Domestizierung oder Domestikation ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren oder -pflanzen, bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder eine Nutzung durch diesen, anschaulich "in dessen Haus" (lateinisch domus), ermöglicht.
Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch benutzt, um die Entschärfung oder auch Verfälschung einer ursprünglichen Idee zu bezeichnen, etwa eines politischen Konzepts oder einer wissenschaftlichen Theorie.
Der folgende Text behandelt die Domestikation von Tieren.
Domestizierung
Die Domestizierung von Wildtieren ergibt sich durch die menschliche Auslese und Isolation solcher Individuen zur Züchtung der Art, die den gewünschten Eigenschaften am meisten entsprechen, zum Beispiel eine geringere Aggressivität gegenüber Artgenossen und Menschen. Zweck der Domestizierung ist die Verwendung als Nutz- oder Heimtier. Die Domestikation sollte nicht mit der Zähmung eines einzelnen Wildtiers verwechselt werden, wie das Beispiel der Honigbiene verdeutlicht, die bereits vor 7000 Jahren domestiziert wurde, sich als Einzeltier jedoch völlig reflexgesteuert der Zähmung entzieht.
Durch das Einsetzen der Domestizierung einer Tierart werden die Voraussetzungen für die Entwicklung der Art entscheidend verändert. Die natürliche evolutionäre Entwicklung wird durch Auswahlkriterien des Menschen nach Zuchtzielen ersetzt. Die genetischen Eigenschaften der Tiere ändern sich daher im Rahmen der Domestikation.[1]
Wichtige domestizierte Tierarten
Raubtiere
Wölfe als Hunde waren die ersten Haustiere und wurden vermutlich zunächst als Jagdhelfer und später als Hütehunde abgerichtet. Coppinger und Zimen haben eine andere Theorie: Der Wolf (als Welpe) schloss sich dem Menschen an. Dieses frühe Stadium der (Selbst-)Domestikation ist heute noch auf Pemba in Ostafrika und Namibia zu beobachten. Sie betrachten den „Haushund“ als in der juvenilen Phase verharrenden Wolf. Dies wird durch Zimens Beobachtung gestützt, dass juvenile Wölfe sich genauso ausbilden lassen wie Hunde; mit der Pubertät verlieren sie allerdings alle Zahmheit und wechseln in reines Wolfsverhalten (z. B. erhöhte Fluchtdistanz).
Der früheste Nachweis (Pfotenabdruck) ist etwa 23.000 Jahre alt. Eine genetische Berechnung zeigt, dass sich Hund und Wolf vor mindestens 135.000 Jahren getrennt haben,[2] was demzufolge bedeutet, dass Hund bzw. Wolf sehr viel länger schon Haustier waren; Weiteres bei: Haushund.
Hauskatzen sind eine vor etwa 9000 Jahren domestizierte Raubtierart, die zuerst auf Zypern nachgewiesen wurde.[3] In Mitteleuropa verdrängten sie erst einige Zeit nach Beginn unserer Zeitrechnung das vorher domestizierte Frettchen, das vom Iltis abstammt.
Pflanzenfresser
Pflanzenfresser dienten zunächst der Fleischversorgung; ihr Einsatz als Nutztier (Zugtier) erfolgte erst Jahrtausende später. Menschen begannen bereits vor 13.000 Jahren (11.000 v. Chr.) erste Tiere vermutlich im Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes zu domestizieren, zuerst Schafe, später Rinder und Ziegen. Bereits vor 10.300 Jahren waren solche Haustiere auf Zypern angekommmen. Vor etwa 11.000 Jahren wurde wahrscheinlich das Schwein in Asien domestiziert.
Das erste Zugtier war der kastrierte Stier vor 7500 Jahren. Esel und Pferd (in der kasachischen Steppe) kamen später als Lasttiere, dann als Zugtiere und letztlich als Reittiere hinzu. Zeitgleich kam mit dem Dromedar die erste Kamelart in Nutzung. Ursprüngliche Merkmale des Pferdes erhielten sich im Kaspischen Pony. Linguistische Sprachforschungen fanden typische Reiterbegriffe bereits in den ältesten indogermanischen Sprachfamilien. Untersuchungen an der mitochondrialen DNA der Tiere ließen jedoch keinen gemeinsamen Zuchtstamm erkennen. Das Pferd war nach der Eiszeit in isolierten Gebieten als „Restpopulation" zurückgeblieben (z. B. iberische Pferde). Eine Einkreuzung solcher wildlebenden Restpopulationen wird angenommen, um dieses Bild zu erklären. Dies stellt eine Form der Nachdomestikation dar, die ab 3500 v. Chr. im nordöstlichen Europa und ab 1500 v. Ch. auch in Westeuropa (Shetland-Pony) nachzuweisen ist.
In der jüngeren Vorgeschichte wurden schließlich Lama, Meerschweinchen zur Fleischgewinnung auf dem amerikanischen Kontinent und Rentiere in Russland domestiziert. In die jüngste Zeit fiel die Domestikation verschiedener Labor- und Heimtiere, wie Goldhamster und Farbmaus.
Vermutete Chronologie und Quellen
Die chronologische Einordnung vieler Domestikationsergebnisse ist bislang noch nicht eindeutig geklärt. Manche Domestikationen ereigneten sich mehrmals (multizentrisch), daher werden oft mehrere Zeitpunkte oder mehrere Gebiete angegeben:
Tier | Wild-Tier | vor … Jahren | Ort | Quellen |
---|---|---|---|---|
Hund (Canis lupus familiaris) |
Wolf | 30.000 | wahrscheinlich multizentrisch: Europa, Afrika, Asien |
Nach traditioneller Ansicht in der letzten Eiszeit, vor min. 14.000 Jahren[4]; sehr wahrscheinlich aber schon vor mehr als 30.000 Jahren domestiziert[5][6][7] |
Schaf (Ovis orientalis aries) |
Mufflon | 11.000 | Westasien: Nordwestiran und Anatolien | |
Schwein (Sus scrofa domestica) |
Wildschwein | 11.000 | multizentrisch: Vorderasien, China | |
Rind, Zebu (Bos primigenius taurus, Bos primigenius indicus) |
Auerochse | 10.000 | Vorderasien, Indien, Nordafrika | [11][12] |
Ziege (Capra aegagrus hircus) |
Wildziege | 11.000 | Westasien: Iran | [13][8] |
Katze (Felis silvestris catus) |
Falbkatze | 9000 | Levante, Zypern | [14][15][16], vor 3500 Jahren in Ägypten |
Huhn (Gallus gallus domesticus) |
Bankivahuhn | 8000 | Indien, Südostasien | [17] |
Meerschweinchen (Cavia porcellus) |
Echte Meerschweinchen | 7000 | Peru | [18] |
Esel (Equus asinus asinus) |
Afrikanischer Esel | 7000 | Nordostafrika | [19][20][21] |
Wasserbüffel (Bubalus bubalis) |
Wasserbüffel (Bubalus arnee) | 6300 | Westen Indiens | [22] Sumpfbüffel vermutl. unabhängig in Südchina/Nordthailand vor ca. 3600 Jahren[23] |
Alpaka (Vicugna pacos) |
Vicugna | 6000 | Peru | [24]. |
Pferd (Equus ferus caballus) |
Wildpferd | 5000–6000 | Kasachische/Ukrainische Steppe | [25][26] |
Lama (Lama glama) |
Guanako | 5000 | Nordchile/Nordwestargentinien | [24] |
Gans (Anser anser domesticus) |
Graugans | 5000 | Ägypten | [27] |
Seidenspinner (Bombyx mori) |
Seidenspinner | 5000 | China | |
Rentier (Rangifer tarandus) |
Rentier | 5000 | Russland | [28] |
Haustaube (Columba livia) |
Felsentaube | 5000 | Mittelmeergebiet | |
Trampeltier (Camelus bactrianus) |
Wildkamel | 5000 | Mongolei oder Nordchina | [29] |
Yak (Bos grunniens) | Jak | 4500 | Tibet | |
Ente (Anas platyrhynchos domesticus) |
Stockente | 3000 | China | [30][31]. In Europa: hohes/spätes Mittelalter[32], vermutlich unabhängig |
Dromedar Camelus dromedarius) |
Wilddromedar (ausgestorben) | 3000 | Südarabien | [33][34] |
Frettchen (Mustela putorius furo) |
Iltisse | 2500 | Ägypten | [35] |
Truthahn (Meleagris gallopavo) |
Truthahn | 2200 | Mexiko | [36][37]. Etwas jüngeres, zweites Domestikationszentrum im Südwesten der USA |
Koi | Karpfen | 2400 | Ostasien | |
Goldfisch (Carassius auratus auratus) |
Giebel/Karausche | 1000 | China | [38] |
Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) |
Wildkaninchen | 500 | Frankreich | [39] |
Merkmalsänderungen durch Domestizierung
Mit der Domestizierung sind meist eine Reihe von typischen Merkmalsänderungen gegenüber der Wildform festzustellen (vgl. das Fuchsexperiment von Trut et al. sowie die Arbeiten von Hermann von Nathusius, siehe Literatur). Zu diesen Domestikationseffekten gehören:
- Anatomische Veränderungen
- Ausbildung von Rassen mit zum Teil gravierenden Unterschieden im Erscheinungsbild (zum Beispiel die beiden vom Wolf abstammenden Hunderassen Chihuahua und Bernhardiner)
- Reduzierung des Gebisses[40] und von Hörnern
- Reduzierung des Fells (zum Beispiel beim Hausschwein)
- Farbänderung von Tarnfarben hin zu vielfältigeren, auffälligen Farbvarianten (zum Beispiel Goldfisch oder Koi)
- Auftreten von Hängeohren
- Steilere Stirn
- Abnahme der Gehirnmasse um bis zu 34 Prozent, Rückgang der Furchung, insbesondere in den für die Verarbeitung der Sinneseindrücke bedeutsamen Gehirnarealen[41]
- Reduzierungen im Verdauungstrakt
- Verstärkung für den Menschen nützlicher Eigenschaften (zum Beispiel Milchleistung beim Rind)
- Änderung der Ausprägung einiger Verhaltensweisen
- Reduzierte Aggressivität
- Weniger gut entwickeltes Flucht- und Verteidigungsverhalten
- Gesteigerte Fortpflanzungsrate, teilweise bis zur vollständigen Aufgabe der Saisonalität der Fortpflanzung
- Weniger stark ausgeprägtes Brutpflegeverhalten
Da derartige Effekte teilweise auch beim Menschen zu beobachten sind (z. B. im Vergleich zum Neandertaler), sprechen manche Biologen (u. a. Konrad Lorenz) auch von der „Verhaustierung“ des Menschen im Zuge seiner Entwicklung. Viele dieser Merkmale sind beibehaltene Jugendeigenschaften. Man spricht hier auch von Neotenie.
- Ausbildung von Rassen
-
Wolf
-
Bernhardiner
-
Chihuahua
- Reduzierung des Fells
-
Wildschwein
-
Hausschwein
- Farbänderung von Tarnfarben hin zu vielfältigeren, auffälligen Farbvarianten
-
Karpfen
-
Koi
Literatur
- Helmut Hemmer: Neumühle-Riswicker Hirsche. Erste planmäßige Zucht einer neuen Nutztierform. In: Klaus Rehfeld (Hrsg.): Naturwissenschaftliche Rundschau. 58. Jahrgang, Nr. 5. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, ISSN 0028-1050, S. 255–261 (Die klassischen Haustiere wie Schaf, Rind und Ziege wurden in jahrhundertelanger Zucht aus ihrer Wildform gezüchtet. Mit der Methode der Neudomestikation ist es dem Autor gelungen, aus dem Damwild in nur wenigen Generationen eine Nutztierform zu züchten, die alle Merkmale der Domestikation zeigt. Ein entscheidendes Selektionskriterium war dabei die Hirngröße. Begünstigend wirkte, dass Verhaltensmerkmale mit leicht fassbaren Fellmerkmalen gekoppelt sind.).
Zu den Merkmalsveränderungen von Haustieren im Vergleich zu ihren Wildformen:
- Lyudmila N. Trut: Early Canid Domestication: The Farm-Fox Experiment. In: Sigma Xi, The Scientific Research Society (Hrsg.): American Scientist. Band 87, 2, März-April, 1999, S. 160 (hum.utah.edu (PDF; 234 kB) [abgerufen am 28. März 2010] At an experimental farm in Novosibirsk, Siberia, geneticists have been working for four decades to turn foxes into dogs. They are not trying to create the next pet craze. Instead, author Trut and her predecessors hope to explain why domesticated animals such as pigs, cattle and dogs are so different from their wild ancestors. Selective breeding alone cannot explain all the differences. Trut's mentor, the eminent Russian geneticist Dmitri Belyaev, thought that the answers lay in the process of domestication itself, which might have dramatically changed wolves' appearance and behavior even in the absence of selective breeding. To test his hypothesis, Belyaev and his successors at the Institute have been breeding another canine species, silver foxes, for a single trait: friendliness toward people. Although no one would mistake them for dogs, the Siberian foxes appear to be on the same overall evolutionary path—a route that other domesticated animals also may have followed while coming in from the wild.).
- Hermann von Nathusius: Vorstudien für Geschichte und Zucht der hausthiere Zunaechst am Schweineschaedel. Wiegandt und Hempel, Berlin 1864 (books.google.de [abgerufen am 28. März 2010]).
Siehe auch
Weblinks
- Desmond Morris: Wie der Wolf ins Haus kam. Die Domestizierung von Hund und Katz. In: NZZ Folio Die Zeitschrift der Neuen Zürcher Zeitung. Nr. 11. Verlag NZZ Folio, Zürich 1997 (nzzfolio.ch [abgerufen am 28. März 2010]).
- Michael Stang: Beschleunigte Evolution, Teil 1. Wie die Domestikation die Tierwelt nachhaltig verändert. In: Wissenschaft im Brennpunkt. Deutschlandradio Körperschaft des öffentlichen Rechts, Köln 12. April 2009 (dradio.de [abgerufen am 28. März 2010] Auerochsen müssen beeindruckende Tiere gewesen sein. Riesige wilde Bullen, die sich kaum bändigen ließen. Wie kamen unsere Vorfahren aber zu Beginn der Jungsteinzeit auf die Idee, diese Tiere zu zähmen, zu züchten und schließlich zu domestizieren?).
Einzelnachweise
- ↑ Zeder, Melinda A.:Pathways to Animal Domestication. Biodiversity in Agriculture: Domestication, Evolution, and Sustainability, 2012.
- ↑ Christian Natanaelsson, Mattias CR Oskarsson, Helen Angleby, Joakim Lundeberg, Ewen Kirkness, Peter Savolainen: Dog Y chromosomal DNA sequence: identification, sequencing and SNP discovery. In: BioMed Central Ltd. Website. Natanaelsson et al; licensee BioMed Central Ltd., 6. Oktober 2006, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
- ↑ Woher die Hauskatzen kommen, Bild der Wissenschaft vom 29. Juni 2007
- ↑ Juliet Clutton-Brock: Origins of the dog: domestication and early history. In: James Serpell (editor): The Domestic Dog: Its Evolution, Behaviour and Interactions with People. Cambridge University Press, 2009
- ↑ Germonpré, M., Sablin, M.V., Stevens, R.E., Hedges, R.E.M., Hofreiter, M., Després, V. (2009): Fossil dogs and wolves from Palaeolithic sites in Belgium, the Ukraine and Russia: osteometry, ancient DNA and stable isotopes. Journal of Archaeological Science 36: 473-490
- ↑ Nikolai D. Ovodov, Susan J. Crockford, Yaroslav V. Kuzmin, Thomas F. G. Higham, Gregory W. L. Hodgins, Johannes van der Plicht (2011): A 33,000-Year-Old Incipient Dog from the Altai Mountains of Siberia: Evidence of the Earliest Domestication Disrupted by the Last Glacial Maximum. PLoS ONE 6(7): e22821. doi:10.1371/journal.pone.0022821 (open accesss)
- ↑ Druzhkova AS, Thalmann O, Trifonov VA, Leonard JA, Vorobieva NV, et al. (2013) Ancient DNA Analysis Affirms the Canid from Altai as a Primitive Dog. PLoS ONE 8(3): e57754. doi:10.1371/journal.pone.0057754
- ↑ a b Melinda A. Zeder (2008): Domestication and early agriculture in the Mediterranean Basin: Origins, diffusion, and impact. Proceedings of the National Academy of Sciences USA vol. 105 no. 33: 11597-11604. doi:10.1073/pnas.0801317105
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- ↑ History of the Guinea Pig (Cavia porcellus) in South America, a summary of the current state of knowledge
- ↑ Luise Dirscherl: Der Pharao und seine Esel - Altägyptische Funde liefern Hinweise zur Domestikationsgeschichte. In: Informationsdienst Wissenschaft e. V. Ludwig-Maximilians-Universität München, Referat Kommunikation und Presse, 19. März 2008, abgerufen am 28. März 2010.
- ↑ A. Beja-Pereira, et al.: African origins of the domestic donkey. In: Science. 304. Jahrgang, Nr. 5678, Juni 2004, S. 1781, doi:10.1126/science.1096008, PMID 15205528 (englisch, sciencemag.org).
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- ↑ a b Jane C. Wheeler (2012): South American camelids - past, present and future. Journal of Camelid Science 5: 1-24.
- ↑ Hélène Martin und Dominique Armand: Das Pferd: Domestikation. In: Steppenkrieger. Reiternomaden des 7.–14. Jahrhunderts aus der Mongole. Primus Verlag, LVR-Landesmuseum Bonn, 2012, S. 88 f. Auszug:
- „Die Fundorte, die als Wiege der Pferdehaltung vorgeschlagen wurden, liegen in Gegenden wie Ukraine und Kasachstan und sind zwischen 5000 und 6000 Jahre alt. Als Beispiel sei etwa die Siedlung Botai in Kasachstan genannt, die auf etwa 3700-3100 v. Chr. datiert wird und in der die ältesten Belege für die Domestikation des Pferdes gefunden wurden.“
- ↑ The Domestication of the Horse
- ↑ Geese
- ↑ Domestication of Reindeer
- ↑ Ji, R., Cui, P., Ding, F., Geng, J., Gao, H., Zhang, H., Yu, J., Hu, S. and Meng, H. (2009): Monophyletic origin of domestic bactrian camel (Camelus bactrianus) and its evolutionary relationship with the extant wild camel (Camelus bactrianus ferus). Animal Genetics 40: 377–382. doi:10.1111/j.1365-2052.2008.01848.x (open access)
- ↑ P. Cherry & T.R.Morris: History and biology of the domestic duck. In: Domestic duck production, science and practice. CABI
- ↑ Beate D. Scherf (editor): World watch list for domestic animal diversity. 3rd edition. FAO 2000 ISBN 92-5-104511-9
- ↑ Umberto Albarella (2005): Alternate fortunes? The role of domestic ducks and geese from Roman to Medieval times in Britain. Documenta Archaeobiologiae III. Feathers, Grit and Symbolism (ed. by G.Grupe & J.Peters): 249-258.
- ↑ Mark Beech, Marjan Mashkour, Matthias Huels and Antoine Zazzo (2008): Prehistoric camels in south-eastern Arabia: the discovery of a new site in Abu Dhabi's Western Region, United Arab Emirates. Proceedings of the Seminar for Arabian Studies Vol. 39, Papers from the forty-second meeting of the Seminar for Arabian Studies held in London, 24-26 July 2008 (2009), pp. 17-30.
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- ↑ Camilla F. Speller, Brian M. Kempb, Scott D. Wyatt, Cara Monroec, William D. Lipe, Ursula M. Arndt, Dongya Y. Yang (2010): Ancient mitochondrial DNA analysis reveals complexity of indigenous North American turkey domestication. Proceedings of the Natioal Academy of Sciences USA vol. 107 no. 7: 2807-2812. doi:10.1073/pnas.0909724107
- ↑ Erin Kennedy Thornton, Kitty F. Emery, David W. Steadman, Camilla Speller, Ray Matheny, Dongya Yang (2012): Earliest Mexican Turkeys (Meleagris gallopavo) in the Maya Region: Implications for Pre-Hispanic Animal Trade and the Timing of Turkey Domestication. PLoS ONE 7(8): e42630. doi:10.1371/journal.pone.0042630
- ↑ Rudolf Piechocki: Der Goldfisch und seine Varietäten. 6. Auflage. Westarp Wissenschaften, 1990, ISBN 978-3-89432-398-1 (Erste Berichte über Goldfische unter Gouverneur Ting Yen-tsan aus der Zeit 968–975).
- ↑ M. Monnerot, J.D. Vigne, C. Biju-Duval, D. Casane, C. Callou, C. Hardy, F. Mougel, R. Soriguer, N. Dennebouy, J.C. Mounolou (1994): Rabbit and man: genetic and historic approach. Genetics Selection Evolution 26 Supplement 1: 167s-182s.
- ↑ Zeder, Melinda A.:Pathways to Animal Domestication. Biodiversity in Agriculture: Domestication, Evolution, and Sustainability, 2012, S. 233.
- ↑ Zeder, Melinda A.:Pathways to Animal Domestication. Biodiversity in Agriculture: Domestication, Evolution, and Sustainability, 2012, S. 233–236 (mit 3 Abbildungen).