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Benutzer Diskussion:Pavel Richter (WMDE)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2013 um 14:43 Uhr durch Henriette Fiebig (Diskussion | Beiträge) (prima debatte: aw @Alupus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Henriette Fiebig in Abschnitt prima debatte

Stellenausschreibung

Hallo Pavel! Ich verfolge die Vereinstätigkeit nur vom Weiten, obwohl mir die Wikipedia in den Jahren meiner Mitarbeit ziemlich wichtig geworden ist. In dieser Zeit durfte ich ja auch einige Funktionäre und Verantwortliche kennenlernen. Darum meine Nachfrage, ob Ihr Euch nichtmal der Gefahr bewußt seit, was für eine Zusammensetzung des Personals bereits vorliegt, und wohin die Wikipedia gehen soll. Wenn ich [1] lese, frage ich mich wirklich, was dieses Geschwafel von wegen Chancengleichheit bedeutet. Es geht um die "bedarfsgerechte Förderung der Ehrenamtlichen in den Wikimedia-Projekten (insbesondere Wikipedia) und den Projekten des Vereins zu bieten". Kannst Du mir Baumschüler erklären, wofür jemand "sehr gute Englischkenntnisse" braucht, wenn er sich um deutschsprachige Ehrenamtliche kümmern soll? Und auch wenn mir schon irgendwie die elitäre Ablehung gegenüber Hauptschul- und Realschulabgängern klar ist, was reitet Euch nun, auch Fachschulabsolventen und Meister so auszuschließen. Kennt Ihr nichtmal die Wikipedia? "Fachschulen qualifizieren zur Übernahme erweiterter beruflicher Verantwortung und Führungstätigkeit"... offenbar nicht bei der WMDE. Und über den Charakter vom Ehrenamt solltet ihr Euch auch nochmal Gedanken machen. Ich bin seit 14 Jahren ehrenamtlich tätig, teilweise in Positionen mit mehr Verantwortung. Ihr erwartet aber nichtmal, das der Kandidat/In selbst solche mehrjährige Tätigkeit ausgeübt hat, sondern "Arbeit mit Ehrenamtlichen und in Förderung von ehrenamtlichem Engagement"... "Vorteilhaft wäre zudem Erfahrung im Arbeiten für eine Non-Profit-Organisation" - ohne besonders deutschtümelnd zu sein, was hat das mit dieser Arbeit zu tun? Wenn "gemeinnützige Organisation" gemeint, ist, kann mans ja auch so schreiben. Wobei die Frage ist, warum die Arbeit in einem Sportverein, Caritas oder THW gegenüber den Kategorie:Non-Profit-Organisation zurückgestellt wird. Ihr wollt nicht diskriminieren? Mit gleich mehreren solcher Forderungen schränkt ihr den Kandidatenkreis so massiv ein, daß die Vermutung einer Scheinausschreibung wirklich naheliegt, denn sowas kann eigentlich kaum ein zufälliger Kandidat erfüllen. Am meisten ärgert mich aber eines - ihr erwartet sehr viel von den Bewerbern/Bewerberinnen, aber Erfahrung mit de:WP als Autor und Benutzer ist nicht darunter. Meint Ihr nicht, daß ist nötig, wenn man wirklich Ehrenamtliche betreuen will, ohne selbst mehr Ahnung von diesem Projekt zu haben als beim Berliner Büchertisch? Danke für die Aufmerksamkeit, das mußte ich mal los werden. Denn eine Tendenz zum elitären Abgehobensein hab ich schon 2009 erleben müssen, und diesen Weg scheint ihr so zielstrebig weiterzuverfolgen, daß die Frage ist, obs wirklich noch um den Verein, oder ein Unternehmen geht, natürlich Non-Profit, aber mit reichlich Personal- und Reisekosten, weil ja sonst das Projekt nicht läuft. Eine Evaluierung der Effektivität wäre vieleicht eine bessere Investition, als eine weitere vielköpfige Arbeitsgruppe.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:59, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

