Zitat:"Da die Human-Astrologie aber seit jeher mit den Sternzeichen arbeitet und nur so stimmige Ergebnisse erhält, kann es nach dem universalen Analogieprinzip für den Rest der Biosphäre auf Erden nicht anders sein." Es gibt keinen Grund zu dieser Annahme, dass Menschen und der Rest der Biosphäre auf gleiche Weise mit dem Kosmos verbunden sind. Der Landwirtschaftliche Mondkalender bezieht sich auf den Pflanzenbau, die Pflanze hat aber einen ganz anderen Bezug zum Kosmos, die Pflanze ist unmittelbar von den komischen Ereignissen abhängig, nicht aber der Mensch. Ein Beispiel: Wachen und Schlafen; Menschen schlafen tendenziell eher nachts als am Tag, aber es ist ihm mehr oder weniger freigestellt wann er schläft, der Mensch ist daher von dem kosmischen Tag- u. Nachtrhythmus emanzipiert er hat diesen kosmischen Rhythmus verinnerlicht. Der Tag und Nachtrhythmus und andere kosmische Rhythmen werden in den Körperorganen nachgebildet, er ist lebenswichtig aber nicht Zeitgleich wie das Tag-Nachtereignis. Ein weiteres Besipiel sind die Menstruation, der verinnerlichte synodischer Mondrhythmus von 28Tagen. Eine Pflanze reagiert aber direkt auf das einfallen von Sonnenstrahlen mit ihren nach aussen, dem Kosmos zugewendeten Organen wie den Blättern oder Blüten. Die Pflanze ist nicht emanzipiert von diesen Ryhthmen. Eine Pflanze kann unmöglich ohne Sonnenlicht assimilieren. Daher kann die Humanastrologie für die Pflanze nicht verwendet werden, sondern wir müssen die aktuellen Konstellationen verwenden, also die astronomischen Daten. Alle Prozesse in der Pflanze werden von den aktuellen Konstellationen nicht nur beeinflusst sondern direkt gesteuert. Dies gilt nicht nur für das öffnen und schliessen der Blüten sondern für alle Prozesse in der Pflanze. Die Pflanze steht noch ganz im kosmischen Geschehen drin womit PflanzenzüchterInnen mit den astronomischen Daten und dem empirischen Wissen über die wirkungsweise der astronomischen Konstellationen Methoden zur Verfügung stehen, direkt auf die Pflanzenentwicklung einfluss zu nehmen. So entstehen auch ohne dieses Wissen standortangepasste Pflanzensorten da sie sich der kosmischen Ausrichtung jedes Standortes anpassen können. Mit dem verständnis der kosmischen Zusammenhänge können PflanzenzüchterInnen gezielt bestimmte Qualitäten fördern, schon nach wenigen Generationen bilden sich solche Massnahmen in den Genen der so gezüchteten Pflanzen ab, z-B. können Krankheitsanfälligekeiten durch Bodenbearbeitung der Felder zum richtigen Zeitpunkt nicht nur für die aktuelle Generation verbessert werden, sondern nach und nach über Generationen angewendet, das Erbgut der Sorte verbessern. Dies ist die Alternative zur gefährliche Gentechnik und wird in der biologisch-dynamischen Landbaumethode schon lange mit Erfolg angewendet. von Andreas Kessler aus Schaffhausen, biodynamischer Landwirt und Naturgartengestalter. www.naturgaertner.ch
- Hallo Andreas ! von astrologie verstehe ich nichts, dennoch sind mir keine gesicherten kosmischen einflüsse bekannt die über die einflüsse von sonne und mond hinausgingen. (winzige einflüsse von nahen planeten mögen einen sehr kleinen einfluss auf die gezeiten haben). Um das verhalten von organismen in diesem zusammenhang zu verstehen reichen daher informationen aus über: daten zur bahn der erde um die sonne und die daten zur mondbahn. Aber: deine unterscheidung mensch – nicht mensch in hinsicht auf mögliche mondeinflüsse kann ich nicht nachvollziehen. Unser endogener circadianer rhythmus hat eine periodendauer die nahe an 24 stunden liegt, und den gleichen rhythmus findest du ebenfalls bei pflanzen oder tieren. In allen fällen sind sog. „chemische zelluhren“ dafür verantwortlich die man bei pflanzen, würmern, tieren und beim menschen eindeutig identifiziert hat. Siehe in der Chronobiologie die clock-gene die für bestimmte proteine kodieren, die wiederum nach synthese ihre eigene bildung hemmen, was zusammen mit der synthesezeit zu rhythmen führt die chemisch aber auch auf andere weise nachweisbar sind. Der mensch, wie tiere und pflanzen, synchronisiert seinen eigenen individuellen tagesrhythmus nach tageslicht (ein eindeutiger kosmischer einfluss), neuerdings kunstlicht, zeitpunkt der nahrungsaufnahme, arbeitsrhythmen usw. es gibt da keine unterschiede ! der direkte sonnenlichteinfluss der pflanzliche tages- und jahreszeitrhythmen bestimmt, bestimmt auch diese bei mensch und tier. Auch pflanzen, die kunstlicht ausgesetzt sind, werden in ihren rhythmen beinflussbar – wie der mensch. Die entsprechenden mechanismen sind alle in einzelheiten bekannt (war ein thema meiner dr-arbeit vor langer zeit – könnte es genauer erklären). auch vollziehen sich bei mensch, tier und pflanze veränderungen in abhängigkeit zur jahreszeit, ebenfalls ein einfluss der zwar mit der lage der erdachse zur bahn um die sonne zusammenhängt, daher nicht streng kosmischer natur ist, aber in einem weiteren sinne dazugerechnet werden könnte, da er sonnenlicht-vermittelt ist. Im watt lebende organismen haben ja den circatidalen rhythmus, ein sozusagen kosmischer rhythmus dank der zeitlich-sinusförmigen interaktion des schwerefeldes des mondes mit den rotierenden land- und wassermassen. Die eigenarten der Kompasspflanze sind analog auch bei tieren zu beobachten.
