Diskussion:Osmanisches Reich

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I did the upgrade to this article with my limited knowledge of German, a student's dictionary from 1996, and Alta-Vista Babel Fish. Please, accept my apologies and change anything that's wrong.

Thanks for trying to help us, but I think for a native German speaker it's nearly the same effort to translate articles from scratch. Babel Fish is even worse when translating English to German than the other way round. But thanks for trying :-) --Kurt Jansson 23:50, 26. Apr 2003 (CEST)
  • auch an dieser stelle möchte ich die frage stellen, mit welcher relevanz vor der mitte des 19. jhd. von den "türken" gesprochen werden kann ? auch wenn viele geschichtsbücher diesen begriff benutzen, so ist er doch schlichtweg falsch, denn die idee einer türkischen nation und eines türkischen volkes kam erst mit dem pan-turkismus abdülhamid II. und der später erfolgreichen jung-türkischen bewegung auf. diese bewegung nannte sich bezeichnender weise noch in den 80er jahren des 19. jhd. "jung-osmanisch". ich würde also gerne die "russisch-türkischen" kriege in die "russisch-osmanischen" kriege umbenennen. --till grallert 00:45, 23. Sep 2004


Hi till grallert,

du hast schon recht wenn du bemerst das die Idee der türkischen Nation spät aufkam. Aber zu bedenken ist das das Osmanische Reich eine türkische Dynastie war und die erben der Osmanen die Türken sind.

Zu bedenken ist das umgangssprachlich früher auch das Osmanische Reich als Türkei bezeichnet (entsprechend europäische, asiatische und afrikanische Türkei) wurde.

Ich habe nichts dagegen das du die Veränderung vornimmst. Aber eine Gegenüberstellung Osmanen vs Türken ist aus meiner Sicht falsch. Gründungsvolk des Osmanischen Reiches sind nun mal die Türken.


mfg

  • zu bestreiten,daß die osmanen eine turkstämmige dynastie waren, liegt mir fern. doch waren die seldjuken türken und wer lebte vorher auf dem balkan ? meiner meinung nach, läßt sich im 14. jhd. gar nicht von türken sprechen. --till grallert 21:21, 13. Nov 2004
  • das man Osmanen und Tüken keinesfalls gleichstellen kann, geht schon allein aus der Tatsache hervor das das Osmanische Imperium ein Vielvölkerstaat war, der seine grundlegende politische Idee vom universellen Anspruch des Byzantinischen Reiches als Übergeordneter Staat ererbt hat. Selbst die höchsten Staatsämter wurden mit Nichttürken besetzt. Beispielsweise ist der Architekt Sinan Armenischer oder Griechischer Herkunft und der bedeutende Großwesir Mehmed Pasa Sokolovic (Sokullu) war serbisch-bosnischer Abstammung. Auch die Elite Truppe der Janitscharen waren durch die Knabenlese rekrutiert in der es daher keine Türken gab.


Von Nichttürkisch zu sprechen wäre ohne auf den Sachverhalt einzugehen (west-)politisch nicht möglich. Die Türkei muss sich schließlich für die Osmanen überall verantworten, mit einem Schlag wäre das dann vorbei. Insbesondere die Armenierthematik wäre dann ja wohl erledigt. --xarus 01:49, 27. Nov 2005 (CET)


Völkermord an den Armeniern

Warum wird hier kein Link zu Völkermord an den Armeniern geduldet? --Pjacobi 14:52, 2. Dez 2004 (CET)

Ach ich sehe schon, ist "nur" ein Edit-War. --Pjacobi 14:53, 2. Dez 2004 (CET)


Weil man den auch komplett weglassen könnte... 21:50, 2. Dez 2004 Benutzer:Pai Mei

Gerade, weil eines der Argumente der offiziellen türkischen Seite ist, der Völkermord sei vor Gründung der Türkei geschehen, sollte die Erwähnung in Osmanisches Reich doch sehr passend sein. --Pjacobi 22:33, 2. Dez 2004 (CET)

Nein, so etwas ist gar nicht geschehen. Und danke an Admin Crux, das er die Seite gesperrt hat.21:50, 2. Dez 2004 Benutzer:Pai Mei

Damit würde Du fast überall auf der Welt bei einer Prüfung in Geschichte glatt durchfallen. --Pjacobi 22:50, 2. Dez 2004 (CET)
Gewisse Leute sind halt einfach unbelehrbar. --Voyager 22:56, 2. Dez 2004 (CET)

allerdings

Ich meinte damit nicht Pjacobi. --Voyager 23:02, 2. Dez 2004 (CET)

Ja, ich erst recht nicht.