1 --Alupus (Diskussion) 09:29, 18. Jun. 2013 (CEST) PS: Englischkenntnisse sind erforderlich, da die Chapter umfangreich nach Frisco zu berichten haben.Beantworten
Wozu man da Englisch können muß, habe ich mich auch gleich gefragt. Würde ich mich garnicht erst bewerben, obwohl ich mir die Stelle prinzipiell zutraue. Aber mein Dipl.- Ing reicht ja außerdem nicht aus, ist ja nicht von einer Hochschule. Äääähm, da sollen Leute angeleitet werden, die Freiwillige betreuen. Was soll das denn für ein Hochschulabschluß sein? Da ist was gehörig schiefgegangen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:38, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
(nach BK)Hallo, ich versuche die Fragen mal Stück für Stück zu beantworten:
"Kannst Du mir Baumschüler erklären, wofür jemand "sehr gute Englischkenntnisse" braucht, wenn er sich um deutschsprachige Ehrenamtliche kümmern soll?" Zur Arbeit des Bereichsleiters wird es auch gehören, den internationalen Austausch im Bereich Communitys zu fördern. Was machen andere Sprachversionen richtig, was wir übernehmen können? Was hat die Wikimedia Foundation vor, und wie können wir zusammenarbeiten? Dafür ist es nötig, Englisch zu sprechen. Ich würde mal schätzen, das vielleicht 20% unserer Zeit auf Englisch gearbeitet wird (ist aber wirklich eine sehr grobe Schätzung).
Wir wollen tatsächlich keine Meister, Fachhochschüler etc. ausschließen. Daher habe ich diesen Punkt mal rausgenommen (wichtig ist mir die theoretische Arbeit, aber ob da jemand einen Abschluss hat oder nicht, und wenn ja, woher, ist erst einmal zweitrangig).
Ehrenamt vs. "Arbeit mit Ehrenamtlichen": Ich sehe schon einen deutlichen Unterschied, ob sich jemand ehrenamtlich engagiert, oder ob er hauptberuflich mit Ehrenamtlichen arbeitet. Und letzteres ist es, was bei dieser Stelle benötigt wird. Daher die Unterscheidung. Ehrenamtliches Engagement ist aber immer ein Plus bei einer Bewerbung, daher fällt dieses auch nicht hinten runter.
"Non-Profit-Organisationen" - Hier könnte ich mit Deinen Worten sagen "Kennst Du nicht mal die Wikipedia?" Die schreibt nämlich zu Non-Profit-Organisation: "Non-Profit-Organisation (NPO) bzw. gemeinnützige Organisation verfolgen, im Gegensatz zu For-Profit-Organisationen, keine wirtschaftlichen Gewinnziele, sondern dienen gemeinnützigen sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder." Ich bevorzuge diesen Begriff vor der "gemeinnützigen Organisation", weil NPO breiter definiert ist. "Gemeinnützig" ist erst einmal ein Merkmal aus dem Steuerrecht, "non-Profit" drückt das fehlende Gewinnstreben besser aus.
Scheinausschreibung: Glaub es mir oder glaub es mir nicht, es ist keine Scheinausschreibung. Wir hatten die Stelle ja bereits einmal ausgeschrieben und besetzt, und suchen nun einen Nachfolger. Wenn ich bereits wüsste, wer die Stelle bekommt, würde ich mir die Arbeit rund um die Ausschreibung und die Gespräche tatsächlich sparen.
"Wikipedianer": Wir haben mit Christoph und Denis bereits zwei sehr erfahrene Wikipedianer im Team; mir ist aber auch wichtig, dass wir Erfahrungn und Wissen von ausserhalb hinzubekommen. Wenn wir Wikipedia-Mitarbeit als eines der Kriterien festlegen würden, dann würden wir uns dieser Chance berauben, zusätzliches Know-how anzuwerben. Aber natürlich sind Wikipedianer herzlich eingeladen, sich zu bewerben, und ihre Erfahrungen in der Wikipedia werden sicherlich eine wichtige Rolle bei der endgültigen Entscheidung spielen.
Ich hoffe, ich habe damit Deine konkreten Fragen beantworten können. Und noch ein Hinweis: In ein paar Wochen sind wir auf Tour durch Deutschland, u.a. um über grundsätzliche Vereinsfragen zu diskutieren. Da Du dazu ja offensichtlich eine klare Meinung hast, vielleicht hast DU Lust & Zeit vorbeizugucken und diese mit mir und anderen zu diskutieren? Hier die Details: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Tacheles_2013 --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 09:49, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Pavel, aber warum soll ein Externer gleich Leiter werden? Ich halte Olivers Einwand insoweit für durchaus angebracht. Oder ist Bereichsleiter eher mit "Bezirksleiter (Versicherungsvertrieb)" gleichzusetzen? --Alupus (Diskussion) 10:28, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe ja nicht gesagt, das ein "Externer" Leiter werden soll, ich habe gesagt, dass ich dies nicht ausschließen will. --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 10:30, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es steht aber in der Ausschreibung nicht drin, dass Wikipediainsidertum "von Vorteil" oder "erforderlich" wäre. Fachliche und disziplinarische Aufsicht heißt gepaart mit nicht zwingender Wikierfahrung, dass ein Außenstehender mit null Ahnung von WP-Communities den Bereich leiten kann. --Alupus (Diskussion) 10:36, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort. Dann mal der Reihe nach. Zu den Englischkenntnissen, daß solche vorhanden sein müssen ist klar, auch wenn ich etwas am Schwerpunkt zweifel. Das Hauptproblem sehe ich im "sehr gute" Kenntnisse, was für mich irgendwie mit einer Schulnote verbunden ist. Gemeinsamer_Europäischer_Referenzrahmen#Die_Kompetenzniveaus, würde mir zeigen, das "gutes Mittelmaß" oder "fortgeschrittene Kenntnisse" ausreichen. Das Problem ist wirklich die Kopplung - es ist eine nachvollziehbare Entscheidung, hauptberufliche Erfahrung vorauszusetzen. Aber wenn man das will, kann man es nicht auf solch kleinen Kreis an Organisationen beschränken. Denn so wie ich es verstehe, wird ein großer Teil der Erfahrung mit ehrenamtlicher Arbeit damit ausgeschlossen. Für mich sogar der gesellschaftlich wesentlichere Teil, wenn ich mir die NPOs in der Kategorie anschau. Viele Ehrenämter sind nicht zu vergleichen, aber wenns um die Anleitung derer geht, kann man sich auch fragen, ob nicht auch im "Profitbereich" gesucht werden sollte, wenn Kompetenz vorangestellt wird. Denn die tägliche Arbeit hat ja nichts mit der Ausrichtung der Organisation zu tun. Und ja, in dem Zusammenhang halte ich für einen deutschen Verein den Begriff aus dem deutschen Steuerrecht für besser. Denn wie sich zeigt, ist NPO nicht wirklich etabliert. Wenn es eine offene Suche ist, viel Glück bei der Kandidatenauswahl. Was das Know-How angeht, so hat das immer auch was mit Ansehen und Respekt zu tun. Wenn man als Ziel die Ehrenamtlichen hat, was eigentlich die 2000 Hauptautoren hier sind, sollte schon ein Grundverständnis der Stimmung und Abläufe vorliegen. Ansonsten ist der nächste Schritt, das der Teamleiter niederrangige Mitarbeiter braucht, welche dieses Wissen haben. Und spätestens dann beginnt ein falsche Kette, wenn es mehr um das Organisieren, als die Ziele und Inhalte, bzw. hier die Zielpersonen geht. Mit meiner "klaren Meinung" zu den Vereinsangelegenheiten hab ich mich bislang ja zurückgehalten, hier kamen nur mehr als ein Punkt zusammen. Da ich aus Berlin bin, können wir gern mal telefonieren, oder bei einem Cafe darüber sprechen. Nach Hamburg zu fahren, wäre etwas unproduktiv :) Oliver S.Y. (Diskussion) 10:50, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Gender

