1816, Kreisarchiv Euskirchen, 2002
- ↑ Die Essener Filiale des A. Schaafhausen'schen Bankvereins wurde bereits kurz nach ihrer Neueröffnung von der Rheinischen Bank übernommen.
- ↑ ursprünglich Moltkestraße 58
- ↑ Werkliste bei Google books (einen Mahlmann Verlag gibt es z.Zt nur in FFB)