St. Christophorus (Tiefurt)
Die Kirche St. Christophorus steht im kleinen Stadtteil Tiefurt der Stadt Weimar in Thüringen.
Geschichte
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zulässig.Um 1200 wurde die nach dem Sonnenaufgang des Ritterheiligen St. Georg geosteten Kirche in romanischen Proportionen angelegt.
Um 1500 wurde Tiefurt Witwengut der Weimarer Herzöge. Danach richtete sich auch die Kirche mit den mittelalterlichen Chorraum, der Altarmensa, und den Schnitzfiguren des Retbelaltars. Er wurde noch nach 1900 erwähnt.
Auch der achsversetzte Turm mit Turmkapelle und Maßwerkfenstern ist eine Besonderheit.
Nach 1700 erfolgte der Innenausbau als Kopie des Weimarer Schlosses. Himmelsburg und Beichtumgang und Pyramidenaltar sowie die Apostelgalerie auf den Emporen nach Jacques Callot besagen viel.
1740 erhielt der Turm eine neue Haube mit Schlaguhr zwei Glocken und das Schiff eine kleine Orgel.
1776 ist das Gotteshaus Sekundogeniturresidenzkirche des Prinzen, später aber Sommerresidenz. Franz Liszt und A.W. Gottschalg und andere wie auch Goethe verweilten hier oft, auch wegen der Orgel.
1909 wurde eine neue pneumatische Orgel angeschafft.
1981 Neuwidmung zur Christophorus-Kirche.
2010 Durch die Einsturzgefahr des Daches bedingte Sperrung des Gotteshauses.
2011 Denkmalgerechte Dacherneuerung mit Lärchenholz, Gauben und Ziegeldach.
Die Holztonne erhielt durch die Baumaßnahmen eine besondere Akustik. Eine Elektroanlage wurde eingebaut und Bankheizung installiert. Das Haus wurde innen und außen gestrichen. In der Zukunft sollen die Türen restauriert werden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Die Kirche auf www.kirchenkreis-weimar.de Abgerufen am 5. Oktober 2013
Koordinaten: 50° 59′ 27″ N, 11° 20′ 51,1″ O