Hallo, ich möchte mich kurz fassen, zu dem Thema wurde zwischenzeitlich auf Meta wirklich (fast) alles bereits gesagt - aber diese Statements: Zum Beispiel kümmern wir uns um die Frage, warum Frauen so wenig in der Wikipedia mitmachen, und was man dagegen tun könnte. Das ist ein Thema, dass "die Community" offensichtlich nicht wirklich mitreisst. kann ich wirklich nicht mehr unkommentiert lassen.
Natürlich reisst dieses Thema die Community nicht wirklich mit! Warum? Weil Ihr keine Fakten, sondern lediglich Hypothesen bearbeitet, denn tatsächlich sind viel mehr Frauen in der de.WP aktiv wie in den "offiziellen Statistiken" jeweils unterstellt / vermutet. Was man dagegen tun könnte? Hier ist allein schon die Fragestellung in meinen Augen falsch, geht an dem, was wirklich nötig wäre, vorbei.
Immerhin ist bereits angekommen, dass das Thema "die Community" nicht wirklich mitreisst. Was Euch aber nicht hindert hier Zeit, Geld, Personal zu investieren! Im Gegenteil. Letztlich nicht mein Problem, sondern eine Entscheidung, die Ihr verantworten müsst.
Ich für meinen Teil habe mich im Hinblick darauf, wie hier mit Ressourcen umgegangen wird, allerdings entschieden, das Projekt finanziell nicht mehr zu unterstützen. Da es sich nur um kleinere Summen gehandelt hat, sicherlich problemlos zu verschmerzen.
de.WP birgt ein unglaubliches Potential - schade, wie damit im RL von so mancher Stelle umgegangen wird. --149.172.235.23 23:10, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Dafür Luftkuss

