Diskussion:Minima Moralia

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2013 um 00:27 Uhr durch FelMol (Diskussion | Beiträge) (Anmerkungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von FelMol in Abschnitt Anmerkungen

Formulierung/Belege (erl.)

Könnte bitte eine/r folgenden Satz ausführen/belegen:

"Der Aufruf, als Intellektueller Selbsthass zu empfinden, steht im Zusammenhang mit den katastrophalen Ereignissen des 20. Jahrhunderts und wird bei heutiger Lektüre von manchen Philosophen missverstanden."

Welche Philosophen sind gemeint? Und "missverstanden" ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich nicht tragbar. Diplomatischere Formulierung. -- 94.223.130.228 21:42, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kann man dem Autor der Formulierung „Kaleidoskop der global organisierten Unmündigkeit“ einen Orden für wunderbare Formulierung angedeihen lassen? (nicht signierter Beitrag von 78.52.96.186 (Diskussion) 03:23, 12. Jan. 2011 (CET)) Beantworten
Wie heißt minima moralia auf Deutsch? Hawi (nicht signierter Beitrag von 91.49.56.174 (Diskussion) 23:26, 22. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

erledigt - die ersten beiden Zitate sind nicht mehr im Artikeltext, die Bedeutung von Minima Moralia ist inzwischen erklärt. --Coyote III (Diskussion) 07:41, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Unverständlich (erl.)

Eine Vielzahl von Fachbegriffen/blumigen Formulierungen werden nicht definiert und Zitate nicht erläutert:

  • "ist ... eine Art „Kaleidoskop der global organisierten Unmündigkeit“" - Aha - ist seit der Ersten Version im Artikel.
  • "„Der Splitter im Auge ist das beste Vergrößerungsglas“"
  • "der griechischen und hebräischen Quellen" - welche sind gemeint?
  • "unmenschlichen Gesellschaft" - im Vergleich zu welcher anderen?
  • "„Das Leben lebt nicht“"
  • "unmittelbare Leben" - im Vergleich zu welchem anderen?
  • "objektiven Mächten" - im Vergleich zu welchen anderen?
  • "ins Verborgenste" - in wie fern ist hier etwas verborgen bzw. verborgenst?
  • "intellektueller Abklärung" - was ist mit Abklärung gemeint?
  • "Miniaturen" - sind die Aphorismen gemeint?

--Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:46, 27. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Was mein gesammeltes Halbwissen so hergibt:
  • 'global organisierte Unmündigkeit' - siehe auch Dialektik der Aufklärung#Kulturindustrie – Aufklärung als Massenbetrug
  • 'Splitter im Auge' spielt an auf die Rede Jesu: "Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders und den Balken im eigenen nimmst du nicht wahr." (Mt 7,3)
  • 'griechische und hebräische Quellen' meint vermutlich, dass die moderne europäische Kultur, Philosophie und Moral sich "aus Athen und Jerusalem" speist, also aus dem antiken Griechenland und aus den jüdischen Überlieferungen und Lebenstraditionen (mitgemeint ist oft auch das aus dem Judentum entsprossene Christentum).
  • 'objektive Mächte' - für Adorno nicht weit weg von 'totalen Mächten' - einerseits die Erfahrung des Faschismus, andererseits die modernen kapitalistischen Kräfte. In diesem Sinne gibt es dann keine 'anderen' (die ähnlich wirksam wären).
Schöne Grüße, --Coyote III (Diskussion) 21:39, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Falls die obigen user das Lemma noch auf dem Radar haben, bitte ich um Rückmeldung, ob nach meiner gründlichen Neufassung weiterhin Desiderata hinsichtlich der Verständlichkeit bestehen. --FelMol (Diskussion) 23:26, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Zum Thema "Allgemeinverständlichkeit" haben die Bearbeitungen und Erweiterungen durch FelMol eine deutliche Verbesserung gebracht, finde ich. Ich denke, der Artikelgegenstand ist nicht in einfachere Worte zu fassen, es ist nunmal ein recht anspruchsvoller.

Zwei (der neuen) Sätze würde ich hinsichtlich der Verständlichkeit noch geändert haben, bin aber nicht ganz sicher, wie sie gemeint sind:

  • "Das Buch setzt ein mit der Kritik an der Verwandlung der zeitgenössischen Philosophie in Methode." - kritisiert er die (inzwischen verwandelten) Methoden der z.Phil oder ihre Methodenverhaftetheit? // inwiefern verwandelt?
  • "Seine „verzweifelte Humanität“ lässt sich freilich nicht den Sinn für Richtig und Falsch abkaufen" - warum sollte gerade Humanität nicht um Richtig und Falsch wissen? // oder ist es die Verzweiflung, von der man (wer?) annimmt, dass sie das Urteil verwirren könnte?

