Fear 3

Computerspiel aus dem Jahr 2011
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F.E.A.R.
Entwickler Monolith Productions
Publisher Vivendi Universal/Sierra
Veröffentlichung 18. Oktober 2005 (PC)

10. November 2006 (Xbox 360) 23. März 2007 (Playstation3)

Plattform PC (Windows 2000, XP, x64), Xbox 360, Playstation 3
Genre Ego-Shooter, Horror
Spielmodus Ein- und Mehrspieler (16 Spieler, LAN und Internet)
Steuerung Tastatur, Maus
Systemvor­aussetzungen Pentium 3 oder AMD 1 GHz
512 MByte RAM
64 MB GeForce 4 Ti/Radeon 9000
5 GByte Festplattenspeicher, Breitband-Internetanschluss für Multiplayer
Medium 1 PC-DVD oder 5 CD, 1 DVD (Xbox 360), 1 Blu-ray (PS3)
Sprache Deutsch, Untertitel Deutsch, Englisch, Untertitel Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
Information Single- und Multiplayerdemo vor Veröffentlichung erschienen
In Deutschland Directors-Cut-DVD: Dokumentation, Video mit Entwicklern, Prequel-Movie, Machinima-Movie

Das Computerspiel F.E.A.R. (wie englisch fear, „Furcht“; Akronym für First Encounter Assault Recon) ist ein Ego-Shooter, der hauptsächlich auf Schockeffekte, Actionelemente und den aus dem Film Matrix und dem Spiel Max Payne bekannten Bullet-Time-Effekt setzt. Bei den Schockeffekten orientierten sich die Entwickler stark an asiatischen Horrorfilmen wie zum Beispiel Ring oder auch The Grudge – Der Fluch.

Das Spiel wurde von Monolith Productions entwickelt und erschien am 18. Oktober 2005 in Deutschland. Die Spieldauer liegt zwischen 10 und 15 Stunden. Am 10. November 2006 ist der Shooter auch auf der Xbox 360 erschienen, und war zum Verkaufsstart der Playstation 3 auch für diese erhältlich. Am 27. September 2006 ist ein Add-On für die PC Version erschienen, welches den Namen "Extraction Point" (auch als XP bezeichnet) trägt, und direkt an die Handlung vom Hauptspiel anschliesst.

Die auf dem deutschen Markt erschienene Version ist in der Gewaltdarstellung entschärft, da sie andernfalls keine USK-Einstufung erhalten hätte und indiziert worden wäre. Die deutsche Version hat die USK-Einstufung „keine Jugendfreigabe“ (ab 18), die englische Originalversion wurde von der BPjM indiziert.

Handlung

F.E.A.R. bedeutet First Encounter Assault Recon (frei übersetzt "Kampfaufklärung bei Erstkontakt"). Man übernimmt die Rolle eines Mitglieds dieser Spezialeinheit, die in die Docks der Stadt geschickt wird, um eine Privatarmee zu stoppen. Die gegnerischen Soldaten werden von dem telepathisch begabten Psychopathen Paxton Fettel befehligt, der jüngst aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. In den Docks wird jedoch die gesamte Spezialeinheit durch ein Mädchen in einem roten Kleid getötet, außer dem Protagonisten. Daraufhin säubert der Spieler im Alleingang die Docks von dieser geheimnisvollen Truppe. Schließlich wird festgestellt, dass es sich um geklonte Soldaten der Armacham Technology Corporation handelt. Nun muss der Protagonist herausfinden was es mit Fettel und dem Mädchen auf sich hat, und auf welche Weise Armacham in die Vorfälle verwickelt ist.

Projekt Origin

Ein Projekt zur Züchtung von Supersoldaten und Kommandanten mit telepathischen Fähigkeiten. Die Kommandanten können so ihren Soldaten Informationen direkt über das Schlachtfeld liefern, ohne mit ihnen in Kontakt (z.b. durch Funk) treten zu müssen. Damit Telepathen gezüchtet werden konnten, brauchte man erst die DNA eines anderen Telepathen. Dazu missbrauchten die Projektleiter (Alma Wade und Harlan Wade, ihr Vater).

Charaktere

Der Spieler

Wer genau er eigentlich ist, bleibt lange Zeit unbekannt. Er ist der erste Sohn von Alma und sieht sie deshalb auch immer wieder in Visionen. Er wurde in dem Gebäude geboren, in dem Fettel zu Anfangs geortet wurde (Fettel ist wahrscheinlich dort, da er Alma noch immer dort vermutet).

Douglas Holiday

Er ist der Sprengmeister und verfügt über sehr gute Kenntnisse, wenn es darum geht den Weg freizuräumen.

Jin Sun-Kwon

Sie ist der Sanitäter der Truppe. Zudem scheint sie einen sehr ausgeprägten Gehörsinn zu haben. Sie war vorerst als Scharfschütze geplant gewesen, ihre Rolle wurde dann aber umgeschrieben, da die Entwickler kein Szenario fanden, in dem sie tatsächlich ihre Fähigkeiten als Scharfschütze hätte ausüben können.

Rowdy Betters

Der Truppenführer. Er steht über Funk immer mit dem Spieler in Verbindung und koordiniert die Einsätze. Er ist der älteste der Truppe und hat bereits Erfahrungen mit paranormalen Ereignissen.

Spen Jankowski

Er unterstützt das Team mit schweren Waffen und sorgt dafür, dass dem Spieler der Rücken frei bleibt. Jedoch hat der Spieler keine Gelegenheit dies auszunutzen, da Jankowski bereits im zweiten Level sein Leben verliert. Jankowski steht dem Spieler skeptisch gegenüber, was schon im Intro durch den Ausspruch "Sie schicken ihn in den Einsatz?" sichtbar wird. Im ersten Level bemerkt Jankowski außerdem, dass der Spieler durch andere Personen durchsehen würde.

Paxton Fettel

Fettel ist der zweite Sohn von Alma und versucht diese aus ihrem Gefängnis zu befreien.

Das mysteriöse Mädchen (Alma Wade)

Alma ist neben dem Spieler selbst die wichtigste Figur bei F.E.A.R. Sie gibt zu Beginn des Spiels Paxton Fettel den Befehl zur Ermordung aller "Armacham"-Mitarbeiter und zur Befreiung ihres Körpers aus einer Kapsel in der unterirdischen "Armacham"-Anlage (ATC). Alma taucht bis zum Schluss nur in Visionen des Spielers auf. Erst als ihr Körper aus der Kapsel befreit wird, ist sie real.

Alma ("Alma Wade") wurde, als sie acht Jahre alt war, von ihrem Vater (Harlan Wade, der ein ranghohes Mitglied bei Armacham ist) für ein spezielles Testprogramm (Projekt Origin) zur Verfügung gestellt, da sie paranormale Fähigkeiten besitzt. Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt. Der Wissenschaftler Harlan Wade leitete diese Operation. Alma bekam ihr erstes Kind (den Spieler) mit 15 Jahren, später gebar sie noch einen zweiten Prototypen: Paxton Fettel, der versucht seine Mutter von diesem Schicksal zu erlösen.

Auf der Director's Edition DVD erfährt man durch einen extra abgedrehten Kurzfilm etwas mehr über Almas Vergangenheit und ihren Zustand.

Features

Das Spiel nutzt die von Monolith entwickelte Jupiter-Ex-Engine, welche die Havok-Physik-Engine integriert hat. Zusätzlich zu erwähnen ist das Partikelsystem, der Slow-Motion-Effekt (Bullet Time) und die herausragende KI.

Seit dem 23. November 2005 steht das SDK zu F.E.A.R. als Download bereit. Es beinhaltet einen Leveleditor, einen Modeleditor, einen Stringeditor, einen Effekteditor, einen Waffeneditor und ein Archivierungstool, um die Dateien in ein kompatibles Format zu bringen.

F.E.A.R wurde für einen Prozessorkern geschrieben. Aus diesem Grund ist die Taktrate ein entscheidender Faktor bei der Darstellung des Spiels. Mit der gleichen Grafikkarte erhält man somit eine bessere Darstellung mit einem Einzelkernprozessor mit 3 GHz, als mit einem Mehrkernprozessor, der nur mit 2 GHz getaktet ist. Derzeit gibt es keinen Patch, der dieses Manko behebt.

Multiplayer und F.E.A.R. Combat

Im Multiplayer unterstützt das Spiel die Modi Slowmo Teamdeathmatch, Slowmo Deathmatch Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the Flag und Elimination mit bis zu 16 Spieler, auch online. Auch das AntiCheat-Tool PunkBuster wurde in das Spiel integriert.

Seit 17. August 2006 steht der Multiplayer-Teil von F.E.A.R. unter dem Namen F.E.A.R. Combat kostenlos im Internet zum Download (Dateigröße: 1.808 MB). F.E.A.R. Multiplayer und F.E.A.R. Combat sollen nach der Installation des aktuellen Patchs miteinander kompatibel sein.

F.E.A.R. - Extraction Point

Das Add-On F.E.A.R. - Extraction Point erschien am 27. September 2006. Die Hintergrundgeschichte von Extraction Point setzt dort an, wo das Hauptspiel aufhörte: Nachdem Alma in den Hubschrauber kletterte, stürzte dieser ab. Der Spieler findet sich sofort in einer Kampfsituation wieder mit den, von Alma aus Wut über den Tod ihres Sohnes Fettel, reaktivierten Klonen und von Alma persönlich geschickten Geistern.

Waffen

F.E.A.R. - Extraction Point verfügt über zwei neue Waffen:

  • Die Minigun (hohe Schussfrequenz, keine Möglichkeit des Nachladens, aber Schussverzögerung zu Beginn)
  • Lasergewehr (feuert einen hellen Laserstrahl ab)
  • Bis zu drei automatische aufstellbare Kanonen (ähnlich Unreal 2)

Gegner

  • Soldat - die "Standardversion" des Gegners in F.E.A.R., taucht weiterhin oft auf (Replica-Soldaten genannt)
  • Soldat mit Nachtsicht - eine mit Nachtsichtgerät ausgerüstete Standardeinheit
  • Soldat besser gepanzert mit 10mm
  • Soldat/Androide mit Stealthfähigkeit
  • Wachroboter - ein Raketen feuerndes, stark gepanzertes Ungetüm
  • Neik - vollgepanzert und mit M4A1 + 4 Hochexplosiven Granaten ausgerüstet
  • Geist - mageres, durchsichtiges Wesen mit rot leuchtenden Augen

Levelgestaltung

An der Levelgestaltung hat sich wenig geändert - verlassene Stadtgebiete bestimmen das Spiel nach wie vor. Jedoch verschwimmen die Grenzen zwischen der Geisterwelt und der realen Welt dermaßen, dass der Spieler an manchen Stellen kaum noch weiß, in welcher Welt er sich gerade befindet.