fossa net ?! 20:05, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Benutzer:Reiner Stoppok

Sehr geehrter Herr Pavel Richter,
nachden die Community bereits das Ausscheiden von "Benutzer:Widescreen" und anderen ungeliebten Mitarbeitern so wunderbar "demokratisch" beschlossen hat, frage ich einfach Dich:
was dem Fass hier dem Boden ausschlagen wird...
Der aktive Autorenschwund und die konseqente Verweigerung von akademischen Leistungsträgern in der WP mitzumachen ist das Eine, aber die Art und Weise wie in "Deiner WP" und durch Deine WDME-Mitglieder gegen unbeliebte Mitglieder direkt und indirekt vorgegangen wird ist eine andere nicht mehr akzeptable Qualität...

Sehr geehrter Herr Pavel Richter,
möchten Sie wirklich zusehen, das in der Zukunft sich WP-Mitglieder bald mit großen öffentlichen Geschrei gegenseitig verklagen und die WP und WMDE bezüglich als Platform in die ihr zustehende öffentliche Verantwortung genommen wird? lg--77.24.170.230 09:26, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

prima debatte

ich will mich dort nicht mehr äußern - nur noch eine persönliche frage an dich: du fragst ernsthaft, wer denn durch die diversity-agenda "geblamet" werde und hast doch gestern gerade selbst marcus cyron heftig angegangen, weil er die diversity-geschichte blöd findet??? und das ja, wenn ich es recht erinnere nicht zum ersten mal. das kommt mir schon vor wie so eine art schema. WMDE verkündet irgendwas zu diversity, marcus sagt er findet es blöd und überflüssig und du hackst daraufhin auf marcus rum. vielleicht siehst du das nicht so oder meinst es nicht so. bei mir kommt das schon so an, dass es nicht erwünscht ist, diese inititative von WMDE und WMF in frage zu stellen oder schlicht blöd zu finden. das muss aber imho immer möglich sein, egal um was es geht. dabei möchte ich nochmal betonen: ich teile deine problemanalyse, finde aber nicht, dass WMDE bisher eine gute lösung anbietet und sehe auch "communitymodifikation" tatsächlich nicht als eure aufgabe an. lg,--poupou review? 12:26, 11. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