Benutzer:Pai Mei, es kann schmerzlich sein, das zuzugeben, was die eigenen Vorfahren getan haben, aber es zu verleugnen, ist ziemlich peinlich - Deutsche, auch ÖsterreicherInnen haben diese Peinlichkeit schon zur Genüge ausgereizt - bedenke: immerhin wirft man bisher ja nicht Dir, Benutzer:Pai Mei, persönlich vor, ein schlechter Mensch zu sein, sondern "nur", einen vor vier Generationen (recht "erfolgreich" versuchten) Genozid zu leugnen... (Sollte ich eigentlich bei der Gelegenheit nach Deiner Meinung zur Kleinasiatischen Katastrophe fragen, wobei ich übrigens eine persönlich Betroffene kenne?)
Es gibt hundertfache Belege dafür und kaum was Stichhaltiges dagegen (bin aber für alle Gegenbeweise offen). Immerhin leugnest Du nur und bist wenigstens nicht stolz auf die Geschehnisse - oder im Geheimen etwa doch? - "herzlichst", Dein marilyn.hanson 23:15, 2. Dez 2004 (CET)

Glaub mir, ich verleugne nichts. "hunderfache Belege dafür" welche denn? Es ist für mich nicht schmerzlich sondern ärgerlich, aber warum seit IHR so fest davon überzeugt? Wie kann das sein? Habt ihr so einen Hass auf Türken oder besser auf den Islam? Naja, ich denke diese Disskusion hier bringt auch nichts. Pai Mei

Und übrigens: Ich finde weder Türken noch den Islam an sich hassenswert (ja, genau, ich habe auch türkische Freunde und MitstudentInnen), aber Gegenfrage: Woher willst Du so genau wissen, was damals passiert ist? Bist doch bestimmt kein Zeitzeuge von damals, oder? Kannst Du die angegebenen Quellen entkräften? Sind das alles Fälschungen? Wollen wir uns verabreden und anfangen, in Archive zu gehen, Leute von damals aus der Gegend ausfindig machen, um sie zu interviewen? Sollten wir uns aber beeilen, gibt bestimmt nicht mehr so viele, die noch leben... -- marilyn.hanson 23:03, 14. Dez 2004 (CET)

Die Leute reden von Völkermord wissen aber nicht was damals passiert ist. Das auch Türken von armenischer Seite getötet wurden ist nicht bekannt. Auch nicht das die französische Fremdenlegion Armenier zum Krieg/Morden ausgebilded hat.