Also, noch mal dickes Lob, soweit,
und dann kann der Baustein mMn auch raus.
Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:35, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Danke. Die beiden Stellen werden noch verbessert. --FelMol (Diskussion) 20:24, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ist es nun verständlicher?
  • "Verwandlung in Methode" ist O-Ton, gemeint ist die Beschränkung bzw. Reduktion auf Methode. Adorno denkt wahrscheinlich an den Neo-Positivismus des Wiener Kreises und die angelsächsische analytische Philosophie.
  • In "verzweifelter Humanität" könnte der Sinn für Richtig und Falsch leicht verloren gehen.
Soweit erstmal. --FelMol (Diskussion) 20:33, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
erste Stelle: OK; zweite Stelle: nun verständlich, aber es klingt wie POV, bzw. ist mit einer Selbstaussage Adornos belegt.
- ist die Einschätzung "läßt sich nicht..." und "verzichtet nicht..." eine Einschätzung von jemand anderem? Wenn ja, von wem? oder
- wirklich die von Adorno selber? Kann ich mir in der Form gar nicht vorstellen. Womöglich im Sinne von "will/darf mir nicht...", "will nicht verzichten auf..."?
Grüße, --Coyote III (Diskussion) 21:33, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe hier etwas zusammengezogen, das Seel folgendermaßen formuliert:
  • Adorno "bekräftigt die Differenz von Richtig und Falsch. Auch wenn ein im Ganzen richtiges Leben unmöglich ist, so ist es für ein unverblendetes Dasein äußerst wichtig, sich den Sinn für das Richtige nicht abkaufen zu lassen." (Schlüsseltexte, S. 36)
  • "Zwar ist Adortno auf die destruktiven Tendenzen der Moderne fixiert, aber er gibt darüber den 'Traum eines Daseins ohne Schande' (MM, S...) nicht auf". (Schlüsseldtexte, S. 37)
Ist der zusammengezogene Text nun unzulässige TF oder ein zulässiges Resümee der Adornoschen Ansicht? --FelMol (Diskussion) 22:32, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo, FelMol, dann müsste es im Artikeltext als Zitat aus Seel gekennzeichnet sein, finde ich, es sei denn, man kann die Stelle in MM finden, an der Adorno selbst das über sich sagt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er so eine Aussage trifft.
Und auch Seel gegenüber bin ich hier skeptisch. Worauf sich die zweite Stelle, vom Traum, bezieht meine ich gefunden zu haben: "Der Traum eines Daseins ohne Schande, den die sprachliche Leidenschaft festhält, wenn ihn als Inhalt auszumalen schon verwehrt ist, soll hämisch abgewürgt werden." (S. 45 der auf der Q-Seite verlinkten online-Ausgabe). Ich kann in diesem Satz und um ihn drumherum nichts finden, was die Aussage von Seel stützt.
Die erste Stelle (Sinn für Richtig und Falsch; Schneid nicht abkaufen zu lassen) kann ich nicht finden.
Ich muss jetzt Schluss machen für heute. Beim jetzigen Stand würde ich sagen: beide Seel-Aussagen mit Vorsicht genießen; schön fände ich, zumindest das direkte Adorno-Zitat "Traum eines Daseins ohne Schande" im Artikeltext zu behalten.
Ich bin dann erst morgen Abend wieder am Start. Schöne Grüße, --Coyote III (Diskussion) 22:53, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
I did my best. Sieh mal nach und lass, wenn's konveniert, die Bausteine verschwinden. GRuß --FelMol (Diskussion) 00:01, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
die Stelle fühlt sich für mich noch nicht gut an, aber mehr zu sagen gibt mein Wissen zur Zeit nicht her. Es geht da jedenfalls nicht mehr um die Frage der Allgemeinverständlichkeit. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 07:41, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

erledigt nach umfangreicher Bearbeitung; lt. hier gegebenen Überlegungen und Begründungen. --Coyote III (Diskussion) 07:41, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

BKL Auschwitz erledigtErledigt

In „negative Moralphilosophie“, eine „Ethik nach AuschwitzBKL“ ist Auschwitz BKL. --SonniWP✍ 09:04, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Habe versucht, das sinngemäß zu klären.-- Leif Czerny 23:04, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Wikipedia:Review/Geistes- und Sozialwissenschaft, 4. – 30. September 2013