+1. Zu allem. --Henriette (Diskussion) 13:40, 11. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ja. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, daß man so angegriffen wird, wenn man anderer Ansicht ist als die Vereinsführung. Hinzu kommt, daß WMDE als Förderverein für die gesamte Community zur Neutralität gegenüber allen Community-Mitgliedern und auch gegenüber den Spendern verpflichtet ist. Sonst schadet der Verein unseren gemeinsamen Zielen, für die ganze Gesellschaft dazusein und sonst gibt er übrigens auch seine Gemeinnützigkeit auf, wenn der Eindruck entsteht, daß bestimmte Interessen oder Stoßrichtungen besonders gepusht werden, während andere an den Rand geschoben werden. Das ist eine sehr, sehr bedenkliche Entwicklung, die ich ausdrücklich nicht gutheißen kann. Hier sollte bitte dringend gegengesteuert werden.--Aschmidt (Diskussion) 14:27, 11. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
@poupou: Mein Beitrag war keineswegs als Angriff oder als Kritik an Marcus Kritik gedacht. Was ich eigentlich wollte, war die Frage stellen, in wieweit ihn die Fragestellung zum Thema Diversität irgendwie behindert, oder einschränkt oder so. Wenn ich meinen Beitrag aber nochmal lese, dann kann man das tatsächlich auch so verstehen, wie Du das gerade getan hast. Ich spreche mal mit Marcus :-)
@Aschmidt: Ein neutraler Verein? Das wäre eine Katastrophe! Wir setzen uns für Ziele ein, da kann man gar nicht neutral sein. Weder beim Thema Diversität, noch bei Fragen des Urheberrechts, oder was die freie Nutzung staatlicher Werke angeht (um mal nur drei Beispiele zu nennen). Ein Segen sieht das auch das deutsche Steuerrecht so, das die Gemeinnützigkeit natürlich nicht an "Neutralität" bindet.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 10:56, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Radikalerer Vorschlag: Auflösung von WMDE, Überführung der verbleibenden Mittel zur wirklichen Seitenbetreiberin gleich Wikimedia-Foundation, damit die Community sich verhalten ausgedrückt nur mit der Foundation, jedoch nicht auch noch einem lokalen Chapter des selbsterklärten "Movements" befassen muß. --Alupus (Diskussion) 10:16, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Pavel, obigen Vorschlag (zu dem es eh nicht kommen wird) mal außer Acht gelassen: ich finde, dass Aschmidts Forderung nach Neutralität sich nicht mit den Vereinszielen beißt. Ein neutraler Umgang der Foundation und ihrer Chapter mit der Communities und ihren einzelnen Mitgliedern lässt sich sehr wohl mit einer politischen Arbeit etwa in Sachen Urheberrecht und Freigabe staatlicher Werke vereinbaren. Ich denke, Aschmidt geht es um euer aktuelles Ziel, dass WMDE sich mehr in die Community und ihre Debatten einbringt. Dieses Ziel solltet ihr schnellstmöglichst aufgeben, da ganz offenkundig dortdurch sich in der Community Unfrieden breit macht. Auch sollten Leute, die bei WMDE eine Position und hier erweiterte Rechte haben, tunlichst vermeiden, diese in Zusammenhang mit Konflikten um WMDE-Themen hier einzusetzen. Egal, ob diese das aus eigenem Antrieb tun oder, schlimmer noch, tatsächlich ein Konzept dahinter stünde: es bleibt der ungute Eindruck der vorsichtig ausgedrückt Meinungsbeinflussung. --Alupus (Diskussion) 11:26, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
„Auch sollten Leute, die bei WMDE eine Position und hier erweiterte Rechte haben, tunlichst vermeiden, diese in Zusammenhang mit Konflikten um WMDE-Themen hier einzusetzen.” - das unterschreibe ich (es ist [mir] übrigens vollkommen egal, ob die das aus gutem Willen, Unachtsamkeit oder aus verschwörerischen Kontexten heraus tun – ein blöder Nachgeschmack stellt sich bei solchen Aktionen immer ein). Nur: Das liegt in der Verantwortung des Knöppeinhabers und nicht in der von WMDE, oder? --Henriette (Diskussion) 11:40, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich ja. Aber als Verein kann man eine interne Kultur (hier: Nichtprovokation übler Nachgeschmäcke unter Hintenanstellung der eigenen Geschmackswelt) pflegen oder nicht pflegen. --Alupus (Diskussion) 14:48, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Und wie soll das konkret gehen, daß „der Verein” so eine Kultur pflegt? (Wie gesagt: Ich der Sache bin ich voll bei Dir! Aber ich sehe das zu 100% in der Verantwortung des Einzelnen/Betreffenden). --Henriette (Diskussion) 15:15, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Liebe