Drainage

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Die Drainage, auch Dränage geschrieben oder besser Dränung ist eine Form der Entwässerung.

Der Ausdruck wird verwandt:

  1. in der Medizin beim Entwässern von Wunden Drainage (Medizin)
  2. beim Entwässern von landwirtschaftlichen oder anderen Nutzflächen. Drainage (Bau)

Während noch in 1950er und 1960er Jahren nicht glasierte, poröse Tonrohre in den Boden eingelegt und mit Schlacke umhüllt wurden, finden heute bautechnisch leichter verlegbare und auch dauerhaftere, perforierte Schläuche als Drän- oder Drainagerohre Verwendung. Die Rohre werden mit Gefälle verlegt, um den Boden oder auch einen Baukörper trockenzulegen. Die Drainage wird in einen Schacht oder in eine Vorflut eingeleitet. Am oberen Ende der Drainage ist häufig eine Spülmöglichkeit vorgesehen. Um das Drainagerohr ist eine Packung aus Sand oder feinem Kies.
Dränung muß jedoch nicht zwangsläufig mit der Verlegung von Rohren zur Wasserabfuhr einhergehen. So werden beispielsweise für den Einsatz einer Dränung unter Fahrbahndecken oder Plattenwegen sogenannte Dränbetontragschichten eingebracht.
Auch zum Abhalten von Sickerwasser von Gebäudefundamenten, etwa den Kellerwänden, ist der Einbau einer Dränung mit Gefälle in entsprechend wassergefährdenden Gebieten unabdingbar.