Michael Redecke 22:51, 9 November 2005 (CET)
Aufspaltung und anderes
Ich bin dafür, diesen Artikel zu spalten in Mondkalender (Zeitmessung) und Mondkalender (Astrologie). Außerdem hat der Abschnitt "Grundsätzliches" nichts direkt mit dem Thema zu tun. Und neutral ist das Ganze sowieso nicht. Da sollte zumindest stehen, dass Mondkalender weithin als Aberglaube betrachtet werden. --Hob 13:42, 21. Sep 2005 (CEST)
- Warum antwortet keiner auf den Spaltungsvorschlag? Auf der einen Seite haben wir den Zeitmessungs-Mondkalender, den jüdischen, den arabischen usw., auf der anderen Seite den Volksglauben über den Einfluss des Mondes. Beides sind völlig verschiedene Dinge, die hier wie Kraut und Rüben in einem Artikel stehen. Hat dazu keiner eine Meinung? --Hob 22:35, 11. Okt 2005 (CEST)
- Ich bin kenne mich mit Mondkalendern nicht sonderlich gut aus, bin mir hier aber uneins. Astrologie ist etwas was bei Kalendern irgendwie dazugehört, ob nun in europäischer, chinesischer oder sonstwelcher Prägung. Was soll das für ein Artikel werden, der dies aus rein astrologischer Sicht abhandelt? Ein Spielplatz für Wirrköpfe? Das Problem ist nicht die Astrologie ansich, sondern der Versuch hiermit etwas erklären zu wollen. Wenn das wie es auch bei den chinesischen Artikeln ist einigermaßen neutral beschrieben wird (also nicht gedeuted), dann ist das ein Aspekt der zutrecht in diesen Artikel gehört. --Saperaud ☺ 08:07, 12. Okt 2005 (CEST)
Widersprüchliche Betrachtungsweisen
Habe diesen Abschnitt etwas meinungsentschärft und die Zitate rausgenommen. Ist das jetzt NPOV? -- Marko Kovacic 14:18, 11. Okt 2005 (CEST)
- Das verwendete Argument bleibt das gleiche. Gibt es denn da wirklich Streit - wie hier dargelegt - oder vertreten hier nur einige ihre Privatmeinung und bezeichnen das dann als "widersprüchliche Betrachtungsweisen in der Agrarforschung"? Kann man sowas wie den Unterschied zwischen Sternzeichen und Sternbildern als Argument heranziehen? Das klingt für mich alles reichlich esoterisch und dann soll man auch sagen, das man nicht zur Agrarforschung gehört, sondern lediglich "jahrhundertealte Erfahrungen" als Argumente heranzieht. Ein Agrarforscher (bzw. ein Forscher generell) würde nämlich augenblicklich alles daran setzen ob es etwas mit dieser zeitlichen Differenz zu tun haben könnte. Zu sagen "ja der hat halt seine Untersuchungen auf einer anderen Basis gemacht und mich daher auch nicht widerlegt" ist genau das was ich unter Forschung nicht verstehe. --Saperaud ☺ 14:36, 11. Okt 2005 (CEST)
MondKALENDER
Also ich habe jetzt mal als Neuling auf dieser Seite den Mut gehabt, den ganzen Krimskrams um den EINFLUSS des MONDes zu löschen. Es handelt sich hier doch um einen Artikel zum MondKALENDER. Der ganze esoterische Teil zum Einfluß gehört hier gar nicht hin (siehe auch englischer Artikel zum Thema), sondern eher in Mond (Astrologie) und dann unter "Siehe auch". Das finde ich zumindest. Wikipedia ist doch ein Lexikon und bei einem Eintrag z.B. zum Bundestag würde ich auch nur etwas über den Bundestag finden wollen, aber nicht zur Politik der letzten Jahrzehnte in Deutschland. Das muß man dann in einem Link verpacken. Letzteres wäre dann eine Aufgabe für jemand Anderen. Jost 12:16, 7. Dez 2005 (CET)
- Das Problem dabei ist, dass seit Paungger und Poppe das Wort "Mondkalender" hauptsächlich mit den jetzt gelöschten astrologischen Ideen assoziiert wird. Das gelöschte Zeug müsste also durch Link zugänglich bleiben. Mond (Astrologie) existiert zur Zeit nicht, und wenn man es anlegt, müsste man logischerweise auch Venus (Astrologie), Sonne (Astrologie) usw. anlegen. Ich glaube nicht, dass das sinnvoll oder gewünscht ist. Wie wäre es mit Mondkalender (Volksglaube)? --Hob 13:25, 7. Dez 2005 (CET)
- nach Mondkalender (Astrologie) verschoben --androl 15:05, 4. Jan 2006 (CET)