Henriette, wo soll das Problem liegen? An jedem Arbeitsplatz und in jeder sozialen Gruppe gibt es auch neben geschriebenen auch ungeschriebene Normen des Verhaltens und des Miteinanders. Irgendwo in diesem weitem Feld, dass man in der Wirtschaft unumwunden als Unternehmenskultur beschreibt, ist auch noch ein Plätzchen frei für WMDE. --Alupus (Diskussion) 15:28, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch> Wieso Problem? Habe ich nicht gesagt oder behauptet. Ich frage wie das konkret gehen soll oder wie Du dir das konkret vorstellst. Und ich möchte darauf hinweisen (weil ich die Situation gut kenne), daß man eine Privatperson mit dem Hobby (oder wie man es nennen will) WP sein kann und eine soz. offizielle Person, die in irgendeiner Weise in den Kontext WMDE eingebunden ist (Präsidium, Mitarbeiter, Vorstand, you name it). „Der Verein” kann der Privatperson X schlecht Vorschriften machen – der offziellen Person X kann er natürlich nahelegen sich als Privatperson möglichst wenig … äh … kontrovers zu verhalten. WMDE hat schon vor langer Zeit versucht dem Rechnung zu tragen indem alle Mitarbeiter und „Offziellen” einen zusätzlichen mit „(WMDE)” gekennzeichneten Account bekommen haben. Daraus ist ersichtlich (ab und an mal ein Fail natürlich nicht ausgeschlossen!), ob die Person als Privatperson X oder als offzielle WMDE-Person X spricht. Das immer wieder Community-Mitglieder die Person in der einen oder anderen Rolle sehen, obwohl die gar nicht in dieser Rolle agiert hat, ist sicher nicht Schuld einer mangelnden Unternehmenskultur. --Henriette (Diskussion) 17:00, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
+1 zu Alupus. Danke Dir fürs Erklären während meiner Abwesenheit. So kompliziert ist es ja gar nicht, daß man so sehr aneinander vorbeireden müßte. ;) Und auch über die Auflösung von WMDE könnte man durchaus einmal sehr ernsthaft nachdenken, jetzt wo es möglich ist, Grants von der Foundation direkt zu erhalten, stellt sich schon die Frage, wozu es WMDE überhaupt noch braucht? Nur um steuerbegünstigte Spenden einzusammeln, ist der Verein in jeder Hinsicht mittlerweile viel zu groß geraten. Downsizing ist dringend angesagt. Bescheidenes Auftreten wäre in vielen Fällen sympathischer.--Aschmidt (Diskussion) 16:26, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
@Henriette: Wie deutlich soll ich es denn noch schreiben? Oder möchtest du mir umständlich und verklausuliert das Totschlagargument "Milchmädchenrechnung" entgegenwerfen? Dann schreibe doch direkt wie dein Wikimediagründungskollege aus diesem mittelzentrischem Kaff bei Kölle, dass ich nur noch unkonstruktiv rumnöle, dann weiß man wenigstens gleich wo man dran ist (und mit dem man auch bei einem noch so guten Projekt wie einer Wikimania nicht in seiner Freizeit zusammenarbeiten möchte). --Alupus (Diskussion) 15:17, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Doch noch konkret: Das Präsidium kann sich eine Geschäftsordnung geben. In die kann man reinschreiben, dass Präsidiumsmitglieder ihre Knöppe in den Wikiprojekten nicht drücken, um nicht den Eindruck der Diskussionsmanipulation und Meinungsunterdrückung in den Communities zu riskieren. Sounds for me really easy. --Alupus (Diskussion) 15:22, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, klingt erstmal nicht schlecht. Doof nur, daß dann alle Admins im Präsidium eine idiotische Diskussion am Hacken haben, weil garantiert ein paar Leute mit dem Argument „wer die Knöppe nicht benutzt, der braucht auch keine Adminrechte” zur Wiederwahl bitten. Und auch bei deinem Vorschlag bleibt das bestehen, was ich weiter oben schon sagte: WP-Aktivität ist privat, ist Hobby, ist Freizeit – Du kannst Leuten schlecht vorschreiben was sie in ihrer Freizeit zu tun und zu lassen haben. Du kannst sie bitten auf diese etwas pikate Gemengelage zu achten und sich möglichst unkontrovers zu verhalten. Aber Du kannst ihnen keine Vorschriften bzgl. ihrer Freizeitgestaltung machen (bzw.: können kannst Du das schon – fragt sich bloß, ob dann nennenswert viele Leute aus der Community für das Präsidium kandidieren wollen). Und den Absatz, der mit „@Henriette” beginnt, solltest Du besser entfernen: Der ist ein bisschen unsachlich, finde ich. Gruß --Henriette (Diskussion) 15:43, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Diskussionsstellen zu WMDE Themen bündeln (von oben verschoben)

