Unternehmen Barbarossa
Bezeichnet den Angriffsplan Hitlers auf die Sowjetunion.
Am 18.12.1940 erteilt Adolf [Hitler] die "Weisung 21", die die Vorbereitungen für einen Krieg gegen die UdSSR vorsieht.
Trotz der auf Hochtouren laufenden Vorbeitungen wird am 10.01.1941 noch ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnet.
Im Frühjahr 1941 beginnt der Aufmarsch mehrerer deutscher Heeresgruppen im Generalgouvernement Polen und in Ostpreussen.
Der Plan sah eine Kette von Umfassungsbewegungen und Kesselschlachten vor, nach deren Ende die [Rote Armee] handlungsunfähig sein sollte.
Die Heeresgruppe Nord stiess mit zwei Armeen in Richtung Leningrad vor und besetzte [Litauen],[Lettland] und [Estland]. Anschliessend nahm sie die fast 2- jährige Belagerung von Leningrad auf.
Die Heeresgruppe Mitte schlug ebenfalls mit zwei Armeen mehrere Kesselschlachten bei Byalistok, Minsk und Katyn. Anschliessend trennten sich Teile der Südarmee und nahmen mit Teilen der Heeresgruppe Süd [Kiew]. Der Rest der Heeresgruppe schlug bis Anfang Dezember mehrere Schlachten im Raum Moskau. Eine Spähpanzereinheit näherte sich bis auf 30KM der russischen Haupstadt.
Die Heeresgruppe Süd stiess mit ihren beiden Armeen in Richtung [Kiew] und Donezbecken vor. Zusammen mit ungarischen und rumänischen Truppen, die von Südwesten angreifen, fallen [Kiew], Uman und schliesslich die Halbinsel Krim.
Trotz grossen Erfolgen und Hunderttausenden Kriegsgefangenen zeichnet sich am Ende des Jahres 1941 kein baldiges Ende des Krieges ab. Die russische Gegenoffensive, die am 5.12.1941 beginnt, zwingt die deutschen Truppen alsbald zum Rückzug. Am 8.12.1941 werden alle Angriffsversuche auf deutscher Seite eingestellt und ein großangelegter Rückzug entlang der ca. 6000 Km langen Front beginnt.