Als Beutelmäuse bezeichnet man mehrere Gattungen aus der Familie der Raubbeutler (Dasyuridae), wobei dieser Begriff keine biologische Klassifizierung darstellt, da manche Arten näher mit den großen Raubbeutlern wie Beutelteufel oder Beutelmardern verwandt sind als untereinander. Mit den Mäusen aus der Ordnung der Nagetiere sind sie nicht verwandt. Beutelmäuse sind in der Regel Fleischfresser und leben in Australien und angrenzenden Inseln sowie auf Neuguinea.

Folgende Gattungen werden als Beutelmäuse bezeichnet:
- Neuguinea-Beutelmäuse (Murexia), zwei Arten
- Streifenbeutelmäuse (Phascolosorex), zwei Arten
- Spitzhörnchenbeutler (Neophascogale lorentzii)
- Pinselschwanzbeutler (Phascogale), zwei Arten
- Breitfuß-Beutelmäuse (Antechinus), zehn Arten
- Flachkopf-Beutelmäuse (Planigale), fünf Arten
- Ningauis (Ningaui), drei Arten
- Schmalfuß-Beutelmäuse (Sminthopsis), zwanzig Arten
- Springbeutelmaus oder Kultarr (Antechinomys laniger)
- Sprenkelbeutelmäuse (Parantechinus), zwei Arten
- Rote Breitfuß-Beutelmaus (Dasykaluta rosamondae)
- Fettschwanz-Beutelmäuse (Pseudantechinus), drei Arten
- Doppelkamm-Beutelmaus oder Kowari (Dasyuroides byrnei)
- Kammschwanz-Beutelmaus oder Mulgara (Dasycercus cristicauda)