Abkommen von Novi Sad

Abkommen
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In der Neusatzer Vereinbarung (serbokroatisch Novosadski dogovor) vom 10. Dezember 1954 formulierten achtzehn serbische sowie sieben kroatische Schriftsteller und Sprachwissenschaftler eine Reihe sprachpolitischer Grundsätze. Gemäß dieses Übereinkommens, das nach der serbischen Stadt Novi Sad (deutsch Neusatz) benannt ist, seien die kroatische, serbische und montenegrinische Sprache als eine Sprache zu betrachten.[1] Die Matica srpska und die Matica hrvatska sollten demnach ein Wörterbuch sowie die Rechtschreibung der serbokroatischen Sprache erstellen.

Siehe auch

Deklaration über die Bezeichnung und Stellung der kroatischen Schriftsprache

Einzelnachweise

  1. Gerhard Neweklowsky: Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Montenegrinisch - Perspektiven, in: Lew N. Zybatow (Hg.): Sprachwandel in der Slavia. Die slavischen Sprachen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Bd. 2, Frankfurt am Main 2000, S. 545-546.