Rhein-Main-Verkehrsverbund
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist der zweitgrößte Verkehrsverbund der Welt nach dem VBB. Zur Einführung 1995 war der RMV, der seinen Sitz in Hofheim am Taunus hat, der größte Verkehrsverbund der Welt.
Das Gebiet des RMV umfasst das Rhein-Main-Gebiet, große Teile Südhessens, Mittelhessen und Teile Osthessens. Der RMV wurde 1995 von 15 Landkreisen, 11 Städten und dem Land Hessen gebildet. Er löste den Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) ab, der den engeren Rhein-Main-Raum umfasste. Im Gegensatz zum FVV, der ein Unternehmensverbund war, handelt es sich beim RMV um einen Zusammenschluss der Gebietskörperschaften. Der Verbund hat das Ziel, den Fahrgästen einen einheitlichen Fahrplan und einen einheitlichen Tarif anzubieten. Neben dem üblichen Fahrkartensortiment (Einzelkarten, Zeitkarten) werden auch JobTickets, KombiTickets und SemesterTickets angeboten. Mit den meisten Hochschulen im RMV-Bedienungsgebiet bestehen Verträge, so dass die Studierenden automatisch mit der Einschreibung ein SemesterTicket erhalten.
Der RMV grenzt im Nord-Westen an die VGWS.
RMV bezeichnet außerdem auch den Rhein-Mosel-Verkehrsverbund, der fast ganz Nord-Rheinland-Pfalz umfasst.
Siehe auch: Liste deutscher Tarif- und Verkehrsverbünde