Die 32. Tischtennis-Europameisterschaft findet im österreichischen Schwechat vom 4. bis 12. Oktober statt. Diesmal werden wieder die Mannschaftswettbewerbe ausgetragen, die alle zwei Jahre stattfinden. Die deutsche Herrenmannschaft konnte ihren Titel verteidigen und damit den Rekord Schwedens von sechs Titeln in Serie Einstellen. Die deutsche Damenmannschaft konnte erstmals nach 15 Jahren wieder einmal den Titel hohlen.
Mannschaftskonkurrenz der Herren
Die Mannachaftswettbewerbe wurden rein im K.O. - System ausgespielt. Diese fanden zwischen dem 4. und 7. Oktober statt. Es wurden neben der Champions Division, die den Europameister ausspielten, auch niederklassigeren Chellenge Division und Standart Division gespielt. Für den Herrenwettbewerb gewann Deutschland zum sechsten mal in Serie Gold. Im Endspiel siegten sie mit 3:1 uber die Überraschungsmannschaft aus Griechenland
Achtelfinale
Gelost und gesetzt wurde nach den Ergebnissen der Qualifikation. Sodass vier Mannschaften für das Viertelfinale gesetzt waren und deren Gegner erst ausgespielt werden mussten.
Viertelfinale
05.10.2013 | Tisch 1 | Portugal | Griechenland | 1:3 |
05.10.2013 | Tisch 4 | Kroatien | Weißrussland | 1:3 |
05.10.2013 | Tisch 3 | Deutschland | Frankreich | 3:0 |
05.10.2013 | Tisch 2 | Schweden | Russland | 0:3 |
Halbfinale
Obwohl Weißrussland gegen Griechenland nach den ersten beiden Einzeln mit 2:0 führte, konnten die Griechen das Blatt noch wenden und am Ende mit 3:2 siegen. Im anderen Halbfinale gewann Deutschland gegen Russland. Trotz der Nichtteilnahme von Timo Boll konnte die Mannschaft von Bundestrainer Jörg Rosskopf ohne Matchverlust ins Endspiel einziehen.
06.10.2013 | Tisch 1 | Deutschland | Russland | 3:0 |
06.10.2013 | Tisch 1 | Weißrussland | Griechenland | 2:3 |
Finale
Im Endspiel konnte die deutsche Mannschaft durch Dimitrij Ovtcharov in Führung gehen. Patrick Baum gab im zweiten Einzel eine 2:0 -Satzführung gegen Panagiotis Gionis noch ab. Zu Beginn des vierten Einzels führten die Deutschen und Dimitrij Ovtcharov bezwang den Abwehrspezialisten Panagiotis Gionis mit 3:1 und Deutschland wurde zum sechsten Mal in Serie Europameister.
07.10.2013 | Tisch 1 | Deutschland | Griechenland | 3:1 |
Mannschaften | Deutschland | Griechenland | 3:1 |
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Einzel 1 | Dimitrij Ovtcharov | Kalinikos Kreanga | 3:0 (11:3,13:11,11:6) |
Einzel 2 | Patrick Baum | Panagiotis Gionis | 2:3 (11:9,12:10,7:11,3:11,3:11) |
Einzel 3 | Patrick Franziska | Konstantinos Papageorgiou | 3:1 (11:7,8:11,11:7,11:3) |
Einzel 4 | Dimitrij Ovtcharov | Panagiotis Gionis | 3:1 (8:11,12:10,12:10,11:6) |
Trainer | Jörg Rosskopf | Konstantinos Vatsaklis | |
Tisch 1 | 7. Oktober 2013 | 20:00 Uhr |
Manschaftskonkurrenz der Damen
Der Wettbewerbsmodus ist der gleiche wie bei den Herren. Da die deutsche Mannschaft in ihrer Qualifikationsgruppe erster wurde, war man für das Viertelfinale gesetzt. Erstaunlich war es, dass die titelverteidigerinnen aus den Niederlanden bereits im Achtelfinale scheiterten. Am Ende setzte sich Deutschland gegen Rumänien mit 3:1 durch und wurde erstmals seit 15 Jahren Europameister.
Achtelfinale
Im Achtelfinale spielten die Gastgeberinnen aus Österreich ebenso wie die Herren gegen den Titelverteidiger. Für österreichischen Damen hatte die Begegnung einen besseren Ausgang, als für die Herren. Österreich gewann die Niederlande mit 3:1.
Viertelfinale
05.10.2013 | Tisch 4 | Polen | Russland | 1:3 |
05.10.2013 | Tisch 2 | Rumänien | Ungarn | 3:0 |
05.10.2013 | Tisch 3 | Weißrussland | Tschechien | 2:3 |
05.10.2013 | Tisch 1 | Deutschland | Österreich | 3:0 |
Halbfinale
06.10.2013 | Tisch 2 | Russland | Rumänien | 0:3 |
06.10.2013 | Tisch 2 | Tschechien | Deutschland | 1:3 |
Finale
Im Endspiel traten Deutschland und Rumänien gegeneinander an. Bereits in der Qualifikation traten die beiden Mannschaften gegeneinander an, dabei gewann die Mannschaft von Bundestrinerin Jie Schöpp mit 3:2. Im ersten Einzel unterlag Kristin Silbereisen der rumänischen Nummer eins Daniela Dodean im zweiten Spiel musste Han Ying gegen Elizabeta Samara sogar einen Matchball abwehren, dennoch gewann sie im Entscheidungssatz. Auch das dritte Einzel ging über fünf Sätze. Im vierten Spiel gewann Han Ying den dritten Sieg. Nach etwa dreieinhalb Stunden gewann Deutschland 3:1 und wurde zum fünften mal Europameister.
07.10.2013 | Tisch 1 | Rumänien | Deutschland | 1:3 |
Mannschaften | Rumänien | Deutschland | 1:3 |
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Einzel 1 | Daniela Dodean | Kerstin Silbereisen | 3:1 (11:8,7:11,12:10,12:10) |
Einzel 2 | Elizabeta Samara | Han Ying | 2:3 (11:9,6:11,11:8,10:12,5:11) |
Einzel 3 | Bernadette Szocs | Shan Xiaona | 2:3 (6:11,11:9,12:10,1:11,9:11) |
Einzel 4 | Daniela Dodean | Han Ying | 2:3(11:9,8:11,11:6,6:11,6:11) |
Trainer | Viorel Filimon | Jie Schöpp | |
Tisch 1 | 7. Oktober 2013 | 16:30 Uhr |