Dass man sich (auch gewaltsam) wehrt, wenn Pogrom-artige Zustände eine Bevölkerungsgruppe bedrohen und sich nicht tatenlos (wie z.B. mehrheitlich die Juden im Dritten Reich) gängeln und abschlachten lässt, heißt leider noch lange nicht, dass man vor Völkermord sicher wäre! Es ist doch für die Debatte über den Völkermord an den Armeniern und auch die kleinasiatische Katastrophe ziemlich unerheblich, ob es vorher gewaltsame oder sogar quasi-militärische Auseinandersetzungen gab, sondern viel wichtiger, dass alles, was ethnisch (nicht bloß militärisch!) nicht den relativ neuen Kriterien der Jungtürken entsprach, gnadenlos ausgemerzt werden sollte, egal, ob sich diese Gruppen wehren wollten oder nicht (ich sage nur: Todesmärsche, Zwangsarbeit)! Bloßes militärisches Vorgehen der Türken wird ja nicht kritisiert, sondern der Wille, ganze Völker (nicht nur Armeen) auszumerzen, der (natürlich auch bei anderen Völkern) auf dem Balkan leider immer wieder zu hunderttausendfachem Leid führte und führt. -- marilyn.hanson 23:03, 14. Dez 2004 (CET)
Und? Schon mal ein bißchen drin gestöbert? Oder persönlich beleidigt gewesen? Wahrscheinlich gar nicht erst angeschaut, oder? Weißt Du, kleine Kinder verschließen manchmal ihre Augen und denken, sie könnten sich verstecken, und andere könnten sie dann nicht sehen; allerdings ist es dann so, dass man nur die Augen des Kindes nicht mehr sieht, dafür aber ein Kind, welches sich die Augen zuhält...
Davon, dass man unliebsame Dinge (z.B. Dokumente, Artikel, auch andere Meinungen etc.) nicht anschaut und sich ihnen nicht stellt, gehen sie leider auch nicht weg oder werden ungeschehen. Leider gibt es in der Geschichte keine "Revert"-Funktion wie in der Wikipedia! Alle Völker, auch fast alle anderen menschlichen Gruppen überhaupt, "sogar" die Armenier, haben im Laufe der Geschichte schlimme Taten begangen, die Menschen sind ja schließlich alle gleich; insofern brauchst Du nicht persönlich gekränkt zu sein, wenn vergangene Generationen Deines Volkes kritisiert werden, das passiert allen anderen ja schließlich auch. Aber wie soll man "den Anfängen wehren" heute, in unserer Zeit, wenn man noch nicht mal Vergangenes akzeptieren kann? In so einem Klima wird's, vor allem für Minderheiten und Andersdenkende, dann schnell auch heutzutage ganz ungemütlich - doch zum Glück scheint sich das momentan innnerhalb der Türkei ja radikal zu verbessern (nicht, dass man z.B. in Deutschland die Hände in den Schoss legen könnte)... -- marilyn.hanson 23:39, 15. Dez 2004 (CET)
Hallo Marylin, lass dich nicht täuschen. Betrachte dir lieber die Versionsgeschichte Osmanisches Reich. Kommentar hier von Pai Mei am 15.12.04, 19:34, und die Änderung im Artikel am 15.12.04, 19:40. Der Gesinnungswandel hat maximal 6 Minuten gedauert. MfG Martin Vogel   00:39, 16. Dez 2004 (CET)
Und am 16.12.04, 01:44 -- Martin Vogel   05:24, 16. Dez 2004 (CET)

An die Redakteure dieser Seite: Bitte korrigieren sie "eis tin poli"(griechisch ausgesprochen / stimboli/) Es bedeutet in diesem Fall sowohl "in Konstantinopel" als auch "nach Konstantinopel".Mit Poli(s) ist für einen griechisch-sprechenden nicht nur "die Stadt" sondern auch Konstantinopel/ Istanbul gemeint. danke Primus inter Pares 13:21, 28. Apr 2005 (CEST)

Bezeichnung

im artikel stehen leider mehrere bezeichnungen für das osmanische reich. wobei in keiner fachliteratur der begriff memalik-i osmanije, der im artikel angegeben wird eine rolle spielt. vielmehr sind die weiter unten angeführten bezeichnungen devlet-i ... (Staat) die korrekten versionen.

ich würde das gerne ändern--till grallert 02:01, 19. Jul 2005 (CEST)

Die im Artikel genannte Bezeichnung "Memalik-i-Osmanije" ist die in den zeitgenössischen Lexika angegebene, etwa Encyclopaedia Britannica und "Meyers Konversationslexikon" 1907. Warum sollte da eine nicht zutreffende Bezeichnung verwendet worden sein. Im übrigen ist in dieser Zeit der Begriff "Osmanisches Reich" praktisch nicht verwendet worden. Er mag ja die offizielle Bezeichnung des Staates gewesen sein, in Zeitungen, Abhandlungen etc. wurde fast immer die Bezeichnung "Türkei" verwendet. Die Bewohner waren "Türken",einerlei ob es sich um eigentliche Türken, Bosnier, Araber oder sonst eines der Völker des Reiches gehandelt hat, wie ja auch z.B. im Falle des Römischen Reiches die Bürger als "Römer" bezeichnet wurden, auch wenn sie ethnisch aus Thrakien, Spanien oder sonstwoher stammten. Im Falle des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn wird ja auch durchwegs von Österreichern gesprochen, auch wenn es sich um Angehörige der anderen Völker der Monarchie gehandelt hat.


Kreuzigung

Im Artikel Kreuzigung steht dass diese Strafe noch im 19. Jahrhundert im Osmanischen Reich benutzt wurde. Ist es wahr? (natürlich möchte ich solide Beweise)--Arado 21:56, 10. Dez 2005 (CET)


Nein, also nicht. Nicht das ich wüsste. Kayserli

Kultur

Ich finde in diesen Artikel sollte auch ein Teil zum ethnischen und kulturellen zusammenleben der Völker des Osmanischen Reichs eingefügt werden, da dies viele Auswirkungen auf die Entwicklung der Völker des Balkan hatte.