Ich hab mir einige Mühe gegeben, um das Lemma über eines der anspruchsvollsten Bücher von Theodor W. Adorno völlig neu zu gestalten (nachdem es einige Monate auf der Seite Portal:Philosophie/Artikelverbesserung gestanden hatte). Da es sich um einen schwierigen Text handelt, sind die Bemühungen, es OMA-tauglich zu machen, freilich begrenzt einzuschätzen. Gleichwohl denke ich, dass es nun ein adäquates wiki-Format hat. Würde mich freuen, wenn andere user das auch so sähen und eine Einschätzung für eine Kandidatur abgeben könnten. Grüße --FelMol (Diskussion) 21:16, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Eine paar kurze Anmerkungen von meiner Seite:
  • Mich stört etwas der essayistische Stil der Darstellung im Artikel, auch wenn natürlich das darzustellende Werk selbst essayistisch ist. Gibt es keine Sekundärliteratur, die etwas systematischer versucht, die Kern-Argumente in diesem Werk herauszuarbeiten – oder wäre dies ein hoffnungsloses Unterfangen?
  • Einen Widerspruch sehe ich in den beiden Aussagen, dass einerseits Adorno – mit dem Titel des Buches – „eine Lehre vom guten Leben im Sinne der Tradition“ kritisiert, andererseits aber genau in diesen „eigentlichen Bereich““ der Philosophie zurückkehren möchte. Ist das ein Widerspruch bei Adorno oder im Artikel?
  • Für Figal sind die „theologischen Reflexionen“ Adornos am Ende des Werks noch ziemlich wichtig; diese sollten m.E. auch im Wikipedia-Artikel noch deutlicher herausgestellt werden. Figals These vom „gebrochenen theologischen Impuls von Adornos Denken“ ist auf jeden Fall sehr interessant und einer Erwähnung wert.
  • Eigene Zitat-Blöcke finde ich generell überflüssig. Sie eignen sich für Kalendersprüche, aber nicht für enzyklopädische Artikel. Entweder das Zitat in den Artikel einbauen oder ganz weglassen. Grüße HerbertErwin (Diskussion) 10:56, 7. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Dank für Deine Anmerkungen. Hier meine Überlegungen dazu:
  • das Bemühen, "Kern-Argumente" aus diesem Buch herauszudestillieren, ist hoffnungsloses Unterfangen, würde auch dem Text nicht gerecht.
  • Kein Widerspruch, sondern: Adorno geht die Frage - wie nicht anders zu erwarten - dialektisch an. Er seziert das beschädigte Leben" vom "Standpunkt der Befreiung" bzw. "Erlösung" aus, um das richtige Leben oder dessen "Vorschein" (Bloch) wie gebrochen auch immer vorauszuahnen.
  • Figal: Adornos theologische Reflexionen - wichtig, wird noch eingefügt.
  • Das Zitat stellt gewissermaßen die Quintessenz der Adornoschen Ausgangsüberlegung dar. Werd noch drüber nachdenken.
Grüße --FelMol (Diskussion) 11:36, 7. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Die angekündigten Änderungen und Verbesserungen habe ich mittlerweile eingearbeitet. --FelMol (Diskussion) 00:21, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ich würde den Widerspruch in Adornos Programm – zugleich Ethik und Ethikkritik sein zu wollen - noch klarer herausarbeiten (vielleicht als Abschnitt „Titel und Programm“). Er betrifft eine sehr grundsätzliche Frage, inwiefern Ethik eine von der Empirie unabhängige Disziplin sein kann. Ich kopiere dazu mal eine Passage aus dem Artikel „Minima Moralia“ von Rahel Jaeggi in Kindlers Literatur Lexikon (3. Aufl.) auf diese Seite (Unterstreichungen von mir):
Eine Ethik ist die Minima Moralia, sofern sie die Problematik des Lebens in der zeitgenössisch (spät-) kapitalistischen Gesellschaft anhand der immer wieder aporetisch werdenden Frage darlegt, wie der Einzelne sich verhalten, was er ›tun‹ soll. Ethikkritik dagegen ist sie, sofern sie gleichzeitig die Unmöglichkeit des richtigen Sicht-Verhaltens in einer im Ganzen falschen gesellschaftlichen Situation aufzeigt und so auf eine prinzipielle Grenze ethisch normativer Bestimmung verweist. Damit wird Gesellschaftsanalyse und -kritik zum notwendigen Bestandteil des ethischen Unternehmens. Es ist die charakteristisch moderne Entfremdungserfahrung, die Eigendynamik von Verhältnissen, die gegenüber den in ihnen Handelnden zur »fremden Macht« geworden sind, die die Minima Moralia von der klassisch ethischen Tradition trennt. HerbertErwin (Diskussion) 10:53, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Da sind noch drei BKLs (Fragment, Subjekt und Minituren), die noch aufgelöst werden sollten. erledigtErledigt Ich sehe mich dazu außerstanden, denn ich habe von dem Thema keine Ahnung. Die Einzelnachweise könnte man vielleicht gruppieren um Zitate aus dem Buch einerseits und externe Einzelnachweise besser zu kennzeichnen. Eine Frage noch zum letzten Absatz im Abschnitt Rezeption: Stammt die Einschätzung, Ritters Lob sei zwiespältig, von dem Autor dieses Artikels oder von wem? Wenn ersteres ist das eine Wertung, die man lieber dem Leser überlassen sollte. erledigtErledigt --Spielertyp (Diskussion) 19:24, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Noch eine Nachfrage: Gehören Einzelnachweise nicht hinter ein Zitat statt hinter den Satzpunkt wenn sie ausschließlich als EN für das Zitat gelten? --Spielertyp (Diskussion) 19:26, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Zur Nachfrage: Wo konkret gibt es da Zweifel? Zur Gruppierung der Einzelnachweise: wie soll das technisch geschehen? Dank und Gruß --FelMol (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Die Gruppierung der einzelnachweise halte ich für keine gute Idee. Zum Widerspruch: Adorno sieht sich außer Stande, in seiner hitorischen Situation eine Normative Ethik zu entwerfen, auch gerade weil ein Anspruch auf ethisches Sichverhalten aus dem Text spricht. Die kodifizierte Norm ist verdächtig, lediglich Gehorsamkeit, Rigidität und Empfindungslosigkeit aufzuwerfen. Adoronos Reflexionen haben aber gerade ein moralisches Empfinden zum eigentlichen Gegenstand - die Aphorismen zeigen, wie sich bestimmte Verhältnisse in der Welt, verhaltensweisen, Texte, versuche, es "richtig" zu machen, für Adorno "anfühlen", wenn er sie auf die Utopie eines freien, gewaltlosen und unentfremdeten Menschen bezihet, der in der Lage ist, sich die Welt anzueignen, ohne sie sich selbst zu entfremden, sie zum bloßen Objekt zu machen, dass dan auch ncoh privatbesitz und der eigenen Willkür unterworfen wäre. Durch die konsequente Einhaltung dieses Standpunkts ergibt sich beim Lesen die Chance einer moralischen Einfühlung, d.h. des trainigs eines Gefühls von "gesollt" und "ungesollt", das unabhägig von einer Vorschrift ist. zugleich wird gezeigt, wie unmöglich ist ist, unter den bestehenden Verhältnissen diesem Empfinden zu folgen und welches Potential zur Verfremdung und Gewaltentwicklung gerade auch eine "Große Ethik" bietet. -- Leif Czerny 17:00, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, diesen Gedanken nun in dem (neu benannten) Abschnitt "Titel und Anspruch" untergebracht zu haben.