Vorschlag zum Verfahren: Jedes Thema, was Wikimedia Deutschland e. V. in irgendeiner Form aufgreift oder behandelt, wird hier oder auf meta als eine Unterseite von einem Pool von Gedanken gesammelt. Dort kann jeder der will dazu Stellung nehmen. Die Community und Wikimedia sorgt dafür, dass immer, wenn Diskussionen zu diesen Themen aufkommen, die Leute an diese Stelle verwiesen werden. Vorteile: Alle Gedanken auf einem Punkt (wie bei Wikipedia-Artikeln, keine ständige Wiederholung, man hat den Überblick über alle Fakten, Wikimedia kann gut fühlen was los ist und muss sich das Zeug nicht zusammensuchen, Vereinsthemen stellen sich aus Communityinhalten heraus)... Wie findet ihr? Grüße, euer Conny 15:18, 11. Aug. 2013 (CEST).Beantworten

Meinst Du mit hier Pavels Disk.? Dann entschiede Pavel, ob er das möchte. Von Meta würde ich dringend abraten, denn dorthin geht kein Wikipedianer, um zu diskutieren.--Aschmidt (Diskussion) 17:07, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Hier meint Wikipedia, nicht meta ;) . Conny 17:08, 12. Aug. 2013 (CEST).Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht ganz: Wenn sie das wollen, dann können sie es doch so machen?! Ist ja ein Wiki hier, ne? ;) --Henriette (Diskussion) 17:20, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
+1.--Aschmidt (Diskussion) 17:52, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Klar kann man es machen. Die Vorlage müsste aus meiner Sicht der Verein dahingehend bieten, dass er eine Themenliste unterhält und ständig aktualisiert. Dort kann man zu den Themen in die Diskussion einsteigen. Nicht im Kurier, nicht auf Benutzerdiskussionsseiten, sondern an der prominenten Stelle, wo dann auch die zuständigen Mitarbeiter direkt antworten und mit Wikipedianern in Korrespondenz stehen. Oder, wahrscheinlich besser, wird dies nach Bedarf gemacht (Thema dann wenn Anfrage) - führt aber wieder zu Unübersichtlichkeit was gerade so läuft. Alle Interessenten in den Projekten sollte man dann zur Diskussion dorthin verweisen. Grüße, Conny 18:06, 12. Aug. 2013 (CEST).Beantworten

Ja. Alles korrekt. Aber warum fragst Du das nicht die entsprechenden Leute beim Verein (bzw. schlägst ihnen das vor), sondern hier allgemein in die Runde? --Henriette (Diskussion) 18:58, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten