Bondage-Tape ist ein 5[1] bis 7 cm breiter Streifen aus dünnem Kunststoff, etwa PVC. Es wird in verschiedenen Farben auf Rollen von etwa 18 m Länge in den Handel gebracht.[2] Anders als bei herkömmlichem Klebeband ist keine Seite des Bandes mit einer Klebeschicht versehen. Durch die glatte Oberfläche haftet es adhäsiv, ähnlich einer Frischhaltefolie.
Ein Bondage-Tape wird im Bereich des erotischen Fesselns benutzt, um jemanden zu fesseln, zu knebeln, die Augen zu verbinden oder auch einen Butt-Plug in seiner Stellung zu fixieren. Bondage-Tape kann einfach wieder entfernt werden und verklebt nur mit sich selbst, nicht mit Haut, Haaren oder Einrichtungsgegenständen.[2][1] Nach der Benutzung kann das Band wieder (mehr oder weniger) faltenfrei auf eine Rolle zurückgewickelt werden; im Notfall lässt es sich mit einer (an den Enden abgerundeten) Schere o. ä. aufschneiden.[1]
Solange das Bondage-Tape flach auf dem Körper aufliegt, ist das Risiko, dass Blutgefäße abgeklemmt werden, geringer als beispielsweise bei Seilen. Durch ein Verdrehen des Bandes kann es aber auch zu verengenden und kneifenden[1] Stellen kommen und möglicherweise dazu führen, dass der Blutkreislauf gestört oder unterbrochen wird, so dass Taubheitsgefühle auftreten.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Tristan Taormino: The big book of sex toys: from vibrators and dildos to swings and slings-playful and kinky bedside accessories that make your sex life amazing. Quiver Books, Beverly, Massachusetts 2009, ISBN 978-1-61673-560-9, S. 190 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Tristan Taormino: The Ultimate Guide to Anal Sex for Women. Cleis Press, San Francisco 2006, ISBN 978-1-57344-522-1, S. 146 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).