Danke und Gruß --FelMol (Diskussion) 19:59, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Insgesamt wurde der Artikel sehr aufgewertet, vielen Dank dafür. Für die Zukunft könnte man - der gemeinverständlichkeit willen - gerade auch in der Sekundärliteratur eine Liga tiefer greifen - denn nur so erfährt man, was der Mainstream zu einem solchen Gegenstand an Wissen besitzt. die starke orientierung an primär- und Forschungliteratur hat für sich zwar den Ruf der Unverfälschtheit und des jüngsten Stands - ohne den hintergrund einer herrschenden Meinung fehlt den wiki-Lesenden die Möglichkeit, eine Einordnung vorzunehmen. Den genannten Gedanken finde ich im nämlichen Abschnitt durchaus wieder. in der Einführung "Deutsche Philosophie im 20. Jahrhundert" von Werner Schneider findet sich dazu das Schlagwort des Denkens vom "Standpunkt der Erlösung" her (s. auch [1]). -- Leif Czerny 21:43, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ein Vorschlag zum Thema Unterscheidung Buch-Zitate und externe Einzelnachweise: man könnte die Seitenangaben zu Adorno-Zitaten direkt im Fließ-Text, externe "Einzelnachweise" (besser "Anmerkungen") in den Fußnoten unterbringen. HerbertErwin (Diskussion) 22:31, 9. Sep. 2013 (CEST) erledigtErledigt guter Vorschlag!Beantworten
Dank auch an Benutzer RonMeier für seine sorgfältigen Korrekturen. --FelMol (Diskussion) 22:06, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

@FelMol: Gruppierung: Hier ein Beispiel. Das funktioniert technisch, indem die EN des Buches mit group="A" gruppiert werden und am Ende unter den bibliographischen Angaben nur die EN der Gruppe ausgegeben werden. Zitierung: Praktisch überall, am deutlichsten vielleicht bei EN 8: „Statt einer Lehre vom guten Leben im Sinne der Tradition versammelt Adorno darin Reflexionen aus dem beschädigten Leben'“,[8] belegt den Halbsatz vor dem Komma. Wenn [8] aber das Zitat belegen soll muss es unmittelbar hinter dem letzten Anführungszeichen stehen. Siehe auch EN 3, EN 6, EN 11 und viele weitere. --Spielertyp (Diskussion) 01:30, 15. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

@Spielertyp: Dank für Deine Hinweise. Hinsichtlich der Gruppierung habe ich mich für den einfacheren, von HerbertErwin vorgeschlagenen Modus entschieden. Zu Zitierung&Satzzeichen gibt es unterschiedliche Meinungen - zum einen die von Dir vorgeschlagene, zum anderen die: Referenz immer hinter Satzzeichen (egal ob Punkt oder Komma). Aus Einfachheitsgründen habe ich die letztere gewählt. Gruß --FelMol (Diskussion) 11:17, 15. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
@HerbertErwin: Deinen Vorschlag zu Ethik/Ethikkritik habe ich in einem gesonderten Abschnitt aufgegriffen. Könntest Du bitte die Lit.angabe zu KLL ergänzen (Seitenzahl!), da dies mir nicht vorliegt. Gruß --FelMol (Diskussion) 18:23, 15. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe nur einen Online-Zugang zum KLL, da sind leider keine Seitenangaben aufgeführt. HerbertErwin (Diskussion) 21:38, 15. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Dann füge bitte die entsprechenden Online-Daten ein. Im übrigen: was hältst du von den neuen Abschnitt? --FelMol (Diskussion) 23:19, 15. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ab heute ist die Seite dort zu bewerten: [2] --FelMol (Diskussion) 21:13, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

übertragen von --Φ (Diskussion) 16:04, 30. Sep. 2013 (CEST) Beantworten

Übersetzung des Titels

Ich bin mit der neuen Übersetzung des Titels nicht einverstanden. Blick ins Wörterbuch zeigt, das "minima moralia" neutrum plural ist - es ist also keine "Sehr kleine" Ethik, sondern hier wird das mindeste, die kleinsten Elemente dessen, was moralisch ist, gezeigt. Minimus hat zudem noch die Nebenbedeutung des Unerheblichen. Adorno spielt hier mit einer intertextuellen Anspielung (Magna Morailia) und einer Doppelbedeutung von "Geringfügigkeiten der Moral" (im Gegensatz zu anderen Begriffen der Moral, wie Recht und Unrecht, Pflicht etc.) und einem "Mindestmaß an Moralität", an dem sich auf jeden Fall unser moralisches Empfinden - allem Vernünfteln zum trotz zeigen muss. Darüber hinaus bitte ich zu überprüfen und klarzustellen, ob die Übersetzung und Deutung als "Kleine Ethik" nicht eigentlich so aus dem Volpi stammt - und die Änderung ohne anpassung bzw. klare Beschränkung des Belegs nicht etwas heikel ist. Mn vergeliche [morlias] und [minimus] in einem recht reputablen Lateinwörterbuch. Liebe Grüße-- Leif Czerny 20:56, 2. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Im Volpi ist von Adornos "ironischer Umkehrung des Titels 'Magna Moralia'" die Rede. Insofern würde "kleine Ethik" eindeutig besser passen. --FelMol (Diskussion) 21:43, 2. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Nachweise

Ich ziehe meine Einwilligung zurück und präferiere die von Armin P zurückgesetzte Version. --FelMol (Diskussion) 01:10, 4. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Gibt es Parallelen zu meiner Zitierweise in WP oder ist sie völlig abwegig? --FelMol (Diskussion) 23:07, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Vielleicht wäre es einfacher, wie für andere Werksausgaben auch bei Adorno enfach eine Vorlage zu bauen, die Fußnoten erzeugt, etwa wie Vorlage:Kant.-- Leif Czerny 23:06, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Anmerkungen

"TF" eliminiert. --FelMol (Diskussion) 11:29, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
  • Der Satz Adornos Sprachgebrauch kennt keine strenge Unterscheidung zwischen moralisch richtigem und ethisch gutem Leben. hängt etwas in der Luft, zumindest erkenn ich den Zusammenhang mit den umstehenden Sätzen nicht wirklich.
  • Den folgenden Satz könnte man vlt. auch ein bisschen nüchterner u. enzyklopädischer selbst formulieren, ich meine v.a. die Wendung völlig in den Gestus des „So ist es“ eingegangen. Generll kann ich die Information, die der Absatz ab Fragen der Ethik.. geben soll, nur ungefähr erahnen.PS: ich will mich hier wirklich nicht aufspielen, ich frage nur nach, wo ich Verständnisprobleme habe; vlt kann das dem Artikel helfen.
Hilft die kl. Umstellung? --FelMol (Diskussion) 22:54, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ich finde die Umstellung erhellend, mir hilft sie sogar sehr viel. - Wie Düttmann die Sache gesehen hat, ist mir aber immer noch nicht wirklich klar.--Mischa (Diskussion) 23:18, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Und jetzt? Ich denke, Düttmann will sagen: Kunst argumentiert nicht, sie zeigt, daher ist diese Form der Philosophie der Kunst ähnlich.-- Leif Czerny 23:34, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Der Kunst ähnlich - nicht der Philosophie d. K. Dennoch Dank für Dein wording. --FelMol (Diskussion) 23:47, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Dank euch, jetzt isses mal verständlicher.--Mischa (Diskussion) 23:54, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo FelMol, so meinte ich es ja: diese Form der Philosophie ist der Kunst ähnlich. Bitte entschuldige die Mehrdeutigkeit.-- Leif Czerny 00:16, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ich würde den Titel ja - sinngemäß - mit "kleiner Ethik" übersetzen. Der Sache mit Graeculus werde ich mich noch annehmen. Interessanter Hinweis. --FelMol (Diskussion) 00:27, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Negative Moralpilosophie

  • In "Negat. Moralphil." geht es darum, was andere über den Inhalt der Schrift gesagt haben, also um Rezeption. Ich würde den Abschnitt ganz klar unter "Rezeption" stellen, es wird ja nicht der "Inhalt" der MM zusammengefasst.--Mischa (Diskussion) 12:00, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Was andere (Sek.lit.!) über den Inhalt sagen, gehört unter Inhalt. ME stehtd der Abschnitt zwischen Inhalt und Rezeption. Er passt zu dem, was jetzt unter Rezeption steht, nicht so recht. Daher ist es vll doch besser, dafür einen eigenen Abschnitt zu wählen. --FelMol (Diskussion) 12:31, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Soweit erstmal: Danke für die Änderungen. Aber "Standpunkt" wäre für Adorno brrr! Schweppenhäuser hats nicht nur versucht; auf seine Ergebnisse wird in der Sek.lit. Bezug genommen. --FelMol (Diskussion) 18:40, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Naja, ich widerspreche: unter Inhalt kann der Abschnitt nie im Leben gehören; weil er keine Zusammenfassung des Inhalts ist (was sagt Adorno wirklich explizit über Moralphilosophie und negative Moralphilosophie?), sondern ein Gemisch aus Inhalt, Interpretation(!) und Inhalten aus Vorlesungen Adornos. Aber wenn du das absolut nicht als "Rezeption" ansiehst, solls halt einen eigenen Abschnitt geben..--Mischa (Diskussion) 18:55, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Auf den eigenen Abschnitt sollten wir uns einigen. Richtig, eine Zusammenfassung des Inhalts ist der Abschnitt nicht. Aber Jaeggi und Schweppenhäuser fokussieren auf die Moralphilosophie als zentralen Kern der Schrift. Auch Adorno hebt in seiner Vorlesung zur Moralphilosophie expressis verbis hervor, dass die MM in deren Kontext gehört und dass das richtige Leben (= Gegenstand der MPhil.) nur negativ zu bestimmen sei. Lass uns nicht päpstlicher als der Papst sein. Grüße --FelMol (Diskussion) 19:48, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ich meine, die letzten Änderungen stellen eine Verbesserung dar. Dank an Mischa und Leif Czerny. --FelMol (Diskussion) 23:07, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten